Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

7. April 2014
von Urs
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Stadtbesichtigung, Vittorio und Katakomben

Nach dem Morgenessen fuhr der Bus mit uns wieder zurück in die nahe Stadt. Es seien am Montagmorgen noch nicht alle Geschäfte geöffnet, deshalb sei der Strassenverkehr noch nicht so riesig. Mich nimmt Wunder, wie das dann an den anderen Tagen aussehen wird. Jedenfalls blieben wir schon ein paar Mal, allerdings nur für kurze Zeit im Verkehr stecken. Irgendwo, irgendwie, bewegt es sich dann doch immer wieder ein bisschen und die Fahrt kann dann doch recht zügig wieder weitergehen.

Spanischer Platz

Spanischer Platz

Einige der Denkmäler und Ecken kamen mir von der gestrigen Fahrt bei Dunkelheit wieder bekannt vor. Längere Zeit aber haben wir bei der spanischen Treppe verbracht. Wir erfuhren hier auch, dass alle Länder ihre Botschaften mit dem Vatikan auf italienischem Boden haben dürfen / müssen. So kommt es, dass in Rom alle Botschaften zweimal vertreten sind. Einmal für den Vatikan und ein zweites Mal für Italien. Auch sonst gibt es noch ein paar Besonderheiten im Nebeneinander von Vatikan-Staat und Italien zu beachten. Anderseits spürt man aber auch auf Schritt und Tritt, dass die Italiener, mindestens die Römer, ganz schön stolz auf ihren Vatikan-Staat sind.

Trevia - Brunnen

Trevia – Brunnen

Durch unzählige Gässlein, schmal und in der morgendlichen Frühe auch noch kühl, finden wir den Weg zum Trevia-Brunnen. Ich möchte mich hier und die nächsten Tage nicht über Jahrszahlen, Namen von Kaisern und Päpsten und deren Nummern auslassen. Das war mir zuviel, was wir da alles gehört und mitbekommen haben.

Der Trevia-Brunnen markiert das Ende einer römischen Wasserleitung, die immer noch so funktioniert wie zu römischer Zeit. Bevor sich hier das Wasser in den Brunnen ergiesst, speist der Wasserkanal noch ziemlich alle Brunnen in der Stadt. Dies ist wohl auch der Grund, dass in Rom, das Wasser als trinkbar bezeichnet wird.

Vittoriano

Blick vom Vittoriano

Anschliessend geht es nochmals durch viele Gässchen, auch entlang einer dicht befahrenen und geschäftigen Hauptstrasse zum Vittoriano, einem weiteren riesen grossen Denkmal. Nach dem Erklimmen vieler Treppenstufen nehmen wir für den Rest bis auf die Aussichtsterrasse hinauf den gläsernen Lift. Dort oben kommen wir heute, bei wunderbarem, wolkenlosem Wetter, zu einer herrlichen Aussicht über die ganze Stadt. Bei guter Fernsicht könnte man wohl sogar das Meer in der Ferne sehen.

Catacomba di Domitilla

Catacomba di Domitilla

Nach dem Mittagessen, wieder zurück in der Altstadt, bringt uns der Bus an das andere Ende der Stadt. Im Vorbeifahren sehen wir die Überreste eines wohl riesen grossen Bades, vielleicht auch eher eines Freizeitparkes mit Wasserspielen aus der Römerzeit. Wir durchfahren die ehemalige Stadtmauer und gelangen bald zu den Katakomben di Domitilla. Leider ist das Fotographieren verboten. Doch der Besuch in den vierstöckigen, unterirdischen Gewölben ist sehr eindrücklich.  Wir erhalten auf eindrückliche Art und Weise, viel von der damaligen Haltung der Römer und Christen gegenüber dem Tod und der Auferstehung.

Petersdom

Petersdom

Beim abendlichen Spaziergang um das Hotel und die angrenzenden Quartiere gelangte ich zufällig noch an eine Art Aussichtskanzel, welche einen wunderbaren Blick auf den Petersdom freigibt.

