Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

Staffeleggstrasse

17. Januar 2016
von Urs
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Radfahrt
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Nachmittags

wechselhaft_mit_etwas_Schneefall_und_Sonne

55.24KM

519 HM
2:35 H

Hin und her im Aaretal

Es war um die Mittagszeit, als sich gerade nach einem heftigen Schneesturm wieder die Sonne zeigte. Schnell stand ich draussen, auf den frisch verschneiten Strassen, noch ohne Spuren. Ich wusste zwar nicht so genau, wohin ich wollte, fuhr mal in westlicher Richtung, der Aare entlang. Schon bald sah ich die graue Wand von der Staffelegg, durch das Schenkenbergertal herunterkommen. Am Anfang waren es ja nur ein paar Schneeflocken, die da vom Himmel herunterfielen.

Doch über das offene Feld, zwischen Schinznach-Bad und Veltheim, war es kaum auszuhalten. Eisig kalter Wind blies mir entgegen, später dann von der rechten Seite. Er drängte mich fast vom Feldweg. Ich war froh, das Dorf zu erreichen.

Veltheim im Schneegestöber

Veltheim im Schneegestöber

Das schlimmste schien vorĂĽber zu sein. Rechterhand zeigte sich sogar schon bald wieder der blaue Himmel. Ich kurbelte weiter ins Schenkenbergertal hinauf, in Richtung Staffelegg-Pass. Ausserhalb Thalheim, der letzten Ortschaft im Tal, wird die Strasse etwas steiler. Da bemerkte ich, dass der Kabelzug am Crosser fĂĽr die Schaltung am Kettenblatt wohl eingefroren war. Nichts ging mehr, dafĂĽr schien jetzt schon bereits wieder die Sonne.

an der Staffelegg

an der Staffelegg

Ich hätte das Rad wohl auch in den mittleren Gängen auf die Passhöhe hinaufwürgen können. Doch wollte ich meine Idee fortsetzen, musste ich wohl oder übel über eine zweite Höhe zurück ins Aaretal. Bözberg ist etwas steiler als die Staffelegg. Erst recht die Ampferenhöhe. So entschied ich mich in halber Höhe zur Stafelegg umzukehren und mich für heute mit dem Aaretal zu begnügen.

Wieder im Aaretal angekommen blieb ich links der Aare, kurbelte in Umiken auf der Bözbergstrasse nach Riniken hinauf und kam so auf dem Villigerfeld an. Hier drängte bereits die nächste Schneewolke über die Hügel.

der Himmel wird wieder dunkel, vor Remigen

der Himmel wird wieder dunkel, vor Remigen

Ich beeilte mich vorwärts zu kommen. Schaffte es gerade noch durch Remigen und über Villigen an die Aare hinunter. Ich konnte der süd/südwestlich abziehenden Wolke zuschauen, wie sie an mir vorüberzog. Ich selber konnte schon wieder an der Sonne nach Würenlingen fahren.

WĂĽrenlingen

WĂĽrenlingen

Ich musste der Wolke etwas Zeit auf ihrem Weg ĂĽber die HĂĽgel lassen, konnte deshalb nicht bereits nach WĂĽrenlingen nach Hause fahren, sondern fuhr noch ein kleines StĂĽck ins Limmattal hinein. Der einfachste Weg ist dann wieder einmal die Fahrt um das Wasserschloss herum, und fĂĽr heute auch in sicherem Abstand hinter der Schneewolke her.

Eine Fahrt, völlig ungeplant, eher geführt vom Wetter, wenigstens im zweiten Teil.

