Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

Abendstimmung ĂĽber Lieli

10. Oktober 2014
von Urs
2 Kommentare

Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

wechselhaft_teilweise_Regen

am späten Nachmittag / Nachts

bewoelkt_mit_einzelnen_Sonnenabschnitten

71.65KM

724 HM
2:52 H

Zum GlĂĽck ein Plattfuss

Auch das gibt es. Wobei ich damit nicht behauptet habe, ich hätte den Plattfuss ohne leisen Fluch registriert. Keine Ahnung, wo es passiert ist, die Luft ging langsam raus. Zuerst das schwimmende Gefühl, bei einer der nächsten Querrillen über die Strasse steht dann schon mal fest ob hinten oder vorne. Bald darauf auslaufen lassen, bis zu einem günstigen Standplatz, möglichst noch mit Strassenbeleuchtung, denn es passierte ja morgens in der Frühe. Es war hinten, irgend ein spitzes Metallstück, nicht unbedingt ein Nagel, eher eine Braue.

Und warum glücklicherweise: Es regnete schon während der ganzen Fahrt. Ein richtig heftiger Regenguss in Baden, danach schien der Regen abzuklingen. Ich begann mir Gedanken zu machen, die Regenklamotten abzulegen. Wusste nicht recht wo, die Zeit zum Anhalten und Kleider verstauen reute mich auch. Wahrscheinlich wäre ich durchgefahren, durchschwitzt angekommen, eventuell auch noch auf trockenen Strassen.

Da führte der Plattfuss die Entscheidung herbei. Die Viertelstunde fürs Flicken reichte nämlich, dass der Regen ganz aufhörte. Nach wenigen Kilometern waren tatsächlich sogar die Strassen nicht mehr spritznass. So gelangte ich bei angenehmen Temperaturen, nicht besonders verschwitzt trotz zügigem Tempo, in den Velokeller beim Arbeitgeber.


 

Abendstimmung

9. Oktober 2014
von Urs
2 Kommentare

Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

Nebel

am späten Nachmittag / Nachts

bewoelkt_mit_einzelnen_Sonnenabschnitten

71.67KM

723 HM
2:59 H

Im Gegenwind ins Abendrot

Ganz so romantisch war es doch nicht, wie der Titel vielleicht vermuten lässt. Während der Fahrt über die drei Hügel nach Hause wurde die Sonne immer mehr von den Wolken verdrängt. Ganz weit in der Ferne war es entweder furchtbar dunstig oder es regnete bereits schon.

Vor allem um den höchsten Punkt der Fahrt, kurz nach dem Mutschellen, kam zudem auch noch ein teils recht kräftiger Gegenwind dazu, der die ganze Freude an der langen Abfahrt bis fast nach Baden hinunter nehmen wollte.

So gesehen, sind die paar rötlich gefärbten Wolken am Himmel schon fast ein Angebot der Versöhnung.


 

Tunnelblick

8. Oktober 2014
von Urs
Kommentare deaktiviert fĂĽr Blumige Geburtstagstorte

Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

regnerische_Nacht

am späten Nachmittag / Nachts

bewoelkt

71.43KM

728 HM
2:55 H

Blumige Geburtstagstorte

Ich bin schon oft an diesem Kreisel vorbeigefahren, ohne dabei genau zu achten, was da auf dieser eingekreisten Insel überhaupt steht. Meist war zuviel Verkehr, um mich längere Zeit ablenken zu lassen. Doch letzthin realisierte ich, dass da wahrscheinlich Kerzen draufstehen. Das wollte ich heute genauer wissen.

Geburtstag 950 Jahre Bellikon

Es sind Kerzen. Es soll eine riesige Geburtstagstorte aus Blumen darstellen. Denn Bellikon, im Kreisel dieses Dorfes steht diese Riesentorte, feierte diesen Sommer seinen 950. Geburtstag. Mehr Details dazu kann der Homepage entnommen werden.

Mit fortschreitendem Herbst wird es immer schwieriger ein brauchbares Foto von meiner Kamera am Lenker zu erhalten. Kommt noch ein bedeckter Himmel, so wie heute, dazu, dann sind reihenweise die Fotos verschwommen.


 

Hendschiken im Nebel

5. Oktober 2014
von Urs
3 Kommentare

Radfahrt
Vormittag

Nebel

null

null

86.15KM

609 HM
3:16 H

Eine grosse 8 um den Hallwiler- und Baldeggersee

Es muss wohl die Angst vor dem angekündigten Regen gewesen sein, die mich heute Morgen so früh aus dem Bett jagte. Ich wollte die Runde unbedingt noch trocken beenden können.

