Überraschenderweise waren am Morgen die Strassen noch trocken. Der Himmel rabenschwarz, aber nicht etwa, weil ich besonders früh dran gewesen wäre. Rundherum schien es zu regnen, nur mein Arbeitsweg blieb heute, eine Weile länger trocken als die übrige Gegend.
Danke
Der Kamera am Lenker, gelang heute Morgen wieder ein ganz besonderer Schnappschuss. Die Linienbusse der regionalen Verkehrsbetriebe bedanken sich manchmal, wenn man ihnen den Vortritt lässt, wenn sie sich aus ihrer Haltestellenplattform wieder in den Verkehr einfĂĽgen wollen. Dort, wo normalerweise die Endstation der Linie steht, da steht dann fĂĽr einen kurzen Moment “Danke”. Heute gehörte der Dank mir.
Regen an der Waldegg
Das WetterglĂĽck hat mich dann am Abend auf der Heimfahrt doch noch verlassen. Beim Aufstieg auf die Waldegg, muss wohl eine der Regenwolken am Uetliberg hängen geblieben sein. Jedenfalls “erleichterte” sie sich ziemlich zĂĽgig. Ich hatte keine Chance, das Regenzeugs ĂĽberzustĂĽlpen. Nach dem die Schuhe innert weniger Minuten voll waren, liess ich es auch sein. Denn weiter vorne schien sich der Himmel schon wieder zu lichten. Tatsächlich waren die Kleider bis zu Hause wieder trocken, nur die Schuhe, die blieben nass.
26. Mai 2014
von Urs Kommentare deaktiviert fĂĽr Warten auf die letzten Sonnenstrahlen
Es dauert nicht mehr lange, bis die Sonne bei der morgendlichen Fahrt zur Arbeit über dem Hertenstein erscheinen wird. Damit würde dann auch der letzte Streckenabschnitt an meinem Weg theoretisch an der Sonne gefahren werden können. Heute Morgen leuchteten jedenfalls die Sonnenstrahlen schon mal von einem leuchtend weissen Fleck, direkt hinter dem Wald auf dem Hertenstein von unten an die Wolkendecke hinauf. Wenige hundert Meter weiter vorne, bei der Durchfahrt in Baden, gelangen die Sonnenstrahlen jedenfalls schon zwischen den Häusern hindurch auf die Hauptstrasse.
BahnĂĽbergang auf dem Mutschellen
Auf dem Heimweg schnappte sich die Kamera am Lenker heute Abend endlich einmal den Zug auf dem Mutschellen. Endlich deshalb, weil ich auf diesen Moment schon lange gewartet habe. Der Zug ist meist relativ kurz und kann in den 30 Sekunden zwischen den Schnappschüssen längstens passieren. Zudem war ich heute Abend zufälligerweise der erste der wartenden Kolonne vor dem Rotlicht. Das hilft ja auch noch für eine bessere Aufnahme.
25. Mai 2014
von Urs Kommentare deaktiviert fĂĽr Schwarzwald-Runde
Ab und zu, vielleicht zwei bis drei Mal im Jahr, fahre ich in den Schwarzwald. Als Vorbereitung fĂĽr die Fahrten in den Bergen, kann man hier längere Fahrten am StĂĽck aufwärts fahren. Man kann zwischen vielen Tälern, manchmal auch “BergrĂĽcken” auswählen. Manchmal vergabeln sich die Täler auch. Die Varianten sind fast unerschöpflich. Zudem hält sich der ĂĽbrige Verkehr meist in Grenzen.
Erinnerung an die Phyrenäen
Eines der Täler, welches ich besonders gerne fahre, ist das Albtal oberhalb Albbruck. Nach ein paar Kurven müssen schon bald fünf kurze Tunnels durchfahren werden. Bald danach gibt es eine bestimmte Stelle, die mir immer wieder besonders gefällt. Die Strasse ist nicht allzubreit, auf der einen Seite die Felswand auf der anderen Seite zum Abgrund hin Felsbrocken. Die Situation erinnert mich immer wieder an Passstrassen in den Pyrenäen.
