Das Wetter wollte heute nicht so richtig. Die Gewitterwolken hielten sich zwar lange ĂĽber dem Meer auf, doch um die Mittagszeit bekamen auch wir ein paar Tropfen ab.
Für die heutige Rundfahrt war für diese Gruppe eine kürzere, aber dennoch ziemlich höhenmeterreiche Strecke geplant. Von allem Anfang an ging es meist aufwärts, in das Landesinnere. Das Bedarpässchen galt es zu erkurbeln.
Aufstieg nach Bedar
Doch danach gab es erst einmal den Mittagslunch. Noch draussen, unter dem Vordach des Restaurants. Weiterlesen →
Schon seit längerem interessiert mich die Via Verde von Lucainena. Wie verschiedenen Informationstafeln zu entnehmen ist, wurde das dort gewonnene Eisenerz nach Agua Amarga, am Mittelmeer, transportiert und auf Schiffe verladen. Doch wo genau? Ist da noch was zu sehen? Knapp 4 Millionen Tonnen Eisenerz müssten doch Spuren hinterlassen.
Schon länger haben mich die merkwürdigen Löcher am Hügel neben Agua Amarga interessiert. Dort sind wir mit dem Rennrad am heutigen Ruhetag hingefahren und haben uns mal richtig umgesehen.
Infotafel zur Verladestation
Es fĂĽhlte sich wie ein Volltreffer an, als wir vor der Tafel mit der Ăśbersicht ĂĽber die ganze Anlage standen. Das Tal, wo das Eisenerz hinuntergekippt wurde, die beiden Bahntrasses, die Kavernen mit dem aufgefangenen Eisenerz, selbst der Felsen worauf der Verladesteg zum Schiff auflag ist noch da. Weiterlesen →
3. Mai 2016
von Urs Kommentare deaktiviert fĂĽr Via Verde und Sierra Cabrera
Die heutige Tour führte uns über den Cement-Trail weit ins Hinterland nach Lucainena zu unserem Mittagshalt. Zum ersten Mal waren wir früh genug in der Ortschaft, um den Markt zu sehen, der dort jeweils Vormittags abgehalten wird. Vermutlich wegen der Vorbereitungen auf das kommende Blumenfest, standen nebst Gemüse und Salaten auch allerlei Gestecke und blumige Kunstwerke bereit.
Kreuz aus Blumen
Zum ersten Mal auch, war der Dorfplatz mit einem Stoff überdacht. Das machte es dann ganz erträglich auch draussen sitzen zu bleiben. In den letzten Wochen wurden es auf dem steinernen Platz schon nahezu unerträglich heiss. Weiterlesen →
2. Mai 2016
von Urs Kommentare deaktiviert fĂĽr Mit gerissenem Schaltkabel durch das andalusische Hinterland
Glück habe ich aber dennoch gehabt, weil das Kabel erst kurz nach dem höchsten Punkt riss. Glück aber auch, weil ich diese Woche wieder mit einer etwas langsameren Gruppe unterwegs bin. So konnte ich auf dem verbleibenden Weg zwar nicht ganz mühelos, aber doch noch mit vernünftigem Aufwand die letzten Hügel durchdrücken.
FĂĽr unsere heutige Tour fuhren wir eine Weile lang dem Meer entlang nach Norden, bogen dann ĂĽber das “Gartensträsschen” und später die Orangenplantage und das Märklinpässchen ins Hinterland. Ein schon fast merkwĂĽrdig kĂĽhler Wind wehte uns entgegen, während wir riesige, fein duftende Orangenplantagen durchfuhren. Später wurden wir zwischen den zig-tausend Olivenbäumen von einem merkwĂĽrdigen, schon fast lärmigen Summen begleitet. Ob das alles Bienchen in den blĂĽhenden Olivenbäumen waren?
Im Aufstieg zum Märklinpässchen
Bald erreichten wir den höchsten Punkt fĂĽr den heutigen Tag und fuhren nach Zurgena hinunter zum Mittagshalt. Weiterlesen →
1. Mai 2016
von Urs Kommentare deaktiviert fĂĽr Faszination Andalusien
Eine Runde durch die nähere Umgebung zusammen mit anderen Teammitgliedern gefahren. Es war wieder einmal die Gelegenheit, ein paar Sachen näher anzuschauen, und besser zu fotografieren, als nur auf die Schnappschüsse der Kamera am Lenker zu hoffen. So zum Beispiel das grosse Aquaduct. Ein Überbleibsel aus den Anfängen des 20. Jahrhunderts, als ein Farmer im Besitz  von über 123 Aren Land versuchte, mit industriellen Mitteln mehr Wasser der Region zur Verfügung zu stellen. Er baute ab 1905 auf eine damals neue Technologie mit Dampfpumpen. Ähnliche Systeme wurden auch im Bergbau angewendet. Nebst der Verwendung der damals modernen Technik, wollte er das Aquaduct und die zugehörigen Pumpengebäude auch im Baustile des südlichen Spaniens halten. Das Aquaduct soll damals eine Länge von 300 Metern überspannt haben. Dieser Überbleibsel wurde 1999 restauriert. (Quelle: http://www.audioguiasqr.com/en/antas-acueducto-del-real/)
Aquaduct in der Nähe von Antas
In Andalusien hat der FrĂĽhling ja schon länger Einzug gehalten. Er hat vielleicht sogar schon dem Sommer wieder Platz gemacht. Weiterlesen →