Hin und her im Aaretal

Brugg-Veltheim-Thalheim-Schinznach-Dorf-Umiken-Riniken-Remigen-Villigen-Döttingen-Würenlingen-Untersiggenthal-Turgi-Gebenstorf-Brugg


 

Ăśber dem Aaretal

16. Januar 2016
von Urs
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Radfahrt
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Nachmittags

wechselhaft_mit_Schneefall_und_wenig_Sonne

40.84KM

337 HM
1:49 H

Im weissen Aaretal

Die Nacht brachte tatsächlich einen dünnen weissen Mantel. Tagsüber blieb es meist ziemlich grau. Ein paar Graupel fielen fast immer vom Himmel herunter. Ich fuhr eine Weile das Aaretal hinauf. Ich wollte eigentlich in Veltheim bereits wieder über Wildegg umkehren. Da wurde es am Himmel, noch etwas weiter vorne, tatsächlich viel heller.

So kurbelte ich von Auenstein in die Höhe hinauf nach Biberstein. Tatsächlich schien fast während dieser ganzen Zeit die Sonne.

Eingangs Biberstein

Eingangs Biberstein

Danach ging es wieder hinunter an die Aare. Ich wechselte die Seite der Aare nach Rohr hinüber und fuhr ein Stück zurück nach Rupperswil. Dort suchte ich den Radweg nach Lenzburg, den ich kürzlich während einer Fahrt in der Dämmerung verloren hatte.

Der Radweg von Rupperswil nach Lenzburg ist zwar schön angelegt, führt nach dem Dorfkern von Rupperswil bald einmal hinaus, durch einige Waldstücke, ist ziemlich kurvig, aber grösstenteils ungeteert. Da ich heute mit dem Crosser unterwegs war, kam es nicht so drauf an, möglichst asphaltierte Strassen finden.

In der Höhe zwischen Auenstein und Biberstein

In der Höhe zwischen Auenstein und Biberstein

Nach dieser Verlängerung über Lenzburg, ging es anschliessend wieder zurück ins Aaretal nach Wildegg und auf direktem Wege weiter nach Hause. Der Himmel hatte sich schon wieder mit dunkelgrauen Wolken überzogen. Aus den Graupeln wurde allmählich wieder Schneefall.

Eine kurze, aber dennoch abwechslungsreiche Rundfahrt.

Rundfahrt im Aaretal

Brugg-Veltheim-Auenstein-Biberstein-Rohr-Rupperswil-Lenzburg-Wildegg-Schinznach-Bad-Brugg


 

Bözberg an der Wettergrenze

14. Januar 2016
von Urs
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Radfahrt
Vormittag

bewoelkt_mit_einzelnen_Sonnenabschnitten

Nachmittags

bewoelkt

77.1KM

1015 HM
3:31 H

Fahren bis der Winter kommt

Die Strassen waren wieder trocken. Ein paar Wasserlachen gefroren, die Wetterfront im Anzug. Noch hatten wir Nebel, aber es mĂĽsste fĂĽr eine Runde reichen.

seit langem wieder einmal frostige Böden

seit langem wieder einmal frostige Böden

Nach einer kleinen Aufwärmrunde im Aaretal entschloss ich mich für eine Fahrt, eher in östlicher Richtung. Vielleicht würde es sogar für einen Blick über das Nebelmeer reichen. Während der Auffahrt zum Bözberg, war sehr schön zu sehen, wie sich die Wetterfront langsam näherte. Sie schob eine Nebelwand vor sich her.

Bözberg an der Wettergrenze

Bözberg an der Wettergrenze

Bis ich oben auf der Passhöhe ankam, hatte ich sogar die Hoffnung, noch einen Blick über das Nebelmeer ins Aaretal hinunter werfen zu können. Doch daraus wurde dann doch nichts. Dafür gab es wenigstens einen Blick auf die Linner Linde, den weitaus mächtigsten Baum im Aargau.

Linner Linde im Nebel

Linner Linde im Nebel

Die anschliessende Abfahrt hinunter ins Fricktal, war trotz der Sonne richtig kalt. So bog ich denn bei der nächsten Möglichkeit, bereits in Bözen wieder rechts weg von der Hauptstrasse, hinauf und über die Doppelbuckel der Ampferenhöhe. Noch hatte ich Sonne. Doch die Nebelschwaden stiegen rundherum auf.

