Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

Hohenrain

3. Januar 2016
von Urs
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Radfahrt
Vormittag

bewoelkt_mit_einzelnen_Sonnenabschnitten

Nachmittags

bewoelkt_mit_einzelnen_Sonnenabschnitten

114.4KM

1086 HM
4:54 H

Rundfahrt durch das Reusstal und zurück über den Lindenberg

Die nächtlichen Regenfälle waren abgeklungen. Die Strassen allerdings grösstenteils noch nass. Der Himmel zwar bewölkt, aber es sah nicht nach nächsten Niederschlägen aus. Kein Nebel. Wie mittlerweile üblich in diesem Winter, immer noch zu warm. Eigentlich ideale Bedingungen für den Granfondo, die 100 KM-Fahrt für den Januar.

Ich fuhr das Reusstal hinauf, teils auf Radwegen, teils auf den Hauptstrassen, so wie es mir eben gerade passte. Verkehr hatte es heute Sonntagmorgen sowie so fast keinen. Während der Fahrt hat man schön lange Zeit, sich unter anderem die Rigi genauer anzuschauen. Es hat jetzt doch ein bisschen Schnee gegeben. Doch ob sich damit auf der Sonnenseite der Rigi, dort wo das Gelände auch geeigneter für Skipisten ist, bereits etwas anfangen lässt?

Rigi mit Schnee

Rigi mit Schnee

Ich fahre noch bis Root, mache dann einen Bogen über Inwil und Eschenbach und stehe dann schon bald auf der Anhöhe in Ballwil und somit auch schon fast wieder am Eingang ins Seetal.

In den letzten Wochen bin ich ja nun schon ein paar Mal durch das Seetal hin und her gefahren. Ich suchte mir deshalb einen anderen Weg, etwas “oben durch”. Ich bog denn auch in Ballwil rechts ab und gelangte so bald nach Hohenrain.

Hohenrain

Hohenrain

Ich durchfahre einige Dörfer, erkurble immer wieder neue Höhen, und erhalte bald einmal eine gute Sicht über den Baldeggersee und die gegenüberliegende Seite.

Baldeggersee

Hohenrain

Nach Hämikon geht die Strasse nochmals richtig in die Höhe. Ich erreiche fast den höchsten Punkt des Lindenberges, bleibe aber noch eine Weile in der Höhe. Erst nach Bettwil geht es dann nach Sarmenstorf hinunter. Damit habe ich aber auch schon den Hallwilersee hinter mir gelassen.

Die 7 Zwerge

Die 7 Zwerge

Für den restlichen Heimweg fahre ich heute von Sarmenstorf hinunter ins Bünztal. Nach Othmarsingen wähle ich die Variante entlang der Bünz und gelange so in Wildegg ins Aaretal und bin dann auch schon bald zu Hause.

Auch wenn bei dieser Variante, oberhalb des Seetales durchzufahren, deutlich mehr Höhenmeter zusammengekommen sind, gefällt sie mir. Hat man mal die Höhe erreicht, kommt man in den Genuss einer schönen Aussicht über all die länglichen Hügel (meist Seitenmoränen aus der Eiszeit) bis ins Aaretal. Dahinter dürfte man dann sogar noch die letzten Berge aus dem Jura erkennen.

Rundfahrt Reusstal - Root - Schongau

Brugg-Mellingen-Bremgarten-Maschwanden-Dietwil-Root-Eschenbach-Ballwil-Hohenrain-Schongau-Sarmenstorf-Villmergen-Othmarsingen-Wildegg-Brugg

 


 

Margerite

1. Januar 2016
von Urs
1 Kommentar

Radfahrt
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KM

HM
H

Neujahrsrunde am Stausee

Ob es die Wärme der letzten Tage und Wochen gewesen ist, oder der Regen der letzten Nacht? Was hat wohl diese Margerite veranlasst, bereits jetzt so stolz, aber einsam auf der Wiese zu stehen?

Die heutige Runde mit den Stäbchen um den Klingnauer Stausee haben wir bei wieder eher winterlichem Wetter durchgestöckelt. Trüb, Hochnebel, ein kühler Wind über dem Stausee.

Die Enten oft paarweise, eher gelangweilt, stehen oder sitzen am Ufer, mit dem Kopf meist im Gefieder. Zwei Schwäne paddeln auf dem See, strecken mal hier oder dort den Kopf mit dem langen Hals unter Wasser. Nur die Blesshühner versuchen mit den ganz wenigen Fussgängern auf dem Dammweg halbwegs Schritt zu halten, während sich die Möven bei unserem Näherkommen geräuschlos vom Geländer abheben und hinter uns wieder Platz nehmen.

