Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

Unterwegs

6. Dezember 2015
von Urs
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Radfahrt
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Nachmittags

dunstig

127.15KM

909 HM
5:03 H

Aus dem Nebel an die Sonne

Nach den letzten Fahrten im und unter dem Nebel hindurch, versuchte ich heute mal wieder eine Fahrt in die weitere Umgebung. Nach der Meteokarte konnte man erwarten, dass sich der Nebel in Alpennähe wohl auflösen würde.

Ich fuhr zuerst westwärts das Aaretal hinauf über Aarau hinaus nach Gretzenbach. Dort erwischte ich, wohl aus Unachtsamkeit bei der Planung der Route, einen richtig steilen Aufstieg über einen Hügel. So ungelegen kam mir der allerdings nicht, denn bis hierher musste ich vor allem gegen einen kalten Gegenwind ankämpfen. So bekam ich in dieser Rampe wenigstens wieder etwas Wärme in die Kleider. Nach der Abfahrt von diesem Hügel stand ich dann im Wiggertal.

Die Nebelschwaden hingen immer noch dick an den Hügeln herum. Nach Zofingen, es war um Kilometer 40 herum, lichtete sich der Nebel mit einem mal. Bald fuhr ich unter einem wolkenlosen Himmel an der schönsten Sonne.

Blick ĂĽber Sursee zu den Alpen

Blick ĂĽber Sursee zu den Alpen

Über eine weitere kleine Erhöhung gelangte ich vom Wiggertal hinüber an den Sempachersee. Ich fuhr weiter bis an sein oberes Ende bei Neuenkirch. Dabei hatte ich fast ständig das Alpenpanorma vor meinen Augen.

Bei der Planung der Strecke mit dem Tourenplaner von Quäldich, wollte ich ab Neuenkirch auf dem kürzesten Weg hinüber ins Freiamt fahren. Wie so oft bei solchen Gelegenheiten, rollte ich auch diesmal wieder über abgelegenste Strassen. Keine Markierungen auf den Strassen, kaum Verkehr, vorbei an einzelnen Bauernhöfen und kleinen Dörfern. Kaum Steigungen waren zu bewältigen. Rechterhand, meist etwas dunstig, aber fast immer eine wunderbare Sicht auf die Alpen.

Unterwegs

Unterwegs

Mit der Zeit kam ich in die Nähe des Freiamtes. Die Strecke führte in einem grossen Bogen wieder in nördliche Richtung. Weg von dem Alpenpanorama, zurück in den Nebel.

Nebelbank ĂĽber Urswil

Nebelbank ĂĽber Urswil

Es war vielleicht ungeschickt, durch das Freiamt nach Hause fahren zu wollen. Das Freiamt befindet sich etwas höher, als das parallell dazu verlaufende Reusstal. Schon bald befand ich mich im dicksten Nebel. Ich hielt es für ratsam, bereits lange vor der eigentlichen Nacht, die Reflektoren und die Nachtbeleuchtung am Rad zu montieren. Nach einer knappen halben Stunde, gelangte ich nach Muri hinunter. Der Nebel lichtete sich jetzt etwas. Doch schon bald kam die Dunkelheit der Nacht.

Noch 20 Kilometer, nebelfrei, unter klarem Himmel, dann konnte ich auch diesen Granfondo, erforderlich waren zwar fĂĽr den Dezember nur 100KM, in die “Trophäensammlung” einreihen.

Granfondo Dezember

Brugg-Aarau-Zofingen-Sursee-Neuenkirch-Ballwil-Auw-Muri-Othmarsingen-Brugg

 

Villigerfeld

5. Dezember 2015
von Urs
2 Kommentare

Radfahrt
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am späten Nachmittag / Nachts

Nebel

50.15KM

339 HM
2:07 H

Rundfahrt im Aaretal

Neblig grau, kalt, hart an der Nullgradgrenze, dafür aber trocken, sogar die Strassen und Radwege, jedenfalls grösstenteils.

Villigerfeld

Villigerfeld

Nach einer Aufwärmrunde ĂĽber Villnachern kurbelte ich auch heute auf das Villigerfeld hinauf, umrundete dieses und wagte mich anschliessend, trotz der tiefen Nebeldecke, noch nach Böttstein hinauf. Normalerweise hätte man dort eine gute Aussicht ĂĽber das Aaretal. Die Nebeldecke lag zwar noch etwas höher, doch von einer “fotowĂĽrdigen” Aussicht konnte noch lange keine Rede sein.

Danach noch bis nach Koblenz hinuntergefahren. Dort, wo sich Aare und Rhein vereinen. Ausser kaltem Nebel war auch dort nichts zu sehen, was mich für ein Foto vom Rad hätte steigen lassen. Ich überquerte die Aare und fuhr auf der anderen Seite wieder zurück. Auf Radwegen, durch die Quartiere. Dabei in Klingnau, in der Nähe der Schule, diese Fussgängerbrücke entdeckt.

