Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

Sonnenuntergang ĂĽber Lieli

2. Oktober 2014
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

Nebel

am späten Nachmittag / Nachts

etwas_Wolken

71.79KM

725 HM
2:50 H

Die Zeit der Sonnenuntergänge

Die Chance, dass der Kamera am Lenker ein Foto in dieser Art wie heute gelingt, ist viel höher, wenn ich über die drei Hügel Waldegg, Lieli und Mutschellen nach Hause fahre. Aber auch hier, ist es im Wesentlichen und zu dieser Zeit, nur gerade der Aufstieg von Birmensdorf nach Lieli hinauf. Es geht ziemlich steil hinauf, kleine Gänge und kleines Tempo sind angesagt. Aus den Fotos, geschossen während diesem Aufstieg, kann ich das schönste Bild aus einer Auswahl von vielleicht drei oder vier brauchbaren Fotos treffen. Heute habe ich bereits gut die Hälfte dieses Anstieges bewältigt.

Oben angekommen, geht es bereits wieder zwischen den Häusern hindurch etwas hinunter, die Strasse wendet eher gegen Nordwesten und damit ist die Sonne für fast den ganzen Rest der Strecke zuweit links, im Süden.

Diese Suche nach einem schönen, leuchtenden Sonnenuntergang ist für mich die Motivation, auch nach den Sommerferien, doch noch ein paar Mal über diese drei Hügel zu fahren.

Ja, sie gefallen mir schon, die Sonnenuntergänge.


 

Abendsonne

1. Oktober 2014
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

Dauerregen

am späten Nachmittag / Nachts

bewoelkt_mit_einzelnen_Sonnenabschnitten

70.96KM

487 HM
2:49 H

Nach dem Regen scheint die Sonne

Doch bis die Sonne endlich und nur fĂĽr einen kurzen Moment schien, musste viel passieren.

Während dem Morgenessen rauschte draussen eine erste Wasserwelle durch das Quartier. Als ich meinen Renner nach draussen stelle, ist zwar alles klatschnass, von den Bäumen tropft es herunter, doch der dunkle Himmel sieht nicht nach weiteren Niederschlägen aus.

Unvorsichtigerweise mache ich mich ohne SchuhĂĽberzĂĽge auf den Weg. Die Strassen bleiben nass, sehr nass. Die Wasserlachen sind voll. In den Schuhen beginnt sich eine “erhöhte” Feuchtigkeit bemerkbar zu machen. Etwa ab der Hälfte des Weges beginnt es zu nieseln, wie aus dem Nebel. Das Nieseln wird bald stärker. Irgendwann muss ich einsehen, dass das nichts mehr mit Nieselregen zu tun hat. Es regnet, dazu auch noch kräftig. Umziehen ist angesagt, auf der Wiese, unter einem tropfenden Baum, in der Dunkelheit.

Im Geschäft trocknen die Kleider recht gut dank der Trocknungsanlage. Um die Schuhe bildete sich wenigstens eine Wasserlache. Trocken sind sie aber erst zu Hause. Die 90 Minuten Fahrtwind des Heimweges schafften das, was die Trocknungsanlage während Stunden nicht hinbekommen hatte.

Ausgerechnet während der Heimfahrt schlich sich nochmals eine verspätete Regenwolke über die Lägern und das Furttal in Richtung der Alpen davon. Sie hinterliess ein schmales Band an regennassen Strassen, mehr glücklicherweise nicht. Sie verhinderte aber, dass ich an der Sonne nach Hause fahren durfte.

Erst auf den letzten Kilometern, und erst noch für nur einen kurzen Augenblick, schaute die Sonne zwischen den Wolkenbänken einen Moment lang herunter.

Immerhin.


 

Hektische Stadt

30. September 2014
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

bewoelkt

am späten Nachmittag / Nachts

bewoelkt

69.66KM

369 HM
2:37 H

Hektische Stadt

Es gibt Tage, da liegt die Hektik irgendwie in der Luft. Ich glaube jedenfalls, dass ich einen normalen Arbeitsweg hinter mir hatte, als ich am Morgen in der Stadt eintraf. Keine besonders schnelle Zeit, so innerhalb der ĂĽblichen zwei bis vier Minuten Abweichung. Ich hatte in Schlieren noch den Linienbus ĂĽberholt. Auch das ist nichts besonderes, der muss ja alle paar hundert Meter an seinen Haltestellen warten.

