Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

TrĂĽber Himmel

15. Oktober 2015
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

wechselhaft_mehrheitlich_Regen

am späten Nachmittag / Nachts

stark_bewoelkt

71.64KM

491 HM
2:53 H

TrĂĽber Himmel

Es war ein Irrtum zu hoffen, dass es nach einem so schönen und warmen Sommer auch noch einen warmen Herbst geben könnte. Am Morgen bei Nieselregen hinfahren und am Abend, den grössten Teil zwar auf trockenen Strassen, dafür aber unter einer dicken, grauen Wolkenschicht wieder zurückfahren. Beide Male nur wenig über der Nullgrad-Grenze. Ich habe heute Morgen, gerade im richtigen Moment, genügend tief in der Kleiderkiste gegrübelt und dabei die Thermowäsche hervorgezogen.

Ein Griff, den ich andere Jahre erst wesentlich später gemacht habe.

KĂĽrbisse am Wegrand

14. Oktober 2015
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

bewoelkte_Nacht

Nachmittags

Nebel

74.5KM

441 HM
2:50 H

Gut erwischt

Auch alle Jahre wieder, werden an dieser Stelle Kürbisse zum Verkauf angeboten. Jeweils dann, wenn ich mich für einen etwas längeren Heimweg entschliesse, und dabei noch ein paar Kilometer weiter das Surbtal hinunter fahre, komme ich an dieser Stelle vorbei.

Heute ist da meiner Kamera am Lenker wieder einmal ein richtig guter Schnappschuss gelungen.

KĂĽrbisse am Strassenrand

KĂĽrbisse am Strassenrand

Lugibachstrasse

13. Oktober 2015
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

bewoelkte_Nacht

am späten Nachmittag / Nachts

Dauerregen

67.62KM

368 HM
2:44 H

Nass und kalt

Gefühlt geht es dieses Jahr sehr schnell mit dem farbenen Laub zu Ende. Kaum hatte es sich begonnen zu verfärben, liegt schon vieles am Boden. Die Kälte der Nacht, der Regen und heute stellenweise auch noch der heftige Wind, haben dem Laub in den Bäumen stark zugesetzt. Die ersten Bäume sind bereits leer von Laub.

Merkwürdiges habe ich heute an der Regengrenze wahrgenommen. Durch das Furttal nach Hause regnete es, teils heftiger, teils einfach Landregen. In der Gegend um Baden herum hörte der Regen auf, die Strassen wurden sogar wieder trocken. Ein starker Gegenwind setzte ein und am Horizont spielte sich ein Abendrot ab. Mit einem Mal fühlte sich die Luft wieder spürbar wärmer an. Auf den Aufzeichnungen des Garmin machte das zwar nur zwei Grad aus, eine Erhöhung von 4 nach 6 Grad. Weil im gleichen Moment der Regen aufhörte, empfand ich das als noch mehr.

Es wird dunkel

12. Oktober 2015
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

bewoelkte_Nacht

am späten Nachmittag / Nachts

bewoelkt_mit_einzelnen_Sonnenabschnitten

71.58KM

445 HM
2:49 H

Es wird auch am Abend wieder dunkel

… auf dem Heimweg. Wegen verzögerter Abfahrt aus dem Geschäft, fuhr ich heute Abend zum ersten Mal in diesem Halbjahr den grösseren Teil der Heimfahrt im Dunkeln. Im Titelbild eine der letzten Aufnahmen meiner Kamera am Lenker, bevor die lange Belichtungszeit die Lichter von Autos und Strassenbeleuchtungen zu tanzenden GlĂĽhwĂĽrmchen machte.

Ich fuhr somit wieder einmal die Winter-Variante meines Heimweges aus dem nördlichen Teil der Stadt. Zwar immer noch über die geteerten Feldwege im Surbtal hinunter, doch dann nicht mehr nach Hertenstein hinauf, sondern durch Ehrendingen, anschliessend der beleuchteten Hauptstrasse entlang bis Höhtal und dann durch Ennetbaden hinunter ins Limmattal. Weiter dann auf grösstenteils recht gut beleuchteten Strassen.

