Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

herbstlicher Novembermorgen in ZĂĽrich

17. November 2014
von Urs
2 Kommentare

Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

bewoelkte_Nacht

am späten Nachmittag / Nachts

wechselhaft_in_der_Nacht

71.75KM

388 HM
2:50 H

Wieder auf Achse

Am Wochenende war bei mir nicht viel los mit Kilometern und Höhenmetern, genau genommen eigentlich gar nichts. Gut, am Samstag kam der Regen und am Sonntag war es wider erwarten viel schöner und trockener. Aber da hatten wir anderes los. FĂĽr die Idee, dieses Jahr 20’000 KM auf dem Fahrrad zu fahren, wird es immer knapper. Aber noch kann ich hoffen und vielleicht hilft ja wieder einmal der Zufall oder das warme Wetter (oder beides!?).

Die morgendliche Fahrt heute zur Arbeit war Routine. Trocken, immer noch zu warm, am Horizont ein schwaches Morgenrot, das dürre Laub knisterte noch unter den Rädern. Eine zufriedene Stimmung.

Am Abend während der RĂĽckfahrt zerfiel diese Idylle. Anfänglich knisterte zwar noch das dĂĽrre Laub unter den Rädern. Doch etwa ab der Mitte der Strecke fielen die ersten Regentropfen. Es war wieder einer jener Regen, bei denen man nie weiss, wann es Zeit fĂĽr die Regenkleider wird. Es tropft, hört wieder auf, nieselt etwas. Plötzlich glänzen die Strassen, auch unter den Bäumen ist es dann nass. Die Tropfen fallen etwas intensiver. Ist das schon Wasser in den Schuhen? Nein – denke ich und fahre weiter. Später dann: es muss Wasser sein, was denn sonst.

Aber dann sind es nur noch wenige Kilometer bis nach Hause. Da nochmals anhalten? Die ganze Mühe mit den Regenkleidern? Ich fahre durch. Das Windjäcken hält diese letzten Minuten auch noch dicht. Zu Hause dann: die langen Beine an der Hose sind nass, aus den Schuhen läuft das Wasser.

Aber was soll’s: Schuhe und Kleider sind bis morgen ja wieder trocken.


 

StrassenĂĽberquerung im Limmattal

14. November 2014
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

bewoelkte_Nacht

am späten Nachmittag / Nachts

bewoelkte_Nacht

73.66KM

405 HM
2:52 H

von Stickers, Pokalen, Batches und Trophäen

Die Social World lockt mit allerlei Auszeichnungen in Form von kleinen Bildchen. Je nach Applikation haben die natürlich andere Namen. Bei Forsquare zum Beispiel sind es die Stickers, bei Strava die Pokale für gute Leistungen auf bestimmten Wegsegmenten und Batches als Hinweisbild, manchmal auch als Belohnung beim Erfüllen einer Herausforderung und beim Winterpokal sind es die Trophäen.

Alle gibt es in der Regel dann, wenn man sich zu irgend etwas bekennt, vielleicht über längere Zeit die Führung in irgend einer Rangliste hat, oder schlichtweg einfach das erste Mal dabei ist, neu eingetreten ist, oder zum x-ten Mal das Gleiche gemacht hat. Die Phantasie der Erfinder scheint da grenzenlos zu sein.

So richtig aufgefallen ist mir dies neulich beim Winterpokal von Rennrad-News. Schon alleine das Eintreten in den Winterpokal gab eine Trophäe, das importieren der Zeit aus Strava gab gleich zwei (mindestens). Eine Trophäe als “Fremdgeher – Strava” und eine “King of Winter – Strava”. In den zwölf Tagen, seit dem ich wieder im Winterpokal mitmache kamen so immerhin schon 18 Trophäen (Bildchen) zusammen.

Eine der letzten Trophäen war der “Teamsportler”. Denn ich wurde angefragt, meine Punkte fĂĽr das Team der “Schwarzwaldelche” zur VerfĂĽgung zu stellen. So werde ich nun in diesem fĂĽnfer Team durch den Winter radeln. Ich habe mich deshalb auch entschlossen, mindestens auf dem Heimweg von der Arbeit noch eine kleine Zusatzschlaufe, die Winterpokalschlaufe, anzuhängen, damit die Viertelstunde fĂĽr den nächsten Punkt sicher voll wird. Es wäre ja Schade, fast täglich 10 und mehr Minuten zu verlieren und damit auch Ränge in der Rangliste der Teams.


