Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

Aaretal im letzten Abendlicht

5. Januar 2016
von Urs
2 Kommentare

Radfahrt
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am späten Nachmittag / Nachts

bewoelkt_mit_einzelnen_Sonnenabschnitten

61.17KM

739 HM
2:46 H

Staffelegg und Aaretal

Fast wie im April veränderte sich das Wetter. Mal Sonne, mal Regen, mal nur Wind. Nach dem Mittagessen zeichnete sich aber eine etwas günstigere Wetterphase ab. Der Gegenwind war zwar zeitweise schon recht heftig, als ich auf die Staffelegg hinauf kurbelte. Einen kurzen Moment lang regnete es sogar leicht. Dazu schien aber immer noch die Sonne. Fast ganz zu oberst, an einem schattigen Platz, entdeckte ich ihn dann doch noch, den Schnee. Vielleicht auch nur der letzte Rest aus der letzten Nacht.

Schnee an der Staffelegg

Schnee an der Staffelegg

Nach dieser ersten längeren Steigung fuhr ich auf der Seite des Aaretales hinunter bis nach Küttigen. Da bog ich wieder rechts ab und blieb auf etwas hügligem Gelände noch ein wenig in der Höhe. Erlinsbach, Stüsslingen und Lostorf durchfuhr ich auf dieser Teilstrecke. Alles bei jetzt wieder schönstem Sonnenschein. Sogar der Wind hatte nachgelassen.

In Lostorf fuhr ich wieder ganz an die Aare hinunter. In Schönenwerd fand ich einen Radweg einem Kanal der Aare entlang. Der Weg, durch Wälder und über zwei Wehre war teilweise allerdings nicht geteert, aber wenigstens ziemlich hart gefahren.

Aareufer

Aareufer

Auf diesem Weg gelangte ich wieder zurĂĽck bis kurz vor Aarau. Da entschied ich mich aber weiterhin auf dieser Seite der Aare zu bleiben und gelangte bald nach Biberstein.

Biberstein im Abendlicht

Biberstein im Abendlicht

In Biberstein wurde ich von der zweiten nennenswerten Rampe erwartet. Sie beginnt mitten im Dorf und steigt dann steil ĂĽber das Dorf hinaus. Anschliessend ein teils heftiges auf und ab, bis man schliesslich auf einer ebenso steilen Rampe nach Auenstein hinunter fahren kann.

Zwischen Biberstein und Auenstein im Abendlicht

Zwischen Biberstein und Auenstein im Abendlicht

Während dieses Mittelstückes kann man aber recht häufig in den Genuss einer schönen Aussicht bis hinüber zu den Alpen kommen.

Auf dem weiteren Heimweg stattete ich noch diesem Vorgarten einen Besuch ab.

Weihnachtsdeko

Weihnachtsdeko

Er ist mir schon länger aufgefallen. Ich wollte mit dem Foto eigentlich zuwarten, bis doch noch endlich Schnee auf den Tannen und den Kugeln liegen würde. Doch die nächsten Tage wird aus dieser Idee wohl noch nichts. Und wenn hier auch nach dem Dreikönigs-Tag abgeräumt würde, müsste ich ja mit dem Foto wieder ein Jahr warten.

Eine schöne Rundfahrt im Aaretal, mit der Staffelegg als Passhöhe, aber auch mit genügend vielen Rollerstrecken.

Rundfahrt ĂĽber Staffelegg und im Aaretal

Brugg-Staffelegg-Küttigen-Erlinsbach-Lostorf-Obergösgen-Schönenwerd-Aarau-Biberstein-Auenstein-Veltheim-Schinznach-Bad-Villnachern-Umiken-Brugg

 


 

Hohenrain

3. Januar 2016
von Urs
Kommentare deaktiviert fĂĽr Rundfahrt durch das Reusstal und zurĂĽck ĂĽber den Lindenberg

Radfahrt
Vormittag

bewoelkt_mit_einzelnen_Sonnenabschnitten

Nachmittags

bewoelkt_mit_einzelnen_Sonnenabschnitten

114.4KM

1086 HM
4:54 H

Rundfahrt durch das Reusstal und zurĂĽck ĂĽber den Lindenberg

Die nächtlichen Regenfälle waren abgeklungen. Die Strassen allerdings grösstenteils noch nass. Der Himmel zwar bewölkt, aber es sah nicht nach nächsten Niederschlägen aus. Kein Nebel. Wie mittlerweile üblich in diesem Winter, immer noch zu warm. Eigentlich ideale Bedingungen für den Granfondo, die 100 KM-Fahrt für den Januar.

