Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

Adventsdekoration

9. Dezember 2014
von Urs
1 Kommentar

Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

regnerische_Nacht

am späten Nachmittag / Nachts

bewoelkt

78.56KM

361 HM
3:33 H

von der Zusatzschlaufe

Zum ersten Mal in diesem Winter schien es mir kritisch zu sein, mit dem Rennrad zur Arbeit zu fahren. Noch regnete es zwar, doch die Temperatur ganz in der Nähe von Null Grad. Ich entschied mich für den etwas schwereren Crosser, dafür mit den breiteren Reifen.

Zwischen den Regentropfen waren denn tatsächlich auch ein paar Schneeflocken dabei. Mehr nicht. Etwa in der Hälfte der Distanz hörte es auch auf zu regnen. Gefroren schien es aber nirgends zu sein. Bis am Abend waren die Strassen schon fast wieder durchgehend trocken.

Die Idee, im Anschluss an den Heimweg noch eine Zusatzschlaufe zu fahren, führt mich auch an diversen neuen Adventsdekorationen vorbei. So wie heute: Eine Reihe aufgereihter Gegenstände, ein geordnetes Durcheinander, die weihnachtliche Stimmungsmache scheint zur Nebensache zu werden. Warmes und kaltes Licht, Hauptsache, es leuchtet etwas und gibt Licht.

Gefällt mir aber trotzdem.


 

Schneemann-Pinocchio

8. Dezember 2014
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

regnerische_Nacht

am späten Nachmittag / Nachts

regnerische_Nacht

86.12KM

477 HM
3:42 H

Hat es schon lange nicht mehr gegeben

Regen auf beiden Fahrten, hin und zurĂĽck. Nicht durchgehend, aber immerhin zuviel um ohne Regenschutz zu fahren. FĂĽr den ersten Schnee hat es noch nicht gereicht, wobei ich aber darĂĽber nicht wirklich unglĂĽcklich bin.

Als ich mir während der Heimfahrt im Limmattal im Bushäuschen doch noch die Regenkleider überzog, da fragte ich mich, ob ich die Zusatzschlaufe auch heute im Regen fahren solle. Oder vielleicht doch besser zuwarten bis zu einer besseren, trockeneren Gelegenheit, die grössere Schlaufe fahren.

Als ich mich später dann der entscheidenden Abzweigung für die Schlaufe näherte, war der Regen vorbei, sogar einzelne Sterne funkelten. Da musste ich nicht lange überlegen, um die zusätzlichen knapp 15 Kilometer unter die Räder zu legen. Nur: der Himmel deckte immer mehr ab, es wurde immer klarer und immer kälter.

Während der Fahrt im Regen war eben doch etwas Wasser in die Schuhe eingedrungen. Die dünnen, gummierten Überzüge, isolierten kaum mehr. Es wurde in den Schuhen kälter und kälter, so wie es sich eben für eine Fahrt im Winter gehört. Winterpokal kalt eben.


 

7. Dezember 2014
von Urs
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Radfahrt
null

null

Nachmittags

Nebel

60.4KM

541 HM
2:31 H

Aaretal – Surbtal – Runde

Tief hing der Nebel. Kalt blies die Bise um die Häuserecken. Trocken waren die Strassen. Flach und schnell sollte sie sein, die heutige Runde.

Adler auf Rennrad

Adler auf Rennrad

Ich hielt mich weitgehend an Strassen die ich schon kannte. Einzig beim Übergang aus dem Surbtal hinüber ins unterste Stück des Limmattales, da versuchte ich eine neue Strecke einzubauen. Eine, die ich vielleicht auch mal jetzt im Winter befahren könnte, wenn ich auf dem Heimweg vom nördlichen Ende der Stadt Zürich nach Hause komme.

Aaretal-Surbtal-Runde

Aaretal-Surbtal-Runde


 

6. Dezember 2014
von Urs
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Radfahrt
null

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Nachmittags

stark_bewoelkt

51.84KM

356 HM
2:03 H

Rundfahrt durch das BĂĽnztal

Nach dem Mittagessen wartete ich noch das Abklingen des Nieselregens ab, dann stellte ich meinen Renner auf die Strasse. KĂĽhl blies der Wind durch das Quartier. Richtung SĂĽden schien der Himmel etwas heller zu sein, als in Richtung Norden. So fĂĽhrte mein Weg zu erst ĂĽber das Birrfeld ins Reusstal hinunter. In Mellingen fuhr ich dann doch rechts weg, hinauf nach Othmarsingen und damit an den Eingang ins BĂĽnztal.

