Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

Durch das Surbtal

28. September 2015
von Urs
Kommentare deaktiviert fĂĽr Es reicht nicht mehr

Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

klare_Nacht

am späten Nachmittag / Nachts

bewoelkt_mit_einzelnen_Sonnenabschnitten

80.24KM

474 HM
3:07 H

Es reicht nicht mehr

Dass ich am Morgen nun schon wieder den grösseren Teil des Arbeitsweges dem Lichtkegel meines Scheinwerfers folgen muss, daran habe ich mich schon wieder gewöhnt. Das Schöne daran ist nämlich, dass man von der Nacht in den Tag fährt, und heute morgen zum Beispiel wieder ein fantastisches Morgenrot erleben kann.

Doch, kommt dann am Abend etwas dazwischen, und sei es auch nur die schön schubsende Bise, so reicht es schon bald nicht mehr, alleine mit dem Tageslicht nach Hause zu fahren. Weil nämlich die Bise mich regelrecht durch das Surbtal hinunter blies, entschloss ich mich, dies auszunützen und liess mich gleich durch die ganze Länge, bis ins Aaretal hinunter stossen. Zeitweise konnte ich so mit 40 und mehr km/h hinunter brettern,  ohne mich wirklich anstrengen zu müssen. Zu meiner Überraschung blies die Bise auch im Aaretal weiterhin grösstenteils von hinten.

Wegen dieser Verlängerung der Strecke hielt ich es für angebracht, für die letzten paar Kilometer die Beleuchtung zu montieren. Nicht, dass ich ohne nichts gesehen hätte, aber gesehen werden ist ja auch sinnvoll.

Durch das Surbtal

vom Mutschellen

27. September 2015
von Urs
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Radfahrt
null

null

Nachmittags

etwas_Wolken

66.91KM

742 HM
2:46 H

Zäher Hochnebel

Für einmal hatten wir im Aaretal einigermassen Glück. Es war um die Mittagszeit, als sich die graue Schicht immer mehr auflockerte und der Sonne den Platz überliess. Oder war es doch nur der kräftige Biswind, der den Nebel zurückschob?

Wie auch immer. Ich begann meine sonntägliche Rundfahrt in Richtung Süden. Auf den Mutschellen wollte ich hinauf, in der Hoffnung, hier vielleicht etwas vom Windschatten des Heitersbergs profitieren zu können. Es windete zwar immer noch, mehr enttäuschend war allerdings, dass sich der Nebel doch nicht so weit aufgelockert hatte, wie ich vermutete. Denn lange vor der Passhöhe fuhr ich schon wieder unter den Wolken hindurch. Und in der Ferne? Diese grauen Fäden an den Wolken? War das wirklich Regen oder doch nur Nebel?

Glücklicherweise kam ich damit nie in Berührung. Ich wollte vom Mutschellen hinunter ins Reusstal fahren. Normalerweise eine schöne Abfahrt. Am Anfang etwas rumpelig wegen des Teerbelages. Doch heute musste ich auf der Hut sein. Immer wieder griffen die Böen der Bise nach mir.

Bei Unterlunkhofen dann über das Reusstal und gleich anschliessend über den nächsten Hügel hinüber ins Bünztal. Kurz nach Wohlen dann wieder weg von der dichtbefahrenen Strasse und via Villmergen und Dottikon auf ruhigen und einsamen Strässchen und über weitere Höhenmeter bis nach Lenzburg. Mittlerweile konnte ich wieder an der Sonne fahren.

Zwischendurch immer wieder schöne Ausblicke ins Reusstal, später dann ins Bünztal und an die Hügel links und rechts. Ich wusste nicht recht, wonach ich für eine Fotographie suchen wollte. Einerseits war es weit und breit recht dunstig. Die grünen Hügel lassen den Herbst noch nicht richtig erkennen und Sommer ist es ja auch nicht mehr so richtig. Dürre, braune Mais- und Sonnenblumenfelder wollte ich auch nicht im Vordergrund haben. Eine Herde Pferde vor einem Industriegebäude war mir zuwenig. Den Blick vom Wehr bei Villnachern auf die Aare durch den Wald? Verpasst, noch ganz grün, das Bild könnte vom Sommer sein.

Brugg-Mutschellen-Reusstal-BĂĽnztal-Ammerswil-Lenzburg-Aaretal-Brugg

Brugg-Mutschellen-Reusstal-BĂĽnztal-Ammerswil-Lenzburg-Aaretal-Brugg

Vom Mutschellen

Nebelsee

25. September 2015
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

leicht_bewoelkte_Nacht

Nachmittags

dunstig

161.3KM

1142 HM
6:01 H

Granfondo mal anders

Der Tag begann wie üblich mit einer Fahrt durch das Furttal. Heute boten die Witterungsverhältnisse wieder das ganz besondere Spektakel mit dem Bodennebel in den tieferen Lagen. Nur im Vergleich zu sonst, war er viel dicker und undurchsichtiger. Er lag in der Ebene, fast wie ein See. Nur ein paar Bäume und das Bauernhaus schauten oben heraus.