 

 

 

 

 

6. April 2014
von Urs
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Dem FrĂĽhling entgegen

Orangenbäume vor dem Hotel

Orangenbäume vor dem Hotel

Heute machten wir einen grossen Sprung. Vom Flughafen ZĂĽrich Kloten wurden wir rasch ĂĽber die lockere Wolkenschicht hinauf gehoben. Zugersee, Rigi, Reusstal, Gotthardgebiet und das nördliche Tessin waren trotzdem problemlos zu erkennen. Danach wurde die Wolkendecke vorĂĽbergehend rasch dichter. Nach einer guten Stunde Flugzeit, ein StĂĽck der italienischen MittelmeerkĂĽste entlang und wieder bei strahlend blauem Himmel, setzte uns das Flugzeug in “Leonardo da Vinci, Fiumicino”, wie der Flugplatz von Rom ganz ausgeschrieben heisst, an die warme FrĂĽhlingssonne.

Es ist wieder eine jener Reisen, alles vorbereitet und organisiert, Kultur und fremdes Land in rauhen Mengen. Hier in Rom natürlich Kirchen, Kathedralen, Katakomben, Museen, Papst, Schweizergarde und ein paar andere Höhepunkte, die ich dann im Verlauf der nächsten Tage aber erst verraten werde.

ein erster Blick auf das Colosseum

ein erster Blick auf das Colosseum

Einen ersten kleinen Vorgeschmack von dem was uns in den nächsten Tagen erwartet, bekamen wir bereits heute Abend. Nach einem feinen italienischen Nachtessen, besuchten wir Rom by Night. Es hat einen besonderen Reiz, all die beleuchteten Kirchen und Denkmäler zu nächtlicher Stunde zu sehen. Selbst wenn die Fotos dabei aus dem fahrenden Bus sicher nicht von grösster Qualität sind. Der Reiz besteht viel mehr darin, dass wir innert sehr kurzer Zeit sehr viel gesehen haben, was dann morgen, unter Tags, mit all dem Verkehr und den verstopften Strassen sicher nicht mehr so schnell geht. Für einen ersten Eindruck gerade richtig.

4. April 2014
von Urs
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am frĂĽhen Morgen

bewoelkt

am späten Nachmittag / Nachts

bewoelkt

72.15KM

601 HM
2:56 H

30 Mal und ein bisschen Statistik

Den einen ist es schon lange aufgefallen, dass ich sehr oft mit dem Rennrad auf dem Arbeitsweg unterwegs bin. Tatsächlich habe ich heute zum 30. Mal in lückenloser Reihenfolge den Arbeitsweg mit dem Rennrad zurückgelegt. Manchmal an das nördliche Ende der Stadt, meistens an das südliche Ende. Kein Feiertag, kein Ferientag, nichts kam in diesen letzten sechs Wochen dazwischen. Überhaupt, seit Anfang Jahr sind bis jetzt 59 Fahrten alleine auf dem Arbeitsweg zusammengekommen, also insgesamt gut 4000 Kilometer. Nur gerade sechs mal bin ich in dieser Zeit auf den öffentlichen Verkehr umgestiegen.

Geholfen für diesen neuen Rekord, hat sicher die zweite doch meist recht trockene und nicht besonders kalte Winterhälfte. Jedenfalls bin ich seit Anfang Jahr noch nie mit der Heizung in den Schuhen gefahren. Ebenfalls ein Novum ist, dass ich diesen letzten Winter kein einziges Mal auf der Rolle gesessen bin.

