Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

Seitenkanal im GrĂĽnen

7. Mai 2015
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

leicht_bewoelkt

am späten Nachmittag / Nachts

leicht_bewoelkt

97.62KM

659 HM
3:45 H

Verlängerungsschlaufe im Trockenen

Sie war ein bisschen lange geraten, die heutige Verlängerungsschlaufe. Eigentlich war geplant gewesen, von Rümlang etwas westwärts über Neerach nach Weiach an den Rhein zu gelangen. Spätestens in Oberglatt hätte ich nochmals einen Blick auf meinen Androiden werfen sollen. Aber was solls. Es war trocken, relativ warm und bei der Vorbeifahrt so nahe am Flughafen kam ich nun auch endlich einmal an den Fotoplätzen für die anfliegenden und abfliegenden Flugzeuge vorbei. Die Strasse führte nämlich genau in der Verlängerung der Piste vorbei. Zwar versenkt durch eine Vertiefung, aber immerhin zwischen den letzten Lichtern der Pisten-Markierung. Eine Würstli-Bude steht auch noch dort. So könnte ich diese Ecke vielleicht einmal in eine Rundfahrt an einem Sonntag einbauen.

Gefühlt bin heute dauernd an blühenden Rapsfeldern vorbei gefahren. Sehr viele und teils auch sehr lange Felder, nicht nur im eher flachen Gebiet zwischen dem Flughafen und dem Rhein. Auch dem Rhein und der Aare entlang begegnet man den kräftig gelb blühenden und recht gut riechenden Feldern überall. Eines der Dörfer kurz vor Weiach fällt mir wegen seiner Riegelbauten immer wieder auf.

Dem Rhein entlang hinunter rollte es heute wegen des Westwindes nicht so besonders gut.

Zwischen Klingnau und Döttingen benutzte ich auch heute wieder den kleinen Radweg durch das Auengebiet zwischen Klingnauer-Stausee und der Hauptstrasse. Ende Winter bin dort schon mal durchgefahren. Damals war das Bächlein ein Rinnsal. Heute war es wegen der Regenfälle, weit über seine Ufer bis in die Wiesen und Felder ausgelaufen. Das Wasser lag aber immer noch ruhig da. Es hat ja auch kaum mehr Gefälle, so nahe am Zusammenfluss von Aare und Rhein.

War schön, dieser Zusatz. Bin auch heute wieder um ein “paar neue Kurve” herum gekommen.

Regenwolke ĂĽber dem Surbtal

6. Mai 2015
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

Dauerregen

am späten Nachmittag / Nachts

bewoelkt_mit_einzelnen_Sonnenabschnitten

70.26KM

585 HM
2:50 H

Dem Regen ausgewichen

Am Morgen bekam ich noch eine volle Portion Regen verpasst. Das Wetter besserte dann den ganzen Tag. FĂĽr den Heimweg sollte alles trocken bleiben.

Doch schon beim Wechseln vom Furttal hinüber ins Wehntal, hing über der Lägern eine grosse und schwarze Wolke. Sie verzog sich zwar langsam in Richtung Rhein, aber eben nur langsam. Schon von weitem konnte man die grauen Streifen des Regens über dem Surbtal sehen, wie sie sich langsam ebenfalls zum Rhein hin bewegten.

Ich hielt mich deshalb ganz links an das Surbtal, nahm dabei einige zusätzliche Höhenmeter in Kauf und auch noch einen ungeteerten Feldweg. Der war zwar ziemlich hart gepresst, aber führte auch eine sehr steile Abfahrt hinunter.

Ich kam trocken durch. Zum Zeitpunkt des Fotos, hatten sich auch die grauen Regenfäden bereits hinter den nächsten Hügel verzogen.

Nasser wurde es dann aber schlussendlich doch noch. Im Schachen zwischen Turgi und Brugg, dort wo bei Hochwasser manchmal die Aare über die Ufer tritt, war jede noch so kleine Vertiefung eine Wasserlache. Ich kam nicht recht draus, ob sich die Aare schon wieder zurück in ihr Flussbett gezogen hatte, oder ob es nur Regenwasser war, das nicht mehr ablaufen konnte. Jedenfalls hatte man auch schon den Hochwasserschutzwall bereit gelegt.

