Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

13. Juli 2014
von Urs
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Radfahrt
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Schrittzähler reloaded

Es gab mal eine Zeit in diesem Weblog, da habe ich mich richtiggehend um die 10’000 Schritte pro Tag bemüht. Diese Bemühungen sind dann mit dem zunehmenden Fahren auf dem Rennrad eingeschlafen. Die Bewegung, der Kalorienverbrauch auf dem Fahrrad und die Entwicklung meiner eigenen Gewichtskurve, sowie der eigenen gefühlten Gesundheit, reichte mir.

Doch in jüngster Zeit ist das Bedürfnis wieder da, mindestens Bescheid zu wissen über die Tätigkeiten “zu Fuss”. Das Suchen in Google’s Play Store für den Androiden brachte eine Menge Applikationen zum Vorschein.

Es sollte nichts hoch spezialisiertes sein, kein GPS, nichts, was wieder auf irgendwelche Portale geladen werden muss um Grafiken, Aufstellungen, Ranglisten und vieles mehr zurückzuerhalten. Einfach zählen der Schritte, vielleicht noch pro Stunde.

So habe ich für das heutige NordicWalking durch die nähere Umgebung vorerst mal folgende beiden Applikationen mitlaufen lassen. Das Handy befand sich in der Hosentasche, als Vergleich hatte ich ein Omron-Gerät am Hosengurt befestigt:

Software Noom Walk Accupedo
(Version: 4.2.7)
Vergleichsgerät:
Omron
Schritte 11’135 6’284 10’813
Zeit 00:53 01:33

Noom Walk: scheint auf den ersten Blick viel genauer zu sein. Hat aber den Nachteil, dass hier viel empfindlicher auf Erschütterungen reagiert wird. Schon das Antippen des Bildschirmes mit dem Finger bewirkt, dass der Schrittzähler erhöht wird. Die Software verbindet zudem sofort mit der Firmenwebsite, lädt dort mindestens die Anzahl meiner Schritte ab und teilt mir auch gerade noch mit, wer sonst noch mit der Software unterwegs ist. Klar, dass auch die Frage auftaucht, mein Telefonbuch nach Freunden absuchen zu dürfen, um auch diese zu sportlichen Aktivitäten motivieren zu können. Diese Masche kennt man ja in der Zwischenzeit. 😉

Accupedo: scheint viel ungenauer zu sein. Die Schritte im Haus, mit dem Handy in der Hand, zählt die Software sehr genau. Auch die Schritte um das Haus herum, mit dem Handy in der Hosentasche, waren nicht das Problem, und trotzdem fehlen auf der Aufzeichnung etwa 40 Minuten aus der NordicWalking-Runde. Die Aufzeichnungen pro Stunde sind zu ungenau, um festzustellen, wann der Aussetzer vorgekommen ist. Die Software macht aber keine Verbindungsversuche mit der Umwelt, will auch kein Telefonbuch absuchen. Eine Verbindung mit MyFitnessPal könnte aber gewünscht werden. Als erste Massnahme habe ich mal die Empfindlichkeit von “Standard” auf “Mehr empfindlich” erhöht. Tippen auf den Bildschirm bringt den Schrittzähler hier noch nicht in Bewegung. Eine weitere Einstellungsmöglichkeit könnte in der Rubrik “Zwischen Stromsparen und Genauigkeit wählen” stecken. Dort bleibe ich vorerst noch auf “Optimierter Verbrauch” bevor ich vielleicht einmal zu “Genaueste Schrittzahl” wechsle.

Fazit: Lasse vorläufig beide Applikationen auf meinem Androiden mitlaufen. Vielleicht lässt sich ja die Genauigkeit mit den verschiedenen Einstellmöglichkeiten bei Accupedo noch erhöhen.

10. Juli 2014
von Urs
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Via Cacao

Via Cacao

Via Cacao

Nein, keine neue Route für das Rennrad oder gar ein neuer Trail für das Mountainbike. Sondern eine Betriebsbesichtigung zur Herstellung von feinster Schokolade. Der Weg von der Kakaobohne bis zum feinen Praliné.

Am Rande unserer Alpen, genauer im Kanton Glarus, in Ennenda und in Bilten, steht die Schokoladenfabrik Läderach, Chocolatier Suisse. Geschichtlich bedingt verteilt auf zwei Standorte. Während in Bilten die Kakaobohne zur Schokoladenmasse umgearbeitet wird, findet das eigentliche Handwerk, die Herstellung der Pralinés und der übrigen Köstlichkeiten in Ennenda statt. Vor allem diesen Teil des Betriebes konnten wir heute unter kundiger Führung einer langjährigen Mitarbeitern, besichtigen.

Die Unternehmung besteht schon seit 1926. Anfänglich als Bäckerei mit Konditorei, bis dann im Jahre 1962 der Betrieb gegründet wurde. Mit der Erfindung und Patentierung des “Verfahrens zur Herstellung dünnwandiger Truffes – Hohlkugeln” konnte die Herstellung von Truffes professionalisiert und wesentlich vereinfacht und qualitativ verbessert werden. Der Durchbruch schien geschafft. Eine zweite Produktionsstätte im Ausland konnte eröffnet werden, der Export ins Ausland, nach Amerika und selbst nach Japan begann.

In vielen, oftmals auch manuellen Arbeitsgängen, entstehen die Pralinés und Köstlichkeiten. Einige Produktionen werden auch im Auftrag von anderen Firmen und nach deren Rezepten durchgeführt. Selbst Ideen für Kleinproduktionen finden mindestens ein offenes Ohr und werden gegebenenfalls auch umgesetzt.