So kam es, dass ich meinen Renner schon vor neun Uhr auf die Strasse stellte. Hochnebel hatten wir, die Wälder der umliegenden Hügel verschwanden immer noch in der Nebeldecke. Kaum aus der Stadt raus, sank auch die Nebeldecke tiefer. Beim kleinsten Hügel befand ich mich wieder im dicksten grauen Schleier.

Ich wählte meine Standardroute zum Hallwilersee. Ich machte mir mittlerweile keine Hoffnung mehr, dass ausgerechnet im Seetal heute kein Nebel liegen würde. Obwohl, die Nebeldecke kann nicht so richtig dick gewesen sein, denn ab und zu erkannte ich die Sonne wenigstens als helle Scheibe. Für mehr reichte es aber nicht.

Hochdorf im Nebel

Hochdorf im Nebel

Zwischen den beiden Seen wechselte ich das Ufer, so dass die Aufzeichnung des Tracks am Schluss wie eine grosse acht aussehen wĂĽrde. Auch nach dem Wendepunkt in Hochdorf hatte sich der Nebel noch nicht gelichtet. Danach nochmals das Ufer zwischen den beiden Seen wechseln und damit den einen Kreis der acht schliessen.

Ich fahre nun auf der westlichen Seite des Hallwilersees in Richtung Lenzburg, überquere bald das Aaretal, als die Sonne den Kampf gegen den Nebel zu gewinnen beginnt. Erste, noch zaghafte Schattenwürfe sind auf der Strasse zu erkennen. Nach Schinznach ist es dann definitiv so weit, dass ich erstmals ein bisschen weiter sehe, als nur gerade die nächsten paar hundert Meter. Fast zeitgleich beginnt die Temperatur anzusteigen.

Der Nebel lichtet sich doch noch

Der Nebel lichtet sich doch noch

Jetzt, beim Schreiben dieses Postings muss ich feststellen, dass es durchaus gereicht hätte, diese Runde nach dem Mittagessen zu fahren. Die Sonne scheint von einem zwar etwas dunstigen Himmel herunter, wie all die letzten Tage auch schon. Von Regenwolken vorerst noch keine Spur.

Rundfahrt um den Hallwilersee und Baldeggersee

Rundfahrt um den Hallwilersee und Baldeggersee


 

Fast wie im Windkanal

3. Oktober 2014
von Urs
2 Kommentare

Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

bewoelkt

am späten Nachmittag / Nachts

dunstig

69.73KM

377 HM
2:35 H

Vom Nebel getäuscht

Der Nebel schien sich den ganzen Tag nicht auflösen zu wollen. Auch am Abend hing er noch über dem Quartier beim Arbeitgeber. Ich wählte deshalb für den Heimweg, den Weg unten durch, durch das Limmattal statt über die Hügel. Bald schon bemerkte ich den Irrtum. Bei etwas mehr Distanz zum Uetliberg war es ganz klar ersichtlich: Über dem Uetliberg hatte sich eine graue Wolke festgesetzt, wohl den ganzen Tag kam sie nicht richtig vom Fleck. Schon nur wenige Kilometer ausserhalb Zürich, strahlte die Sonne zwar von einem dunstigen, aber immerhin wolkenlosen Himmel herunter.

Das heutige Foto, entstand in einer schnurgeraden Baustelle. Hier wird die breite Strasse in einzelnen Spuren renoviert. Die jetzt wieder freigegebene Spur ist relativ schmal, so schmal, dass hier während dem guten Kilometer wohl kaum ein Automobilist es wagen wird, einen Radfahrer zu ĂĽberholen. Dass diese schnurgerade Strecke die “Strava-JĂĽnger” dazu verleitet gerade hier ein Segment zu erstellen, ist ziemlich wahrscheinlich. Juchhof – Gaswerk heisst es, und ist 1.1 KM lang, geht 0.1% hinunter und wurde vom schnellsten in 1:33, also mit einem 43.8 km/h – Schnitt durchfahren. Mein persönlicher Rekord liegt bei 1:56 (35.1 km/h).

Heute bei leichtem Gegenwind wurden daraus allerdings 2:23.


 


Mein Rad ist gerade hier:

Mehr Details sind hier zu finden