Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

im Regen

22. Oktober 2014
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

stark_bewoelkt

am späten Nachmittag / Nachts

regnerische_Nacht

68.77KM

406 HM
2:38 H

Ein erster Eindruck von Winter

Die nächtlichen Winde haben nicht nur eine Menge Holz und Blätter von den Bäumen heruntergerissen, sie haben auch innert weniger Stunden die Temperaturen auf unter die Hälfte sinken lassen.

Am Morgen hatte ich noch Glück mit dem Regen. In einer Regenpause musste ich zwar über klatschnasse Strassen zur Arbeit fahren, doch kam wenigstens fast kein neuer Regen mehr herab. Das Rennrad sah danach im Velokeller aus, als hätte ich an einem Crosscountry-Rennen teilgenommen. Überall klebten Blätter und aufgewirbelte Holzteile, nebst all dem sonst üblichen Sand. Der Vorteil, wenn der Radweg über einige Kilometer auf der Busspur führt. Die schweren Gefährte zermalmen das Holz schon fast zu Brei.

Laut Niederschlagsradar hätte es am Abend noch längst reichen müssen, vielleicht wieder auf nassen Strassen zwar, aber bei trockenem Himmel nach Hause zu fahren. Leider zerschlugen die kleinen Kreise auf dem Wasser des Tümpels im Innenhof unseres Bürogebäudes alle derartigen Hoffnungen.


 

Verregnet

21. Oktober 2014
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

regnerische_Nacht

am späten Nachmittag / Nachts

wechselhaft_mehrheitlich_Regen

69.68KM

490 HM
02:47 H

Und wieder ist eine Marke ĂĽberrollt

Gestern habe ich auf dem Arbeitsweg auch fĂĽr diesen Monat den 1’000. Kilometer unter den Rädern durchrollen lassen. Fast zeitgleich ĂĽberrollte ich auch den 15’000 Kilometer in diesem Jahr. Seit ein paar Tagen mache ich mir deshalb Gedanken, ob es wohl fĂĽr den 20’000. Kilometer in diesem Jahr reichen wird.

Noch knapp 3’000 Kilometer werden dieses Jahr alleine auf dem Arbeitsweg dazukommen. Es bleiben bis zur Weihnacht noch neun Wochenenden (= maximal 900 Kilometer) und zwischen Weihnachten und Neujahr beteilige ich mich ja normalerweise am Festive500-Wettbewerb von Strava, also nochmals 500 Kilometer. Somit “fehlen” aus heutiger Sicht noch etwa 500 Kilometer.

Selbst dann, wenn wir einen trockenen und warmen Winteranfang erleben sollten, ist das Ziel mindestens reichlich hoch angesetzt. Doch nur schon die Idee, mich mit solchen Rechnungen zu beschäftigen ist ebenfalls reichlich gefährlich.

Gedanken und Hochrechnungen auf dem Arbeitsweg. 🙂


 

Das letzte AbendglĂĽhen

20. Oktober 2014
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

Nacht_mit_wenig_Wolken

am späten Nachmittag / Nachts

stark_bewoelkt

73.53KM

703 HM
02:53 H

Nur noch AbendglĂĽhen

Ich war zwar etwa eine halbe Stunde später dran als am letzten Freitag, wollte es aber doch nochmals versuchen mit einem Heimweg oben durch. Am Himmel hingen auch ein paar Wolken herum, so schlimm müsste das aber nicht sein, dachte ich mir und fuhr los.

Doch vom ganzen Glanz des Heimweges vom letzten Freitag blieb nur gerade ein schwaches VerglĂĽhen des Abendrotes ĂĽbrig, bevor auch dieser letzte Rest von den Wolken verdeckt wurde. Es fielen sogar einzelne Regentropfen.

Es dunkelte ziemlich rasch ein. Kurz nach dem Mutschellen hielt ich es für ratsam, die Beleuchtung einzuschalten, die reflektierende Binde nun doch zu montieren und somit etwa die zweite Hälfte des Heimweges bei anbrechender Nacht und anschliessender Dunkelheit zu Ende zu fahren.

Sogar die Bauern schienen mit ziemlicher Eile das abgeschnittene Gras noch rasch zu Bündeln zusammenpressen zu wollen und so heimzuführen. Ein anderer führte seine Jauche auf die Wiese hinaus. Auch ein paar Maisfelder wurden über das Wochenende oder vielleicht auch erst heute abgemäht. Ob die mit einer längeren Regenperiode rechnen?


 

Vor den Beatus-Höhlen

19. Oktober 2014
von Urs
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Radfahrt
null

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KM

HM
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Wasser und Höhlen

Es sollte wettermässig wieder ein wunderbarer Sonntag werden. Den wollten wir in der Familie ausnutzen. Ein Ausflug zu den Beatus-Höhlen über dem Thunersee war der Vorschlag. Wie oftmals bei solchen Gelegenheiten benützen wir dazu die öffentlichen Verkehrsmittel. So fuhren wir denn sehr früh und im dichten Nebel mit dem Zug via Bern nach Thun und stiegen dort auf das Schiff um.

