Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

17. Februar 2014
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

Nacht_mit_wenig_Wolken

am späten Nachmittag / Nachts

klare_Nacht

69.31KM

264 HM
2:44 H

Am Morgen noch fast Vollmond

Wenn man so früh am Morgen, noch im Schein des fast vollen Vollmondes unterwegs ist, ein paar kaum wahrnehmbare Nebelschwaden über dem Wald hängen, in der Ferne vielleicht noch ein paar letzte, flache, dunkle, langgezogene Wolkenflecken, dazu pfeiffen immer wieder die Vögel, könnte man meinen, der Winter sei vorbei. Mit Temperaturen um 3 bis 5 Grad in der Frühe ist es ja auch nicht wirklich sonderlich kalt.

Nachdem wir die letzten paar Jahre auch sehr kalte Winter erlebt haben, wäre es ja schon schön, wenn es diesmal bereits wieder vorbei wäre. Diese Woche soll jedenfalls wieder recht mild werden, meint der Wetterbericht. Irgendwie traue ich dieser Sache nicht recht. Die Ruhe vor dem Sturm vielleicht?

Am Abend reicht jetzt die Dämmerung immer weiter. Erst die letzten paar Kilometer muss ich jetzt noch in der völligen Dunkelheit fahren.

Heute Abend ist der Kamera wieder einmal ein besserer Schnappschuss gelungen. Auf den ersten Blick vielleicht nichts besonderes. Aber bei genauerem hinschauen sitzt auf dem nächsten Kandelaber ein Vogel, vielleicht nur eine Krähe, vielleicht tatsächlich ein Mäusebussard, so genau kann man das nicht erkennen.

Ich meine aber ein recht stimmungsvolles Bild. Die abendliche Dämmerung mit leicht färbendem Abendrot und wolkenlosem Himmel und einem Vogel vor dem Horizont. Fehlte eigentlich nur noch, dass der Vollmond vom Morgen hinter dem Vogel hängen würde. 🙂

16. Februar 2014
von Urs
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Radfahrt
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0KM

0 HM
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Wieder einmal eine Runde am Klignauer Stausee

Die Dampfwolke des nahen Kernkraftwerkes wurde vom scharfen Wind von der Kante des Kühlturmes geradewegs quer weggeblasen. Das Wasser des Stausees kräuselte sich und zierte sich mit einzelnen kleinen weissen Schaumkrönchen. Die Enten schienen sich im Schilf verstecken zu wollen. Nur die Schwäne, denen schien das Wetter kaum etwas auszumachen. Mit Kopf und Hals unter dem Wasser zerrten sie an ihren Leckereien auf dem Seegrund herum. Ein Krähe liess sich vom Tannenbaum mehr zu Boden fallen, als dass sie zu segeln versuchte.

Es schien tiefe Winterstimmung zu herrschen. Das Schilf braun und oftmals geknickt, vermutlich von den heftigen Winden in der letzten Woche. Unter den Bäumen lagen auch hie und da recht grosse, abgebrochene Äste. Die roten Beeren an den Sträuchern gaben einen eher verdorrten, vertrockneten Eindruck. Auch das Gras am Boden, da wird wohl noch eine ganze Weile nichts wachsen.

Und doch: Der Haselnussstrauch glaubt an den FrĂĽhling. Lebhaft pendeln seine braunen WĂĽrstchen im Wind.

Der Wind legte sich ĂĽbrigens, als wir in der Mitte unserer Runde angelangt waren und auf RĂĽckenwind hofften. Abgestellt, das Wasser beruhigte sich wieder. Einzelne Enten setzten jetzt sogar zu einem kleinen Rundflug ĂĽber dem Wasser an. Die Dampfwolke verliess jetzt, zwar noch nicht senkrecht, aber wenigstens nicht mehr so extrem waagrecht den KĂĽhlturm. Am Horizont ĂĽber Deutschland zeigte sich sogar ein schmaler, hellblauer Himmel.

Als wir zu Hause ankamen, sass sogar eine Amsel auf Nachbars Hausdach und pfiff den Frühling herbei. Im Hintergrund ein schönes Abendrot.

MerkwĂĽrdig, schnell lebende Welt.

14. Februar 2014
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

leicht_bewoelkte_Nacht

am späten Nachmittag / Nachts

bewoelkt

69.53KM

269 HM
2:45 H

Nach dem Sturm das Eis

Wie heute den Zeitungen zu entnehmen war, soll es gestern ziemlich gestürmt haben. Windböen weit über 100 km / h sollen durch die Gegend gepfiffen sein. Auf den Radwegen und Radstreifen lag auch heute Abend noch einiges an abgebrochenem Holz herum. Die nächtlichen Regenfälle hinterliessen auch am Morgen noch recht nasse Strassen. Bei der Abfahrt zu Hause war der Himmel noch bedeckt.

Doch man weiss ja, wenn sich die Wolkenschicht auflöst oder wegzieht, könnte es rasch kühler werden. Ich fuhr ziemlich unbekümmert meinen Arbeitsweg ab. Die Grenze der Wolkendecke befand sich irgendwo über dem Zürichsee, also nach dem Ende meiner Fahrstrecke. Dennoch, ich staunte nicht schlecht, als ich bei der Ankunft im Velokeller in der Morgendämmerung entdeckte, dass nur wenige Meter höher, die frostig weissen Bäume des Üetliberges standen. Wie knapp bin ich da wohl wieder an Eisflächen vorbeigefahren?