Furttal im Regen

5. Mai 2015
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

bewoelkt

am späten Nachmittag / Nachts

gewitterhaft_teilweise_Sonne

84.85KM

574 HM
3:27 H

Verlängerung doch im Regen

Über Mittag schien noch kurz die Sonne. Ich machte mir schon Hoffnungen, wieder einmal einen verlängerten Heimweg fahren zu können. Der Blick auf das Niederschlagsradar liess dazu aber grosse Zweifel anwachsen.

Die Regenkleider zog ich mir schon im Velokeller über. Draussen wurde ich vorerst nur von schwarzen Wolken begrüsst. Der Regen wartete am Stadtrand. Für die Einfahrt ins Furttal führt der Radweg über eine Fussgängerbrücke. Der Blick kann dann etwas weiter schweifen, als nur gerade bis zur nächsten Kurve. Die Hoffnungen auf die Verlängerung sanken auf den Nullpunkt. Ich wählte den kürzesten Weg nach Hause. Furttal, Otelfingen, Wettingen, alles Regen mit ganz kurzen Unterbrüchen.

Dann Baden: der Himmel hellte auf. Dättwil: die Sonne schien. Ich entschied mich ganz kurzfristig eben doch für eine Verlängerung. Über das Reusstal hinüber ins Aaretal.

Dättwil liegt hinter einem Hügel. Was sich dahinter zusammenbraute, das sah ich erst auf der Abfahrt nach Mellingen hinunter. Es begann wieder zu regnen. Der Blitz zuckte eben bei der Durchfahrt von Wohlenschwil. Ich wählte den Weg zum Waldrand hinauf. Gerade rechtzeitig kam ich dort an. Das Blätterdach schützte recht gut vor dem Gewitterregen. Kurz und heftig war er. Ein zweites Donnergrollen beendete für diesmal auch den Regen. Ein paar Minuten später glänzte wieder die Sonne auf der nassen Strasse.

Ich folgte meiner Idee nach Othmarsingen und später über Möriken nach Wildegg. Im Aaretal schien sich bereits das nächste Gewitter festgesetzt zu haben. Der Regen wurde immer heftiger. Den Blitz sah ich irgendwo über dem Bözberg. Doch das Donnergrollen beendete diesmal nicht den Regen. Es blieb bei einem leichten Landregen.

Mein restlicher Heimweg führte mich noch durch die Auenwälder entlang einer Aare, die kaum mehr Platz in ihrem Flussbett findet.

FrĂĽhlingswiese im Surbtal

4. Mai 2015
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

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am späten Nachmittag / Nachts

bewoelkt

74.55KM

500 HM
2:57 H

ZurĂĽck in den Alltag

Nach einer Woche mit allerlei Erlebnissen und AusflĂĽgen mit der Familie, habe ich heute wieder zu den “alten und eingefahrenen Wegen” zurĂĽckgefunden. Morgens durch das Furttal und Abends hinten herum wieder nach Hause.

Der Regen hatte für meinen Arbeitsweg gerade eine Pause eingelegt. Schwer und dunkelgrau hingen die Nebelschwaden an den Hängen der bewaldeten Hügel herum. Erst im Furttal wurde es merklich heller, dafür fielen dann auch schon wieder ein paar Tropfen vom Himmel herunter.

Für den Heimweg, heute durch die obere Hälfte des Surbtales waren die Strassen nun doch trocken geworden. Einzig einige kleine Bächlein suchten ihren Weg auch noch über die Strasse oder wenigstens entlang der Strasse. Aus mancher Wiese oder Acker drückte ebenfalls noch Wasser auf die Strasse. Von fast allen Feldwegen führte eine Kiesspur bis mindestens auf den Radweg hinaus.

Der stundenlange, teils recht heftige Regen der letzten Tage, hinterliess ĂĽberall seine Spuren. Die grossen FlĂĽsse wie die Aare, Reuss und Limmat sind randvoll. Sofern sie nicht gerade aus einem See kommen, sind sie meist auch unansehnlich braun.

Gallia unter schwarzem Himmel

2. Mai 2015
von Urs
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Radfahrt
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KM

HM
H

Dampfparade auf dem Vierwaldstättersee

Alljährlich anfang Mai findet auf dem Vierwaldstättersee die Dampfparade mit allen fünf Dampfschiffen statt. Alle fünf sind Raddampfer aus den Baujahren 1901 (Uri) bis 1928 (Stadt Luzern). Die Uri, Unterwalden, Schiller und Gallia wurden in der Schweiz von Eschwer-Wyss, Zürich oder Gebr. Sulzer in Winterthur gebaut. Nur die Stadt Luzern wurde in Sachsenberg (D) erbaut und ist sogleich, der letzte für die Schweizer Seen gebaute Dampfer. Viele weitere Angaben können auf der Seite Dampfschiff.ch gefunden werden.

