Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

27. Oktober 2013
von Urs
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Radfahrt
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Zwischen Jahreszielen und Winterpokal

Jetzt, da ich nicht mehr den Jahreszielen bei Höhenmetern und Kilometern nachjagen muss, und der Winterpokal bei rennrad-news.de noch nicht angefangen hat, muss ich ja nicht unbedingt versuchen, zwischen den Regenschauern eine halbwegs trockene Runde zu drehen. Es bleibt Zeit für andere Arbeiten. Zum Beispiel zur Umstellung meines Weblogs auf WordPress und auf meinen eigenen Server unter dem Bürotisch.

So habe ich mir in den letzten Tagen eine komplette Testumgebung (XAMPP) auf dem Notebook eingerichtet. Sie beinhaltet eigentlich alles, was ich dann später auf der Diskstation für den Betrieb eines Weblogs auch brauchen werde. Einfach gesagt simuliert XAMPP einen Appache-Server, mit MySQL und PHP-Umgebung. Anschliessend habe ich die WordPress-Version 3.6.1 installiert und heute erst einmal angefangen, mich mit WordPress anzufreunden.

Vieles kommt mir aus der aktuellen Erfahrung mit Expression Engine sehr bekannt vor, einiges scheint bei WordPress (WP) einfacher gelöst zu sein. So zum Beispiel, das “taggen”, das Versehen von Beiträgen mit “Tags” oder eben den Schlagworten. Erfreulicherweise gibt es bei WP jede Menge frei verfĂĽgbare Ergänzungen (Plugins), so zum Beispiel fĂĽr Fotoalben oder fĂĽr Einbauten rund um GoogleMaps.

Da man ja nicht den ganzen Tag nur BĂĽcher lesen kann, habe ich denn auch versucht, die MySQL-Datenbank des aktuellen Weblogs vom heutigen Provider auf meinen Notebook zu kopieren und ab dort dann in eine MySQL-Datenbank in der Testumgebung zu importieren. Zur Erinnerung: ich habe da ja immer noch die Frage offen, wie ich die zerschossenen Umlaute aus einem der Softwareupdates wieder bereinigen kann. Auch sonst habe ich noch ein paar strukturelle Fragen zu den Postings offen. Diese KopierĂĽbung scheiterte heute allerdings fĂĽrs erste beim Import in die Testumgebung. 30 Megabyte Daten sind noch zuviel.

Zu dem habe ich mich auch entschlossen, dem Weblog eine eigene Domain zu geben. Die Domaine “Als-Aargauer-unterwegs.ch” ist reserviert. Dazu passend auch die Domain “alsAGu.ch” fĂĽr die gekĂĽrzten Begriffe. Die heutige Domain mit meinem Nachnamen wird wohl dereinst nur noch mein E-Mail beherbergen.

26. Oktober 2013
von Urs
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Radfahrt
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Herbstliche Blumeninsel

Alljährlich etwa einmal unternehmen wir eine Reise auf die Blumeninsel Mainau im Bodensee. Dieses Jahr ist es vielleicht etwas spät. Die grossen Events mit den Blumen sind vorbei. Noch stehen reihenweise Dahlien rund um die Blumentreppe, aber man sieht ihnen schon den fortgeschrittenen Herbst an. Sicher, einzelne Exemplare strahlen immer noch in scheinbarer Frische, auch zwischen den Rosen kann man immer noch wunderschöne, einzelne Exemplare finden. Doch der Gesamteindruck bleibt “herbstlich”.

Die Absicht war heute eine andere: Vielleicht finde ich ein paar herbstliche Motive, farbige Bäume, vielleicht typische Herbstblumen, vielleicht ein paar Nebelschwaden, vielleicht ….

Die Schifffahrt auf die Insel ist bereits eingestellt. Wir mussten ab Konstanz den Linienbus nehmen. Touristen gibt es mittlerweile fast keine mehr auf der Insel. Damit sind auch fast sämtliche Souvenirläden und Restaurants geschlossen. Einzig im Schmetterlingshaus und im Schlösschen waren die Souvenirläden noch offen. Wobei aufgefüllt wird kaum noch, das meiste ist mit 50% Rabatt zu haben. Einige Gestelle sind leer. Die Schwedenschenke und das Kaffee im Schlösschchen haben noch geöffnet. Der Bereich rund um den Hafen ist derzeit geschlossen, weil dort umgebaut wird. Herbstliche Zwischensaison eben.

