Einer der weniger bekannten Übergänge im Jura. Nimmt man den Aufstieg vom Aaretal her, so ist die Bergfahrt ziemlich steil, das GPS zeigt mehrmals deutlich mehr als 10% Gefälle an. Doch alleine die Aussicht auf der Höhe ist es Wert, wieder einmal über diesen Berg zu fahren. Heute ist es allerdings sehr dunstig, der Blick verliert sich irgendwo nach dem Mittelland. Die Alpen lassen sich höchstens noch erahnen.
Auf der nördlichen Seite hinunter führt auch nur gerade in kleinere Dörfer, aus denen man nur wieder mit zusätzlichen Höhenmetern hinausfindet. Ich wählte den Weg über Oltingen und Anwil, kurzer Anstieg mit 20% Steigung garantiert. Doch danach kommt man in den Genuss einer längeren, schönen Abfahrt über Kienberg bis hinunter ins Fricktal. Heute, mit dem Westwind im Rücken, eine besonders angenehme Fahrt.
Nach Frick zweige ich rechts in Richtung Bözberg ab, verzichte aber auf den direkten Heimweg und lege in Bözen wieder einmal die Doppelbuckel der Ampferenhöhe unter die Räder meines Rennrades. Zu sehen gibt es hier nicht allzuviel. Sie ist zu wenig hoch und zu stark bewaldet. Die Maispflanzen sind noch jung, sonst müsste ich wohl auf ein Foto verzichten.
Hinunter geht es nach Mönthal, beim Dorfeingang zweige ich gleich nochmals links ab, zur Bürensteig hinauf. Doch dann ist eine längere und schnelle Abfahrt auf einer schönen, breiten Strasse angesagt, mit anschliessendem Ausrollen über das Villigerfeld. Der Westwind hilft, das Tempo konstant schön hoch zu halten.
Noch um den Bruggerberg herum und schon bald bin ich wieder zu Hause.