Fussgängerbrücke in Klingnau

Fussgängerbrücke in Klingnau

Die Fahrt ging weiter, ĂĽber WĂĽrenlingen, Untersiggenthal und Gebenstorf, auch heute wieder um das Wasserschloss herum.

Merry Christmas

Merry Christmas

Es scheint wohl eine Schwäche meines Androiden zu sein, dass er bei Nachtaufnahmen “farbenblind” wird. Mindestens der Schriftzug war in kräftigem Geld geschrieben. Das Rot  des angedeuteten Sankt Nikolaus auf dem Schlitten mag etwas durchschimmern, ist aber im Original wesentlich besser sichtbar.

Rundfahrt im Aaretal

Brugg-Villnachern-Umiken-Riniken-Remigen-Villigen-Böttstein-Leuggern-Koblenz-Klingnau-Döttingen-Würenlingen-Untersiggenthal-Gebenstorf-Brugg

Villigerfeld

4. Dezember 2015
von Urs
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Radfahrt
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am späten Nachmittag / Nachts

leichter_Regen

50.81KM

350 HM
2:07 H

Aus dem Nebel in den Regen

Nicht immer wenn sich der Nebel auflöst, überlasst er den Platz der Sonne. So wurde heute aus dem nieselnden Niederschlag irgend einmal ein richtiger Regen. Das Problem ist nur, den richtigen Zeitpunkt zu erwischen, die Regenkleider doch noch über zuziehen.

Die “schöne” Seite ist allerdings die: wenn man schon nass ist, und somit zu spät in die Regenkleider geschlĂĽpft ist, wird es wieder schön warm. Es kommt ab dann nicht mehr drauf an, ob man mehr nass vom Spritzwasser und Regen wird, oder von der eigenen Schweissproduktion unter den Regenkleidern. Die letzten Kilometer habe ich denn auch wie geplant zu Ende gefahren.

Meine heutige Runde hatte ich so gelegt, dass ich allen unseren drei Flüssen ein Stück weit hinauf gefolgt bin, dann über eine Brücke auf die andere Seite gewechselt habe und wieder zurück bis zum nächsten Fluss gefahren bin.

Rundfahrt entlang unserer FlĂĽsse

Brugg-MĂĽlligen-Mellingen-MĂĽslen-Birmenstorf-Gebenstorf-Baden-Nussbaumen-Obersiggenthal-Station Siggenthal-Villigen-Remigen-Riniken-Villnachern-Brugg

So habe ich auf spielerische Art und Weise das Wasserschloss umrundet.

Nebel und Dämmerung

3. Dezember 2015
von Urs
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Radfahrt
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am späten Nachmittag / Nachts

Nebel

49.1KM

339 HM
2:06 H

Unter dem Nebel hindurch

Einer jener Tage, an denen sich die Hoffnung nach nebelfreiem Himmel schneller auflöste als der Nebel selber. Als ich mich dann doch endlich für eine Runde auf das Rennrad setzte, schien sich der Nebel zwar kurz vor der Dämmerung doch noch etwas bläulich zu verfärben, doch das reichte noch lange nicht für einen Sonnenstrahl.

Ich fuhr ein Stück weit das Aaretal hinauf. Folgte grösstenteils den Radweg-Markierungen, auch dann noch, als die Strasse nicht mehr geteert war. Sie war aber gut zu fahren. Ein festgepresster Naturbelag, ohne Schlaglöcher, nicht einmal besonders nasse Stellen.

Aareweg vor Biberstein

Aareweg vor Biberstein

In Biberstein wechselte ich auf die andere Seite der Aare und fuhr wieder ein Stück zurück nach Rupperswil. Den Hinweis für den Radweg nach Lenzburg hatte ich wohl irgendwo verpasst und gelangte mitten in der Rush-hour über das Kleeblatt der Autobahn Ein- und Ausfahrten von Hunzenschwil. Auch das anschliessende Stück Hauptstrasse nach Lenzburg, war bei all dem Verkehr in der Dämmerung vermutlich nicht gerade die beste Wahl.

Lenzburg

Lenzburg

Schöner war dann auf jeden Fall die Durchfahrt durch die weihnächtlich geschmücke Altstadt von Lenzburg.

Danach konnte ich dann wieder grösstenteils auf Radwegen weiterfahren.

Nebel und Dämmerung

Nebel und Dämmerung

In einem grossen Bogen über Othmarsingen und Mellingen ins Reusstal hinunter. Auch da benutzte ich die erst kürzlich gefundenen Radwege und kleinen Strässchen. Gelangte dann über Birrhard und aussen um den grossen Verkehr herum über Müllingen schon bald wieder nach Hause.

