Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

16. März 2014
von Urs
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Radfahrt
Vormittag

bewoelkt_mit_einzelnen_Sonnenabschnitten

Nachmittags

null

163.59KM

1382 HM
6:08 H

Rundfahrt zwischen Alpen und Jura

Es ist erst ein paar  Jahre her, dass ich hier jeweils schon fast eine kleine Feier abhielt, wenn ich den ersten 100er im Jahr gefahren bin. Doch spätestens seit ich Strava kenne, dort meine Tracks rauf lade, und auch so etwas wie virtuelle Motivation beziehe, hat sich die Einstellung zum “100er” geändert.

Vielleicht lässt es sich so am besten erklären, wenn man sich eine Route ĂĽber 160 KM zusammenstellt und diese dann bei gĂĽnstiger Gelegenheit auch noch abfährt. Einfach weil bei Strava dieses Jahr eine Serie “Gran fondo” als Mini-Herausforderungen dieser grossartigen Rennen auf der Liste der “Herausforderungen” steht.

* * *

So kam es, dass ich mich heute Morgen kurz vor 10:00 Uhr auf den Renner setzte. Meine Fahrt fĂĽhrte mich ziemlich direkt ins Reusstal nach Mellingen, dann Bremgarten, schlussendlich bis nach Sins und ein StĂĽck ĂĽber die Aargauer Grenze hinaus. Das meiste einigermassen flach aber mit teils heftigem Gegenwind.

Blick an die AlpenKurz nach Dietwil, dann einen ersten Blick auf die weissen Alpen. Das Wetter wechselte ebenfalls von grau und wolkenverhangen zu einem fast makellos blauen Himmel. Die Fahrt ging westwärts weiter. Vielleicht mit dem schönen Wetter drehte allerdings auch der Wind. Wieder Gegenwind.

Der Mittlere Teil der Strecke war ziemlich wellig. Ein paar heftige, aber kurze Anstiege waren zu nehmen. Leider verpasste ich es kurz nach Luzern, einen letzten Blick auf die Alpen fotographisch festzuhalten. Meine gewählte Strecke führte hinter der letzten Hügelkette hindurch, wieder zurück zum Aaretal. Der Wind wusste nicht immer so genau, woher er blasen wollte. Seiten- und Gegenwinde waren jetzt meine Begleiter.

Pontoniere im StrassenkreiselIm Aaretal angekommen konnte ich dann für den ganzen Rest der Strecke von einem zügigen Rückenwind profitieren. Das Höhenprofil war jetzt auch wieder eher flach und sogar leicht abfallend.

 * * *

Teile dieser Strecke kannte ich schon von frĂĽheren Fahrten. Erst kĂĽrzlich, im Dezember bin ich eine ähnliche und kĂĽrzere Strecke, allerdings von der anderen Seite her gefahren. (Luzern – Reusstal – nach Hause). Ausser, dass es heute natĂĽrlich viel wärmer war, hat sich noch nicht wirklich viel verändert. Das Gras ist etwas grĂĽner geworden, da und dort ein BĂĽschel Blumen, die Forsythie die sich zu zeigen beginnt. An den Alpen aber liegt der Schnee immer noch bis weit unter die Waldgrenze und die Wälder im Jura zeigen sich noch braun und dĂĽrr.

Vor allem das Teilstück nach Luzern über Wohlhusen, Zell und Murgenthal bis an die Aare, waren für mich heute neu. Hat man mal die höchste Stelle passiert, ist es bis an die Aare eine wunderbare Rollerstrecke.

* * *

Eine meiner Ă„ngste ist es ja immer, im Winter zuviel Training zu verlieren. Andere Jahre hatte ich jeweils auf der Rolle meine beiden Bergfahrten, an denen ich meinen Stand der Kondition testen konnte. Diesen Winter war ich nie auf der Rolle. Vergleiche ich nun die heutige Fahrt mit den ebenfalls recht langen Fahrten zwischen Weihnacht und Neujahr, so kann ich beruhigt feststellen, dass ich meine Kondition mindestens beibehalten habe.

Rundfahrt zwischen Alpen und Jura

14. März 2014
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

klare_Nacht

am späten Nachmittag / Nachts

schoenster_Sonnenschein

71.32KM

429 HM
2:46 H

Eine wunderbare Woche

Rückblickend haben wir wohl eine der schönsten Wochen seit langer Zeit für das Radfahren auf dem Arbeitsweg erlebt. Am Morgen manchmal noch etwas sehr kalt. Aber ansonsten scheint der Winter fluchtartig die Gegend verlassen zu wollen. Keinen einzigen Tag mit nennenswertem Nebel. Die Dunst- und Nebelbänke im Furttal hatten allenfalls den Charakter einer Verzierung.

