… aber um trocken zu bleiben, war es doch zu viel. Die Fahrten zur Arbeit und am Abend wieder nach Hause, hatten beide vieles gemeinsam. Beide Fahrten fuhr ich auf fast durchgehend klatschnassen Strassen, während beiden Fahrten wusste das Wetter nicht, ob es nun doch regnen soll oder weiterhin einfach nur etwas nieseln. Eben, zu viel um trocken zu bleiben, aber zu wenig um den Regenschutz ĂĽberzuziehen.
Am morgen entschloss ich mich dann doch etwa in der Mitte des Furttales, in die Regenklamotten zu steigen. Nur wenige Kilometer später, hörte es dann bereits wieder auf mit regnen. Die Strassen waren aber weiterhin nass.
Am Abend biss ich durch. Dachte nur an eines: den Hügel zwischen Regensdorf und Dielsdorf will ich nicht in den Regenkleidern hinauf fahren. Oben angekommen hörte der Regen dann tatsächlich fast auf. Ein feines Nieseln begleitete mich noch bis nach Hause.  So wirklich nass wurde ich aber trotzdem nicht.
3. März 2014
von Urs Kommentare deaktiviert fĂĽr DafĂĽr ein langes Abendrot
Die morgendliche Fahrt zur Arbeit begann unter einem bedeckten Himmel. Vielleicht war es auch nur Hochnebel. So genau sieht man das in der Dunkelheit noch nicht. Erst nach Würenlos, mit der Einfahrt ins Furttal, da schimmerte stellenweise das etwas hellere Blau des Himmels durch den Nebel. Weit vorne bekam der Nebel sogar einen rötlichen Rand. Doch mehr gab der aufsteigende Tag noch nicht von sich preis.
Bald nach der Ankunft im Geschäft setzte wie erwartet der Regen ein. Er hielt durch bis nach dem Mittagessen. Die Strassen hatten gerade noch Zeit, um bis zum Beginn meiner Heimfahrt wieder grösstenteils zu trocknen.
* * *
Nach dem Hügel vor Dielsdorf, später dann über die weite Ebene im Wehntal, sah man den roten, gelblichen Strich eines möglichen Abendrotes weit vorne am Horizont. Langsam wurde der Strich immer breiter, grösser, höher. Der Himmel schien zu brennen. Ich hoffte auf den Zufall und auf meine Kamera am Lenker. Tatsächlich konnte ich das heutige Foto aus einer ganzen Reihe recht schöner Bilder auslesen. Doch kurz nach Ehrendingen, dem Ort der heutigen Foto, war der Spuk vorbei. Wie abgelöscht, ausgeblasen. Die Nacht zog in Riesenschritten über das Land.
Übrigens habe ich heute kurz nach Dielsdorf einen weiteren Vorboten des Frühlings entdeckt. Ein Storch. Sein roter Schnabel, sein weisses Federkleid mit einem schwarzen Rand, sein stolzer Schritt über das kurze Gras der Wiese, unverkennbar. Vielleicht war es ja einer jener Störche, die sich im Herbst auf genau der gleichen Wiese aus dem frisch geschnittenen Gras noch die letzten Leckerbissen herausgepickt hatten, bevor sie ihren langen Flug nach Süden starteten.
Am letzten Sonntag habe ich es nach langer Vorbereitung geschafft, mein Weblog aus einer riesen grossen Serverfarm im Ausland auf meine eigene Synology-Station zu transferieren. Nach einer Woche reibungsloser Laufzeit bin ich mit diesem Schritt insgesamt sehr zufrieden.
Mit diesem Umzug habe ich einiges erreicht:
Ich habe dem Weblog eine andere Software verpasst. Statt mit Expression Engine (EE) läuft es jetzt mit der Software von WordPress.
die hier schon oftmals bejammerten falschen Umlaute, sind jetzt alle korrigiert. Das war wohl rückblickend an der Umstellung der grösste Zeitaufwand
die allermeisten sprachabhängigen Besonderheiten konnte ich mit geeigneten “search and replace” – Abfragen von EE – Besonderheiten auf html5-Befehle auswechseln.
ich habe eine neue SQL-Datenbank fĂĽr die Postings in WordPress aufgebaut
Tag’s / Schlagwörter und Kategorien / Categories konnte ich vieles fast automatisch aus EE nach WordPress ĂĽbernehmen. EE kennt den Typ Schagwort nicht, weshalb ich dort viel zu viele Kategorien eingerichtet hatte.
Teilweise mussten Datenfelder zusammengelegt werden. In anderen Fällen musste ich Daten aus Datenfeldern auslesen und bei WordPress in separaten Feldern wieder ablegen.
Ich habe es auch fertig gebracht, das komplette Weblog in einer Testumgebung, ausserhalb des Synology-Servers zu Testen und aufzubauen. So habe ich mir in den vergangen Monaten eine brauchbare Testumgebung fĂĽr weitere Ausbauten aufgebaut.
Nicht zu unterschätzen: Ich habe sehr viel gelernt, bezüglich fixen und dynamischen IP-Adressen. SQL-Abfragen und Excel-Formeln.
