Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

Abendstimmung zwischen Sarmenstorf und Seengen

28. Dezember 2015
von Urs
Kommentare deaktiviert für Abstecher über den Nebel

Radfahrt
null

null

am späten Nachmittag / Nachts

Nebel

56.87KM

480 HM
2:32 H

Abstecher über den Nebel

Die heutige Runde war gedacht als “Regenerationsrunde” nach der gestrigen Rundfahrt. Sich ein bisschen an der Sonne wohl fühlen, war die Absicht. Doch als nach dem Mittagessen immer noch der dicke Nebel auf der Strasse lag, machte ich mich auf die Suche nach der Sonne.

Raus aus dem Aaretal, ein bisschen der Reuss entlang hinauf. Der Nebel wurde aber nur immer dicker. Ich wechselte von Mellingen hinüber, hinauf ins Bünztal. Das  könnte etwas werden. Jedenfalls wurde es heller. Doch in Dottikon war es schon wieder vorbei mit der Helligkeit, ohne dass der Nebel auch nur aufgerissen hätte.

Mitten im Nebel

Mitten im Nebel

Die Hoffnung war klein, als ich es noch mit dem Seetal versuchte. Ich fuhr gerade auf dem ehemaligen Bahntrasse von Villmergen nach Sarmenstorf hinauf, da riss der Nebel tatsächlich soweit auf, dass man die Kondensstreifen der Flugzeuge erkennen konnte. Sarmenstorf liegt etwas tiefer und damit auch wieder unter dem Nebel.

Ich folgte dem Wegweiser nach Seengen. Hoffte auf einen Hügel. Es waren keine 50 Höhenmeter und ich stand unter einem klaren, wolkenlosen Abendhimmel.

Sarmenstorf - Seengen

Sarmenstorf – Seengen

Ich genoss den Moment, schoss ein paar Fotos, im Wissen, dass ich den Rest der Runde, wohl wieder unter dem Nebel werde nach Hause fahren müssen.

Sarmenstorf - Seengen

Sarmenstorf – Seengen

Die zweite Hälfte der Fahrt ist schnell erzählt: Nur wenige Meter weiter, fuhr ich tatsächlich wieder unter den Nebel. Er war dick, lag auf der Strasse. Mittlerweile hatte auch die Nacht ihre Dunkelheit ausgebreitet. Sichtweite ca 5 – 10 Meter, 25 Kilometer lang. Es war kalt, meist auch nass. Als Brillenträger hat man da so seine Nachteile, speziell dann, wenn der nieselnde Nebel wegen der Kälte auf den Gläsern gefriert. Auf der Strasse knisterte es zwar manchmal, doch richtig flächendeckend gefroren war es wohl noch nicht.

Zeit des Winterpokal eben 😉

Rundfahrt im Nebel

Brugg-Mülligen-Mellingen-Mägenwil-Othmarsingen-Dottikon-Villmergen-Sarmenstorf-Seengen-Seon-Lenzburg-Schinznach Bad-Brugg

Zürich am unteren Seeende

27. Dezember 2015
von Urs
Kommentare deaktiviert für Eine Grosse Runde um den Zürichsee

Radfahrt
Vormittag

schoenster_Sonnenschein

Nachmittags

schoenster_Sonnenschein

205.29KM

954 HM
7:57 H

Eine Grosse Runde um den Zürichsee

Es hat sich bei mir in den letzten Jahren so eingebürgert, dass ich jeweils zwischen Weihnachten und dem Silvester mit dem Rennrad eine Runde um den Zürichsee fahre. Motivation dazu ist das alljährliche festive500 von Strava. Da es Winter ist, manchmal auch kalt und unfreundlich, sollen die Strecken für die 500 KM schnell und “mühelos” gefahren werden können.

So habe ich mir vor Jahren einmal unter anderem die Runde um den Zürichsee ausgesucht. Kaum Höhenmeter, recht gute Strassen, meist zu dieser Zeit auch nicht viel Verkehr.

Angefangen habe ich mal mit der kleinen Runde, also ohne den oberen Zürichsee. Ergibt von zu Hause aus etwa 130 KM. Später kam der obere Zürichsee dazu, ergibt etwa 160 KM. Dieses Jahr habe ich die Strecke sogar noch um die Linthebene verlängert, ergibt knapp 200 KM, bei weniger als 1000 Höhenmeter.

Ich kann die heutige Runde sogar ohne Nebel starten. Komme zügig das Limmattal hinauf vorwärts und gelange schon bald an den Zürichsee. Als erstes fällt mir in der Gegend von Erlenbach dieser “Christbaum” auf.

Christbaum in Erlenbach

Christbaum in Erlenbach

Auf der heutigen Verlängerung um die Linthebene habe ich mich kurz verfahren. Dafür diese schöne Weihnachtsdekoration vor einem Bauernhof entdeckt.