Gabentisch

11. Oktober 2015
von Urs
6 Kommentare

Radfahrt
null

null

null

null

KM

HM
H

An der Schwelle zum dritten Lebensabschnitt

Die Überschrift mag etwas Melancholisches an sich haben, nicht so die gestrige Feier. Eine Kombination von Geburtstagsfeier und Abschied nehmen von langjährigen Arbeitskolleginnen und -kollegen. Dazu ein paar Nachbarn und Radfahrer aus der näheren Umgebung.

Mit einwöchiger Verspätung auf den eigentlichen Geburtstag, half mir gestern eine gut gelaunte, fröhliche und aufgestellte Gesellschaft, zusammengesetzt mit Gästen aller Altersgruppen, diese Schwelle zu übertreten. Es war eine Freude, mit so vielen Leuten kommunizieren zu können und gleichzeitig zusehen zu können, wie sich neue Kontakte unter den Gästen bildeten.

Leider hat mich mein Arbeitgeber in die FrĂĽhpension geschickt. Mein Job in der IT-Abteilung einer Grossbank wird demnächst “outsourced und offshored”, wie man dem heute auf Neudeutsch sagt. Ich wollte mich von meinen Kolleginnen und Kollegen gebĂĽhrend verabschieden. Haben wir uns doch teilweise während Jahrzehnten an gleichen oder ähnlichen Projekten und Arbeiten gemeinsam die Zähne ausgebissen oder unsere Kreativität an den Tag gelegt. Unter diesen Gästen waren auch solche, die diesen Schritt in die angeblich so grosse Freiheit, teilweise freiwillig, teilweise auch “aus organisatorischen GrĂĽnden” bereits hinter sich haben.

Ballonflugwettbwerb

Ballonflugwettbwerb

Der Tag verging viel zu schnell. Man hätte sich noch so viel zu erzählen gehabt. Als die Zeit des Abschieds kam liessen wir 60 Ballone in die Höhe steigen. Viele mit Adresskarten daran. Die Karten, die den Weg wieder zurückfinden werden hier veröffentlicht. Bin selber gespannt, ob überhaupt jemals eine Karte ihren Rückweg finden wird. Im Moment des Abluges herrschte leichte Bise. Fundorte westlich von Brugg sind also wahrscheinlich.

Während sich die Ballone im grauen Abendhimmel gegen Westen tragen liessen, blieben die Geschenke zurück auf dem Boden. Eine zusammengestellte Auswahl:

Geschenke

Geschenke

Alles ist dabei: Eine Strassenkarte aus dem südlichen Schwarzwald, welche sich bei genauerem Hinsehen als eine Einladung zu einer Rundfahrt in diesem Gebiet entpuppt. Vom Ersatzpneu und-Schlauch über Früchtestengel, und Gel bis hin zu Bananen, Schokolade und packweise Kohlenhydrate. Überhaupt scheint es sich herumgesprochen zu haben, dass ich der süssen Versuchung von Schokolade nur schwer widerstehen kann. Dass ich nach langen Fahrten, oder während den Sommerferien auf dem Rad, auch mal einen guten Tropfen geniessen möchte, spiegelt sich ebenfalls in den Gaben wieder.

Bei so vielen treffenden und kalorienreichen Geschenken bin ich ja richtig froh, dieses Hobby, das Radfahren zu betreiben. Und ich bin heute überzogen, nach den letzten 26 Mal #biketowork und #biketohome: Das Radfahren wird trotzdem weitergehen, als Frühpensionär im dritten Lebensabschnitt, dann, wenn das Leben richtig beginnt.

Danke Euch allen, die ihr gestern dabei ward. Mich hat es sehr gefreut und auch “aufgestellt”. Freue mich auf die nächsten Jahre.


Mein Rad ist gerade hier:

Mehr Details sind hier zu finden