In den letzten Tagen kristallisierte sich im Geschäft auch heraus, dass der Freitag möglicherweise ein günstiger Tag sein, könnte um mich wieder einmal etwas früher zu verabschieden. Das Wetter war schön, die Temperatur schien recht angenehm zu werden. Warum nicht den Heimweg etwas verlängern?

So griff ich denn beim Mittagessen heute mit der Kelle etwas tiefer in die TeigwarenschĂĽssel als auch schon. Auch beim Nachtisch sparte ich nicht mit der Zufuhr von Kalorien.

Schon bald machte ich mich auf den Heimweg. Vorbei am Flughafen, dann immer schön in nördlicher Richtung bis der Rhein erreicht war. Danach dem Rhein entlang abwärts. Es lief mir schon fast traumhaft gut. Die anfängliche Bise, zuerst noch im Gesicht, wurde spätestens mit dem Erreichen des Rheins zum Freund und schob sachte von hinten. Mit der Zeit begann es im Kopf zu planen. 120 KM  wäre die Distanz für den Granfondo von Strava im September. Wie weit müsste ich dem Rhein hinunter entlang fahren, damit ich die Distanz schaffe?

im Landeanflug

im Landeanflug

Die Motivation war gross. In Stein-Säckingen wendete ich, fuhr gegen den Bözberg hinauf. Doch schon bald merkte ich dass das wohl nicht reichen würde. Deshalb entschloss ich mich in Frick nochmals etwas mehr gegen Westen auszuweichen. Über die Saalhöhe danach das Aaretal hinunter, das müsste doch reichen.

Nach knapp 5 Stunden Fahrzeit, gut 128 KM und knapp 5000 verbrannten Kalorien (Garmin-Berechnung) öffnete ich das häusliche Gartentor.

im Landeanflug

Nebelsee

Dampf und Nebel

24. September 2015
von Urs
Kommentare deaktiviert fĂĽr Schon besser

Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

einzelne_Wolken

am späten Nachmittag / Nachts

schoenster_Sonnenschein

75.36KM

520 HM
2:54 H

Schon besser

Nach dem gestrigen, doch eher trüben und kalten Tag, besann sich heute der Herbst bereits eines Besseren. Am Morgen war es zwar noch recht kühl, doch im Verlaufe des Tages lichtete sich der Himmel, die Sonne hatte wieder Zeit genug, etwas Wärme zu schicken. Dazu kam noch ein fast wolkenfreier Himmel.

Diese Chance nĂĽtzte ich heute aus und fuhr ein kleines StĂĽck weiter das Surbtal hinunter als sonst ĂĽblich. Auf dem ganzen Weg fand meine Kamera am Lenker viele gute Gelegenheiten fĂĽr SchnappschĂĽsse. Ich hatte richtige MĂĽhe, zwischen all den Aufnahmen die Beste herauszusuchen. Deshalb gibt es heute wieder einmal zwei Fotos vom Weg.

Die waren auch schon grĂĽner

Die waren auch schon grĂĽner

Dampf und Nebel

Die waren auch schon grüner

Regenbogen im Surbtal

23. September 2015
von Urs
Kommentare deaktiviert fĂĽr Im Sommer hin im Herbst zurĂĽck

Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

leichter_Regen

am späten Nachmittag / Nachts

wechselhaft_teilweise_Regen

71.48KM

471 HM
2:51 H

Im Sommer hin im Herbst zurĂĽck

Heute Morgen, kurz nach acht Uhr, hat sich die Sonne von der nördlichen Seite der Welt verabschiedet. Der Herbst hat nun auch astronomisch begonnen. Schon in den letzten Tagen hat uns das Wetter auf diesen Moment vorbereitet. Heute Morgen fühlte sich vielleicht auch deshalb der Regen besonders kalt an.

Auch unsere Kantine hat auf Herbst umgestellt. Pünktlich zum Herbstanfang gab es Wildpfeffer, mit Rotkraut und Spätzli auf den Teller. Mich freuts, ist sowieso eines meiner Lieblingsmenüs.

Während der Heimfahrt am Abend regnete es im Surbtal wieder aus dunklen, schweren, tiefliegenden Wolken heraus. Glücklicherweise nicht besonders stark. Ich kam jedenfalls noch ohne Regenschutz durch. Für einen Regenbogen reichte es aber immer noch.

Regenbogen im Furttal


Mein Rad ist gerade hier:

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