Ich suchte irgend ein Sujet vor die Linse des Fotoapparates, welches mit dem heutigen St. Nikolaus – Tag irgend einen Zusammenhang haben sollte. Ich fuhr deshalb etwas abseits, durch die kleineren Dörfer bis nach Wohlen hinauf. Dort musste ich aus zeitlichen GrĂĽnden wenden, denn in etwa zwei Stunden wĂĽrde es ja schon wieder dunkel werden.

Haus des St. Nikolaus?

Haus des St. Nikolaus?

In Villmergen wurde ich zum ersten Mal fündig. Ein Haus, an dem in jedem Fenster ein fröhlicher St. Nikolaus angebracht war. Ich fuhr weiter, hörte ab und zu, das Chlöpfen / Tätschen von Geisseln.

Nach Dintikon brauchte ich ein bisschen Wärme, kurbelte deshalb über den Hügel nach Ammerswil, nur um auf der anderen Seite wieder die neu gewonnene Wärme während der Abfahrt nach Lenzburg hinunter, aus den Kleider zu verjagen. In Lenzburg hoffte ich definitiv auf mein Chlaus-Sujet.

Geissle chlöpfe

Geissle chlöpfe

Am Eingang in die Stadt war der Platz abgesperrt. Eine Gruppe Männer gab dort “Chlauschlöpfe” oder eben “Geisslechlöpfe” zum Besten. Kraftvoll schwangen sie ihre offensichtlich recht schweren Geisseln durch die Luft. Gekonnt gaben sie im richtigen Moment einen Zwick in die Geissel, so dass jedesmal ein mächtiger Knall ertönte. Bei fĂĽnf Geisseln auf dem Platz, ist der Tinnitus schon fast sicher.

Zu Hause angekommen, wollte ich es etwas genauer wissen. Ich wusste zwar, dass es solche Bräuche gibt, aber nicht, was der Zusammenhang mit St. Nikolaus sein soll.

Die Seite Chlauschlöpfe erklärt das Brauchtum aus dem Bezirk Lenzburg und hat auch ein paar weiterführende Links und Informationen zum Thema. Auch andernorts geht es bei fast allen Erklärungen zum Geisslechlöpfe darum, dass man den St. Nikolaus aus seinem Schlaf wecken will, damit er ja rechtzeitig die braven Kinder mit Nüssen und Mandarinen beschenkt und die bösen Kinder mit einer Rute versorgt. Zum Brauchtum im Bezirk Lenzburg, gibt es allerdings eine interessante Sage.

So wurde meine Suche nach St. Nikolaus doch noch belohnt.

BĂĽnztal-Runde

BĂĽnztal-Runde


 

Voll-Dekoration

5. Dezember 2014
von Urs
2 Kommentare

Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

bewoelkte_Nacht

am späten Nachmittag / Nachts

regnerische_Nacht

81.04KM

479 HM
3:19 H

nächtliche Zusatzschlaufen

In dieser Woche habe ich begonnen, jeweils am Ende des Heimweges von der Arbeit noch ein paar Kilometer anzuhängen. Meist führt das zu einer Zusatzschlaufe, während der ich möglichst flach, ein paar Kilometer  im Aaretal hinauf fahre und auf anderen Strassen wieder zurück.

Dabei erhält man einen sehr schönen Blick auf die Habsburg. Mir jedenfalls ist es erst jetzt aufgefallen, dass die Nachts beleuchtet ist. Mächtiger als man sie während des Tages wahrnimmt, thront sie auf dem Habsburgerberg, wacht über einen Teil des Aaretals. Das wollte ich heute mal von der anderen Seite sehen, von der Seite vom Birrfeld, Lupfig oder Scherz.

Deshalb bog ich bereits in Birmenstorf und im leichten Nieselregen ab, nach MĂĽlligen. Runter an die Reuss und wieder hinauf auf das Birrfeld. Der Nieselregen drohte mittlerweile zu einem richtigen Regen auszuwachsen.

Leider wurde aus dem Experiment nichts. Der Nebel umhĂĽllte heute Abend den Berg und damit auch die Burg. Was ĂĽbrig blieb, war ein schummriges Licht. Werde das wohl bei besserer Gelegenheit nochmals versuchen.


 


Mein Rad ist gerade hier:

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