Das Furttal scheint die Gemüse- und Salatecke der Gegend zu sein. Schon gestern und auch heute wieder konnte ich während der Vorbeifahrt beobachten, wie die Salatköpfe abgeschnitten und in Plastikbehältern für den Abtransport bereit gelegt wurden. Manuell, nicht etwa maschinell. Weiter vorne ist schon bereits die nächste Generation von Salatsetzlingen in die Erde gesteckt. Dazwischen ein paar Getreidefelder und eines mit Maispflänzchen.
Am Abend im Surbtal, da ist es weniger der Salat. Das blühende Rhabarberfeld von neulich, wurde in der Zwischenzeit gepflückt. Wobei mindestens eine Schicht Blätter noch an den Pflanzen gelassen wurde. Es reicht vielleicht für eine zweite Ernte. Viel häufiger als im Furttal, wurde hier im Surbtal Getreide angepflanzt. Verschiedene Sorten. Die meisten tragen nun schon Ähren. Es sind aber immer noch alle grasgrün und zur Zeit etwa kniehoch gewachsen. Die Rapsfelder sind schon längst verblüht. Sie wallen im Wind mit ihrem dichten Bewuchs behäbig hin und her.
Auch im Surbtal gibt es diverse Maisfelder. Die Pflanzen wurden erst kürzlich gesteckt, sind aber mittlerweile doch schon gut 15 oder 20 Zentimeter hoch. Man sieht den Wachstum förmlich. Fast bei jeder Durchfahrt scheinen sie wieder ein bisschen mehr in die Höhe gewachsen zu sein.
1. Juni 2015
von Urs Kommentare deaktiviert fĂĽr Es wird sommerlich
PĂĽnktlich mit dem meteorologischen Sommeranfang steigen nun auch die Temperaturen. Gegen Ende der Woche sind 31 Grad versprochen, allerdings mit zunehmender Gewitterneigung. Mal sehen, wie das wird.
Ein etwas merkwürdiges Wetterphänomen konnte ich heute auf dem Heimweg beobachten. Den ganzen Weg durch das Surbtal, später auch über die Anhöhe bei Höhtal, hatte ich ständig mit einem heftigen Gegenwind zu kämpfen. Der Himmel wurde laufen schwärzer und dunkler.
Kurz nach Baden, warf es mich schon fast vom Renner. Die Wolke hing schwarz am Himmel über mir. Wenige Kilometer weiter, schien schon wieder die Sonne und mit einem Mal, hörte auch der Wind auf. Dies, nach dem ich knapp 20KM gegen den Wind gefahren bin.
Ob da der Wind wirklich Mühe gehabt hat, dieses scheinbar schwer beladene Wolkenband über die letzten Ausläufer des Jura zu blasen?
31. Mai 2015
von Urs Kommentare deaktiviert fĂĽr Rundfahrt vom Jura ins Mittelland
FĂĽr heute hatte ich mir wieder “etwas” mit ein paar Höhenmetern vorgenommen. Ich fuhr in einem lockeren Tempo pedalierend in Richtung Staffelegg. Ich wählte auch diesmal wieder den sĂĽdlichen Aufstieg im Schenkenbergertal, also die weniger gut ausgebaute und auch weniger befahrene Strasse. Anschliessend dann zĂĽgig hinunter ins Fricktal.
Später dann fuhr ich an der Abzweigung zum Benkerjoch hinauf, vorbei. Auch die Abzweigung zur Saalhöhe war mir noch zu früh, um schon wieder ins Mittelland zurückzukehren. Sissach und damit die Auffahrt über den Hauenstein, das könnte doch ein Ziel sein.
Auf Nebenwegen, viel weniger hĂĽgelig als bei einer kĂĽrzlichen Fahrt im Jura, kam ich gut voran. In Sissach hatte ich einen Moment MĂĽhe, mich zwischen all den Baustellen wieder zurecht zu finden, doch schlussendlich fand ich sie doch, die Auffahrt auf den Unteren Hauenstein.
Man sieht der Hauptstrasse noch sehr gut an, dass sie früher als Strasse Nr 2, einen Grossteil des Nord-Süd-Verkehrs zu tragen hatte. Breit, sogar mit Radstreifen, bergwärts geht es oftmals zweispurig. An einer schmalen Stelle mit Felswänden, wird der Radweg aussen herum, weg vom Verkehr, geführt. Heute, mit der Autobahn A2, irgendwo unten durch, ist es auf der Strasse ruhig geworden.