Wir schlendern über die Insel, machen da und dort ein Foto, setzen uns am Ufer auf ein Bänkchen und schauen der bettelnden Möve zu. Im Streichelzoo reissen sich die Ziegen um die hingehaltenen Eicheln. Einzig im Haus der Schmetterlinge, da ist es tropisch warm. Die ganze Insel ist heute bis nach dem Mittag eingehüllt von einem dicken Nebel. Nach dem Genuss von Kaffee und Kuchen gelingt der Sonne der grosse Durchbruch. Der Nebel zieht sich langsam über den See zurück, gibt die Sicht frei auf einen leicht bewölkten Himmel. Mit den Sonnenstrahlen kommen auch ein paar weitere Besucher auf die Insel, vermutlich alles Einheimische aus der näheren Umgebung.

Für die Rückfahrt nach Konstanz steht dann schon mal ein grösserer Gelenkbus bereit.

Hat irgendwie etwas faszinierendes, einen Ort zu besuchen, den man eigentlich nur als Tourist, zwischen vielen anderen Touristen “mitbesucht”. Nirgends ein Gedränge, fast immer freie Sicht fĂĽr die Linse des Fotoapparats, Platz im Kaffee. Ein Ort, der sich auf den Winter vorbereitet.

EindrĂĽcke aus dem heutigen Besuch:

25. Oktober 2013
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

bewoelkte_Nacht

am späten Abend

etwas_Wolken

69.69KM

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02:29 H

am Start

am Start

am Start

Schade, dass die GoPro am Lenker, dieses Bild erst heute auf der Heimfahrt geschossen hat. Man hört schon fast die Motoren heulen. Alle warten gespannt auf das grüne Signal. Die rechts werden die Einfahrt ins Parkhaus des Shopping Centers nehmen, die links wohl den weiteren Heimweg und spätestens vor Baden wieder in der Kolonne stehen und der in der Mitte? Überlegt sich gerade, wo das nächste Segment von Strava anfängt.

Auf den letzten paar Heimfahrten scheine ich auf einer Erfolgswelle mit den persönlichen Rekorden zu reiten.

Vielleicht hat mich das frisierte Mofa tatsächlich davon überzeugen können, dass auch dann noch Verbesserungen drin liegen könnten, wenn man den Weg schon 100rte Male gefahren ist. Vielleicht aber macht Strava auch einfach süchtig, süchtig nach neuen Bestzeiten, süchtig nach Geschwindigkeitsrausch?

Wie und was auch immer. Tatsache ist auf jeden Fall, dass ich heute Abend für längere Zeit den ganzen Heimweg zum letzten mal vollständig bei Tageslicht und Abenddämmerung heimgefahren bin. Ab Montag wird es hier dunkel sein und damit vielleicht auch vorbei die Zeit zum Herausfahren von neuen Rekorden.

 

24. Oktober 2013
von Urs
Kommentare deaktiviert fĂĽr Die Aare

Radfahrt
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Die Aare

Die Aare erklären ist eine kurze Sache, dachte ich heute in der Bierrunde. Sie entspringt im Grimselgebiet am Aargletscher (Ober- und Unteraargletscher), stürzt das Haslital hinunter nach Innertkirchen. Anschliessend durch die Aareschlucht und wenig später durch den Brienzersee und etwas weiter den Thunersee. Südlich des Juras durchquert sie zuerst den Bielersee, bevor sie sich anschliessend entlang des Juras dem Aargau nähert und in Koblenz vom kleineren Rhein aufgenommen wird.

Aus der Schule weiss man vielleicht noch, dass ihr Bett schon viele Male korrigiert werden musste. Unter anderem die grosse Juragewässerkorrektion, anlässlich der, die Aare in den Bielersee umgeleitet wurde. Als Aargauer weiss man natürlich, dass die Aare bei der Einmündung in den Rhein, nach der Aufnahme von Limmat und Reuss, mehr Wasser führt als der Rhein.