Der Verkauf der fertigen Produkte wird dann wieder über die Geschäftsstelle in Bilten abgewickelt. Klar, dass wir nach den vielen kleinen, genossenen Köstlichkeiten aus der Produktion, anschliessend auch noch den Gang zum Besuch dieser Schokoladen-Boutique unter die Füsse nahmen.

Dies zur Abrundung des Schoggi-Erlebnisses.

9. Juli 2014
von Urs
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Radfahrt
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In der Regenpause um den See

Im Moment grenzt es schon fast an ein Kunststück, längere Zeit draussen sein zu wollen, ohne dabei nass zu werden. Immer wieder kreuzen, teils heftige Gewitter und Niederschläge, manchmal aber auch nur Land- und Nieselregen, unsere Region. Doch heute Morgen, da müsste es möglich sein.

Wir packten die Gelegenheit am Schopf. Kurzes Morgenessen und anschliessend mit dem Auto an den Klingnauerstausee.

Entenfamilie auf der schäumenden Aare

Entenfamilie auf der schäumenden Aare

Der Stausee besteht eigentlich aus zwei langen Hälften. Der östliche Teil wird von der Aare durchströmt. Je nach Wassermenge, auch mit sichtbarer Strömung. Heute, nach all den Regenfällen der letzten Tage, führt die Aare jede Menge Sand und grössere und kleiner Holzstücke, nebst vielem anderem Schwemmmaterial der Zivilisation mit. Die Entenmutter mit ihren vier Jungen hatte jedenfalls richtig Mühe, nicht allzuschnell mit der Strömung weiterzutreiben. Kräftiges Paddeln war angesagt, um wenigstens einigermassen in der Strömung an Ort und Stelle bleiben zu können.

Die andere Hälfte, der westliche Teil, weist kaum Strömung auf. In dem ruhigen Gewässer lagert sich der mitgeführte Sand wohl langsam am Boden. Mitgeführtes Holz bleibt im Schilf oder an den seichten Stellen hängen. Das Wasser ist denn hier auch nicht braun, sondern sieht auch nach langen Regenperioden noch recht sauber aus. Der Teil verlandet langsam. Ein Problem, das schon seit Jahren gelöst werden sollte, meinen die Einen, während die Anderen dieses Stück Natur eben der Naturschutzzone überlassen wollen.

Schäumende Aare nach dem Stauwehr

Schäumende Aare nach dem Stauwehr

Am Ende des Stausees befindet sich ein Flusskraftwerk. Der Rechen wurde wohl erst gerade vom angeschwemmten Holz und dem übrigen Schwemmmaterial befreit. Er ist jedenfalls praktisch leer. Wegen der grossen Wassermenge der Aare fliesst aber derzeit über alle vier Stauwehre eine ungeheure Wassermenge. Entsprechend schäumt die tieferliegende Fortsetzung der Aare.

Ãœbrigens haben wir es fast ganz trockenen Fusses um den See geschafft. Nur ein ganz kurzer Nieselschauer erschreckte uns. Doch wir “zogen durch”, ohne Regenschutz. 🙂

8. Juli 2014
von Urs
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Radfahrt
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KM

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Im 30 Sekundentakt nach Hause

Ich habe hier ja schon oft Bildchen und Schnappschüsse vom Arbeitsweg, geschossen von meiner Kamera, montiert am Lenker des Rennrades, gezeigt.  Heute nun einmal den ganzen Heimweg. Von Zürich, über die Waldegg, weiter hinauf nach Lieli  und nach einer letzten Bodenwelle zum höchsten Punkt des Heimweges nach dem Mutschellen hinauf. Anschliessend neigt sich dann die Strasse in eine lange Abfahrt mit einem anschliessenden letzten Hügel nach Hause.

Die Ãœbersicht

Die Ãœbersicht

Meine GoPro am Lenker macht dabei alle 30 Sekunden ein Foto. Alle Fotos stammen aus der gleichen Fahrt. Alles ist Zufall, nichts beabsichtigt. Ab und zu wird die Diashow unterbrochen mit einem Orientierungsbild, damit der Betrachtet sich wieder auf der Strecke orientieren kann.

4. Juli 2014
von Urs
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Radfahrt
am frühen Morgen

dunstig

am späten Nachmittag / Nachts

bewoelkt_mit_einzelnen_Sonnenabschnitten

71.48KM

690 HM
2:50 H

Radweg mit Landwirtschaftsverkehr

Auf dem Heimweg, die Strecke von Birmensdorf, parallel zu den Zubringern zur Autobahn und der Hauptstrasse, wird der Radweg auf einem separaten Weg geführt. Teils die ehemalige Hauptstrasse, teils Feldwege die etwas ausgebaut wurden und sogar einen Asphaltbelag erhalten haben. Ausser einer Überführung über die Hauptstrasse sind keine weiteren Kunstbauten angelegt.

manchmal wird es eng

manchmal wird es eng

Mitten über Wiesen, vorbei an einem Waldrand, hinauf entlang eines Ackers, manchmal zwischen Kühen und Schafen hindurch und in seltenen Fällen auch an einem Gefährt der Landwirtschaft vorbei. Irgendwie noch abwechslungsreich und schon fast idyllisch, die ganze Strecke, würde das Gefälle nicht mehrmals an der 10%-Grenze kratzen.


Mein Rad ist gerade hier:

Mehr Details sind hier zu finden