Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

11. November 2013
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

leicht_bewoelkte_Nacht

am späten Nachmittag / Nachts

klare_Nacht

69.72KM

364 HM
2:42 H

Schön verzittert

Mittlerweile ist es soweit, dass die allermeisten Fotos von der GoPro am Lenker fast zur Unkenntlichkeit verzittert und verschwommen sind. Auf dem Heimweg, ein paar Minuten nach der Wegfahrt aus dem Velokeller, da mag es ja noch gehen, mit der Aussagekraft der Bilder, doch schon in der Stadt, mit all dem Gegenlicht und den Vibrationen von der Strasse, da gibt es kaum noch ein ansehnliches Bild.

Dennoch möchte ich meinen Lesern das heutige Foto nicht vorenthalten. Es dürfte im Strassenkreisel eingangs Dietikon entstanden sein. Ob diese Kurvenfahrt der Grund ist, dass deshalb so eine Art Wirbel in der rechten Bildhälfte entstanden ist?

Ansonsten keine besonderen Vorkommnisse auf dem Arbeitsweg. Ausser am Abend auf dem Heimweg vielleicht dieser entgegenkommende Tatzelwurm von Radfahrern auf dem unbeleuchteten Radweg zwischen Killwangen und Neuenhof. Der Vorderste hatte sich den reinsten Flutscheinwerfer auf den Lenker montiert. Mich als Gegenverkehr schmerzte das schon fast in den Augen. Dahinter folgte dann eine ganze Reihe unbeleuchteter Radfahrer im Dunkeln. Könnte mindestens eine Familien mit den Nachbarskindern gewesen sein.

9. November 2013
von Urs
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Radfahrt
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0KM

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Herbstliche Runde am Stausee

Nach getaner Arbeit und Einkäufen haben wir uns wieder einmal eine Runde Nordic Walking am Klingnauer Stausee gegönnt. Es sah zwar deutlich wärmer aus, als wir dann schlussendlich die Temperatur empfanden. Der Wind mag hier über den offenen See halt schon merklich abkühlen.

Die Herbstwinde der letzten Tage haben das Laub schon ziemlich aus den Bäumen geräumt, der Schilfgürtel um den See hat ebenfalls schon seine bräunliche Herbstfarbe erhalten. Nur das Laub der Birken ist noch schön regelmässig und gleichfarbig gelb über den Baum verteilt.

Auffällig viele Schwäne tummelten sich heute entlang des Dammweges. An der Westseite des Sees hielten sich wieder einige Photographen mit riesigen Teleskopen auf ihren Fotoapparaten auf. Vielleicht haben die paar Silberreiher ihre Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Doch auch die Blesshühner schienen heute eindeutig in der Überzahl zu sein.

Eine schöne Runde, nochmals unter herbstlicher Sonne. Dafür gabs dann zwei Punkte für den Winterpokal, Immerhin.

8. November 2013
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

Nacht_mit_wenig_Wolken

am späten Nachmittag / Nachts

bewoelkte_Nacht

69.52KM

395 HM
2:35 H

Vom Jäger zum Gejagten

Ich sah ihn nach Neuenhof, auf dieser Strecke ohne Strassenlaternen, weit vorne. Versuchte näher zu kommen, schaffte das auch. Wir bretterten durch Killwangen, hinunter an die Einmündungsstrasse vom Bahnhof herkommend. Unsere Strasse ist eine Stoppstrasse. Wenn das nur gut geht, dachte ich noch und nahm schon mal etwas Tempo raus. Mein Vordermann bog plötzlich rechts ab in die Quartiere. Dann halt nicht, dachte liess bis zum Stopp auslaufen.

Nach dem Stopp geht es noch ein paar Meter weiter hinunter. Plötzlich sah ich ihn wieder, diesmal hinter mir aus einer anderen Quartierstrasse herausschiessen. Der hat also nur den Stopp umfahren und hängte sich nun hinter mir in den Windschatten.

Ich spĂĽrte den Adrenalinschub kommen. Denn schliesslich habe ich ihn vorhin gejagt. Also bloss keine Schwäche zeigen. Spreitenbach durch die Quartiere, Abzweigungen, Kreisel, Bushaltestelle hinunter auf den Radweg entlang der Hauptstrasse. Dort wo ich letztes Mal ĂĽberholt wurde. Das sollte mir heute nicht mehr passieren. Also nicht nur kurzfristig, sondern eben “nachhaltig” lange auf dem Gas bleiben. NĂĽtzte aber alles nichts. Seinem Stroboblitz konnte ich nicht entgehen.

Dietikon, die lange Gerade, entlang der stehenden Autokolonne, bei den seitlichen Einmündungen hatten wir heute Glück, kaum einer der reindrängelte. Erst vorne bei der grossen Kreuzung nahm er einen anderen Weg. Das mögen nun vielleicht knapp 10KM Vollgas gewesen sein. Im Nachhinein verstehe ich nicht wirklich, was das sollte. Aber eben, da muss irgendwo ein Gen vorhanden sein, das in solchen Fällen regelmässig auf Vollgas stellt.

Am Abend im Velokeller, bin ich mir nicht ganz sicher, ob dieses Rad vom Morgen tatsächlich auch hier auf seinen Besitzer warten muss. Orangefarbene Räder dürften ja nicht allzuhäufig vorkommen.