Ampferenhöhe

Ampferenhöhe

Danach kurze Abfahrt nach Mönthal und wieder hinauf auf die Bürensteig.

BĂĽrensteig

BĂĽrensteig

Anschliessend nochmals hinunter. Entlang einem schattigen und somit auch kühlen Hang, die Sonne verschwindet, die Wolken und der Nebel bedecken nun mittlerweile den ganzen Himmel. So war ich dann froh, in Huttwil noch den Rotberg unter die Räder legen zu können.

Rotberg

Rotberg

Nach dem Rotberg geht es das letzte Mal längere Zeit für heute hinunter. Bei der anschliessenden Kurblerei durch das Aaretal hinauf, steigt auch die Wärme wieder langsam in mir auf. Noch ist das Wetter trocken. Ich entschliesse mich für eine Zusatzschlaufe über Baden und anschliessend hinunter nach Mellingen. Beim Überqueren der Reuss fallen die ersten Graupelkörnchen vom Himmel.

Das Wetter hält sich dann aber noch recht gut. Als ich auf dem Birrfeld oben ankomme, haben sich die umliegenden Hänge bereits ein weisses Kleid über geworfen. Ich selber treffe mit den ersten Schneeflocken am heimischen Gartentor zusammen.

Rundfahrt Bözberg-Ampferenhöhe-Bürensteig-Rotberg

Brugg-Villnachern-Umiken-Bözberg-Bözen-Ampferenhöhe-Mönthal-Bürensteig-Hottwil-Rotberg-Leuggern-Döttingen-Baden-Dättwil-Mellingen-Birrfeld-Brugg


 

Regen in der Dämmerungszeit

12. Januar 2016
von Urs
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Radfahrt
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am späten Nachmittag / Nachts

wechselhaft_teilweise_Regen

58.21KM

484 HM
2:32 H

Aprilwetter

In den letzten Stunden haben die Niederschläge etwas nachgelassen. Es sind jetzt eher Schauer, teils begleitet durch heftigen Wind, die übers Land ziehen. Dazwischen scheint manchmal sogar die Sonne. Eine solche Regenpause benutzte ich für eine Runde durch unsere Gegend.

Sonnenschein im Reusstal

Sonnenschein im Reusstal

Die Strassen waren zwar grösstenteils recht nass. Das Sonnenlicht, als Gegenlicht, blendete manchmal schon fast schmerzhaft in den Augen, trotz aufgesetzter Sportbrille. Dazu kamen teils heftige Windstösse, je nach Fahrtrichtung, oft auch als Seitenwind. So war ich dann gar nicht enttäuscht, dass mir ein Traktor mit riesigem Anhänger etwas Windschatten spendete. So kam ich ein gutes Stück recht zügig durch das Reusstal hinauf.

Windschatten-Spender

Windschatten-Spender

In Fischbach-Göslikon verliess ich meinen Windschatten wieder und fuhr über den Hügel nach Wohlen hinunter. Der Blick hinüber nach Villmergen und das Seetal verhiess nichts Gutes. Eine schwarze Wolke entlud sich dort gerade.

Bis ich dann allerdings das Bünztal überquert hatte, waren die Strassen noch klatschnass, dazu schien wieder die Sonne. Ich setzte deshalb meine Fahrt wie geplant über Villmergen und Sarmenstorf hinauf ins Seetal fort. Heftige Winde und dunkle Wolken empfingen mich dort. Ich beeilte mich, wieder in tiefere Lagen zu kommen.

Die Sonne blieb von jetzt an weg. Während der Fahrt von Hallwil nach Seon und später nach Lenzburg, sieht man zum Jura hinüber. Langsam zog sich dort der nächste Schauer den Berghängen entlang ins Aaretal hinunter. Es schien unvermeidlich zu sein, diesmal doch in den Schauer zu geraten.

es wird regnerisch

es wird regnerisch

Kurz vor Lenzburg zog ich mir denn auch die Regenklamotten ĂĽber. Gerade noch rechtzeitig bevor die Wolken begannen ihre Last abzuwerfen.

