Selbst eine noch so kurze Runde am Sonntag Morgen hat ihren Reiz. Ich traf es so, dass in ein paar Dörfern gerade während meiner Durchfahrt die Kirchenglocken läuteten. Zudem waren die Strassen heute Morgen fast ganz leer. Erst gegen den Schluss der Fahrt begegneten mir ein paar andere Mountainbiker und Rennradfahrer.
Selbst wettermässig traf es sich sehr gut. Kaum Wind und die anfänglich graue Bewölkung löste sich mehr und mehr auf, so dass ich während der zweiten Hälfte der Runde fast dauernd an der Sonne fahren konnte. Wobei diese heute, am kürzesten Tag im Winterhalbjahr, kaum mehr eine kräftige Wärme ausstrahlen konnte.
Ein schwungvoller Anfang in einen “Familiensonntag”.
Weihnachtlich geschmĂĽcktes Haus
Rundfahrt nach Baden – Fislisbach – Othmarsingen – Brugg
20. Dezember 2014
von Urs Kommentare deaktiviert fĂĽr Flach und aussen herum
Es war der Versuch, möglichst im Windschatten der Hügel und Täler eine Runde zu drehen. Der Wind blies von Westen, war ziemlich kalt, kaum Böen, nur einfach heftig. Dazu ein noch fast klarer Himmel. Der nahe Jura hielt die Wolken noch etwas zurück. Es war aber auch eine Fahrt in den Sonnenuntergang und durch die anschliessende Dämmerung.
Die Suche nach dem Windschatten war ein Teilerfolg. Vor allem auf der Strecke von Umiken nach Schinznach-Dorf, da kam der Wind auch heute ziemlich heftig vom Bözberg und der Staffelegg herunter. Andererseits konnte ich mich auf der Strecke von Wildegg nach Möriken hinauf und weiter über das Birrfeld bis nach Mülligen vom Wind als Rückenwind über weite Strecken richtig schieben lassen.
Villigerfeld und Birrfeld
Eine schöne, meist flache Runde.
19. Dezember 2014
von Urs Kommentare deaktiviert fĂĽr Wie ein Ferienort
Seit Anfang Dezember hänge ich ja jeweils an meinen Heimweg meistens noch eine Zusatzschlaufe an. Dazu wähle ich in der Regel Strassen und Weglein, etwas abseits, neben den Hauptstrassen, durch Quartiere. Da gelange ich dann bald einmal in die Nähe von Bauernhöfen.
Gleich beide Fotos von heute sind auf diese Weise entstanden. Das Titelbild mag vielleicht etwas an den Stall von Bethlehem erinnern. Als ich kürzlich bei Tageslicht daran vorbei fuhr, war an dem Bauernhaus kaum etwas auffälliges zu entdecken.
Das untere Bild, ebenfalls heute entstanden und ebenfalls unter dem grossen Vordach eines Bauernhofes. Es stellt allerdings nur einen kleinen Ausschnitt einer ganzen Sammlung von Häuschen dar. Häuschen, die zwar kaum die Weihnachtlichen Themen aufgreifen, sondern eher das Leben eines Bauerndorfes darstellen. Bei einzelnen Häuschen bewegen sich sogar die Figürchen. Mich würde es nicht wundern, wenn vieles an dieser Auslage selber hergestellt wurde.
Feriendorf
18. Dezember 2014
von Urs Kommentare deaktiviert für Ein schöner Brauch
Ab und zu treffe ich bei meinen Fahrten durch die Nacht und die Quartiere auch auf den Brauch der Gestaltung eines Adventsfensters. Dabei werden Themen passend zur Adventszeit und zur kommenden Weihnachtszeit von den Hausbewohnern gestaltet. Meist eben an einem Fenster des Hauses.
In seltenen Fällen werden auch Themen ausserhalb des Hauses, also ohne den Rahmen eines Fensters, angefertigt.
Das wird dann ähnlich einem Adventstürchen am entsprechenden Tag und unter Beisein der Nachbarschaft geöffnet oder enthüllt. Bei uns an der Strasse gibt es gleich zwei solcher Fenster.
Adventsfenster 8
Adventsfenster 16
17. Dezember 2014
von Urs Kommentare deaktiviert fĂĽr Die kleinen Motivationen
Während meinen Zusatzschlaufen als Anhängsel an den Heimweg nach der Arbeit, entdecke ich immer wieder neuen Adventsschmuck. Da ich aus Prinzip während jeder Fahrt jeweils nur ein Objekt fotografiere, kann das offensichtlich motivierend wirken, selbst bei Regen und Kälte doch noch diesen Zusatz unter die Räder zu legen, nur um eines der Objekte vor die Linse zu bringen.
Dekoration in Schinznach-Dorf
Die dunkelblauen Wolken auf dem Niederschlagsradar liessen für den Heimweg nichts Gutes erwarten. Ich war deshalb etwas überrascht, als sich der Regen kurz vor der Abzweigung zur Zusatzschlaufe zu einem feinen Nieseln reduzierte, später sogar ganz aufhörte. Die Strassen blieben allerdings nass.
Ich war sogar so mutig, heute wieder einmal die grösste der drei Schlaufen zu fahren. Kurz nach diesem Entscheid, da setzte wieder dieser kalte Wind ein. Keine Böen, nur regelmässiger, kräftiger, kalter Wind. Zuerst vom Bözberg herunter, später auch von der Staffelegg. Glücklicherweise erspähte ich schon von weitem das Leuchten des heutigen Fotoobjektes. Schon möglich, dass ich danach eher an den Rückenwind dachte, der mich heute dann auch tatsächlich zügig zurück nach Hause brachte.
Kleine SelbstĂĽberlistung, funktioniert manchmal recht gut.