Rundfahrt unter der Nebeldecke

Brugg-Auenstein-Biberstein-Rohr Buchs-Rupperswil-Hunzenschwil-Lenzburg-Hendschiken-Othmarsingen-Mellingen-Birrhard-MĂĽlligen-Brugg

Kurz vor der Staffelegg

2. Dezember 2015
von Urs
Kommentare deaktiviert fĂĽr Rundfahrt ĂĽber die Hausberge

Radfahrt
null

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Nachmittags

schoenster_Sonnenschein

53.55KM

874 HM
2:31 H

Rundfahrt ĂĽber die Hausberge

Ab Mittag begann die Nebelschicht löchrig zu werden. Es wurde Zeit, mir Gedanken zur heutigen Rundfahrt zu machen. Ich entschied mich, heute etwas in nördlicher Richtung auszusuchen. Denn in der Regel ist das Fricktal, eher nebelfreier als unsere Seite des Bözberges.

Die Rundfahrt könnte aber hügelig werden. Denn bereits nach wenigen Kilometern bog ich ab ins Schenkenbergertal. Vorbei am Schloss Kastelen.

Schloss Kastelen

Schloss Kastelen

Diesmal benĂĽtzte ich die normale, gut ausgebaute Hauptstrasse hinauf auf die Staffelegg. Zwischen den beiden Spitzkehren kurz nach Thalheim sieht man nochmals talauswärts, zurĂĽck ins Aaretal. Bräunlich – grau hing der Dunst ĂĽber der Gegend. Bin nicht sicher, ob sich da wirklich ĂĽberall der Nebel aufgelöst hatte.

Staffelegg

Staffelegg

Schon bald erreichte ich die Staffelegg. Bei strahlendem Sonnenschein und wolkenlosem Himmel überquerte ich sie. Den Aufstieg bis hierher konnte ich fast durchgehend in der Sonne erkurbeln. Ab jetzt, während der Abfahrt hinunter ins Fricktal, wurde es aber sehr bald schattig und dementsprechend auch sehr kalt.

In Frick kehrte ich wieder zurück in nördliche Richtung. Teils an der Sonne, teils im Schatten fuhr ich bis nach Bözen hinauf. Dort nahm ich die Abzweigung links weg nach Elfingen. Dieses Tal verläuft in West-östlicher Richtung. Somit war auch wieder Sonnenschein angesagt.

Vor Elfingen

Vor Elfingen

Am Dorfende von Elfingen geht die Strasse in eine fast schnurgerade Steigung zum ersten Buckel der Ampferenhöhe über. Im unteren Teil scheint noch die Sonne auf die Strasse, im oberen Teil geht es durch den Wald. Die Höhe selber ist zwar nicht bewaldet, doch der Sonnenstand mittlerweile so tief, dass die Sonnenstrahlen dennoch nicht mehr auf die Strasse hinunterreichen.

Wegen einer Baustelle kann ich nicht direkt über Mönthal auf die Bürensteig hinüberfahren, sondern muss einen Umweg nehmen. Es geht durch das eiskalte Tal hinunter nach Sulz. Dort finde ich den Wegweiser nach Gansingen. Es wird steil und wieder sonnig.

zwischen Sulz und Gansingen

zwischen Sulz und Gansingen

Wie ich später feststelle, waren das auch die letzten Sonnenstrahlen der heutigen Fahrt. Denn bald wird es hinunter, in den Schatten, nach Gansingen gehen. Es geht zwar ab dann wieder hinauf auf die Bürensteig, doch so richtig warm wird es trotzdem nicht mehr.

BĂĽrensteig

BĂĽrensteig

Die Bürensteig, heute erkurbelt von der nördlichen Seite, liegt bereits im Schatten der abendlichen Dämmerung. Gegenüber meiner letzten Überquerung vor ein paar Tagen, ist der Schnee schon wieder weggeschmolzen.

Danach wird es eisig kalt. Mein Thermometer am GPS sinkt auf 0 Grad und verharrt auch dort bis ich wieder zu Hause bin.

Von der BĂĽrensteig hinunter nach Remigen

Von der BĂĽrensteig hinunter nach Remigen

Da hilft nur noch kurbeln mit hoher Trittfrequenz, um noch ein bisschen Wärme in die Kleider zu bekommen. Denn nach der Abfahrt von der Bürensteig, entlang dem Villigerfeld nach Riniken und anschliessend hinunter ins Aaretal, sind kaum noch Höhenmeter zu bewältigen.

Dennoch, es war eine Rundfahrt mit viel Sonne, die zwar kaum noch wärmen kann, aber sich auf jeden Fall besser als feuchtnasser Nebel anfühlt.

Rundfahrt ĂĽber unsere Hausberge

Brugg-Villnachern-Oberflachs-Staffelegg-Frick-Bözen-Elfingen-Sulz-Gansingen-Bürensteig-Remigen-Riniken-Brugg

 


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