Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

9. Juni 2015
von Urs
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Radfahrt
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KM

HM
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Gardasee und Dolomiten

Auch dieses Jahr möchte ich bei einem meiner langfristigen Ziele, dem befahren aller Pässe ĂĽber 2000 MĂĽM mit dem Rennrad, zwischen dem Atlantik und Wien, wieder einen Schritt näher kommen. Es fehlen mir fĂĽr meine Statistik noch ein paar Pässe in der Lombardei. Genauer im Grossraum Veltlin – Gardasee und Dolomiten. Geographisch also eher sĂĽdlich der Alpen und am östlichen Ende des Alpenkammes.

Etwas nordwestlich vom Gardasee liegt der Lago d’Idro. Ab hier liessen sich mit zwei schönen Rundfahrten ein paar Pässe erobern. Eine dieser Rundfahrten wird bei Quäldich wie folgt beschrieben:

Auf dem Höhenzug zwischen den beiden Ausgangspässen (Passo Croce Domini und Passo del Maniva) werden neben dem eigentlichen Giogo della Bala, dessen Höhenangaben zwischen 2129 und 2176 m schwanken, von Süd nach Nord auch noch die Pässe Goletto delle Crocette (2070 m), Passo Dasdana (2070 m), Passo del Dosso dei Galli (2103 m), Goletto di Grapa (2115 m), Passo Lavena (2042 m) und Goletto di Rondinino (2011 m) überquert bzw. tangiert, wobei diese zum Teil gar nicht erkennbar sind. Von all diesen Pässen ist keiner mit einer Tafel gekennzeichnet.

Es soll sich um eine Strecke auf einer Krete handeln, wunderbare Aussicht nach links und rechts über die Berge und ins Tal hinunter. Allerdings sollen auch grössere Teile der Strecke aus einer Art festgefahrener Belag, abwechselnd mit Schotter und Schlaglöchern bestehen. Aber für das Rennrad immer noch passierbar sein, sofern man nicht um Sekunden kämpft. Eine richtige Strecke für Passsammler.

Danach über den Passo die San Rocco an den Gardasee und nordöstlich weiter in Richtung der Dolomiten. Hier warten der Passo di Manghen, Passo Cinque Crocci und der Fedaia-Pass, nur um mal die 2000er zu erwähnen. Was sich dabei als Rundfahrt kombinieren lässt, ist mir noch nicht klar. Erwartet werden müssen aber mindestens am Passo Cinque Crocci einige Kilometer Schotterpisten.

Danach muss ich schon wieder an den Heimweg denken. Mitten durch die Dolomiten, wie zum Beispiel über den Passo di Valparola, oder den Passo di Giau, dann westlich den Brennerpass oder das Timmelsjoch, oder doch lieber östlich nochmals die Grossglockner-Hochalpenstrasse oder auch nur über die Felbertauern und den Pass Thurn zurück ins Inntal?

Ich glaube, diese Ecke der Alpen lässt sich doch nicht so einfach in eine Rundfahrt einbauen. Kilometermässig mag es sich vielleicht in ähnlichem Rahmen wie andere Jahre auch abspielen, doch höhenmetermässig dĂĽrfte einiges mehr zu erwarten sein. Eine erste Planungsidee zeigt schon mal etwa 1’500 Kilometer und knapp 24’000 Höhenmeter auf.

Italien

Italien

Italien

 


 

 

Unterehrendingen

8. Juni 2015
von Urs
2 Kommentare

Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

bewoelkt

am späten Nachmittag / Nachts

bewoelkt_mit_einzelnen_Sonnenabschnitten

71.91KM

479 HM
2:44 H

Auf der Jagd

Die Situation war gĂĽnstig. Ich war etwas später dran, auf der Strasse kaum mehr Verkehr. Vom Hertenstein herunter ist die Strasse ziemlich steil. Regelmässig erreiche ich dort mit dem Rennrad die Höchstgeschwindigkeit des Tages. Die Abzweigung in die Quartierstrasse ist breit und ĂĽbersichtlich. Anschliessend gibt es gleich zwei Strava-Segmente. FĂĽr die Kenner der Situation: “Nussbaumen Kirchdorf” und der zweite Teil darin das “Corn fields dash”.