Hatte ich um Mitte Januar bis Februar ein paar Mal Pech mit Plattfüssen am Rennrad, so hat sich diese Situation wieder beruhigt. Hatte ich damals noch Zweifel an der Pannensicherheit mit dem Reifen für Hardcorependler, so sieht jetzt das Resultat schon viel besser aus. Seit diesen beiden Plattfüssen bin ich nun schon weit über 3500 Kilometer pannenfrei unterwegs. Erst heute stellte ich bei einer genaueren Kontrolle fest, dass am Hinterrad die Gummischicht abgerieben ist. Es schaut jedenfalls über grössere Teile eine bräunliche Schicht hervor. So habe ich mir das mit der grösseren Pannensicherheit auch vorgestellt. Da wohl auch die Kette verzogen ist, dürfte ein Ersatz des Antriebs und der beiden Reifen überfällig sein. Der Velomech wird morgen sein Urteil fällen. 🙂

Mutschellen

Kurz nach dem Mutschellen

Zum ersten Mal, bin ich nach dem Winter nun wieder einmal die Strecke ĂĽber den Mutschellen nach Hause gefahren. Das charakteristische daran ist, dass ich ĂĽber drei HĂĽgel nacheinander, mit recht steilen Anstiegen, fahren muss, bevor ich in den Genuss einer längeren Abfahrt kommen darf. Ich erhoffe mir,  so ein bisschen Höhenmeter-Training in die Beine bringen zu können. Denn auch dieses Jahr möchte ich im Sommer wieder “problemlos” ĂĽber Pässe und längere Auffahrten kommen.

Leider war das Wetter nicht besonders gut. So dass man vom fast höchsten Punkt des Heimweges, kurz nach dem Mutschellen, das Reusstal und die dahinterliegenden Hügel eher erahnen als wirklich sehen kann. Es wird im Verlaufe dieses Jahres sicherlich noch viel bessere Fotos von dieser Strecke geben.

3. April 2014
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

bewoelkt

am späten Nachmittag / Nachts

bewoelkt

70.56KM

475 HM
2:46 H

TrĂĽb und grau

Farbe am Strassenrand

Farbe am Strassenrand

Wären da nicht die vermehrt vorhandenen farbigen Blumen, vor allem in den Gärten bei den Wohnsiedlungen, es hätten heute zwei richtig farblose Fahrten werden können. Am Morgen am Anfang noch die Dunkelheit, dann Hochnebel. Den ganzen Tag hielt sich die Bewölkung im gleichen Grauton. Sogar am Abend noch während der Heimfahrt.

Die ersten Obstbäume stehen kurz vor der Blüte. Selbst das sah aber eher gräulich und farblos aus.

Doch es gibt sie schon noch die Farbtupfer. Einerseits die Forsythie. Ihr Gelb leuchtet bald aus jeder Hecke und an jeder Ecke. Narzissen und Osterglocken, natürlich in den Gärten, vereinzelt auch irgendwo auf Wiesen oder an einem Waldrand. Sogar in den Rapsfeldern sind die ersten Blüten offen.

Vereinzelt sind es aber auch ganz Blumenpolster, die bereits ĂĽber die Hecken herunterwachsen. So wie das heute auf dem Heimweg meine Kamera eingefangen hat.

2. April 2014
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

klare_Nacht

am späten Nachmittag / Nachts

dunstig

70.57KM

433 HM
2:45 H

Die einen sind schon da, die anderen mĂĽssen noch warten

Sonnenaufgang ĂĽber Oerlikon

Sonnenaufgang ĂĽber Oerlikon

Die Abfahrt zu Hause im Dunkeln, schon bald aber beginnt die Dämmerung und auf den letzten paar Metern vor dem Arbeitgeber sieht man die Sonne gerade noch zwischen Hochhäusern und Wohnblocks wie sie zu ihrer Bahn über den Himmel ansetzt.

Osterhase muss draussen warten

Osterhase muss draussen warten

Am Abend auf der Heimfahrt habe ich diese beiden Osterhasen entdeckt. Irgendwie hinterlassen die beiden einen abwartenden Eindruck. Ob in der Mitte zwischen den beiden vielleicht einmal ein Osterbaum entsteht? Vielleicht bekommt ja dieses Foto eine Fortsetzung. Mal abwarten.


Mein Rad ist gerade hier:

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