Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

Ende der Baustellenzeit

28. Juli 2015
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

bewoelkt_mit_einzelnen_Sonnenabschnitten

am späten Nachmittag / Nachts

etwas_Wolken

77.98KM

461 HM
2:56 H

Eine weniger

Leider wurde meine Hoffnung auf einen schönen, neuen und feinen Teerbelag auf dem Radweg nicht erfüllt. So begnüge ich mich weiterhin mit dem alten Belag, der tut es schon noch eine Weile. Die Leidtragenden in diesem Falle waren sowieso die Automobilisten. Wochen- wenn nicht monatelang haben sie sich durch Hitze und stehende Kolonnen gequält. Mussten sich sogar zehn Tage lang einen anderen Weg suchen. Das alles hat vor ein paar Tagen ein Ende gefunden. Die Baudirektion des Kantons bedankt sich sogar für das Verständnis und wünscht gute Fahrt.

Eine gute Fahrt hatte auch ich am Morgen auf dem Weg zur Arbeit. Dank RĂĽckenwind und einem Radkollegen schaffte ich eine neue Rekordzeit ĂĽber die ganze Strecke. Es ist wohl noch nie vorgekommen, dass diese Fahrzeit unter 70 Minuten blieb. Schon bei der letzten Zwischenzeit auf der AutobahnbrĂĽcke war ich sehr nahe an frĂĽheren Rekorden.

Leider behielt der Wind seine Richtung bis am Abend. Es war wieder Kurbeln und Kampf gegen den Wind angesagt, so dass bis zum Schluss, ĂĽber beide Wege hin und zurĂĽck, kaum noch eine nennenswert gute Zeit erhalten blieb.

Auch das kann Spass sein. Radfahren findet halt nun mal draussen unter sich ändernden Bedingungen statt.

Ende der Baustellenzeit

Morgenstimmung ĂĽber der Reuss

27. Juli 2015
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

bewoelkt_mit_einzelnen_Sonnenabschnitten

am späten Nachmittag / Nachts

bewoelkt_mit_einzelnen_Sonnenabschnitten

71.83KM

496 HM
2:49 H

Nach einer Regennacht

… klarte sich der Himmel pĂĽnktlich zu meiner Fahrt auf dem Arbeitsweg wieder auf. Die Strassen waren zwar ĂĽber weite Strecken noch nass, die umliegenden HĂĽgel noch mit viel Nebel behangen, doch vom Himmel her blieb es trocken.

Dafür bohrten die Sonnenstrahlen an manchen Orten Löcher durch die Wolkendecke. Manchmal waren dann deren Ränder mit einem Morgenrot gefärbt. Die Sonnenstrahlen warfen einen eigenartigen Schleier durch das Loch in der Wolke bis hinunter auf den Boden. Leider hielt das Schauspiel meist nur für ein paar Minuten.

Die abendliche Heimfahrt durch das Surbtal war dann weit weniger romantisch. Harte Kurbelarbeit gegen den Westwind war angesagt. Dabei habe ich mindestens eine grössere, dicke, schwarze Wolke unterquert, die trotz allem Wind doch nicht so richtig über den Lägerngrat weiterkommen wollte. Ein paar Regentropfen fielen sogar auch noch dazu. Doch danach schien dann wieder die Sonne, wenigstens bis zur nächsten Wolke über Hertenstein.

Morgenstimmung über der Reuss

Von der Schafmatt zu den Alpen

26. Juli 2015
von Urs
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Radfahrt
Vormittag

schoenster_Sonnenschein

Nachmittags

dunstig

98.99KM

1310 HM
4:14 H

Quer durch den Jura

Bis es allerdings so weit kam, hatte ich zuerst den Bözberg zu überqueren. Mit der heutigen Bise ging das einfach. Sie schob mich hinauf und auf der anderen Seite auch wieder recht zügig hinunter. Ich liess laufen, genoss die Kilometer und das noch schöne Wetter. So kamen die ersten etwa 40 Kilometer einfach zusammen. Nicht verwunderlich, dass ich die Abzweigung in Augst um ein Haar verpasst hätte. Zum Einstieg in die kommenden Kilometer ging es schon mal kräftig hinauf. Nur kurz, aber das genügte um die Träumereien der letzten Kilometer wieder zu vergessen.

Amphitheater in Augst (Augusta Raurica)

Amphitheater in Augst (Augusta Raurica)

Die Strecke führte am Talboden, fast alles ausserhalb der grösseren Ortschaften Liestal oder Sissach vorbei. Lange Zeit war kaum Steigung drin, eher flaches Rollen, ab und zu mal eine Anhöhe und allgegenwärtig der Wind. Aber auch der störte nicht sonderlich. Hingegen das Wetter wurde je länger desto trüber. Auf dem Boden war kaum mehr ein Schatten sichtbar.