Vor mir ĂĽberquert ein E-Bike, eines jener Sorte mit den grossen Nummernschildern, die Kreuzung genau in die Quartierstrasse hinein.  Diese Gelegenheit lasse ich mir nicht entgehen. Zu zweit brettern wir den Kirchweg durch und hinauf. MĂĽssen beim Schulhaus kurz und heftig anbremsen wegen spielender Schulkinder, aber es reicht dennoch fĂĽr zwei neue “Persönliche Rekorde”.

Ich bin zwar sonst nicht so ein PR- und KOM-Jäger, aber solch günstige Gelegenheiten kann man ja fast nicht ungenutzt verstreichen lassen.

Gegen das Ende des “Corn fields dash” musste ich zwar kurzfristig abreissen lassen, doch hinter dem Friedhof hatte ich das E-Bike wieder eingeholt. Wir fuhren den restlichen Kirchweg und später auch noch die Dorfstrasse bis nach Untersiggenthal im ähnlichen Stile weiter. Nur gibt es dort (noch) keine Strava-Segemente und damit auch keine PR’s mehr.

Unterehrendingen

 

Wallfahrtskapellle

7. Juni 2015
von Urs
2 Kommentare

Radfahrt
Vormittag

schoenster_Sonnenschein

Nachmittags

schoenster_Sonnenschein

119.71KM

1002 HM
4:32 H

Reusstal hinauf, Wynatal hinunter

Und die paar Hügel zwischen den beiden Tälern waren kein grosses Problem. Dazwischen liegt ja das Seetal.

Ich folgte wieder der Nase. Bremgarten, anschliessend das Reusstal auf der westlichen Seite bis Sins hinauf. Es war schon viel zu spät, um noch vom Schatten von Waldrändern oder gar den umliegenden Hügeln profitieren zu können. Ab Sins geht es dann zum ersten Mal etwas in die Höhe. Normalerweise sieht man von dort schön an die Alpen, doch auch heute, war es viel zu dunstig. Selbst das Auge konnte kaum die Umrisse des Alpenkamms wahrnehmen.

Zwischen Sins und Hochdorf

Zwischen Sins und Hochdorf

Nach diesem ersten Hügel geht es hinunter nach Hochdorf, dem obersten Ende des Seetales mit dem Baldeggersee und dem Hallwilersee. Doch ich wollte heute ein Tal weiter, hinüber zum Sempachersee. Also kurbelte ich auf einen weiteren Hügel hinauf. Oben angekommen hatte ich vorerst keine Lust für eine rasante Abfahrt. Ich versuchte eine Weile auf der Krete zu bleiben. Beromünster passierte ich und später tauchte ich dann doch hinunter nach Menziken und Reinach und somit in das Wynatal.

Wallfahrtskapelle

Wallfahrtskapelle

Ausgangs der Dörfer sind jeweils die Kilometer bis zur nächsten grösseren Ortschaft angegeben. In meinem Fall war das heute Aarau. Schon bald wurde mir klar: wollte ich mindestens den Granfondo von Strava fahren, so musste noch eine kleine Erweiterung her. Es würde um nur wenige Kilometer nicht reichen und das wäre auch irgendwie Schade.

KĂĽhler Brunnen unterwegs

KĂĽhler Brunnen unterwegs

So kam es, dass die heutige Rundfahrt zum Schluss auf der GPS-Aufzeichnung wieder einmal so eine kleine Schlaufe erhalten hat. Die Fahrt um den Bruggerberg und das Villigerfeld herum.

Rundfahrt Reusstal-Wynatal

Rundfahrt Reusstal-Wynatal

Wallfahrtskapelle

Kühler Brunnen

Zwischen Sins und Hochdorf

Freienwil

5. Juni 2015
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

schoenster_Sonnenschein

am späten Nachmittag / Nachts

schoenster_Sonnenschein

71.76KM

463 HM
2:42 H

Spielend geschafft

Hatten uns die Meteorologen anfang der Woche 31 Grad versprochen, so schaffte es mein Garmin auf den beiden letzten Heimwegen, nie unter 30 Grad anzuzeigen. Dies am Abend zwischen fĂĽnf und knapp acht Uhr.