Nach der Passhöhe geht es auf einer ebenso gut ausgebauten Strasse hinunter. Höchsttempi, sogar mit dem Rennrad, können gefahren werden. Ich treffe wenig später in Olten ein.
Strassenkreisel in Safenwil
Ich möchte auch heute nicht den kĂĽrzesten Weg im Aaretal nach Hause fahren. Suche mir deshalb einen Weg etwas sĂĽdlich, ĂĽber das Ende der Endmoränen aus der Gletscherzeit. Ich durchfahre das Wynathal und gelange so an den Fuss des Bööler. Ein kleiner PassĂĽbergang zwischen dem Wyna- und dem Suhrental. Verkehrstechnisch völlig unbedeutend. Auf der Passhöhe steht seit Jahren immer die gleiche “Grill-Stube”. Ich gelange ins Suhrental hinunter.
Unterkulm, vom Bööler her gesehen
Nach einer kurzen, schnellen Fahrt, talabwärts, entschliesse ich mich aber doch noch für einen letzten Hügel um so über Dürrenäsch ins Seetal hinüber zugelangen.
Ab dann geht es weiterhin etwas hinten durch, auf möglichst wenig befahrenen Strassen wieder nach Hause.
Bis jetzt habe ich mir regelmässig bei Fahrten ĂĽber 100KM eine Route zusammengeklickt und diese auf das Navi überspielt. Doch heute habe ich schon nach wenigen Kilometern die Navigation abgestellt und bin nur noch “nach der Nase” gefahren. Es ist dies auch nicht das erste Mal, dass ich nicht die ganze Strecke schön nach Navigation gefahren bin. Ob sich da ein neues FahrgefĂĽhl breit zu machen beginnt? So im Sinne von “egal, was kommt, das schaffst du schon”. Vielleicht eine Folge der 20000KM im Jahr?
Trotzdem eine gelungene Fahrt, mit schnellen Abfahrten und nicht allzu mĂĽhsamen Auffahrten, erlebt.
Rundfahrt Jura-Mittelland
28. Mai 2015
von Urs Kommentare deaktiviert für Noch mehr Sonne und noch wärmer
Langsam kehrt der Sommer doch wieder zurĂĽck. Am Morgen war es zwar noch immer sehr kalt, dafĂĽr gab es aber eine volle Portion Sonne.
Man merkt nun auch sehr gut, dass wir schon bald wieder beim höchsten, beziehungsweise beim nördlichsten, Sonnenstand angelangt sind. Zum ersten Mal schien die Sonne heute nämlich bereits Morgens um sechs auf unsere Quartierstrasse herunter. Es gibt nur noch etwa eine Stelle auf meinem Arbeitsweg, an der die Sonnenstrahlen noch nicht bis auf die Strasse herunter reichen. Doch auch dort, konnte ich die Sonne bereits durch den Wald auf der Krete über Hertenstein durch die Bäume blinzeln sehen. Tja, in gut drei Wochen ist dann ja schon wieder der längste Tag des Jahres erreicht.
Klar, bei diesem schönen und warmen Wetter gab es heute Abend eine extra lange Zusatzschlaufe. Das ganze Surbtal hinunter bis ins Aaretal, dann auf der anderen Seite der Aare die Rampe nach Böttstein hinauf, nur um gleich wieder in rasantem Tempo hinunter und hinaus ins Villigerfeld zu fahren.
Riniken
27. Mai 2015
von Urs Kommentare deaktiviert fĂĽr Wieder Sonne
Nach den paar letzten Tagen unter grauen Wolken und Nieselregen hindurch, waren heute beide Fahrten zur und von der Arbeit schon fast wieder genussvoll. Wäre da nicht die Kälte am Morgen gewesen.
Dafür dann Abend gerade richtig, um wieder einmal eine Zusatzschlaufe zu fahren. Nach etwa der Hälfte des Surbtales bog ich in Endingen heute ab, etwas hinten durch über den Hügel nach Würenlingen ins Aaretal hinunter. Danach dann gleich auf das Villigerfeld hinauf.
Nicht die ganz grosse Schlaufe, aber immerhin hinter dem Bruggerberg nach Hause.