Ich fuhr das Reusstal hinauf, teils auf Radwegen, teils auf den Hauptstrassen, so wie es mir eben gerade passte. Verkehr hatte es heute Sonntagmorgen sowie so fast keinen. Während der Fahrt hat man schön lange Zeit, sich unter anderem die Rigi genauer anzuschauen. Es hat jetzt doch ein bisschen Schnee gegeben. Doch ob sich damit auf der Sonnenseite der Rigi, dort wo das Gelände auch geeigneter für Skipisten ist, bereits etwas anfangen lässt?

Rigi mit Schnee

Rigi mit Schnee

Ich fahre noch bis Root, mache dann einen Bogen über Inwil und Eschenbach und stehe dann schon bald auf der Anhöhe in Ballwil und somit auch schon fast wieder am Eingang ins Seetal.

In den letzten Wochen bin ich ja nun schon ein paar Mal durch das Seetal hin und her gefahren. Ich suchte mir deshalb einen anderen Weg, etwas “oben durch”. Ich bog denn auch in Ballwil rechts ab und gelangte so bald nach Hohenrain.

Hohenrain

Hohenrain

Ich durchfahre einige Dörfer, erkurble immer wieder neue Höhen, und erhalte bald einmal eine gute Sicht über den Baldeggersee und die gegenüberliegende Seite.

Baldeggersee

Hohenrain

Nach Hämikon geht die Strasse nochmals richtig in die Höhe. Ich erreiche fast den höchsten Punkt des Lindenberges, bleibe aber noch eine Weile in der Höhe. Erst nach Bettwil geht es dann nach Sarmenstorf hinunter. Damit habe ich aber auch schon den Hallwilersee hinter mir gelassen.

Die 7 Zwerge

Die 7 Zwerge

Für den restlichen Heimweg fahre ich heute von Sarmenstorf hinunter ins Bünztal. Nach Othmarsingen wähle ich die Variante entlang der Bünz und gelange so in Wildegg ins Aaretal und bin dann auch schon bald zu Hause.

Auch wenn bei dieser Variante, oberhalb des Seetales durchzufahren, deutlich mehr Höhenmeter zusammengekommen sind, gefällt sie mir. Hat man mal die Höhe erreicht, kommt man in den Genuss einer schönen Aussicht über all die länglichen Hügel (meist Seitenmoränen aus der Eiszeit) bis ins Aaretal. Dahinter dürfte man dann sogar noch die letzten Berge aus dem Jura erkennen.

Rundfahrt Reusstal - Root - Schongau

Brugg-Mellingen-Bremgarten-Maschwanden-Dietwil-Root-Eschenbach-Ballwil-Hohenrain-Schongau-Sarmenstorf-Villmergen-Othmarsingen-Wildegg-Brugg

 


 

Margerite

1. Januar 2016
von Urs
1 Kommentar

Radfahrt
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KM

HM
H

Neujahrsrunde am Stausee

Ob es die Wärme der letzten Tage und Wochen gewesen ist, oder der Regen der letzten Nacht? Was hat wohl diese Margerite veranlasst, bereits jetzt so stolz, aber einsam auf der Wiese zu stehen?

Die heutige Runde mit den Stäbchen um den Klingnauer Stausee haben wir bei wieder eher winterlichem Wetter durchgestöckelt. Trüb, Hochnebel, ein kühler Wind über dem Stausee.

Die Enten oft paarweise, eher gelangweilt, stehen oder sitzen am Ufer, mit dem Kopf meist im Gefieder. Zwei Schwäne paddeln auf dem See, strecken mal hier oder dort den Kopf mit dem langen Hals unter Wasser. Nur die Blesshühner versuchen mit den ganz wenigen Fussgängern auf dem Dammweg halbwegs Schritt zu halten, während sich die Möven bei unserem Näherkommen geräuschlos vom Geländer abheben und hinter uns wieder Platz nehmen.

Ganz im Gegensatz von vor ein paar wenigen Tagen, machen wir unsere Runde fast alleine. Keiner trainiert, ein einziges Mountainbike “stört” mit seinem Rollgeräusch schon fast die Ruhe auf dem Damm.

Es ist Ruhe eingekehrt. Winterliche Ruhe?

Kurze Zeit ĂĽber dem Nebel

30. Dezember 2015
von Urs
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Radfahrt
Vormittag

Nebel

Nachmittags

Nebel

125.18KM

850 HM
5:07 H

Rundfahrt durch das Suhren- und das Seetal

Es hätte eigentlich ebenfalls eine meiner traditionellen Rundfahrten zwischen Weihnachten und Neujahr werden sollen. Ursprünglich hatte ich geplant, heute um den Zugersee zu fahren. Mit diesen 130 KM wäre dann auch festive500 von Strava gerade erledigt gewesen. Doch beim Blick auf die App in meinem Androiden war nicht zu erwarten, dass sich im Reusstal der Nebel heute irgendeinmal auflösen könnte. Da waren die Prognosen für das Suhrental und das Seetal deutlich besser.