Auch am Morgen, mit knapp 20 Grad in kurz/kurz zu fahren ist ein selten schönes Gefühl. Heute Morgen sogar ohne Windstopper oder irgendwelche anderen Jäckchen oder schützenden Stoffe. Die ersten paar Kilometer mögen schon etwas kühl sein, doch mit den ersten Sonnenstrahlen ändert sich das sofort.

Vorläufig geniesse ich diesen Sommeranfang noch. Auch wenn er ein bisschen heftig gestartet ist. Es kommen wahrscheinlich noch genügend kalte und nasse Tage.

Freienwil

Im Surbtal unterwegs

4. Juni 2015
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

schoenster_Sonnenschein

am späten Nachmittag / Nachts

schoenster_Sonnenschein

78.53KM

465 HM
2:48 H

Experimente mit der GoPro am Lenker

Mit dem Diebstahl meines Rennrades ist auch die Halterung für die GoPro verschwunden. Zufälligerweise fand ich bei Amazon eine Lenkerhalterung für die GoPro (Action Outdoor ® Lenkerhalterung Fahrrad für GoPro). Sie ist aus Aluminum hergestellt, ansonsten sind kaum Angaben verfügbar, wie zum Beispiel der Durchmesser für die Rohrhalterung. Aber für € 9.90 war es mir das Risiko wert.

So habe ich in den letzten Tagen nun mit der Halterung und meiner GoPro etwas herum experimentiert. Die Halterung passte wie angegossen auf den Lenker (Glück gehabt). Die mitgelieferte Schraube muss mit einem Imbus-Schlüssel angezogen werden. Die Kamera kommt so in einen absolut festen Griff. Kein Vibrieren, kein Schwingen mehr, nichts. Anfänglich versuchte ich die Kamera mit den üblichen Schrauben von GoPro zu befestigen. Doch damit bekam ich keinen genügend festen Halt, immer wieder kippte die Kamera entweder vorne über oder nach hinten.

Damit sie nicht so auffällig auf dem Lenker sitzt, machte ich auch Versuche mit Aufhängen unter dem Lenker. Sie hing vor den Kabeln der Bremse und der Schaltung herunter. Die GoPro kann so eingestellt werden, dass sie auch “kopfstehende” Bilder nachher am Bildschirm doch aufrecht zeigt. Doch auch da zeigte es sich, dass sie mit den ĂĽblicherweise vorhandenen Schrauben nicht genĂĽgend stark eingeklemmt werden kann. Zum Entnehmen der Kamera aus dem Gehäuse muss in meinem Falle aber das Ganze leicht von den Kabeln weggekippt werden. Damit hätte ich auch immer auf den Imbus-SchlĂĽssel im Gepäck achten mĂĽssen. Im Velokeller im Geschäft entfernte ich bis jetzt immer Gehäuse und Kamera.

Das Kopfstehen der Kamera führte aber auch dazu, dass die Bilder fast durchwegs zu dunkel wurden. Anfänglich schrieb ich dies dem Umstand, dass ich auf dem Arbeitsweg oftmals ja gegen die Sonne fahre, zu. Ich kippte die Kamera immer mehr in Richtung nach unten, also weg vom Gegenlicht, zur Strasse hin. Der Erfolg war mässig, der Schnappschuss von gestern Abend, bei der Abfahrt vom Rotberg dürfte wohl einmalig sein.

So entschloss ich mich nun doch dazu, die Kamera wieder aufrecht stehend auf dem Lenker zu platzieren und mit der mitgelieferten Schraube anzuziehen. Das Ergebnis heute Abend waren wieder reihenweise tadellose Schnappschüsse, selbst bei Fahrten gegen die Sonne. Im Velokeller bleibt halt nun auch das Gehäuse. Für die Demontage müsste ja der richtige Imbus-Schlüssel auch noch vorhanden sein (nebst der Zange für den angeketteten Renner) 🙂

im Surbtal unterwegs


Mein Rad ist gerade hier:

Mehr Details sind hier zu finden