Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

Grünfläche

16. Oktober 2014
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

bewoelkt

am späten Nachmittag / Nachts

stark_bewoelkt

69.71KM

379 HM
02:36 H

Fritschiwiese

Auf meinem Heimweg, dann wenn ich nicht ĂĽber die drei HĂĽgel nach Hause fahre, sondern eben unten durch, durch die Stadt und anschliessend im Limmattal weiter, fahre ich in der Regel ĂĽber die Fritschiwiese. Der Ort, den ich heute als Schnappschuss von meiner Kamera am Lenker ausgelesen habe.

Ein grüner Fleck, mitten in der Stadt, umrandet von (noch) halbwegs grünen Bäumen und zweigeteilt durch einen Rad- und Fussweg. Ein Fleck der während der Sommermonate mancher Mutter als Spielplatz für ihre Kinder dient und auf dessen Weg mindestens während der wärmeren und trockeneren Monate immer ein paar Kinder am Spielen sind. Auch schon rauchten kleine Gartengrills oder es dröhnte Musik aus einer Ecke. Stadtleben halt.

Es ist ruhig geworden auf diesem Platz. Jedenfalls zur späteren Stunde kurz vor dem Einnachten.


 

Stimmig

15. Oktober 2014
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

leichter_Regen

am späten Nachmittag / Nachts

stark_bewoelkt

69.65KM

385 HM
2:36 H

Knapp daneben

Es kann nicht jeden Tag so gut stimmen wie gestern. Heute stand ich wieder auf der nassen Strasse, der Himmel war allerdings ziemlich stark bewölkt. Kaum hatte ich den Fuss in der Pedale eingeklickt, da fielen auch schon wieder Regentropfen. Soll ich’s wagen, oder soll ich diesmal eben doch die Regenklamotten anziehen.

Freundlichkeit auf der Strasse

Freundlichkeit auf der Strasse

Ich entschied mich fĂĽr die Variante mit den Regenklamotten. Es regnete dann allerdings nicht besonders stark und gegen Schluss der Fahrt gar nicht mehr. Schon wegen des Spritzwassers allerdings hat es sich dennoch gelohnt, in den Regenkleidern zu fahren.

Am Abend startete ich bei bedecktem Himmel. Keine Sonne, nichts. Die Wolkendecke wurde immer dicker. Einzelne Regentropfen fielen. FĂĽr den letzten Drittel der Fahrt montierte ich den Scheinwerfer.

Der letzte Anstieg von der Reuss hinauf nach Windisch, “Windisch Drag” nennt sich das Segment bei Strava, ist nur 900 Meter lang und steigt mit durchschnittlich 3%, fahre ich heute mit 19.9 km /h. Der Himmel ist dunkel. Und doch ĂĽber dem Bruggerberg, hat da nicht etwas gezuckt. Später, in unserer Quartierstrasse sieht man es viel deutlicher: Es ist das Wetterleuchten eines nahenden Gewitters. Auch das Donnergrollen ist gut hörbar.

Stunden später hat das bisschen Regnen wieder aufgehört. Das Gewitter hat sich irgendwo sonst entladen.


 

Der letzte Sonnenstrahl

14. Oktober 2014
von Urs
3 Kommentare

Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

klare_Nacht

am späten Nachmittag / Nachts

einzelne_Wolken

69.66KM

382 HM
02:36 H

Fast alles hat gestimmt

Wieder einmal ein Tag, an dem fast alles stimmte. Die Strassen waren zwar fast während der ganzen morgendlichen Fahrt ziemlich nass, es war auch recht kühl. Der Nebel beschränkte sich um diese Zeit lediglich auf eine einzige Brücke, die Brücke über die Reuss, nur wenige Minuten nach meiner Abfahrt von zu Hause. Danach funkelten noch eine Weile lang die Sterne vom Himmel herunter. Über dem Heitersberg stand der noch halbvolle Mond. Gegen Ende der Fahrt zeichnete sich gegen Osten der erste rote Schimmer des Morgenrotes, des heutigen erwachenden Tages, ab.

Am Abend, fast das gleiche Schauspiel, nur umgekehrt. Den letzten Sonnenstrahl erwischte die Kamera nach etwa einem Drittel der Strecke. Danach verschwand die Sonne hinter dem Heitersberg. Langsam kündigte die Dämmerung die heranbrechende Nacht an. Nach Baden noch einen letzten Blick auf die rot leuchtenden Ausläufer des Juras. Danach wurde es rasch dunkler. Es reichte gerade noch, die letzten Kilometer durchzuradeln, ohne den Scheinwerfer zu montieren.