In Gelterinden verlasse ich das Tal, biege eher nach Süden. Es wird etwas steiler. Nach Wenslingen eine Ebene, der Gegenwind schlägt nochmals richtig zu, dann Oltingen. Der Schlussanstieg auf die Schafmatt beginnt.

Manchmal ist es merkwĂĽrdig. Da bin ich vor ein paar Wochen ebenfalls ĂĽber die Schafmatt gefahren, allerdings von der anderen Seite her. Ich war ĂĽberzeugt, niemals hier herauffahren zu wollen. Doch heute, als mir keine andere Wahl mehr blieb, kurbelte ich einfach durch. Manchmal aus dem Sattel, aber ohne Probleme. Als ich oben ankam, musste ich mir sagen, dass es eigentlich gar nicht so schlimm war.

Blick zum Alpenkamm von der Schafmatt

Blick zum Alpenkamm von der Schafmatt

Vielleicht hatten wir ja eine Föhnlage, nebst der Bise. Denn jedenfalls konnte man einigermassen gut den Alpenkamm in der Ferne entdecken. Verwunderlich nur, dass die Dampffahne des AKW von Gösgen im Vordergrund doch einigermassen senkrecht über dem Kühlturm steht. Wehte die Bise nur in der Höhe? Oder hat sie mittlerweile aufgehört?

Für den Rest des Weges blieb ich auf der nördlichen Seite der Aare. Kam deshalb auch nach Biberstein und dem Bezwingen des letzten steilen Abschnittes nochmals in den Anblick des Alpenkammes.

Blick ĂĽber das Mittelland

Blick ĂĽber das Mittelland

quer ĂĽber den Jura Augst - Schafmatt

Brugg-Bözberg-Kaiseraugst-Augst-Liestal-Sisseln-Gelterkindern-Schafmatt-Erlinsbach-Biberstein-Brugg

Blick über das Mittelland

Blick zum Alpenkamm von der Schafmatt

Amphitheater in Augst (Augusta Raurica)

Schnurgerade

24. Juli 2015
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

schoenster_Sonnenschein

Nachmittag

schoenster_Sonnenschein

68.01KM

399 HM
2:30 H

Schreibstau

Es war eine jener Fahrten, bei der die Beine zwar kurbeln. Es läuft, zudem nicht einmal schlecht. Wenigstens fahre ich bis am Schluss sogar ein paar Pokale, Bestzeiten und “fast-Bestzeiten” raus. Der Kopf aber ist ganz wo anders. Denkt immer wieder an die kommenden Sommerferien auf dem Rad. Es dauert zwar immerhin noch eine Woche, doch so wenig ĂĽber die Route wie dieses Jahr habe ich glaube ich noch nie gewusst. Es werden diesmal nicht die grossen Pässe sein, schon fast “nonames”, sind aber immerhin doch ĂĽber 2000 Meter Höhe. Im Gebiet von Norditalien, Dolomiten, SĂĽdtirol, Lago d’Iseo, das sind die Stichworte dazu.

Manchmal befürchte ich, dass die Fahrt ein Abhaken der letzten 2000er-Pässe in dieser Gegend werden könnte. Möchte ich aber nicht. Möchte auch diesmal die Pässe erleben, ein Stück weit halt auch erleiden. Die Gegend soll sehr schön sein, es wird jedenfalls bei quäldich und anderen Quellen immer wieder darauf hingewiesen.

Es bleibt noch eine Woche. Das mĂĽsste reichen um wenigstens die Steigungsprofile der Pässe zusammenzusuchen und noch ein paar “Unebenheiten” in der Streckenplanung auszubĂĽgeln.

Schnurgerade

 

Morgenrot ĂĽber dem Furttal

23. Juli 2015
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

bewoelkt

am späten Nachmittag / Nachts

bewoelkt_mit_einzelnen_Sonnenabschnitten

83.51KM

590 HM
3:08 H

Wenn der Streifen vom Morgenrot

… am Horizont immer schmaler wird, bei der Abfahrt zu Hause schon die Strassenlaternen brannten, es einfach nie richtig hell werden will, dann sind wahrscheinlich die Regenwolken schneller unterwegs. Sie nahmen die AbkĂĽrzung ĂĽber die HĂĽgel. Langsam krochen sie ĂĽber die Lägern herunter. Vernebelten die ganze Krete.

Aber es reichte dennoch. Der Regen fiel erst als ich schon geduscht auf dem BĂĽrostuhl sass.

Heute Morgen hat die Kamera am Lenker wieder einmal ein Dankeschön von einem Linienbus eingefangen. Er verliess gerade vorher seine Haltebucht an der Strasse.

gerne geschehen

gerne geschehen

Morgenröte über dem Furttal

gerne geschehen


Mein Rad ist gerade hier:

Mehr Details sind hier zu finden