Wenn man so früh am Morgen, noch im Schein des fast vollen Vollmondes unterwegs ist, ein paar kaum wahrnehmbare Nebelschwaden über dem Wald hängen, in der Ferne vielleicht noch ein paar letzte, flache, dunkle, langgezogene Wolkenflecken, dazu pfeiffen immer wieder die Vögel, könnte man meinen, der Winter sei vorbei. Mit Temperaturen um 3 bis 5 Grad in der Frühe ist es ja auch nicht wirklich sonderlich kalt.
Nachdem wir die letzten paar Jahre auch sehr kalte Winter erlebt haben, wäre es ja schon schön, wenn es diesmal bereits wieder vorbei wäre. Diese Woche soll jedenfalls wieder recht mild werden, meint der Wetterbericht. Irgendwie traue ich dieser Sache nicht recht. Die Ruhe vor dem Sturm vielleicht?
Am Abend reicht jetzt die Dämmerung immer weiter. Erst die letzten paar Kilometer muss ich jetzt noch in der völligen Dunkelheit fahren.
Heute Abend ist der Kamera wieder einmal ein besserer Schnappschuss gelungen. Auf den ersten Blick vielleicht nichts besonderes. Aber bei genauerem hinschauen sitzt auf dem nächsten Kandelaber ein Vogel, vielleicht nur eine Krähe, vielleicht tatsächlich ein Mäusebussard, so genau kann man das nicht erkennen.
Ich meine aber ein recht stimmungsvolles Bild. Die abendliche Dämmerung mit leicht färbendem Abendrot und wolkenlosem Himmel und einem Vogel vor dem Horizont. Fehlte eigentlich nur noch, dass der Vollmond vom Morgen hinter dem Vogel hängen würde. 🙂