4. Juni 2015
von Urs
Kommentare deaktiviert fĂĽr Experimente mit der GoPro am Lenker
Radfahrt |
am frĂĽhen Morgen |
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78.53KM 465 HM 2:48 H |
Mit dem Diebstahl meines Rennrades ist auch die Halterung für die GoPro verschwunden. Zufälligerweise fand ich bei Amazon eine Lenkerhalterung für die GoPro (Action Outdoor ® Lenkerhalterung Fahrrad für GoPro). Sie ist aus Aluminum hergestellt, ansonsten sind kaum Angaben verfügbar, wie zum Beispiel der Durchmesser für die Rohrhalterung. Aber für € 9.90 war es mir das Risiko wert.
So habe ich in den letzten Tagen nun mit der Halterung und meiner GoPro etwas herum experimentiert. Die Halterung passte wie angegossen auf den Lenker (Glück gehabt). Die mitgelieferte Schraube muss mit einem Imbus-Schlüssel angezogen werden. Die Kamera kommt so in einen absolut festen Griff. Kein Vibrieren, kein Schwingen mehr, nichts. Anfänglich versuchte ich die Kamera mit den üblichen Schrauben von GoPro zu befestigen. Doch damit bekam ich keinen genügend festen Halt, immer wieder kippte die Kamera entweder vorne über oder nach hinten.
Damit sie nicht so auffällig auf dem Lenker sitzt, machte ich auch Versuche mit Aufhängen unter dem Lenker. Sie hing vor den Kabeln der Bremse und der Schaltung herunter. Die GoPro kann so eingestellt werden, dass sie auch “kopfstehende” Bilder nachher am Bildschirm doch aufrecht zeigt. Doch auch da zeigte es sich, dass sie mit den ĂĽblicherweise vorhandenen Schrauben nicht genĂĽgend stark eingeklemmt werden kann. Zum Entnehmen der Kamera aus dem Gehäuse muss in meinem Falle aber das Ganze leicht von den Kabeln weggekippt werden. Damit hätte ich auch immer auf den Imbus-SchlĂĽssel im Gepäck achten mĂĽssen. Im Velokeller im Geschäft entfernte ich bis jetzt immer Gehäuse und Kamera.
Das Kopfstehen der Kamera führte aber auch dazu, dass die Bilder fast durchwegs zu dunkel wurden. Anfänglich schrieb ich dies dem Umstand, dass ich auf dem Arbeitsweg oftmals ja gegen die Sonne fahre, zu. Ich kippte die Kamera immer mehr in Richtung nach unten, also weg vom Gegenlicht, zur Strasse hin. Der Erfolg war mässig, der Schnappschuss von gestern Abend, bei der Abfahrt vom Rotberg dürfte wohl einmalig sein.
So entschloss ich mich nun doch dazu, die Kamera wieder aufrecht stehend auf dem Lenker zu platzieren und mit der mitgelieferten Schraube anzuziehen. Das Ergebnis heute Abend waren wieder reihenweise tadellose Schnappschüsse, selbst bei Fahrten gegen die Sonne. Im Velokeller bleibt halt nun auch das Gehäuse. Für die Demontage müsste ja der richtige Imbus-Schlüssel auch noch vorhanden sein (nebst der Zange für den angeketteten Renner) 🙂