Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

Vom Rotberg

9. Dezember 2015
von Urs
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Radfahrt
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am späten Nachmittag / Nachts

bewoelkt_mit_einzelnen_Sonnenabschnitten

54.25KM

476 HM
2:23 H

Rundfahrt ĂĽber den Rotberg

Meine heutige Rundfahrt begann ich bei Sonnenschein zuerst mit einer Fahrt um den Bruggerberg herum, anschliessend über das Villigerfeld, bis an den Fuss des Rotberges in Villigen. Da hiess es dann zuerst einmal in die kleinen Gänge hinunterschalten.

Villigerfeld

Villigerfeld, rechts im Hintergrund der Rotberg

Der Rotberg, der letzte Übergang in der Jurakette, bevor diese von der Aare durchschnitten wird. Er hat alles, was zu einem richtigen Pass gehört. Auf beiden Seite eine Strasse mit mindestens einer Spitzkehre, die Passhöhe ist ein Einschnitt durch die oberste Gesteinsschicht, man hat auf beide Seiten eine wunderbare Aussicht. Südlich in Richtung Aaretal, Limmattal und bei Föhnlage sogar bis in die Alpen hinüber. Nördlich reicht die Sicht bis in den Südschwarzwald. Und im Winter wird bei genügend Schnee ein Skilift betrieben. Natürlich mit zugehöriger Verpflegungsmöglichkeit in einem Zelt.

Rotberg - SĂĽdseite

Rotberg – SĂĽdseite

 

Rotberg - Nordseite

Rotberg – Nordseite

Ich halte mich nicht lange auf der Passhöhe auf. Die Sonne ist bereits hinter Wolken verschwunden. Die Abfahrt über Hottwil bis Etzgen an den Rhein hinunter ist kalt. Aber ich lande nochmals kurz an der Sonne, bevor ich mich nach rechts, rheinaufwärts wende und so den Weg nach Hause wähle.

Die Strasse ist gut ausgebaut. Fast dauernd gibt es einen Radstreifen. Die Strecke fast eben, ein paar kleine Wellen, sonst könnte es den Beinen wegen der andauernd gleichen Trittfrequenz während diesen etwa 10 Kilometern, ja noch langweilig werden.

Heute formt die Dampfsäule des Kernkraftwerkes von Leibstadt einen grossen, runden Halbkreis. Fast während der ganzen Fahrt habe ich ihn vor Augen und kann so sehr gut den Sonnenuntergang (hinter mir) beobachten.

Dem Rhein entlang

Sonnenuntergang an der Dampfsäule des Kühlturmes von Leibstadt

Die anfänglich weisse Säule wird nämlich wegen des Schattenwurfes der Hügel immer weiter hinauf immer dunkler. Einen Moment lang verfärben sich Teile sogar in ein schwaches rötlich.

Ab Koblenz, dem Zusammenfluss von Aare und Rhein, fahre ich das Aaretal hinauf, entlang dem Klingnauer Stausee, später Würenlingen, Untersiggenthal und wieder zurück ins Aaretal bis nach Hause.

Rundfahrt ĂĽber den Rotberg

Brugg-Villigen-Rotberg-Hottwil-Etzgen-Koblenz-Döttingen-Würenlingen-Untersiggenthal-Brugg

ĂĽber Zeihen

8. Dezember 2015
von Urs
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Radfahrt
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am späten Nachmittag / Nachts

dunstig

51.09KM

832 HM
2:30 H

Rundfahrt, die hĂĽgelige Variante

Der Nebel löste sich zwar auf. An den Hügeln blieben noch die grauen Wolken in den braunen, leeren Baumen hängen. Ich wartete noch einen Moment mit der Abfahrt, in der Hoffnung, dass sich auch diese grauen Schleier noch etwas auflösen würden.

Gegen einen bissigen, kühlen Westwind versuchte in mein Glück zuerst entlang der Aare. Etwas im Windschatten von Dämmen und Wäldern.

Uferweg entlang der Aare

Uferweg entlang der Aare

Ich musste allerdings schon bald einsehen, dass ich entweder die falsche Richtung gewählt hatte, oder schon bald wieder unter der Nebeldecke werde verschwinden müssen.

ĂĽber der Aare bei Schinznach

ĂĽber der Aare bei Schinznach

Der helle Streifen am Horizont verschob sich nämlich immer weiter von mir weg. Allerdings wollte ich auch nicht einfach wieder im Aaretal zurückfahren. Nach weiteren Kilometern flussaufwärts entschied mich für einen Versuch mit nebelfreiem Himmel im Fricktal. Oftmals gibt es dort viel weniger Nebel als auf der südlichen Seite der Jurakette mit der Aare. Dazwischen stand allerdings noch die Staffelegg.