Auf dem Heimweg schlich dann ein E-Bike an mir vorbei. Da habe ich dann allerdings auf das Ăśberholen verzichtet. Habe mich nur in den Windschatten gestellt. Ist noch angenehm hinter einem E-Bike. Kein Lärm, kein Gestank wie bei einem Töffli / Mofa. Und bergauf mögen die ja auch etwa im gleichen Verhältnis weniger schnell hinauf, wie “nicht elektrische Fahrräder” eben auch. Schade, bog er so frĂĽh weg. Das Tempo hätte nicht schlecht gestimmt. Nicht zu sehr herausfordernd jedenfalls.

7. November 2013
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

klare_Nacht

am späten Nachmittag / Nachts

klare_Nacht

69.66KM

368 HM
2:35 H

Das Gefühl vom zu spät sein

Schon nach wenigen Kilometern Fahrt auf dem Arbeitsweg entledigte ich mich heute Morgen des Windjäckchens. Es machte mir zu warm. Die sonst eher auskühlenden Temperaturen hatten einer schon fast herbstlich warmen Temperatur Platz gemacht. Dies, obwohl der Himmel fast wolkenlos war. Jedenfalls konnte man jede Menge Sterne funkeln sehen.

Später dann, über das offene Feld nach Neuenhof, dort wo einen Moment lang kaum Strassenlaternen die Dunkelheit stören, aber auch dort wo ich in den letzten Tagen mit Beleuchtungsstufe 3 von 5 an meinem Scheinwerfer durchgefahren bin, reichte heute Morgen Stufe 1 von 5. Ich begann zu überlegen, wo ich denn so viel Zeit verloren hätte. Bis ich realisierte, endlich einmal ohne Wolken und ohne Nebel am frühen Morgen unterwegs zu sein. So könnte es noch ein paar Tage bleiben.

Ich vermutete, dass die Wärme vom Morgen wieder einmal einen Zusammenhang mit einer Föhnlage haben könnte. Dazu hätte auch der Wind gepasst. Zeitweise blies er recht stark, meist schräg von vorne. An den Ampeln und Rotlichtern war er einmal sogar so stark, dass ich aus dem Sattel gehen musste, um richtig den Fuss auf der Strasse aufzusetzen. Nur auf der Zehenspitze stehen war diesmal zuwenig.

Ich habe ĂĽbrigens gestern auch am anderen Rad meines Renners fĂĽr den Arbeitsweg noch einen neuen Mantel von der Marke “fĂĽr hartgesottene Pendler” (SuperSport PLUS von Continental) aufgezogen. Nach den heutigen beiden Wegen hin und zurĂĽck, kann ich dazu nur sagen: Das Fahren fĂĽhlt sich wesentlich härter an, als mit dem GrandPrix 4000. Das ist aber genau das, was ich beim anderen Pneu jeweils etwas vermisst habe und deshalb zu “Kontrollzwecken” immer mal wieder ĂĽber eine Rille oder einen Schachtdeckel gefahren bin, alleine um das GefĂĽhl eines drohenden Plattfusses wieder aus dem Kopf zu bringen.

Hat nicht immer genĂĽtzt, und die meisten Kontrollen war glĂĽcklicherweise vergebens.

5. November 2013
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

bewoelkte_Nacht

am späten Nachmittag / Nachts

wechselhaft_in_der_Nacht

69.88KM

456 HM
2:43 H

FĂĽr Hardcore-Pendler

Andere Jahre habe ich jeweils zu Beginn des Winters an den Rädern meines Rennrades die Mäntel gewechselt. Ich möchte nicht in die Situation kommen, während einer Fahrt durch die eisig kalte Nacht, an einem der Räder den Schlauch wegen eines Plattfusses ersetzen zu müssen. Prompt wurde ich dieses Jahr nun schon mehrmals hintereinander dafür bestraft, dass ich diesen Wechsel noch nicht vorgenommen habe. So auch heute Morgen. Bei einer Baustelle, der Stein war zu klein, oder hob sich farblich zu wenig vom Belag ab, als dass ich diesen als Gefahr erkannt hätte. Er muss sich irgendwie seitlich in die Wand des Pneus gebohrt haben. Die Luft war augenblicklich raus.

Der Schlauchwechsel war bald erledigt. Dafür gibt es heute ein Bildchen von der GoPro, da ist die Morgendämmerung schon etwas weiter fortgeschritten als an den anderen Tagen.

Die Mittagszeit nutzte ich dann, um im nahen Grossverteiler meinen Bestand an neuen Schläuchen wieder aufzufĂĽllen. Normalerweise fahre ich den GrandPrix 4000 von Conti. Bin bis heute damit eigentlich ganz zufrieden. Da sah ich aber im Gestell den SuperSport Plus, im Verkauf sogar etwa 10 Franken gĂĽnstiger. Ich traute der Sache anfänglich nicht so recht, doch die Beschreibung trifft mein Wunsch: “Der SuperSport PLUS greift auf das bewährte Profil des guten alten Grand Prix zurĂĽck und weist jetzt unseren Plus Breaker auf, der höchsten Pannenschutz garantiert. Robuster, extra dicker Karkassgummi bedeutet excellente Seitenwandhaltbarkeit und ein besonders dicker Profillaufstreifen sorgt fĂĽr eine noch höhere Laufleistung als alle anderen Contis. Kurierfahrer, hartgesottene Pendler und Fixie Biker – hier ist EUER Reifen!.”

Bleibt zu hoffen, dass “Kurierfahrer, hartgesottene Pendler und Fixie Biker – hier ist EUER Reifen!” nicht nur ein Werbeslogan ist.


Mein Rad ist gerade hier:

Mehr Details sind hier zu finden