Noch mehr allerdings staunte ich heute Abend bei der Heimfahrt Rund um Dietikon waren alle Radwege weiss. Weiss von getrocknetem Salz. Ăśber mehrere Kilometer musste man da am Morgen ziemlich viel Salz gestreut haben.

Der Verdacht liegt nahe, dass es am Morgen wohl kurz nach meiner Durchfahrt eben doch noch ziemlich kĂĽhl geworden ist.

13. Februar 2014
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

klare_Nacht

am späten Nachmittag / Nachts

regnerische_Nacht

69.38KM

281 HM
2:55 H

Nass und mit Gewitter

Die Prognose war gut, sehr gut, sogar. In der Nacht stürmte es noch. Der Wind peitschte den Regen an die Fensterläden. Doch Morgens knapp nach 5 Uhr als der Wecker rasselte, herrschte draussen Ruhe. Sogar ein paar Sterne sah man am Himmel funkeln. Klar, die Strassen waren nass, aber bei diesen Temperaturen musste das kein Problem sein. So eine klare Situation am Himmel habe ich nicht erwartet. Während der Fahrt zur Arbeit war es zwar kühl, aber kein Tropfen Regen,

Während des Tages zogen dann ein paar Wolken durch die Gegend. Um die Zeit meiner normalen Heimkehr, war es draussen rabenschwarz. Plötzlich zuckte ein Blitz, gefolgt von einem heftigen Donnergrollen. Danach wurde es rasch wieder hell, der blaue Himmel zeigte sich sogar wieder mit grösseren Flecken zwischen den Wolken. Auch das hatte die Prognose so vorgesehen. Was sie auch noch vorgesehen hatte, war, dass das Zeitfenster zwischen dem Gewitter und der nächsten Niederschlagszelle, nicht reichen würde, damit ich halbwegs trocken nach Hause kommen könnte.

Sollte ich mich nun beeilen, oder lieber noch etwas zuwarten mit Aufräumen und Shutdown?

Als ich auf dem Renner sass, wurden die blauen Flecken am Himmel rasch immer kleiner. Die Wolken am Himmel flogen förmlich in Richtung Osten davon. Es war am Stadtrand. Im Schutze der Europabrücke, dass ich in die Regenkleider schlüpfte. Der Regen begann überzeugend. Die Kleider würden diesen Tropfen nicht lange standhalten können.

Schon bald hörte der Regen wieder auf. Doch ein stürmischer Wind blies mir entgegen. Auf den Radwegen und -streifen lag schon ziemlich viel Holz, abgebrochen von den Bäumen, herum. Der Heimweg zog sich in die Länge. So sehr, dass ich in Baden, etwa zehn Kilometer vor dem heimischen Gartentor, die ersten Anzeichen eines nahenden Hungerastes verspührte.

Die abendliche Auswertung zeigte denn auch, dass die Fahrzeit tatsächlich etwa 10 Minuten länger dauerte, dies bei etwa gleicher Herzfrequenz wie üblich, aber einer deutlich tieferen Trittfrequenz (75, statt üblicherweise 79 oder 80) und einer ebenfalls tieferen maximalen Geschwindigkeit (35 km/h statt normalerweise etwas über 40).

Übrigens: als ich zu Hause aus der Dusche kam, prasselte bereits die nächste Regenfront an die Fenster. Auch das entsprach der Prognose.

12. Februar 2014
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

regnerische_Nacht

am späten Nachmittag / Nachts

klare_Nacht

69.4KM

279 HM
2:39 H

Gestern noch um die nasse Strasse gedrĂĽckt

Hatte ich mich gestern noch um die feuchten Strassen gedrĂĽckt, so durfte ich heute dafĂĽr “bĂĽssen”. Ich hatte die Quartierstrassen noch nicht verlassen, als bereits die ersten Tropfen fielen. Es begann ganz langsam zu regnen. Einer jener Niederschläge, bei denen man nie richtig weiss, ab wann es vernĂĽnftig ist, in die Regenklamotten zu steigen. Ich machte mir Hoffnungen, dass es nach Baden vielleicht wieder aufhören wĂĽrde. Tat es, jedoch nur einen kurzen Moment. Ab der Hälfte der Strecke waren die Strassen dann spritznass. Zudem wurde es laufend immer kälter.

Heute verzichtete ich dennoch darauf, in die Regenklamotten zu steigen. Die Kleider hielten den Nieselregen gerade noch aus. Als ich das Rennrad beim Arbeitgeber in den Keller stellte, lagen tatsächlich ein paar Graupel auf den Gepäcktaschen.

Dafür konnte ich dann den Heimweg unter einem wolkenlosen Himmel fahren. Das Foto von heute entstand etwa nach einem Drittel des Heimweges. Es ist jetzt also bereits wieder wenigstens während einem grösseren Teil einigermassen hell. Wenigstens bei klarem Himmel.


Mein Rad ist gerade hier:

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