Weihnachtskrippe vor einem Bauernhof

Christbaum in Erlenbach

Nach diesem Abstecher fahre ich noch über Ziegelbrücke bis nach Wesen am untersten Ende des Walensees.

Blick zu den Churfirsten am Walensee

Blick zu den Churfirsten am Walensee

In Wesen biege ich dann rechts weg, umrunde das oberste Ende der Linthebene und gelange so nach Näfels hinüber. Auch hier gibt es während der Mittagsrast noch einen Blick in die Glarneralpen.

Blick in die Glarneralpen

Blick in die Glarneralpen

Im Gegensatz zu anderen Fotos, kürzlich in diesem Blog mit Sicht auf den Alpenkamm, bin ich heute also ganz nahe an den Alpen.

Meine Fahrt geht ab jetzt wieder zurück. Der linken Seeseite des Zürichsees entlang.

Zürich am Ende des Sees

Zürich am Ende des Sees

Die 58 Kilometer ab dem Glarnerland bis nach Zürich beginnen sich in die Länge zu ziehen. Teilweise ist es recht kalt. Manchmal liegt auch jetzt am Abend noch (oder schon wieder?) Frost auf dem Radstreifen. Doch ich erreiche Zürich noch so, dass es noch für ein letztes Foto über den See reicht.

Die andere Seite des Zürichsees

Die andere Seite des Zürichsees

Danach geht es noch durch die Stadt und weiter das Limmattal hinunter. Es wird dunkler. Spätestens ab Dottikon fahre ich durch die Nacht.

Kurz vor dem Gartentor zeigt das GPS 197 KM an. Das kann ich nicht so stehen lassen und hänge noch eine kurze Runde in gemütlichem Tempo durch einen kleinen Teil des Aaretales an.

Eine gelungene Rundfahrt, wie sie vom Wetter her kaum besser hätte sein können, wenigstens nicht im Winter.

Grosse Zürichsee Rundfahrt

Brugg-Würenlos-Zürich-Uznach-Ziegelbrücke-Weesen-Näfels-Zürich-Baden-Villnachern-Brugg

Blick über den Klingnauer Stausee

26. Dezember 2015
von Urs
Kommentare deaktiviert für Frühlingsrunde um den Klingnauer Stausee

Radfahrt
null

null

null

null

KM

HM
H

Frühlingsrunde um den Klingnauer Stausee

Der Nebel löste sich ja bald auf und so kamen wir zu einer frühlingshaften Runde um einen spiegelglatt daliegenden Klingnauer Stausee. Keine Wolke am Himmel, kaum ein kräuseln auf dem Wasser. Selbst Enten und Schwäne schienen sich kaum zu bewegen. Nur auf dem Dammweg, da wurde flaniert, gejogged, inlineskated, gewalked und spaziert.

Es hatte Leute auf dem Dammweg, so viele wie noch selten. Dazwischen ein paar Vogelbeobachter mit riesigen Teleskopen auf ihren Fotoapparaten.

Rote Beeren unter blauem Himmel

Rote Beeren unter blauem Himmel

So setzten auch wir uns nach durchgestöckelter Runde auf das Holzbänkchen beim Kraftwerk, liessen uns von der Sonne richtig aufwärmen und genossen die Ruhe über dem See.

In Wirklichkeit warteten wir aber lediglich auf einen günstigen Moment, um das Geocache beim Wehr ungestört suchen und uns ins Logbuch eintragen zu können.

an der Bürensteig

25. Dezember 2015
von Urs
Kommentare deaktiviert für Rundfahrt über den Bözberg und die Bürensteig

Radfahrt
Vormittag

dunstig

null

null

58.62KM

592 HM
2:32 H

Rundfahrt über den Bözberg und die Bürensteig

Ich zögerte schon etwas, als nach der Aufwärmrunde unten im Aaretal während des Aufstieges zum Bözberg der Nebel immer dichter wurde. Ich hoffte aber dennoch, dass auch heute das Fricktal, wie schon so oft nebelfrei sein würde.

Nebel am Bözberg

Nebel am Bözberg

Tatsächlich, bereits auf der Passhöhe, lichtete sich das Grau und löste sich noch während der Abfahrt nach Bözen hinunter auf. Ich musste allerdings noch eine ganze Weile das Tal hinunter fahren, bis endlich die Strassen trocken waren und sogar die Sonne über die umliegenden Hügel gestiegen war.

im Fricktal

im Fricktal

Kurz nach Frick war es dann soweit. Sonne pur, sogar ein bisschen Wärme schien sie auf die Strasse bringen zu können.