Und doch, war da etwas: Der Radfahrer auf dem Gehsteig, der dann doch plötzlich auf die Fahrbahn runterhüpft. Natürlich noch gerade knapp vor mich hin. Oder der Sattelschlepper mit dem Tiefganganhänger, parkiert auf dem Radstreifen: der Radfahrer vor mir entscheidet sich doch im letzten Moment links, und damit vor mir, an dem Fahrzeug vorbei zu fahren, obwohl er lange nach rechts tendierte. Oder der komplizierte Kreisel mit der doppelten Spur, dem Tram in der Mitte und den umfahrenden Buslinien, wurde heute zusätzlich noch von einem Strassenkehr-Fahrzeug und einem Fahrzeug der Kehrichtabfuhr belagert. Dazwischen noch ein paar hastende Fussgänger.

Passiert ist nichts. Eigentlich hatte ich das alles wieder vergessen, bis ich heute Abend die Bilder von der Kamera am Lenker durchgeschaut habe.

Gleich mehrere SchnappschĂĽsse waren dabei, bei denen nicht ganz klar ist, wo jetzt Ampeln auf grĂĽn stehen, oder wer da noch im allerletzten Moment ĂĽber die Kreuzung wĂĽrgt.


 

Feiner Belag

29. September 2014
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

Nebel

am späten Nachmittag / Nachts

bewoelkt

71.56KM

687 HM
2:53 H

Eine Baustelle weniger

Es sind Monate vergangen, während denen hier immer wieder gebaut, aufgerissen und danach provisorisch zugedeckt wurde. Kürzlich auch nur aufgeraut, mit diesen Längsrillen, genauso breit wie die schmalen Reifen des Rennrades. Gar manches Schlagloch habe ich erwischt und manchen Kieselstein weggespickt. Aber es scheint jetzt ausgestanden zu sein.

Heute lag ein feiner Belag da. Kein Körnchen, keine Unebenheit. Sogar die Bemalung ist schon angebracht. Selbst die Schachtdeckel sind nur mit einem roten Kreis auf dem Belag gekennzeichnet. Da geht wahrscheinlich noch etwas.

Weniger erfreulich war die morgendliche Fahrt zur Arbeit. Zum ersten Mal in diesem Herbst lag der Nebel nun wirklich auf der Strasse. Fast auf der ganzen Länge der Strecke. Dazu war es feucht, warm. Schon fast ein bisschen tropisch. Die Sportbrille mit den zusätzlichen Gläsern der Korrektur war zum ersten Mal nicht zu gebrauchen.


 

Bergdohle

27. September 2014
von Urs
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Radfahrt
null

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KM

HM
H

Herbstausflug

Die Prognose sagte es schon längere Zeit voraus, dass heute ein wunderbarer Tag werden soll. Bei der Hinfahrt mit dem Zug, fuhren wir zwar noch durch Nebelbänke hindurch, doch spätestens mit zunehmender Höhe kamen wir an die Sonne.

Der Ausflug fĂĽhrte uns auf den Titlis in der Innerschweiz. 3020 Meter ĂĽber Meer. Kein Berg fĂĽr die Radfahrer, das typische Ausflugsziel der Japaner, wenigstens zu dieser Jahreszeit.

Nachdem sich alle vor dem Eingang in die Eisgrotte abgelichtet hatten, dem Besuch im fünften Stock der Bergstation beim Swiss Lion Shop gefrönt hatten, wurde es wieder einen Moment ruhiger, wenigstens bis die nächste Gruppe mit dem Rotair, der drehenden Luftseilkabine, heraufbefördert wurde.

Wir nahmen es etwas weniger hektisch, schauten auch noch den Bergdohlen zu, genossen die Aussicht bei einem Kaffee und unter einem wolkenlosen Himmel, fast in alle Richtungen. Zum Mittagessen zogen wir uns dann aber doch nach Trübsee hinunter zurück und genossen dort auf der sonnigen und fast menschenleeren Terrasse, im Anblick des Titlis, unser Mittagessen.

Vor dem Kaffee noch ein Spaziergang um den Trübsee, entlang dem Knorrli-Weg. Später liessen wir uns in, erstaunlicherweise noch leeren, Gondeln wieder nach Engelberg hinunter tragen, schlenderten dort über den Gemüsemarkt bevor wir wieder den Zug für die Heimfahrt besteigen mussten.

Ein gelungener Ausflug, bei schönstem, auch auf 3000 Meter Höhe, noch recht warmem, Wetter.


Mein Rad ist gerade hier:

Mehr Details sind hier zu finden