In Wildegg wechselte ich die Seite der Aare, fuhr anschliessend fast ausschliesslich auf Rad- und Nebenwegen nach Hause. Derweil sich die Wolken über mir entluden. Erst kurz vor der Haustüre war es plötzlich fertig mit Regenschauer. Der Himmel klarte so schnell auf, wie er sich vorhin überzog. Sogar die schmale Sichel des Mondes wurde sichtbar.

Fast wie im April, eben.

Rundfahrt Reusstal-BĂĽnztal-Seetal-Aaretal

Brugg-Mülligen-Mellingen-Göslikon-Wohlen-Villmergen-Sarmenstorf-Seengen-Seon-Lenzburg-Wildegg-Auenstein-Veltheim-Brugg


 

Farbenfrohe UnterfĂĽhrung

10. Januar 2016
von Urs
1 Kommentar

Radfahrt
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Nachmittags

Dauerregen

46.14KM

343 HM
2:02 H

Im Dauerregen durch das Aaretal – BĂĽnztal – Reusstal

Es kam schlimmer als geplant. In der Prognose des Niederschlagsradars wurde das trockene Fenster um die Mittagszeit immer kürzer, bis es dann schlussendlich doch durchregnete. Es brauchte schon ziemlich viel Überredungskünste an die Motivation, bis ich endlich die Regenklamotten in der Hand hielt. Doch ab diesem Moment ging es relativ schnell auf den Renner und durch das Quartier hinaus.

Aufwärmrunde bis nach Villnachern, dann ein StĂĽck weit ins Schenkenbergertal hinauf. Dort wollte ich einen neuen Weg suchen. Als die Strassen dann aber immer weniger “rennradtauglich” wurden kehrte ich doch wieder nach Oberflachs zurĂĽck. DafĂĽr fuhr ich dann ein StĂĽck weit der Aare entlang bis Auenstein, ĂĽberquerte den Kanal und die Aare, fuhr ĂĽber Rupperswil nach Wildegg zurĂĽck.

Kirche Möriken-Wildegg

Kirche Möriken-Wildegg

Dort fuhr ich ein Stück der Bünz entlang hinauf in Richtung Othmarsingen. Auch hier fiel mir das viele Wasser auf, wie schon vorhin bei der Aare. Richtig ungewohnt, nach den langen, viel zu trockenen Wochen. Ob wohl da oder dort der Wasserpegel schon bald kritische Höhen erreicht? Habe jedenfalls schon einige Bäume am Ufer im Wasser stehen sehen.

Nach Othmarsingen ging es dann gerade nochmals ein Stück hinauf, damit ich über Mägenwil hinunter nach Mellingen ins Reusstal wechseln konnte. Auf den Radwegen, die ja oftmals auch Spazierwege sind, hielten sich heute besonders viele Hundehalter mit ihren Lieblingen auf. Dazwischen ein oder zwei Familien, die ihre Kinder durch einen verregneten Spaziergang motivierten.

Radweg nach MĂĽlligen

Radweg nach MĂĽlligen

Nach Mellingen die Rampe ins Birrfeld hinauf. Doch in Birrhard bog ich rechts ab, auf weiteren Nebenstrassen, unter der Autobahnverzweigung hindurch nach Mülligen. Danach konnte ich eine Weile recht zügig in Richtung nach Hause pedalieren.

Trotz des Regens hielten diesmal die Schuhe dicht. Nicht dicht waren die Handschuhe.

Rundfahrt Aaretal-BĂĽnztal-Reusstal

Brugg-Villnachern-Oberflachs-Auenstein-Rupperswil-Wildegg-Möriken-Othmarsingen-Mellingen-Mülligen-Brugg


 


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