Seit über einer Woche bei der abendlichen Heimfahrt Temperaturen von über 10 Grad. Die Sonnenauf- und untergänge reihen sich seit Tagen aneinander.

Heute Abend auf der Heimfahrt ist mir zudem aufgefallen, dass das Gelb der Forsythie regelrecht aus den Gebüschen und Gartenanlagen herausexplodiert. Überall fielen sie mir auf, die gelben Blüten, oftmals noch etwas klein, aber ein nächster Vorbote des Frühlings zeigt sein Gesicht.

13. März 2014
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

klare_Nacht

am späten Nachmittag / Nachts

schoenster_Sonnenschein

71.34KM

408 HM
2:46 H

Zur Abwechslung ein Sonnenuntergang

Noch selten ist es vorgekommen, dass ich an so manchen Tagen hintereinander doch recht schöne Bilder von Sonnenaufgängen machen konnte. Diese Serie fand heute Morgen ein Ende. Die dunstige Decke über dem Flughafen muss heute wohl nochmals etwas dicker gewesen sei. Auch im Furttal bildeten sich kleine seenartige Nebelschwaden dem Boden entlang. Die Sonne erhob sich als rotglühende Scheibe zwischen Häusern und Bäumen hindurch zu ihrer Laufbahn. Wechselte langsam die Farbe von Rot zu Gelb. Die Kamera am Lenker hatte heute kein Glück mit ihren Schnappschüssen.

* * *

Am Abend war ich heute etwas später dran, als üblich. So erwischte ich noch einen letzten Sonnenstrahl in der Gegend von Regensdorf. Bei der anschliessenden Fahrt durch das Wehntal war der Himmel während vieler Kilometer noch rötlich / violett gefärbt. Für das letzte Viertel des Weges musste ich doch noch die Beleuchtung montieren.

12. März 2014
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

schoenster_Sonnenschein

am späten Nachmittag / Nachts

schoenster_Sonnenschein

71.33KM

414 HM
1:42 H

Jeder Morgen ist etwas anders

Im Gebiet des Flughafens muss der Dunst heute Morgen wohl etwas dichter, dafür weniger hoch gewesen sein. Ein schönes Morgenrot spielte sich am Himmel ab, doch von der Sonne vorerst keine Spur. Erst fast im letzten Moment stand sie da. Mitten über der Strasse.

* * *

Jetzt mit den wärmeren Tagen, ist auch das fliegende Ungeziefer wieder auferstanden. Kommt noch dazu, dass vor allem im Wehntal, beiseits des geteerten Feldweges, wohl die Acker und Wiesen für den kommenden Frühling und Sommer vorbereitet werden. Einiges ist schon umgepflügt, anderes scheint bereit für die Bepflanzung oder das Sähen von Körnern zu sein. Auf den Wiesen wird fleissig Gülle / Jauche und Mist ausgeführt. Gerade letzteres scheint ja eine magnetische Wirkung auf das fliegende Ungeziefer zu haben.

11. März 2014
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

klare_Nacht

am späten Nachmittag / Nachts

schoenster_Sonnenschein

71.38KM

430 HM
2:44 H

Kämpferisch durch die Bise

Habe ich gestern noch davon geschwärmt, wie schön es ist, am Morgen in der Frühe in den Sonnenaufgang zu fahren, so kann diese Freude manchmal empfindlich getrübt werden. Heute zum Beispiel mit einer bissig kalten Bise. Die weht ja meist aus nördlichen und östlichen Richtung, somit stehe ich dann im Gegenwind.

Dennoch, das morgendliche Schauspiel am Himmel mit der aufgehenden Sonne, entschädigt für vieles. Auch heute wieder.

* * *

Vor lauter Begeisterung ab den morgendlichen Fahrten, so  gelingt der GoPro am Lenker auch am Abend hie und da ein Schnappschuss. Ich als Schattenbild. Die etwas massig anmutenden Wadenbeine sind aber der Schatten der beiden Gepäcktaschen am Rennrad. Denn bekanntlich fahre ich ja schon seit einiger Zeit statt mit einem Rucksack eben mit einem Träger, montiert am Sattelrohr und zwei Gepäcktaschen. In der einen ist das Regenzeugs in der anderen die Business-Kleider.

Schattenbild


Mein Rad ist gerade hier:

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