Ganz im Gegensatz von vor ein paar wenigen Tagen, machen wir unsere Runde fast alleine. Keiner trainiert, ein einziges Mountainbike “stört” mit seinem Rollgeräusch schon fast die Ruhe auf dem Damm.

Es ist Ruhe eingekehrt. Winterliche Ruhe?

Kurze Zeit über dem Nebel

30. Dezember 2015
von Urs
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Radfahrt
Vormittag

Nebel

Nachmittags

Nebel

125.18KM

850 HM
5:07 H

Rundfahrt durch das Suhren- und das Seetal

Es hätte eigentlich ebenfalls eine meiner traditionellen Rundfahrten zwischen Weihnachten und Neujahr werden sollen. Ursprünglich hatte ich geplant, heute um den Zugersee zu fahren. Mit diesen 130 KM wäre dann auch festive500 von Strava gerade erledigt gewesen. Doch beim Blick auf die App in meinem Androiden war nicht zu erwarten, dass sich im Reusstal der Nebel heute irgendeinmal auflösen könnte. Da waren die Prognosen für das Suhrental und das Seetal deutlich besser.

Ich änderte deshalb meinen Plan, fuhr ein Stück das Aaretal hinauf bis nach Suhr und bog dort in das Suhrental, zum Sempachersee hinauf, ab. Tatsächlich lichtete sich der Nebel, löste sich zwar nicht ganz auf, lag aber mindestens neben der Strasse, etwas tiefer.

Kurz über dem Nebel

Kurz über dem Nebel

Wenigstens für ein paar Kilometer. Nach diesem Foto, es mag etwa bei Kilometer 30 gewesen sein, war fertig mit Sonne, oder auch nur dunstigem Himmel. Grau, bis auf die Strasse, meist nass, kalt. Kurz vor Sursee wählte ich die linke, etwas weniger dicht befahrene Seite des Sempachersees, direkt dem Ufer entlang. Den See konnte ich nie sehen (ausser auf der Karte des GPS).

Am Ende des Sees, in Sempach, folgte ich einem Wegweiser für einen Radweg nach Luzern. Bäume und Bauernhäuser huschten an mir vorbei, keine Ahnung was sonst noch zu sehen gewesen wäre. In Emmen traf ich auf einen mir bekannten Kreisel, bog links weg, gelangte bald einmal an den Militärflugplatz. Ausser dem Maschendrahtzaun und der aufgestellten Venom, war nichts zu sehen. Den Heimweg ab dann kannte ich von früheren Fahrten.

Den Baldeggersee im Seetal gabs nur auf der Karte des GPS. Am Hallwilersee hob sich dann der Nebel tatsächlich etwas an.

Geissbock / Ziegenbock

Geissbock / Ziegenbock

Danach blieb der Nebel in einer Höhe, die kaum mehr die Sicht behinderte, doch aufgelöst hat er sich nicht mehr.

Ob ich bei meiner ursprünglichen Idee mit der Rundfahrt um den Zugersee hätte bleiben sollen? Schlimmeres, mit noch weniger Sicht als während dieser Fahrt durch das Suhren- und Seetal, wäre jedenfalls kaum mehr möglich gewesen.

Dennoch musste diese Fahrt heute gefahren werden, denn ab Morgen soll es ja regnen. Für die Vervollständigung von festive500 fehlten mir noch 120 KM. Die wollte ich jedenfalls nicht im Regen fahren.

Das ist Motivation Strava und Winterpokal in einem 🙂

Rundfahrt um Sempacher- Baldegger- und Hallwilersee

Brugg-Suhr-Muhen-Geuensee-Sempach-Rothenburg-Emmen-Eschenbach-Hochdorf-Fahrwangen-Sarmenstorf-Villmergen-Lenzburg-Wildegg-Auenstein-Schinznach Dorf-Umiken-Brugg

 

Das letzte Glühen am Horizont

29. Dezember 2015
von Urs
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Radfahrt
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am späten Nachmittag / Nachts

dunstig

57.86KM

596 HM
2:31 H

Hügelig um das unterste Aaretal

Eigentlich war es klar. Die Rundfahrt müsste ich nach Osten fahren, da war der Himmel hell. Im Westen lag noch der Nebel über dem Aaretal. Doch als ich von Böttstein wieder hinunter an die Aare fahren wollte, wurde es immer nebliger. Auf der nächsten Anhöhe war es dann klar. Das war zu nördlich, falsche Richtung:

Wieder im Nebel

In Reuenthal bereute ich meine Routenwahl

Ich fuhr dennoch hinunter an den Rhein, dann über Koblenz ein Stück weit nach Osten bis Bad Zurzach. Anschliessend über den Zurzacherberg. Auf der Passhöhe fuhr ich wie abgeschnitten plötzlich wieder aus dem Nebel heraus. Der Himmel begann sich langsam zu einem Abendrot zu verfärben.