Passhöhe Staffelegg

Passhöhe Staffelegg

Nur wenige Kilometer weiter unten konnte ich tatsächlich unter einem wolkenlosen und nebelfreien Himmel weiterfahren. Die Abfahrt selber fĂĽhlte sich zwar recht kalt an, doch mit etwas bergabkurbeln, und ohne Anhalten auf der Passhöhe konnte ich die Wärme vom Aufstieg doch recht weit hinunter “mitnehmen”.

In Ueken bog ich von der Hauptstrasse bereits wieder ab und machte mich an den Aufstieg nach Zeihen hinauf. Rechterhand, spielte sich ein farbenprächtiger Sonnenuntergang über der Staffelegg und den Nebelschwaden ab. Gerade aus durfte ich auf eine weitere nebelfreie Fahrt hoffen.

ĂĽber Zeihen

ĂĽber Zeihen

Die Fahrt über den Einschnitt der A3 und später hinunter ins Fricktal fühlte sich eiskalt an. Die Sonne war bereits untergegangen. Ich kurbelte mir an der Rampe auf den Bözberg nochmals richtig Wärme in die Kleider. Denn die nächste Abfahrt, wieder hinunter ins Aaretal, dürfte ja wieder richtig kalt werden.

Bözberg, Passhöhe

Bözberg, Passhöhe

Leider hatte sich der Nebel bereits vom Aaretal auf den Bözberg hinauf angehoben. Deshalb entschied ich mich noch eine Weile hinter dieser Jurakette zu bleiben. Ich bog auf der Passhöhe links weg von der Passstrasse, gelangte auf Nebenstrassen in etwas tiefere Lagen und somit auch bald wieder aus dem Nebel. Die von Garmin gemessene Temperatur verharrte aber dennoch weiterhin auf 0 Grad bis vor die eigene Haustüre.

Solange die Strassen trocken sind, machen auch solche Fahrten immer noch ein bisschen Spass.

Rundfahrt, die hĂĽgelige Variante

Brugg-Auenstein-Biberstein-Küttigen-Staffelegg-Ueken-Zeihen-Effingen-Bözberg-Oberbözberg-Überthal-Remigen-Riniken-Brugg

Nebel am Bruggerberg

7. Dezember 2015
von Urs
1 Kommentar

Radfahrt
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KM

HM
H

Auch schon lange nicht mehr gemacht

Geocaches suchen, eine meiner früheren Leidenschaften, reduziert auf ein gelegentliches, vielleicht auch eher zufälliges Suchen und Finden, hat heute am Bruggerberg ein Revival erlebt.

Suchen nach einer Büchse, versteckt unter nassem Laub an einem rutschigen Abhang war der Einstieg in einen abwechslungsreichen und unterhaltsamen Tag. Zu dritt, die beiden anderen zwei richtig engagierte und erfahrene Geocacher, sind wir durch den Bruggerwald gezogen. Andere der Verstecke waren einfacher zu finden.

Während des Tages hatten wir uns aber auch genügend Zeit genommen, auch nach der Natur zu schauen. Das Auflösen des Nebels, die verschiedenen Stimmungen von Nebel, Sonne und nackter Nagelflue am Berg.

Nebel am Bruggerberg

Nebel am Bruggerberg

Den Tag beschlossen wir dann mit dem Finden eines Nachtcaches. Die, die man nur Nachts finden kann. Übrigens mein allererstes Nachti. Man kann ja immer wieder etwas dazu lernen.

Danke an Fortunei und Muggels 🙂

Unterwegs

6. Dezember 2015
von Urs
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Radfahrt
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Nachmittags

dunstig

127.15KM

909 HM
5:03 H

Aus dem Nebel an die Sonne

Nach den letzten Fahrten im und unter dem Nebel hindurch, versuchte ich heute mal wieder eine Fahrt in die weitere Umgebung. Nach der Meteokarte konnte man erwarten, dass sich der Nebel in Alpennähe wohl auflösen würde.

Ich fuhr zuerst westwärts das Aaretal hinauf über Aarau hinaus nach Gretzenbach. Dort erwischte ich, wohl aus Unachtsamkeit bei der Planung der Route, einen richtig steilen Aufstieg über einen Hügel. So ungelegen kam mir der allerdings nicht, denn bis hierher musste ich vor allem gegen einen kalten Gegenwind ankämpfen. So bekam ich in dieser Rampe wenigstens wieder etwas Wärme in die Kleider. Nach der Abfahrt von diesem Hügel stand ich dann im Wiggertal.

Die Nebelschwaden hingen immer noch dick an den Hügeln herum. Nach Zofingen, es war um Kilometer 40 herum, lichtete sich der Nebel mit einem mal. Bald fuhr ich unter einem wolkenlosen Himmel an der schönsten Sonne.