Ausflug zum Thunersee

Ausflug zum Thunersee

In Thun fährt uns das Schiff bei schönstem Sonnenschein, aber vorerst noch bei eisiger Kälte den Aarekanal hinauf auf denThunersee. Ich bevorzuge die rechte Seite des Schiffes, mit grandioser Aussicht auf die Berge, doch die Sonne steht meist auf der linken Seite des Schiffes. Zum Aufwärmen wechseln wir nun zwischen den beiden Seiten ab. Links die Sonne und die Aussicht auf den Beatenberg, rechts die Kälte und Sicht auf die Alpen.

Bei der Haltestelle Beatus-Höhlen steigen wir vom Schiff und wandern während knapp einer halben Stunde das steile Stück Weg in die Höhe. Uns wird dabei sofort warm.

Vor den Beatus-Höhlen

Vor den Beatus-Höhlen

Der Heilige Beatus soll hier im sechsten Jahrhundert gewohnt haben, nachdem er einen Drachen aus der Höhle vertrieben hat. Wobei er bei seiner Einsiedelei wohl nicht die Höhle entdeckte, sondern lediglich in einer Art kleinem Unterschlupf wohnte. Die Attraktion ist wohl unbestritten die Höhle selber.

Die Höhle ist während Millionen von Jahren entstanden. Für den Touristen wurde sie bis zu einer Länge von 826 Metern zugänglich gemacht. Dabei werden wir an unterirdischen Wasserfällen vorbeigeführt. Kleine Seelein, teils künstlich, teils aber auch natürlich, werden gezeigt. Gerade mit den kleinen Seelein, den tiefliegenden Höhlendecken und den Scheinwerfern können schon fast optische Täuschungen in Form von Spiegelungen hervorgerufen werden. Solange bis ein herunterfallender Wassertropf die Illusion für einen Moment zerstört.

Spiegelung in der Beatus-Höhle

Spiegelung in der Beatus-Höhle

Wir kommen an vielen Abzweigungen vorbei, können in hohe Gewölbe, ähnlich denen eines Domes schauen. Die Höhle wird aber auch natürlich durch sogenannte Schlote belüftet. Die Luftzirkulation kann dabei eine Temperatur von 8 bis 10 Grad während des ganzen Jahres halten, dies bei einer Luftfeuchtigkeit von 95%.

Ab und zu geht es eine Treppe hinauf oder hinunter. Über ein Bächlein oder an einem Wasserfall vorbei. Der Weg ist gut ausgebaut, manchmal etwas schmal, aber fast immer auch hoch genug um senkrecht stehend durchwandern zu können. Im Gesamten sind lediglich gut 80 Meter Höhendifferenz zu überwinden.

An manchen Ecken, wächst auch ganz einfaches Grünzeug, wie zum Beispiel Farn und Grasarten die auch im Wald an dunklen Stellen vorkommen können. Ihnen genügt zum Wachstum das vorhandene Scheinwerferlicht.

Voller neuer Eindrücke verlassen wir nach gut einer Stunde die Höhle wieder. Hinaus an die mittlerweile sehr warme Herbstsonne an einem weiterhin wolkenlosen Himmel.

Raddampfer

Raddampfer

Nach einem Mittagessen, einer weiteren Wanderung entlang des Thunersees bis zur Schiffsstation, besteigen wir diesmal sogar einen Raddampfer. Die “BlĂĽmslialp” trägt uns wieder zurĂĽck nach Thun, wo wir auf den Zug umsteigen und zusammen mit der heranbrechenden Nacht zu Hause eintreffen.

Ein schöner, herbstlicher Ausflug, mit teils grandiosen Blicken auf die umliegenden Alpen.

Der letzte Blick auf Eiger, Mönch und Jungfrau

Der letzte Blick auf Eiger, Mönch und Jungfrau

Sonnenuntergang

17. Oktober 2014
von Urs
1 Kommentar

Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

leichter_Regen

am späten Nachmittag / Nachts

einzelne_Wolken

73.19KM

802 HM
02:56 H

Wunderbarer Wochenabschluss

Diese Woche fuhr ich ja während meinem Arbeitsweg ein paar Mal entweder im Regen, oder dann knapp daran vorbei. Doch als heute Nachmittag das Wetter immer schöner wurde, da schaute ich, dass ich zeitig Schluss machen konnte. Ich wollte nochmals über die drei Hügel nach Hause fahren. Denn bald muss ich auf diese Variante des Heimweges wegen der Dunkelheit und der kommenden Winterzeit verzichten.

Bei der Durchsicht der Fotos der Kamera am Lenker fĂĽr das heutige Posting konnte ich mich nicht entscheiden, welcher der beiden SchnappschĂĽsse mit Sonnenuntergang wohl der bessere sei.

Sonnenuntergang

Sonnenuntergang

Falls dies tatsächlich für diesen Sommer der letzte Heimweg über Waldegg, Lieli und Mutschellen gewesen sein sollte, so bleibt diese Variante des Weges wenigstens in guter Erinnerung für das nächste Jahr. So macht Biketowork auch Freude.


 


Mein Rad ist gerade hier:

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