 

Am Morgen nach dem Regen

13. November 2014
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

bewoelkte_Nacht

am späten Nachmittag / Nachts

bewoelkte_Nacht

69.85KM

374 HM
2:48 H

Nach dem Regen

Die Prognose hat fast auf die Minute gestimmt. Die ganze Nacht hindurch regnete es. Für die Zeit der Fahrt zur Arbeit musste noch mit letzten Regentropfen gerechnet werden. Doch Petrus drehte heute den Wasserhahn etwas früher zu. Die Strassen waren und blieben während der ganzen Fahrt nass, doch von oben kam nichts Neues dazu. Zwischen den Wolkenfetzen hindurch konnte ich sogar ab und zu das bleiche Gesicht des Mondes entdecken.

Auf dem heutigen Bild fasziniert mich die gelbe Tönung. Konnte mir diese anfänglich nicht recht erklären. Die Sonne ist es definitiv nicht, denn um diese Zeit (07:21) ist diese noch gar nicht aufgegangen. Zudem hatten wir immer noch Bewölkung am Himmel. Vielleicht die gelb-schwarze Markierung auf der Verkehrsinsel im Hintergrund? Scheint mir auch eher unwahrscheinlich zu sein.

Aber da hängt mitten im Bild, vielleicht verdeckt durch einen Regentropf auf der Linse der Kamera eine Strassenlaterne. Das Seil der Aufhängung jedenfalls ist erkennbar.


 

Glanz des Regens

12. November 2014
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

bewoelkte_Nacht

am späten Nachmittag / Nachts

Dauerregen

69.77KM

331 HM
2:47 H

Im Regen nach Hause

Jetzt hat es mich doch auch erwischt. Ein paar Mal hatte ich die letzten Tage noch Glück und kam knapp am Regen vorbei. Die Föhnlage hielt die Regenschauer auf der Südseite der Alpen zurück, oder wenigstens grossräumig weg von meinem Arbeitsweg. Doch heute Nachmittag, irgendwann, als der Blick aus dem Bürofenster schweifte, und auf die feucht nasse Strasse traf, da war es klar: Es wird eine verregnete Heimfahrt geben.

So schlimm war es dann allerdings doch nicht. Eher ein Landregen, kein Wind dazu, obendrein vermutlich auch noch viel zu warm fĂĽr die Jahreszeit. Jedenfalls meinte Garmin, noch etwa 10 Grad ĂĽber Null.


 

Double-Selfie

11. November 2014
von Urs
2 Kommentare

Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

bewoelkte_Nacht

am späten Nachmittag / Nachts

leicht_bewoelkte_Nacht

69.84KM

378 HM
2:54 H

Double-Selfie

Nicht immer ist die Fahrerei auf dem Arbeitsweg ganz mĂĽhelos. Es mag am Kopf liegen, an den Beinen oder an der Umwelt. Manchmal auch an zweien oder gleich an allen dreien.

Seit Tagen habe ich das Gefühl, als ob der Renner die gröbsten Schläge wegdämpfen würde. Es begann nach der Fahrt mit dem Crosser und seinen etwas weicheren und voluminöseren Pneus. Ich kann mir nicht vorstellen, was sich da am Rennrad plötzlich verändert haben sollte. Gut, ich hatte jetzt ein paar Mal den Notebook im Gepäck. Aber ob die zwei Kilo gleich so spürbar sind? Plattfüsse sind es auch nicht, die sich mit langsamer Luftentweichung ankündigen. Also schiebe ich dieses Gefühl im Kopf mal bei Seite, beziehungsweise versuche, es irgendwie zu verdrängen.

Kam heute Morgen noch der Wind dazu. Vermutlich wieder die Föhnlage mit Südwind. Angefangen hat dieser Gegenwind irgendwo um die Hälfte der Strecke. Nicht besonders stark, war aber immer da. Am einzigen Platz mit ein paar Fahnen drauf, zeigten mir diese allerdings Rückenwind an. Und doch: das dürre Laub auf der Strasse bewegte sich gegen mich, sofern es sich überhaupt bewegte. Das verstand jetzt der Kopf aber gar nicht mehr.

Die Fahrt zur Arbeit wollte nicht mehr enden, zog sich in die Länge. Das einzig Positive daran: es reichte für den nächsten Punkt im Winterpokal. 🙂

Am Abend kam ich besser voran. Ich hatte vor allem bei fast allen Verkehrsampeln GlĂĽck. Fast alle liessen mich durch, musste kaum stillstehen. So hatte die Kamera am Lenker auch kaum eine Chance auf ein Foto ohne “Verzitterungsfaktor”. Dennoch fand ich eine brauchbare Aufnahme: eine Art von doppeltem Selfie. Vermutlich die Kombination des Schattenwurfes wegen eines Autoscheinwerfers (der lange Schatten) und dem Licht einer Strassenlaterne (kurzer Schatten).


 


Mein Rad ist gerade hier:

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