Blick ĂĽber Sursee zu den Alpen

Blick ĂĽber Sursee zu den Alpen

Über eine weitere kleine Erhöhung gelangte ich vom Wiggertal hinüber an den Sempachersee. Ich fuhr weiter bis an sein oberes Ende bei Neuenkirch. Dabei hatte ich fast ständig das Alpenpanorma vor meinen Augen.

Bei der Planung der Strecke mit dem Tourenplaner von Quäldich, wollte ich ab Neuenkirch auf dem kürzesten Weg hinüber ins Freiamt fahren. Wie so oft bei solchen Gelegenheiten, rollte ich auch diesmal wieder über abgelegenste Strassen. Keine Markierungen auf den Strassen, kaum Verkehr, vorbei an einzelnen Bauernhöfen und kleinen Dörfern. Kaum Steigungen waren zu bewältigen. Rechterhand, meist etwas dunstig, aber fast immer eine wunderbare Sicht auf die Alpen.

Unterwegs

Unterwegs

Mit der Zeit kam ich in die Nähe des Freiamtes. Die Strecke führte in einem grossen Bogen wieder in nördliche Richtung. Weg von dem Alpenpanorama, zurück in den Nebel.

Nebelbank ĂĽber Urswil

Nebelbank ĂĽber Urswil

Es war vielleicht ungeschickt, durch das Freiamt nach Hause fahren zu wollen. Das Freiamt befindet sich etwas höher, als das parallell dazu verlaufende Reusstal. Schon bald befand ich mich im dicksten Nebel. Ich hielt es für ratsam, bereits lange vor der eigentlichen Nacht, die Reflektoren und die Nachtbeleuchtung am Rad zu montieren. Nach einer knappen halben Stunde, gelangte ich nach Muri hinunter. Der Nebel lichtete sich jetzt etwas. Doch schon bald kam die Dunkelheit der Nacht.

Noch 20 Kilometer, nebelfrei, unter klarem Himmel, dann konnte ich auch diesen Granfondo, erforderlich waren zwar fĂĽr den Dezember nur 100KM, in die “Trophäensammlung” einreihen.

Granfondo Dezember

Brugg-Aarau-Zofingen-Sursee-Neuenkirch-Ballwil-Auw-Muri-Othmarsingen-Brugg

 

Villigerfeld

5. Dezember 2015
von Urs
2 Kommentare

Radfahrt
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am späten Nachmittag / Nachts

Nebel

50.15KM

339 HM
2:07 H

Rundfahrt im Aaretal

Neblig grau, kalt, hart an der Nullgradgrenze, dafür aber trocken, sogar die Strassen und Radwege, jedenfalls grösstenteils.

Villigerfeld

Villigerfeld

Nach einer Aufwärmrunde ĂĽber Villnachern kurbelte ich auch heute auf das Villigerfeld hinauf, umrundete dieses und wagte mich anschliessend, trotz der tiefen Nebeldecke, noch nach Böttstein hinauf. Normalerweise hätte man dort eine gute Aussicht ĂĽber das Aaretal. Die Nebeldecke lag zwar noch etwas höher, doch von einer “fotowĂĽrdigen” Aussicht konnte noch lange keine Rede sein.

Danach noch bis nach Koblenz hinuntergefahren. Dort, wo sich Aare und Rhein vereinen. Ausser kaltem Nebel war auch dort nichts zu sehen, was mich für ein Foto vom Rad hätte steigen lassen. Ich überquerte die Aare und fuhr auf der anderen Seite wieder zurück. Auf Radwegen, durch die Quartiere. Dabei in Klingnau, in der Nähe der Schule, diese Fussgängerbrücke entdeckt.

Fussgängerbrücke in Klingnau

Fussgängerbrücke in Klingnau

Die Fahrt ging weiter, ĂĽber WĂĽrenlingen, Untersiggenthal und Gebenstorf, auch heute wieder um das Wasserschloss herum.

Merry Christmas

Merry Christmas

Es scheint wohl eine Schwäche meines Androiden zu sein, dass er bei Nachtaufnahmen “farbenblind” wird. Mindestens der Schriftzug war in kräftigem Geld geschrieben. Das Rot  des angedeuteten Sankt Nikolaus auf dem Schlitten mag etwas durchschimmern, ist aber im Original wesentlich besser sichtbar.

Rundfahrt im Aaretal

Brugg-Villnachern-Umiken-Riniken-Remigen-Villigen-Böttstein-Leuggern-Koblenz-Klingnau-Döttingen-Würenlingen-Untersiggenthal-Gebenstorf-Brugg


Mein Rad ist gerade hier:

Mehr Details sind hier zu finden