Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

25. Februar 2014
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

klare_Nacht

am späten Nachmittag / Nachts

bewoelkte_Nacht

69.56KM

268 HM
2:39 H

Das erste Foto aus der morgendlichen Fahrt zur Arbeit

Seit Monaten habe ich jeweils darauf verzichtet bei der morgendlichen Fahrt zur Arbeit, die Kamera am Lenker zu montieren. Bei völliger Dunkelheit gibt es ja kaum brauchbare Bilder. Doch jetzt, mit der täglich länger werdenden Dämmerung während der Fahrt, habe ich heute zum ersten Mal auch die Kamera wieder montiert und eingeschaltet.

MorgendämmerungDie Fahrt bot heute Morgen in mancherlei Hinsicht etwas Abwechslung: der klare Himmel führte leider auch dazu, dass es wieder einmal so richtig kalt war. So kalt wie noch selten in den letzten Wochen. Garmin meinte zwar durchschnittlich +1 Grad, doch das kann kaum stimmen, denn der Bodenfrost war überall sichtbar vorhanden und an den parkierten Autos wurde immer wieder an den Scheiben herumgekratzt. Zudem hatte ich während eines längeren Teiles der Fahrt die schmale Sichel des abnehmenden Mondes vor mir. Anfänglich leuchtete daneben sogar noch ein einzelner heller Stern. Sogar auf dem Foto, in der rechten oberen Ecke ist diese schmale Sichel des Mondes noch zu erkennen.

Die Heimfahrt dann etwas weniger romantisch. Unter einem bewölkten Himmel gibt es halt nichts an den Sternen zu beobachten. DafĂĽr auf der Wiese und am Wegrand:  Im letzten Licht der Abenddämmerung sah ich ihn auf der Wiese, neben der Strasse. Vielleicht ein Schäferhund, freilaufend, ohne Herr und Meister. Schien sich gerade in einen Gegenstand, vielleicht einen Sack, verbissen zu haben. Meine Finger waren an den Bremshebeln, man weiss ja nie. Der buschige Schwanz verriet ihn, das rötlich – graue, eher zerzauste Fell auch: Es muss sich wohl um einen Fuchs gehandelt haben, der sich mit einem weggeworfenen oder verschleppten Abfallsack beschäftigte.

24. Februar 2014
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

dunstige_Nacht

am späten Nachmittag / Nachts

klare_Nacht

69.42KM

264 HM
2:37 H

Unterschiedlichste Fahrten

Die heutigen beiden Fahrten auf dem Arbeitsweg hätten kaum unterschiedlicher sein können.

Am Morgen, bei der Abfahrt von zu Hause, hing der Nebel nur noch wenige Meter über der Strasse. Die Stromabnehmer des Zuges auf der nahen Brücke über das Aaretal verbreiteten ein bläuliches, diffus flackerndes Licht, welches durch den Nebel erst recht geisterhaft wirkte. Nur wenige Kilometer später, da lag der Nebel auch schon auf der Strasse. Die befürchtete Nässe allerdings blieb aus und die Strassen damit trocken. Etwa in der Hälfte, es mag um Schlieren herum gewesen sein, da war der Nebel plötzlich weg. Der Horizont wurde immer heller, es reichte sogar für einen ersten Hauch von Morgenröte.

Die Heimfahrt am Abend prästentierte sich deutlich freundlicher. Zum ersten Mal machte ich mir ernsthaft Gedanken, vielleicht doch mal ohne Windjäckchen zu fahren, liess es dann aber doch sein. Und ebenfalls zum ersten Mal, schien heute Abend die Sonne noch an die gegenüberliegenden Hügel der Stadt Zürich. Die Dämmerung reichte dann bis fast nach Hause. Erst die letzte Steigung musste ich noch in völliger Dunkelheit nehmen.

20. Februar 2014
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

Nacht_mit_wenig_Wolken

am späten Nachmittag / Nachts

klare_Nacht

69.37KM

260 HM
2:40 H

Immer wieder aufgefallen

Diesen Winter fahre ich ja fast täglich durch das Limmattal nach Hause. In der Nähe von Schlieren gibt es eine bestimmte Kreuzung, beziehungsweise eine Einfahrt aus einem Industriequartier in die Hauptstrasse. Abzweigung und Einfahrt sind da ziemlich aufwändig mit Einspurstrecken, Lichtsignalen, Fussgängerstreifen und einem Radweg gebaut. Schon oftmals ist mir aufgefallen, dass wenn ich mich als Radfahrer der Abzweigung nähere, schaltet das Signal für die Autos immer gleich auf gelb, dann rot. Selbst dann, wenn nur kurz davor die Grünphase für die Autos begonnen hatte.

