Es ist mein Hobby, das Radfahren. Und ich möchte, alle Pässe mit einer Höhe von mehr als 2’000 Meter mindestens einmal ĂĽberfahren haben, sofern diese fĂĽr das Rennrad ĂĽberhaupt tauglich sind. FĂĽr dieses Vorhaben setze ich mich in der Regel während der Sommerferien auf das Rennrad, lege ihm den Anhänger mit dem Feriengepäck auf die Hinterradachse und mache mich an das Erkurbeln der Passstrassen. Dieses Jahr sind die letzten Pässe auf meiner Todo-Liste im Raum sĂĽdlichen Dolomiten / Gardasee zu finden.
Traditionellerweise fahre ich in der Regel mit dem Rennrad hin zu diesen Pässen und wieder zurück. Nicht immer auf dem direkten Weg, das ist eher zufällig, wetterabhängig, vielleicht auch ein bisschen Lust und Laune.
So habe ich mich heute Morgen in der Frühe auf das Rennrad gesetzt, kurbelte entlang des Zürichsees, später dem Walensee bis nach Chur. Nach knapp 160 Kilometer, fast ohne jegliche Höhenmeter, wartete nach Chur nach die Rampe zur Lenzerheide hinauf. Aus früheren Fahrten wusste ich, dass das mit dem Anhänger ziemlich hart werden könnte und suchte mir deshalb vorsorglicherweise ein Hotel in Churwalden. Also am Fusse des letzten Stutzes auf die Lenzerheide hinauf.
Der Entscheid war richtig. Der Trainingseffekt auf den letzten 10 Kilometern war gewaltig.