FĂĽr mehr Details musste ich bereits Herrn Google anfragen.

Und da fängt ja das Problem schon an. Je nach Quelle, ist sie auch ganz unterschiedlich lang. Je nach Quelle, und vielleicht auch Interpretation, sind es 209 KM bis 288 KM. Auch bei den Abflusszahlen gibt es mehrere Quellen und Interpretationen. Er dürfte im Mittel um 560 qm3/s liegen. Natürlich nimmt sie nicht nur Reuss und Limmat auf, während ihrer langen Reise kommen da noch andere namhafte Nebenflüsse dazu, wie zum Beispiel die Grosse Emme, Saane, Kander, oder hier eher in der Nähe die Wigger, Suhre, Bünz und Surb.

Nebst dem vielleicht bekanntesten Klingnauer Stausee durchfliesst sie auch noch andere Stauseen, wie zum Beispiel bereits im Quellgebiet den Grimselsee und den Oberaarsee.

Es gibt Vermutungen, dass die vielen Kurven rund um Bern gar nicht natürlich entstanden sind, sondern vielleicht von den Kelten zu Befestigungszwecken gebaut oder genutzt wurden. Immer wieder findet man Hinweise über die Unberechenbarkeit der Aare, weshalb sie an verschiedenen Stellen in Kanäle gelegt wurde, jetzt teilweise auch wieder renaturiert wird. An einem Gedenkstein zur zweiten Gewässerkorrektion habe ich selber auf meinem Weg in den letzten Sommerferien, eine Mittagspause eingelegt.

Da ich immer wieder auf der Suche nach neuen Themen für mein Weblog bin, könnte vielleicht auch die Aare mal ein Thema sein. Mal sehen, wie ich die nächsten Jahre meine Kilometer und Höhenmeter zusammenfahre.

am Klingnauer Stausee

am Klingnauer Stausee

23. Oktober 2013
von Urs
Kommentare deaktiviert fĂĽr Es hat wohl irgendwo klick gemacht

Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

bewoelkte_Nacht

am späten Abend

wechselhaft_mehrheitlich_Regen

69.84KM

362 HM
02:29 H

Es hat wohl irgendwo klick gemacht

Das gestrige Töffchen- (Mofa-) jagen hat mich aus welchen Gründen auch immer, einen Schritt weiter gebracht. Kürzlich hatte ich einem Kollegen im Geschäft gesagt, dass meine Strecke für den Arbeitsweg bezüglich der Strava-Segmente, persönlicher Rekorde usw, wohl ausgereizt sei. Da sei kaum noch was zu holen, zudem werde ich ja auch nicht jünger. Denkste!

Am Morgen als es noch trocken war, knackte ich wieder einmal meine eigene Zielsetzung. Vom Wohnort bis an den Stadtrand von ZĂĽrich in einer Zeit von unter 60 Minuten.

Regenwetter

Regenwetter

Am Abend verliess ich die Stadt bei ziemlich starkem Regen. Glücklicherweise hellte sich die Situation etwa in der Hälfte der Strecke auf. Ich entledigte mich der Regenkleider und konnte diese in den Taschen am Gepäckträger verstauen.

Mit der so gewonnen “Freiheit” gelangen mir gerade noch zwei persönliche Bestzeiten auf weiteren Strava-Segmenten des Heimweges.

Seit dem ich auf dem Arbeitsweg mit dem Gepäckträger, statt mit dem Rucksack unterwegs bin, habe ich nun zum ersten Mal wieder solche Bestzeiten geschafft. Ich befürchtete schon, dass mir wohl keine Bestzeiten mehr mit dem Gepäckträger gelingen würden. Vielleicht doch spürbar mehr Luftwiderstand, vielleicht auch etwas schwerer als der Rucksack.

Doch diese Bedenken sind seit heute wieder in den Hintergrund gerĂĽckt.


Mein Rad ist gerade hier:

Mehr Details sind hier zu finden