Die fĂĽnf Schiffe sind festlich geschmĂĽckt.

Bereit fĂĽr die Dampfparade

Bereit fĂĽr die Dampfparade

Wir beginnen die Fahrt in Luzern unter einem rabenschwarzen Himmel. Vor der Kulisse des Hafenbeckens setzen vier Schiffe etwas zurĂĽck, während vorne die “Stadt Luzern” an allen Schiffen vorbei fährt und vorerst die FĂĽhrung fĂĽr die Rundfahrt ĂĽbernimmt.

Vor der Kulisse von Luzern

Vor der Kulisse von Luzern

Als erstes fährt die Parade in den Seeteil vor Küsnacht ein, fährt um ein Polizeiboot herum, welches mit seinem Wasserwerfer eine Art Springbrunnen bildet. Ob die gleichzeitig über uns vorbei fliegende Ju52 (Tante Ju) nur zufällig anwesend ist oder auch zum Ablauf gehört, entzieht sich meines Wissens, war aber mindestens ein schöner Zufall.

Im Seebecken vor KĂĽsnacht

Im Seebecken vor KĂĽsnacht

Die Schiffe fahren nicht immer schön in einer Reihe, sondern bilden immer wieder neue Formationen. Zum Beispiel bei der Ausfahrt aus dem Seeteil vor KĂĽsnacht. Vier der Schiffe bilden eine Art Spalier, während die “Stadt Luzern” mitten durch den Convoi ĂĽberholt. Anschliessend geht es weiter, dem Fusse der Rigi entlang, vorbei an Weggis und Vitznau.

Vor dem Fusse der Rigi

Vor dem Fusse der Rigi

Wohl auch zu einer der kleinen Überraschungen gehört das Passieren, des vielleicht kleinsten Dampfschiffes. Jedenfalls hatten wir uns auch da, wieder zu einer Art Spalier formiert.

Vielleicht das kleinste Dampfschiff

Vielleicht das kleinste Dampfschiff

Im grossen Seebecken vor Gersau versammeln sich die Dampfschiffe zu einem Kreis um die “Seerose”. Einer schwimmenden Plattform, die in den nächsten Monaten an diversen Stellen auf dem Vierwaldstättersee halt machen wird. Sie soll als Begegnungszentrum, aber auch als Theater und Musikplatz dienen. Nach einem ordentlichen Pfeiffkonzert der fĂĽnf Dampfschiffe, beginnt die Seerose ihre Blätter zu öffnen. Während dem aus dem Innern Musik aus verschiedenen Epochen erklingt. Zu guter Letzt stösst auch sich noch eine währschafte Wolke Dampf, oder war es doch nur Rauch, aus.

Seerose

Seerose

Die RĂĽckfahrt nach Luzern wird wieder fĂĽr die Bildung schöner Formationen benĂĽtzt, während denen wir auch die anderen Schiffe ausgiebig betrachten können. So unter anderem “La Passage des belles dames”. Dazu muss unser Schiff (Schiller) einen Kilometer Abstand auf die anderen Schiffe rausholen und anschliessend zusammen mit der “Unterwalden” in Parallelfahrt gegen die Uri, Stadt Luzern und die Gallia fahren.

Dampfschiff vor Bergkulisse

Nach vier Stunden Fahrt auf der Schiller, einem feinen Mittagessen, einem Handy voller Fotos und kleinen Filmchen treffen wir unter FĂĽhrung der “Stadt Luzern” wieder in Luzern ein.

Es war eine sehr eindrucksvolle Rundfahrt. Schade, dass das Wetter nicht wirklich mitmachen wollte. Die Wolken hingen zu tief. Der noch verschneite Alpenkamm hätte eine wunderbare Kulisse abgegeben. Aber so waren wir froh, dass es nicht regnete und kaum windete.

Wieder zurĂĽck in Luzern

Wieder zurĂĽck in Luzern

Viele weitere Bilder dieser Rundfahrt habe ich noch in einem separaten Fotoalbum abgelegt:

 

Dampfschiff Gallia in voller Fahrt:

Dampfmaschine auf dem Dampfschiff Schiller:


Mein Rad ist gerade hier:

Mehr Details sind hier zu finden