Die ersten Kilometer ins Hinterland waren heute die gleichen wie gestern. Nur ohne Gegenwind. Wir flogen förmlich die Hügel hinauf. Bald verlassen wir den Cement-Trail und biegen via Cariatiz ins Hinterland. Nach ein paar (letzten?) blühenden Mandelbäumen waren ein paar kurze steile Rampen zu nehmen. Belohnt wurden wir dafür mit einem wunderbaren Blick auf die verschneite Sierra Nevada.
verschneite Sierra Nevada
Danach ging es wellig ans Meer hinunter. Weiterlesen →
Manchmal ist das mit dem Wind sehr merkwürdig. Ein schönes, dunkelblaues und ruhiges Meer begrüsst uns zum Tagesanfang. Zwischen den Häusern ist es sogar einigermassen warm. Einige starten die heutige Rundfahrt in kurz/kurz. Die Windprognose lässt aber nichts Gutes erwarten. Tatsächlich kämpfen wir die erste Hälfte der heutigen Tour gegen heftigen, kühlenden Gegen- und Seitenwind an. Mittagsrast in Zurgena, etwa die Hälfte der Kilometer ist geschafft, von den Höhenmetern haben wir 3/4 auch bereits erkurbelt.
Mittagessen in Zurgena
Die meisten der Höhenmeter erkurbelten wir gleich in der ersten Phase der Strecke. Vom Meer weg hinauf ĂĽber Bedar zur Passhöhe bei ca 600 Meter ĂĽber Meer. Kaum ein windstiller Meter war uns gegönnt. Selbst die Abfahrt ĂĽber die kleinen Gegensteigungen hinunter nach Lubrin mussten wir heute erkurbeln. Das zweite TeilstĂĽck, fast genau in nördlicher Richtung bis Zurgena, ziemlich wellig, gegen Ende leicht sinkend, hatten wir mit erheblichen Seitenwinden zu kämpfen. Auch das ist auf dem Rennrad nicht wirklich lustig. Weiterlesen →
Sonntag, für die meisten unserer Gäste der An- oder Abreisetag, für uns der Tag, die Räder und die Bikestation zu reinigen, Besprechung der nächsten Woche und ganz allgemein, die Infrastruktur für die nächste Woche wieder bereit zu stellen. Doch dann reichte es noch für eine kurze Regenerationsfahrt auf der Küstenstrasse.
Gemütlich kurbelten wir ein paar Dörfer nordwärts, machten im Hafen von Villaricos auf unseren Rädern eine kleine Hafenrundfahrt, natürlich nicht ohne auch noch einen Cortado, einen Espresso, mit Blick auf das Meer, zu geniessen.
Am Strand von Villaricos
Auf dem RĂĽckweg liessen wir uns von einer Radfahrergruppe, welche uns zuvor ĂĽberholt hatte, gerne mitziehen. Weiterlesen →
In der Nacht hatte es geregnet. Heftige Windböen rüttelten an unseren Fensterläden. Doch bis am Morgen war das alles vorbei. Zwischen den Häusern von Mojacar war es wieder angenehm warm, die Sonne schien auch wieder. Und doch zeigte die Wetterapp nur gerade 9 Grad an. Vorsichtigerweise lies ich vorerst meine Beinlinge und Armlinge übergezogen.
Unsere Fahrt führte wieder ins Landesinnere, vorerst nach Sorbas. Ein heftiger und kalter Gegenwind blies uns bereits nach den ersten Hügeln ins Gesicht. Nicht alle in der Gruppe hatten ihre Armlinge in Griffnähe. So entschieden wir uns für einen Aufwärmstopp im Restaurant. Bei Cortado, Caffee con leche und anderen warmen Getränken konnten wir uns wieder einigermassen aufwärmen.
Die Fahrt ging weiter ĂĽber das El Pinar – Pässchen. Immerhin 700 Meter ĂĽber Meer. Zuvor noch ein Blick hinĂĽber in die verschneite Sierre Nevada. Wir alle fĂĽhlten und rochen den Schnee im Wind. Mittagessen in Lubrin, diesmal im Restaurant, statt draussen an der Sonne.
Mittagspause in Lubrin
Der Wind / Gegenwind / Seitenwind beschäftigte uns auch am Nachmittag noch. Weiterlesen →
26. Februar 2016
von Urs Kommentare deaktiviert fĂĽr Schnelle Runde durch die Orangenplantage
Nach der gestrigen Königsetappe sollte die heutige Runde etwas kürzer werden. Das war sie zwar schon, doch sie wurde wesentlicher schneller als jede bisherige Ausfahrt gefahren. Das kam so: Bei der Hinfahrt durch das Hinterland wurden wir mindestens teilweise von einem Rückenwind gestossen. Das nützten wir gut aus.
Es wird geerntet in der Orangenplantage
Selbst bergauf, ĂĽber den einzigen fĂĽr heute nennenswerten HĂĽgel, kamen wir mĂĽhelos. In seinem Windschatten ging es erst recht zĂĽgig wieder ans Meer hinunter. Weiterlesen →