 

Ruine Stein in Baden im Abendrot

13. Oktober 2014
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

bewoelkte_Nacht

am späten Nachmittag / Nachts

leichter_Regen

69.68KM

395 HM
2:38 H

Rötlicher Horizont

Über der Stadt schwebten noch die schwarzen, schweren Wolken. Die Strassen waren klatschnass. Der Horizont hatte sich für das Abendrot bereits schon in Pink/Rot geworfen. Ich erwartete, schon bald unter einem klaren Himmel, vielleicht reichte es noch für die letzten Sonnenstrahlen, nach Hause fahren zu können.

Weit gefehlt. Das Band am Himmel mit dem Abendrot entfernte sich mehr und mehr nach Westen. Erste Regentropfen fielen. Weitere Regenwolken zogen langsam das Limmattal herauf, scheuerten ihre Flanken am Heitersberg. Es regnete. Nicht so stark, dass ich die Regenklamotten angezogen hätte. Die Strassen blieben nass.


 

Kürbis-Käfer

12. Oktober 2014
von Urs
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Radfahrt
null

null

Nachmittags

etwas_Wolken

118.66KM

1045 HM
4:21 H

Auf der Suche nach dem Herbst

Ich wollte ein paar schöne, farbige Bäume, oder vielleicht etwas mit Kürbissen, oder auch sonst irgend etwas herbstliches vor die Linse meines Fotoapparates bekommen. Ich wählte absichtlich Strassen etwas abseits, eher landwirtschaftliche Gegenden.

Ich fuhr über Mülligen und Mellingen dem Heitersberg entlang nach Bremgarten. Danach teils im Reusstal, teils etwas in der Höhe. War mir nicht richtig schlüssig, wodurch ich überhaupt fahren wollte. So gelangte ich bis ans Ende des Kantons im Freiamt. Ich fuhr nach Sins hinunter. Die Idee war, nach Hochdorf hinüber zu wechseln, und gleich anschliessend noch den nächsten Hügel zu nehmen und an den Sempachersee zu gelangen. Die Zeit würde wohl knapp werden, wollte ich noch vor der Dämmerung wieder zu Hause sein.

Kappelle in der Nähe von Hohenrain

Kappelle in der Nähe von Hohenrain

Bis jetzt hatte ich noch nichts herbstliches für den Fotoapparat gefunden. Da kam mir die Kirche nach Hohenrain, bevor es hinunter nach Hochdorf geht, gerade richtig. Zwar nichts herbstliches, aber schön an der Sonne, und sogar noch unter blauem Himmel. Die weiteren Aussichten für die Fahrt entlang des Sempachersees liessen mindestens Hochnebel erwarten.

Schon als ich nach Hochdorf den Zwischenhügel zum Sempachersee hinauffuhr, vielen einzelne Tropfen aus dem Nebel.  Es windete teils recht heftig. Der Wind fegte mir riesige, farbige Blätter entgegen.

Ich war schon in der Abfahrt nach Sempach hinunter. Es wĂĽrde keinen anderen Weg mehr geben. Ich musste da durch, egal was das Wetter noch mit mir vorhatte.

GlĂĽcklicherweise fing es dann doch nicht an zu regnen. Die einzelnen Regentropfen waren aber dafĂĽr besorgt, dass der Druck auf das Pedal sicherlich nicht nachliess.

KĂĽrbisse

KĂĽrbisse

Es mag etwa auf halbem Weg zwischen Sempach und Aarau gewesen sein, als mir die riesige Tafel mit der Aufschrift “KĂĽrbisse” auf der Wiese auffiel. Tatsächlich: da befand sich eine Auslage mit unzähligen KĂĽrbissen und Dekorationen. Das was ich nun schon während bald 90 Kilometern gesucht hatte. Da musste ich einen Fotohalt einlegen.

Bald nach diesem Fotohalt schien sich auch das Wetter eines Besseren zu besinnen. Sonnenstrahlen warfen wieder einen Schatten auf die Strasse. Der Wind kehrte sogar und bevor er ganz aufhörte konnte ich noch kurze Zeit von einem Rückenwind profitieren.

Ein Berg von ZuckerrĂĽben

Ein Berg von ZuckerrĂĽben

Aarau streife ich lediglich am Rande etwas und gelange so ins Aaretal. Kurz vor Wildegg dann nochmals einen Fotostop wegen eines riesigen Berges an Zuckerrüben. Dabei muss ich wohl eine Katze bei ihrer Mäusejagd gestört haben. Hochkonzentriert starrte sie in ein Mäuseloch am Strassenrand. Als ich mich dann aber ganz in der Nähe für das Foto aufstellte, liess sie sich eben doch ablenken.

Danach geht es dann zügig die letzten paar Kilometer noch nach Hause. Ich gelange gerade noch rechtzeitig, vor der Dämmerung ans heimatliche Gartentor.

Rundfahrt durchs Reusstal hinauf und Suhrental hinunter


 


Mein Rad ist gerade hier:

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