Mittagessen auf der Äulemer-Höhe
Heute habe ich die Strecke so gewählt, dass es bis zum Mittagessen fast nur aufwärts geht. Kurzer Unterbruch um St. Blasien herum. Gegen den Schluss der Steigung bedeckt sich der Himmel immer mehr. Die Sonne ist fast ganz verschwunden. Die Auffahrt zur Äulemer-Höhe hinauf verlangt Balancierkünste. Der Wind weht von allen Seiten, teils überraschend heftig und böig. Doch dann, zuoberst angekommen, gibt es Mittagessen.
Danach zĂĽgige Abfahrt hinunter an den Schluchsee. Mit einem schön stossenden RĂĽckenwind brause ich fast mĂĽhelos entlang des Sees. In Seebrugg hatte ich geplant, mir einen Nachtisch zu genehmigen. Doch angesichts der fröstelnden Leute auf der Gartenterrasse vom Restaurant “Gleis 6” und der doch recht unsicheren Wetterlage, verzichte ich heute auf die Schwarzwäldertorte und ziehe weiter.
im Schwarzwald
Nochmals eine rechte Steigung nach Faulenfürst hinauf. Überqueren einer Art von Alpenhochland, bevor ich dann in zügigem Tempo, fast immer leicht abwärts, umgeben von Wäldern nach Bonndorf gelange.
Nach Bonndorf dann rechts hinunter in das Tal der Steina. Auch dies ein Tal, das ich sehr schätze. Meist fahre ich hier hinauf. Angenehme Steigung. Gerade so, dass ich fast konstant einen 20er kurbeln kann. Aber heute, das Tal hinunter, das war ein richtiger Genuss. Leichtes Pedalieren, dazu eine Geschwindigkeit von fast andauernd 35 und mehr. Links meist das Bächlein, die Steina, rechts die Felsen oder wenigstens der Abhang. Zudem hellte sich das Wetter laufend wieder auf. Es wurde laufend wärmer. Die erste Gegensteigung nach über 20 Kilometer Talfahrt war dann gerade etwas mühsam.
Über Küssaburg und die Wutach wieder zurück in die Schweiz. In Bad Zurzach war dann ein Bananenhalt angesagt. Bidons nochmals füllen und den letzten Hügel, den Zurzacher Berg, unter die Räder legen.
Schöner Ausflug, mit viel Abwechslung, langen, aber meist recht angenehmen Steigungen und einer Abfahrt, die weder an Länge noch an Schönheit kaum zu überbieten ist, wenigstens in unserer Gegend.
Rundfahrt in den Schwarzwald
24. Mai 2014
von Urs Kommentare deaktiviert fĂĽr Nordic Walking in der Gegend
Zum Schluss des Samstags absolvierten wir unsere Runde mit den Stäbchen in der näheren Umgebung. Dabei fiel mir wieder dieses Rad auf. Auf dem Heimweg von der Arbeit fahre ich fast jedesmal daran vorbei. Doch heute, mit dem Marsch in der Fussgängerpassage war auch die Gelegenheit für ein Foto da.
Es sind verschiedene Sachen, die mir daran jedes Mal auffallen. Auf den ersten Blick ist es natürlich die bunte Farbgebung. Bei näherem Betrachten aber auch der Singlespeed. Es ist aber kein Fixie. Auch die grosse Glocke ist ja eher etwas Spezielles, wie auch die rote Kette.
23. Mai 2014
von Urs Kommentare deaktiviert fĂĽr Regen und Sonne
Wobei es viel schlimmer hätte sein können. Es regnete nur. Kein Wind. Zeitweise schien sich sogar der Himmel zeigen zu wollen. Landregen halt. Doch der Eindruck täuschte. Kaum im Geschäft angekommen, da peitschte ein letzter Sturm den Regen an die Fenster des Hochhauses.
Danach war es dann vorbei und ich konnte mich auf eine schönere Heimfahrt gegen Abend freuen.