Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

11. Februar 2014
von Urs
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Radfahrt
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Fällt aus

Aus welchen GrĂĽnden auch immer, mochte ich heute Morgen nicht mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren. In der Nacht hatte es geregnet, doch beim Blick aus dem Fensterladen waren zwar die Strassen noch nass, doch kam nichts mehr vom Himmel herunter. Vielleicht Hochnebel, vielleicht auch richtige Wolken hingen herum. Die Temperaturen wieder mal haarscharf um den Nullbereich herum. Vielleicht konnte ich mich deshalb nicht mehr gegen den Kopf durchsetzen. Wie auch immer.

Ich löste per Handy mein Billet des Ă–V’s. Da stand bei der Verbindung nach ZĂĽrich “Teilausfall”. Mein erster Gedanke war, dass wir wieder einmal im Museumszug in der Gegend herumholpern, vielleicht auch in einem verkĂĽrzten Zug.

Wenig später am Bahnsteig, hatte sich die Situation geklärt. Aus dem “Teilausfall” wurde in der Zwischenzeit ein “Ausfall”. Per Ansage erfuhren wir dann, dass nur 3 Minuten später ein nächster Zug nach ZĂĽrich fahren wĂĽrde. Der hält dann halt ein paar Mal an, aber so viel langsamer ist er auch nicht. Ich komme sogar zur gleichen Zeit im Geschäft an, wie wenn ich den ausgefallenen Zug hätte nehmen können.

Zu meiner Überraschung war dieser, der 3 Minuten später Verkehrende, nicht einmal total überfüllt, obwohl er eigentlich die Personen von zwei Zügen transportierte. Bin ich da vielleicht zufällig auf einen neuen, nicht so überfüllten Zug, mitten während der Rush-hour geschubst worden?

10. Februar 2014
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

bewoelkte_Nacht

am späten Nachmittag / Nachts

bewoelkte_Nacht

69.24KM

285 HM
2:45 H

Ein toller Käfer

Während der Fahrt auf dem Arbeitsweg macht meine Kamera am Lenker rund 200 Schnappschüsse pro Weg. Viele davon kann ich jetzt mit den Fahrten durch die Dunkelheit sofort löschen, Zu verzittert, nicht erkennbar, um was es geht. Aber ab und zu hat es dann doch ein Foto dabei, das ich dann spontan hier veröffentliche. Heute zum Beispiel. Der weisse VW-Käfer, am rechten Bildrand. Im Nachhinein weiss ich eigentlich nur noch dass mir die weisse Farbe und der rot/blaue Strich aufgefallen ist. Mehr nicht. Ich war zu abgelenkt mit den roten Ampeln, den anderen Fahrzeugen und dem eingeleiteten Bremsmanöver.

Doch zu Hause, in aller Ruhe, da wusste ich sofort, welches Foto heute Abend mein Posting zieren wĂĽrde. Herbie!

Der tolle Käfer. FĂĽr viele mag es ja nur ein normaler, vielleicht auch ein wildgewordener VW – Käfer sein. FĂĽr mich sind damit ein paar kleine Emotionen verbunden. Als dieser erste Film in unsere Kinos kam, da war ich noch nicht einmal ganz am oberen Ende der Kinderschuhgrösse angelangt. Vielleicht war dies auch der erste Film, den ich ohne Begleitung der Eltern im Kino mir anschauen durfte. Zudem fuhr mein Vater damals einen VW-Käfer, ebenfalls mit Faltdach. Der war zwar hellblau, doch was soll’s.

Ob ich alle Filme gesehen habe? Nein. Mit Sicherheit noch denjenigen mit der Rallye von Monte Carlo, danach vermutlich keinen mehr.

9. Februar 2014
von Urs
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Radfahrt
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Das verspätete Geburtstagsgeschenk

Heute vor 10 Jahren habe ich in diesem Weblog mein erstes Posting geschrieben. Wenigstens ist es das älteste Posting, das bisher alle Zügelaktionen, Abstürze, Softwarewechsel und IT-Probleme überlebt hat.

Eigentlich wollte ich meinem Weblog zum 10. Geburtstag ein neues Zuhause schenken. Neuen Namen, neuer Hoster, diverse Flicks und Korrekturen durchgefĂĽhrt haben, vielleicht auch ein neues Outfit verpassen.

Leider musste ich in den letzten Tagen einsehen, dass ich dieses Geburtstagsgeschenk nicht ganz zeitgerechet ĂĽbergeben kann. Das Einrichten von WordPress auf der Diskstation, eben in der OwnCloud unter meinem häuslichen BĂĽrotisch, gestaltete sich nun doch etwas schwieriger als erwartet. Das Problem konnte ich erst ab dem Moment lösen, ab dem ich mich entschied, anstelle der Serverversion von Synology, die “Originalversion”, runtergeladen von WordPress selber, zu installieren. Ab dann konnte das Einrichten des neuen Weblogs wieder weiter gehen.

Vieles ist schon gemacht. Die Verbindung auf meinen kleinen Web-Server am dynamischen Ende einer Internetleitung steht und funktioniert. Viele Unschönheiten, teils bedingt durch allerlei Basteleien und nicht mehr sauberem Abräumen im Weblog, teils bedingt durch Softwarewechsel, teils durch den Einbau neuer Ideen die sich auch bewährt haben, sind bereinigt.

Noch in Arbeit sind zum Beispiel Links aus dem Weblog auf andere Postings im Weblog, wie zum Beispiel bei Zusammenfassungen am Ende von langen Reisen. Auch liegen die Bilder und Dateien wie zum Beispiel GPS-Tracks, noch immer ĂĽber die halbe Welt verstreut herum. Auch der Umbau von “Categories” in “Schlagworte / Tags” ist derzeit mitten im Gange. Expression Engine, die aktuelle Software und WordPress haben da ganz unterschiedliche Ansichten.

