Nach den gestrigen, wenigen Regentropfen, kĂĽndete sich wieder ein frĂĽhlingshafter Tag an. Warm und wolkenlos vom Beginn an. Es dauerte nicht lange bis ich auf dem Rad sass.
Ein Stück weit entlang des Aaretales westwärts. Ich wählte den Weg über Auenstein, dann in der Höhe nach Biberstein. Die Fernsicht schien auch heute nicht besonders gut zu sein. Sie reichte jedenfalls nicht bis zu den Alpen.
Nach Aarau dann südwärts ins Suhrental bis nach Schöftland. Da bog ich links ab, hinauf auf den Böölerpass. Mit 611 Meter über Meer nichts besonders gewaltiges. Er hat aber immerhin auf beiden Seiten zwei Spitzkehren. Die Anzeige für das Gefälle auf der Seite von Schöftland pendelt um 8% herum.
Die Passhöhe selber ist nur der Übergang zwischen Suhretal und Wynatal. Eingebettet zwischen höheren Hügeln und Bäumen. Das Restaurant war heute geschlossen. Der Parkplatz dient wohl eher den Wanderern als Ausgangspunkt. Möchte man etwas mehr sehen, muss man sich auf die Hügel nebenan begeben. Ich versuchte es zuerst mit der südlichen Seite. Immerhin ein Blick in Richtung zum Jura.
Danach noch mit dem HĂĽgel auf der nördlichen Seite des Passes. Das Segment bei Strava dort hinauf hat den treffenden Namen “Bööler mit Lenkerbiss”. Tatsächlich sind es immerhin 13% Gefälle. Die Sicht nach SĂĽden ist aber nicht wirklich gut. Im Vordergrund dĂĽrfte die Rigi gerade noch erkennbar sein.
Weil ich nun schon mal auf dieser Höhe bin, kehre ich nicht mehr auf die Passhöhe hinunter zurück. Es geht wellig durch ein paar kleine Weiler, bevor die Strasse regelrecht nach Teufenthal hinunter abstürzt.
In Teufenthal überquere ich das Wynatal, fahre hinauf nach Dürrenäsch und wieder hinunter nach Hallwil im Seetal. Danach geht es dann viel flacher, teilweise auch noch gestossen vom Rückenwind über Lenzburg, Othmarsingen, Mellingen und das Birrfeld wieder nach Hause.