Die Wolkendecke kam immer tiefer herunter. Es begann sogar ein wenig zu nieseln als ich mich auf mein Rad setzte. Eine kurze Runde nur, einfach die Beine bewegen. Mindestens hinter dem Bruggerberg hindurch, dann wollte ich weiter schauen.
Bald hatte ich auf der Bözbergstrasse das kurze Stück auf die Höhe bei Riniken erkurbelt. Das Nieseln hielt sich in Grenzen. Einzelne Schneeflocken waren auch dazwischen. Nur wenig über mir muss es wohl geschneit haben. Die bewaldeten Hügel jedenfalls hinterliessen einen weissen Eindruck.
Ein kurzer Abstecher auf dem Radweg bis fast nach Mönthal und auf der Hauptstrasse wieder zurück und ich war schon wieder auf dem Villigerfeld. (Titelbild)
Mit einem Male schien es mir nun doch recht bescheiden zu sein, bereits wieder den Weg nach Hause einzuschlagen. So wechselte ich nach Villigen kurzerhand auf die andere Seite des Aaretales, fuhr nach Siggenthal-Station hinüber und anschliessend auch gleich noch in Richtung Baden weiter. Meist auf Nebenstrassen und Radwegen. Mal nieselte es etwas stärker, dann wieder schwächer, doch den Regenschutz benutzte ich nie.
In Baden anschliessend nach Dättwil, vorbei am Dättwiler – Weiher. Er ist jetzt gefroren, bedeckt von einer milchig weissen Eisschicht. Hinauf zum Forschungszentrum der ABB. Dort steht nämlich ein Springbrunnen, dessen Bauweise mich nicht nur in vereister Form fasziniert.
Danach ging es dann weiter ĂĽber Birmenstorf und Gebenstorf das Reusstal hinunter. Eine letzte Rampe noch, und ich war schon bald wieder zu Hause angekommen.