Zurzacherberg

Zurzacherberg

Danach ging es noch ins Surbtal hinunter und ab Döttingen wieder das Aaretal hinauf. Kurz vor Würenlingen dann nochmals ein Blick in das letzte Glühen am Horizont.

Letztes Glühen am Himmel

Letztes Glühen am Himmel

Wie so oft in den letzten Tag fuhr ich auch heute den Rest des Heimweges durch die Dunkelheit. Grösstenteils Strassen die ich auch auf meinem Arbeitsweg oft befahren habe. Von Würenlingen nach Obersiggenthal, in Turgi noch die Limmat überquert und nach Gebenstorf auch noch die Reuss überfahren und so einmal mehr das Wasserschloss umrundet.

Hügelig um das unterste Ende der Aare

Brugg-Riniken-Remigen-Villigen-Böttstein-Leuggern-Reuenthal-Koblenz-Bad Zurzach-Tegerfelden-Döttingen-Würenlingen-Untersiggenthal-Turgi-Gebenstorf-Brugg

 

Abendstimmung zwischen Sarmenstorf und Seengen

28. Dezember 2015
von Urs
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Radfahrt
null

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am späten Nachmittag / Nachts

Nebel

56.87KM

480 HM
2:32 H

Abstecher über den Nebel

Die heutige Runde war gedacht als “Regenerationsrunde” nach der gestrigen Rundfahrt. Sich ein bisschen an der Sonne wohl fühlen, war die Absicht. Doch als nach dem Mittagessen immer noch der dicke Nebel auf der Strasse lag, machte ich mich auf die Suche nach der Sonne.

Raus aus dem Aaretal, ein bisschen der Reuss entlang hinauf. Der Nebel wurde aber nur immer dicker. Ich wechselte von Mellingen hinüber, hinauf ins Bünztal. Das  könnte etwas werden. Jedenfalls wurde es heller. Doch in Dottikon war es schon wieder vorbei mit der Helligkeit, ohne dass der Nebel auch nur aufgerissen hätte.

Mitten im Nebel

Mitten im Nebel

Die Hoffnung war klein, als ich es noch mit dem Seetal versuchte. Ich fuhr gerade auf dem ehemaligen Bahntrasse von Villmergen nach Sarmenstorf hinauf, da riss der Nebel tatsächlich soweit auf, dass man die Kondensstreifen der Flugzeuge erkennen konnte. Sarmenstorf liegt etwas tiefer und damit auch wieder unter dem Nebel.

Ich folgte dem Wegweiser nach Seengen. Hoffte auf einen Hügel. Es waren keine 50 Höhenmeter und ich stand unter einem klaren, wolkenlosen Abendhimmel.

Sarmenstorf - Seengen

Sarmenstorf – Seengen

Ich genoss den Moment, schoss ein paar Fotos, im Wissen, dass ich den Rest der Runde, wohl wieder unter dem Nebel werde nach Hause fahren müssen.

Sarmenstorf - Seengen

Sarmenstorf – Seengen

Die zweite Hälfte der Fahrt ist schnell erzählt: Nur wenige Meter weiter, fuhr ich tatsächlich wieder unter den Nebel. Er war dick, lag auf der Strasse. Mittlerweile hatte auch die Nacht ihre Dunkelheit ausgebreitet. Sichtweite ca 5 – 10 Meter, 25 Kilometer lang. Es war kalt, meist auch nass. Als Brillenträger hat man da so seine Nachteile, speziell dann, wenn der nieselnde Nebel wegen der Kälte auf den Gläsern gefriert. Auf der Strasse knisterte es zwar manchmal, doch richtig flächendeckend gefroren war es wohl noch nicht.

Zeit des Winterpokal eben 😉

Rundfahrt im Nebel

Brugg-Mülligen-Mellingen-Mägenwil-Othmarsingen-Dottikon-Villmergen-Sarmenstorf-Seengen-Seon-Lenzburg-Schinznach Bad-Brugg


Mein Rad ist gerade hier:

Mehr Details sind hier zu finden