Vor allem aber am Outfit des neuen Weblogs, da lief mir die Zeit davon. Noch wird Als Aargauer unterwegs erst in einem Defaulttemplate von WordPress dargestellt. Da habe ich mir das Template “Yoko” von Elmastudio ausgelesen und möchte dies nach meinen BedĂĽrfnissen noch anpassen.

Übrigens: das erste Posting vom 09. Februar 2004 handelte, wie könnte es anders sein, vom Radfahren. Ich bereitete mich damals vor auf meine erste richtige Fernfahrt. Sie sollte von Calpe (Spanien) unter anderem über den Mont Ventoux, den Galibier und den Col de la Madeleine, zurück in die Schweiz führen.

7. Februar 2014
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

Nacht_mit_wenig_Wolken

am späten Nachmittag / Nachts

bewoelkte_Nacht

69.59KM

293 HM
2:45 H

Zuerst kalt, dann windig

Die nächtlichen Regenschauer haben in den Quartieren ein paar Wasserlachen zurückgelassen. Auf den Hauptstrassen haben wohl die Autos und der Wind die Fahrbahn fast vollständig getrocknet. Spätestens ab Baden, etwa nach dem ersten Drittel, waren die Strassen trocken. Das war auch gut so, denn sogar mein Garmin merkte, dass die Temperatur plötzlich zu sinken begann. Das mögen vielleicht 3 oder 4 Grad gewesen sein, doch zusammen mit dem Wind fühlte es sich so kalt an, wie schon lange nicht mehr.

Vor lauter Respekt auf Glatteis, suche ich immer wieder nach Anhaltspunkten, die möglicherweise Eis ankündigen könnten. Bei der Abfahrt zu Hause, waren die Autos nass, auf unserem Briefkasten war die Wasserlache nicht gefroren. Um Neuenhof herum, schimmerte das Gras der Wiesen plötzlich frostig weiss im Licht des Scheinwerfers, derweil aber die Wasserlachen noch nicht vereist waren. In Dietikon waren auch die parkierten Autos mit Frost überzogen. Ein zufällig anwesender Automobilist kratzte seine Frontscheibe blank. Die Strassen weiterhin trocken und die Wasserlachen noch ohne Eis. Laut meinen Aufzeichnungen des Garmins, die aus Erfahrung immer etwas zu warm angegeben werden, müsste es eine Weile lang noch etwa 1 Grad gewesen sein, bevor die Temperatur in der Stadt dann wieder leicht stieg.

Wie lange bin ich wohl wirklich durch Minusgrade gefahren? Die FĂĽsse jedenfalls tauten erst unter der Dusche wieder richtig auf. Die waren so kalt wie schon lange nicht mehr in diesem Winter.

Die angekündigten Regenfälle hatten schön Platz während meiner Arbeitszeit.

Für den Heimweg waren die meisten Strassen dann schon wieder fast trocken. Doch es blies zeitweise ein heftiger Gegen- und Seitenwind. Nicht angenehm, wenn ich beim Warten auf die grüne Ampel aus dem Sattel gehen muss und mit dem ganzen Fuss richtig auf der Strasse stehen muss, um nicht umgewindet zu werden. Auch die vereinzelten Böen des Windes kommen ohne Vorwarnung und meist auch gerade recht heftig.

6. Februar 2014
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

Nacht_mit_wenig_Wolken

am späten Nachmittag / Nachts

Nacht_mit_wenig_Wolken

70.06KM

283 HM
2:45 H

Es rollt so schön

Am Montag Morgen, bei der Hinfahrt ins Geschäft, habe ich ja einen Plattfuss eingefangen. Das Rad erhielt auf der Stelle einen neuen Schlauch. Am Abend, wieder zu Hause, war der Pneu schon wieder so merkwürdig weich. Eine Nachkontrolle ergab gerade noch 2 bar. Der Verdacht lag nahe, dass ich bei der Würgerei mit den kalten Fingern an den kalten Felgen wohl den Schlauch irgendwie angerissen, eingeklemmt oder sonstwie beschädigt hatte. Ich machte da keine grossen Untersuchungen, tauschte den Schlauch durch einen neuen aus. Im warmen Keller, bei anständiger Beleuchtung war das Wechseln ja auch kein Problem.

Am Dienstag Abend schon wieder nur noch cirka 2 bar. Das nach einer abermals recht schwammigen Heimfahrt. Ich hielt es für unmöglich, auch diesen Schlauch wieder irgendwie beschädigt zu haben. Nahm ihn wieder raus, pumpte ein bisschen Luft hinein und steckte das ganze dann in den Wasserkübel. Nichts, keine Luftblattern. Noch ewas mehr aufpumpen. Ganz langsam durch das Wasser ziehen. Nichts. Beim Ventil vielleicht, ein kleines Luftbläschen. Langsam löste es sich, es dauerte eine Ewigkeit, bis sich ein zweites bildete Aha, gefunden. Fest anziehen und wieder auf das Rad montieren, aufpumpen.

Man glaubt es kaum. Gestern Abend schon wieder. Nach schwammiger Fahrt, gerade noch 2 bar im Pneu. Ein Griff in die Werkzeugkiste war überfällig. Mit der Zange habe ich das Rückstossventil in die Hülse hinein festgedreht.

Heute Abend: es hält immer noch. Das konnte ich schon während der Fahrt vermuten. Die Vibrationen aus den Unebenheiten der Strasse, waren im Lenker gut zu spüren. Das Rennradgefühl war wieder da, auf der ganzen Strecke.


Mein Rad ist gerade hier:

Mehr Details sind hier zu finden