Mein Weg führte weiter nach Eiken. Dort bog ich rechts ab. Um die Autobahnauf- und Abfahrten herum gibt es einen Radweg, der führt zuerst nach Kaisten, später nach Laufenburg. Statt auf der Hauptstrasse zu fahren, wählte ich heute diesen Weg. Doch der liegt so nahe an den Hügeln, dass wohl schon seit Tagen wegen des tiefen Sonnenstandes, kaum ein Sonnenstrahl hierher gelangte. Nass und kalt war es durch diese Wälder.

Auf nassen und schattigen Radwegen dem Rhein entlang

Auf nassen und schattigen Radwegen dem Rhein entlang

Das besserte auch nach Laufenburg nicht, als der Weg wieder aus dem Wald war, direkt neben Rhein, Hauptstrasse und der Bahn rheinaufwärts führte. Im Gegenteil, es kam noch ein kalter Gegenwind dazu.

Auf nassen und schattigen Radwegen dem Rhein entlang

Auf nassen und schattigen Radwegen dem Rhein entlang

Erst mit der Einfahrt ins Mettauertal wurde es langsam wieder wärmer. Der Wind hatte wieder aufgehört. Doch bis die Sonne die Strassen abgetrocknet hatte, dauerte es noch eine ganze Weile. Die Passhöhe der Bürensteig war schon fast in Sichtweite, als es wieder angenehm warm wurde.

an der Bürensteig

an der Bürensteig

Schon während der Abfahrt von der Bürensteig hinunter nach Remigen und später auf das Villigerfeld hinaus brachte dann vollends den Durchbruch. Das Thermometer am GPS stieg auf beachtliche 9 Grad.

Auf dem Villigerfeld

Auf dem Villigerfeld

Der restliche Weg führte mich dann noch um den Bruggerberg herum und ein kurzes Stück das Aaretal hinauf bis nach Hause.

Einmal mehr musste ich feststellen, dass die “Rollerstrecke” entlang des Rheines mindestens während der winterlichen Zeit zwar landschaftlich schön ist, aber wegen des tiefen Sonnenstandes fast vollständig im Schatten liegt.

Rundfahrt über Bözberg und Bürensteig

Brugg-Villnachern-Umiken-Bözberg-Eiken-Laufenburg-Etzgen-Bürensteig-Remigen-Brugg

Bünztal und Mutschellen

23. Dezember 2015
von Urs
Kommentare deaktiviert für Quer zu den Tälern

Radfahrt
null

null

Nachmittags

bewoelkt_mit_einzelnen_Sonnenabschnitten

84.57KM

798 HM
3:31 H

Quer zu den Tälern

Bin ich meine letzten Fahrten eher in den Tälern gefahren, so habe ich heute meine Strecke einmal quer zu den Flussläufen gelegt. Wobei der Start wie üblich auch diesmal entlang eines Flusses erfolgte. Ich wählte dazu eine Strecke ein Stück weit ins Reusstal hinauf. In Unterlunkhofen, noch ein Stück vor der Grenze zum Kanton Zürich überquerte ich die Reuss.

Reuss

Reuss

Ab da wurde es hügelig. Zuerst über Bünzen und Besenbüren hinauf ins Bünztal, dann gleich anschliessend über den Niesen hinüber ins Seetal. Während des Aufstieges über Kallern und Oberniesen kommt man zu einer schönen Aussicht. Zuerst über das Bünztal bis hinüber ins Reusstal mit dem Mutschellen im Hintergrund.

Bünztal und Mutschellen

Bünztal und Mutschellen

Wegen der Spitzkehre im Aufstieg hat man später auch auf die andere Seite, im Reusstal aufwärts die längste Zeit eine wunderbare Aussicht auf den Alpenkamm. Auch dazu, das schon fast obligate Foto während meinen Fahrten diesen Winter.

Alpenkamm beim Aufstieg auf den Niesen

Alpenkamm beim Aufstieg auf den Niesen

Nach der Abfahrt vom Niesen hinunter ins Seetal wählte ich den Weg um das untere Seeende des Hallwilersees bis nach Boniswil, kurbelte dann nochmals in die Höhe nach Dürrenäsch und gelangte auf diesem Weg hinunter in das unterste Ende des Wynatales.

Überraschenderweise erwischte ich in dieser Passage ein paar Regentropfen. Da muss wohl ein lokal sehr begrenzter Regenschauer unterwegs gewesen sein, denn während der Abfahrt nach Teufenthal, war die Strasse nur gerade während vielleicht einem halben Kilometer recht nass. Danach war wieder alles trocken.

Der restliche Heimweg war wieder flach und führte über Suhr und Buchs zurück ins Aaretal und dann auf gewohnten Wegen direkt nach Hause.

Rundfahrt über den Niesen

Brugg-Künten-Bremgarten-Unterlunkhofen-Boswil-Kallern-Bettwil-Boniswil-Dürrenäsch-Teufenthal-Suhr-Buchs-Wildegg-Brugg

 


Mein Rad ist gerade hier:

Mehr Details sind hier zu finden