Ich änderte deshalb meinen Plan, fuhr ein Stück das Aaretal hinauf bis nach Suhr und bog dort in das Suhrental, zum Sempachersee hinauf, ab. Tatsächlich lichtete sich der Nebel, löste sich zwar nicht ganz auf, lag aber mindestens neben der Strasse, etwas tiefer.

Kurz ĂĽber dem Nebel

Kurz ĂĽber dem Nebel

Wenigstens für ein paar Kilometer. Nach diesem Foto, es mag etwa bei Kilometer 30 gewesen sein, war fertig mit Sonne, oder auch nur dunstigem Himmel. Grau, bis auf die Strasse, meist nass, kalt. Kurz vor Sursee wählte ich die linke, etwas weniger dicht befahrene Seite des Sempachersees, direkt dem Ufer entlang. Den See konnte ich nie sehen (ausser auf der Karte des GPS).

Am Ende des Sees, in Sempach, folgte ich einem Wegweiser für einen Radweg nach Luzern. Bäume und Bauernhäuser huschten an mir vorbei, keine Ahnung was sonst noch zu sehen gewesen wäre. In Emmen traf ich auf einen mir bekannten Kreisel, bog links weg, gelangte bald einmal an den Militärflugplatz. Ausser dem Maschendrahtzaun und der aufgestellten Venom, war nichts zu sehen. Den Heimweg ab dann kannte ich von früheren Fahrten.

Den Baldeggersee im Seetal gabs nur auf der Karte des GPS. Am Hallwilersee hob sich dann der Nebel tatsächlich etwas an.

Geissbock / Ziegenbock

Geissbock / Ziegenbock

Danach blieb der Nebel in einer Höhe, die kaum mehr die Sicht behinderte, doch aufgelöst hat er sich nicht mehr.

Ob ich bei meiner ursprünglichen Idee mit der Rundfahrt um den Zugersee hätte bleiben sollen? Schlimmeres, mit noch weniger Sicht als während dieser Fahrt durch das Suhren- und Seetal, wäre jedenfalls kaum mehr möglich gewesen.

Dennoch musste diese Fahrt heute gefahren werden, denn ab Morgen soll es ja regnen. Für die Vervollständigung von festive500 fehlten mir noch 120 KM. Die wollte ich jedenfalls nicht im Regen fahren.

Das ist Motivation Strava und Winterpokal in einem 🙂

Rundfahrt um Sempacher- Baldegger- und Hallwilersee

Brugg-Suhr-Muhen-Geuensee-Sempach-Rothenburg-Emmen-Eschenbach-Hochdorf-Fahrwangen-Sarmenstorf-Villmergen-Lenzburg-Wildegg-Auenstein-Schinznach Dorf-Umiken-Brugg

 

Das letzte GlĂĽhen am Horizont

29. Dezember 2015
von Urs
Kommentare deaktiviert fĂĽr HĂĽgelig um das unterste Aaretal

Radfahrt
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am späten Nachmittag / Nachts

dunstig

57.86KM

596 HM
2:31 H

HĂĽgelig um das unterste Aaretal

Eigentlich war es klar. Die Rundfahrt müsste ich nach Osten fahren, da war der Himmel hell. Im Westen lag noch der Nebel über dem Aaretal. Doch als ich von Böttstein wieder hinunter an die Aare fahren wollte, wurde es immer nebliger. Auf der nächsten Anhöhe war es dann klar. Das war zu nördlich, falsche Richtung:

Wieder im Nebel

In Reuenthal bereute ich meine Routenwahl

Ich fuhr dennoch hinunter an den Rhein, dann über Koblenz ein Stück weit nach Osten bis Bad Zurzach. Anschliessend über den Zurzacherberg. Auf der Passhöhe fuhr ich wie abgeschnitten plötzlich wieder aus dem Nebel heraus. Der Himmel begann sich langsam zu einem Abendrot zu verfärben.

Zurzacherberg

Zurzacherberg

Danach ging es noch ins Surbtal hinunter und ab Döttingen wieder das Aaretal hinauf. Kurz vor Würenlingen dann nochmals ein Blick in das letzte Glühen am Horizont.

Letztes GlĂĽhen am Himmel

Letztes GlĂĽhen am Himmel

Wie so oft in den letzten Tag fuhr ich auch heute den Rest des Heimweges durch die Dunkelheit. Grösstenteils Strassen die ich auch auf meinem Arbeitsweg oft befahren habe. Von Würenlingen nach Obersiggenthal, in Turgi noch die Limmat überquert und nach Gebenstorf auch noch die Reuss überfahren und so einmal mehr das Wasserschloss umrundet.

HĂĽgelig um das unterste Ende der Aare

Brugg-Riniken-Remigen-Villigen-Böttstein-Leuggern-Reuenthal-Koblenz-Bad Zurzach-Tegerfelden-Döttingen-Würenlingen-Untersiggenthal-Turgi-Gebenstorf-Brugg

 


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