Ich hatte die Kreuzung schon lange im Verdacht, dass sich da irgendwo im Radweg vielleicht Sensoren oder ähnliches befinden, die dann die entsprechenden Impulse abgeben. Denn in den allermeisten Fällen, kann ich zwar verlangsamt, aber ohne anzuhalten über die Einfahrt in das Industriequartier fahren

Heute Abend, jetzt wo es etwas heller ist, habe ich die vermutlichen Impulsgeber gesehen. Im Radweg, der an dieser Stelle auf dem Gehsteig angelegt ist, sind tatsächlich vier feine Schlitze im Belag eingefräst und mit einem Gummistreifen wieder aufgefüllt. Nehme mal einfach an, dass diese vier Streifen wohl auf Druck reagieren können.

Wäre schön, es gäbe noch mehr solche Einrichtungen auf meinem Arbeits- oder Heimweg. Leider scheint es die einzige zu sein. Heute Abend war ich wohl ein bisschen zu schnell. Doch das rote Signal wird in den nächsten Bruchteilen von Sekunden auf grün wechseln. Dann stimmt die Theorie wieder.

Ansonsten war heute der Zeitung zu entnehmen, dass dieser Winter gute Chancen hat, als drittwärmster Winter seit Beginn der meteorologischen Messungen in die Geschichte einzugehen. Ă„hnlich habe ich mich hier ja auch schon geäussert. Denn seit Jahren, mindestens seit dem Winter 2003/2004 ist es das erste Mal, dass ich noch keinen einzigen Meter auf der Rolle gefahren bin. Wir hatten zwar kalte Tage und Nächte, doch nie viele Tage hintereinander, sonst hätte ich ja meinen Punktestand im Winterpokal mit Fahrten auf der Rolle “etwas pflegen” mĂĽssen.

19. Februar 2014
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

bewoelkte_Nacht

am späten Nachmittag / Nachts

bewoelkte_Nacht

69.18KM

263 HM
2:42 H

Eine Fahrt fĂĽr die Statistik

Wenn die morgendliche Fahrt zur Arbeit und die abendliche Fahrt nach Hause fast identisch sind, gibt es kaum etwas zu schreiben. Am Morgen wird es gegen den Schluss langsam hell, am Abend langsam dunkel, Die Temperaturen mit 5 und 8 Grad sind ja auch fast identisch. Sogar das Wetter war kaum zu unterscheiden, ausser dass am Abend die Strassen teilweise nass waren.

Keine anderen Radfahrer, mit denen man ein Rennen hätte veranstalten können. Ausser der E-Biker vom Morgen. Aber der hat so überzeugend schnell überholt, da war nichts zu machen. Und was der Vespafahrer wohl geträumt hat, als er auf dem Radweg unterwegs war, das weiss auch keiner.

So hatte ich genĂĽgend Zeit, meinen eigenen Gedanken nachzugehen.

18. Februar 2014
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

dunstige_Nacht

am späten Nachmittag / Nachts

bewoelkt

71.21KM

430 HM
3:01 H

Aus der Ăśbung geraten

Es war Anfang Oktober letzten Jahres, dass ich das letzte Mal an das nördliche Ende der Stadt mit dem Fahrrad zur Arbeit gefahren bin. Hinweg durch das Furttal und Rückweg oftmals durch das Wehntal und anschliessend über einen der Hügel zurück nach Hause. Viel Landwirtschaft unterwegs, viele Kilometer separate Radwege, ein paar heikle Kreuzungen und Kreisel. Das, der Kurzbeschrieb zur Erinnerung.

Heute, etwa vier Monate später, musste ich feststellen, dass ich da wohl aus der Übung geraten bin. Gut am Morgen hatte es Nebel wie schon lange nicht mehr. Auf dem Boden liegend, kalt, nass und an der Brille sofort gefrierend, das behinderte sicherlich auch etwas. Den einen der beiden Wechsel auf die andere Strassenseite auf den Radweg, hatte ich wegen des Nebels beinahe verpasst und beim zweiten wechselte ich viel zu früh. Auch andere Gelegenheiten nahm ich heute deutlich weniger schwungvoll als auch schon.

Hin- und RĂĽckweg sind etwas hĂĽgeliger als der Weg durch das Limmattal. Auch da musste ich feststellen: es fehlt bereits die Durchzugskraft, die meist kurzen Anstiege schwungvoll anfahren und dann vielleicht auch stehend durchziehen, wollte nicht mehr gelingen. Es fehlte meist schon am schwungvollen Einstieg in die Rampe.

Zeit, dass die Sommerzeit bald kommt, dann kann ich nämlich auch auf dem Heimweg, statt immer nur durch das Limmattal hin und her zu fahren, auch mal über die Waldegg und den Mutschellen nach Hause fahren. Dann wird sich das mit der Durchzugskraft auch wieder einstellen.


Mein Rad ist gerade hier:

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