So hielt ich denn den Zeitpunkt vor einer Woche als reif genug, mit über 3300 Postings, mehr als 200 Kategorien, über 2400 Schlagwörtern, einem guten Dutzend an statischen Seiten und gut 200 Bildern auf meinen Synology-Server am Ende einer dynamischen IP umzuziehen.
Damit ist ein Anfang gemacht. Äusserlich wird sich am Weblog vorerst kaum mehr viel ändern. Ich möchte demnächst noch meine Kilometer, Höhenmeter und Wetterinformationen zu den einzelnen Postings wieder sichtbar machen.
Doch dann geht es mir vor allem darum, die Kommentarfunktion und der Versand von E-Mails aus Kommentaren und aus dem Kontaktformular heraus wieder einzuschalten. In einem nächsten Schritt will ich auch die etwa 3000 Bilder dieses Weblogs ebenfalls auf den Synology-Server umlagern.
28. Februar 2014
von Urs Kommentare deaktiviert fĂĽr Regen ab Regensdorf
Die Fahrt fĂĽhlte sich anfänglich gleich an wie gestern. Gerade rechtzeitig hatte Petrus den Wasserhahn zugedreht. Die Strassen waren natĂĽrlich nass. Vom Himmel kam nichts herunter. Ich fuhr heute wieder einmal das Furttal hinauf, zu meinem Arbeitsplatz am nördlichen Ende der Stadt. Weit vorne, irgendwo zwischen Flughafen und den Alpen war die Wolkendecke fertig. Ich hoffte schon, dass ich auch heute wieder trocken im Velokeller ankommen wĂĽrde. Doch es reichte nicht. In Regensdorf fielen die ersten Tropfen. Langsam wurden es mehr und mehr und noch mehr. Tja, eben bis zu einem ausgewachsenen Landregen. Ich fuhr gerade in den Velokeller hinunter, als ich den “Wassereinbruch” am Oberschenkel spĂĽrte.
* * *
Den Heimweg fuhr ich heute durch das Wehntal. Der Arbeitsweg an das nördliche Ende der Stadt hat viel mehr Kilometer durch landwirtschaftliche Zone. Irgendwie genoss ich die Ruhe, fernab vom Verkehr, auch wenn es über die zwar geteerten Feldwege deutlich mehr holperte, als durch die Stadt. Auch am Abend kam ich nicht ganz trocken durch. Bei der Fahrt entlang der Stadt Baden (hat ja auch mit Wasser zu tun), tropfte und nieselte es, wenn auch bei weitem nicht so intensiv wie am Morgen. Übrigens werde ich wohl in den nächsten Wochen wieder öfter als auch schon an das nördliche Ende der Stadt fahren. Bei so grossen Unternehmen wie bei meinem Arbeitgeber, verändert sich halt mal ab und zu etwas. Flexibilität erhöht in meinem Fall auch noch die Fitness. Mehr Kilometer und mehr Höhenmeter dank dem Weg in den Norden der Stadt.
27. Februar 2014
von Urs Kommentare deaktiviert fĂĽr Spielereien auf dem Arbeitsweg
Zur Zeit kann ich schon wieder etwa die Hälfte des Arbeitsweges mindestens in der Dämmerung fahren, sofern der Himmel nicht so dick mit Wolken verhangen ist wie heute Morgen. Diese Helligkeit erlaubt es auch schon wieder, ab und zu mal einen Blick auf die verbrauchte Zeit auf dem Garmin zu werfen. So könnte denn die Hin- und Herfahrerei auf dem Arbeitsweg durchaus wieder ein etwas sportlicheres Tempo erreichen.
Seit einigen Wochen kann ich nur die Schlusszeit zuverlässig kontrollieren. Diese wächst in der Winterzeit unter anderem auch wegen der Dunkelheit jeweils immer ein bisschen an. Letzten Herbst hatte ich Fahrzeiten von ca 75 Minuten auf dem Hinweg. In den letzten Wochen sind daraus dann etwa 80 und mehr Minuten geworden. Ist zwar nicht viel, aber es könnte schon etwas weniges schneller sein.
Mit der Dämmerung kann ich jetzt auch die letzten Kontrollpunkte, Eingangs Dietikon(0:45 Minuten) und Farbhof in Zürich (1:00) wieder ohne Mühe ablesen. Ausgangs Neuenhof (0:33 Minuten) ist noch zu dunkel um mit einem Blick erkennen zu können.
An diesen Zwischenzeiten kann ich jeweils erkennen, ob ich gut unterwegs bin, oder vielleicht doch noch etwas kräftiger kurbeln müsste, um die 1:00 beim Farbhof einhalten zu können.
* * *
Für die Fahrt heute Morgen hatte Petrus eben den Regen abgestellt. Die Strassen waren durchgehend nass und übersät mit vollen Wasserlachen. Der Nebel hing bis weit in die Wälder der Hügel herunter. Erst ganz am Schluss, beim Schlussanstieg zum Velokeller des Arbeitgebers, hatte ich den verschneiten Uetliberg vor Augen. War mir vorher gar nicht bewusst, so knapp unter der Schneefallgrenze hindurchgefahren zu sein.