Das gestrige Töffchen- (Mofa-) jagen hat mich aus welchen Gründen auch immer, einen Schritt weiter gebracht. Kürzlich hatte ich einem Kollegen im Geschäft gesagt, dass meine Strecke für den Arbeitsweg bezüglich der Strava-Segmente, persönlicher Rekorde usw, wohl ausgereizt sei. Da sei kaum noch was zu holen, zudem werde ich ja auch nicht jünger. Denkste!
Am Morgen als es noch trocken war, knackte ich wieder einmal meine eigene Zielsetzung. Vom Wohnort bis an den Stadtrand von ZĂĽrich in einer Zeit von unter 60 Minuten.
Am Abend verliess ich die Stadt bei ziemlich starkem Regen. Glücklicherweise hellte sich die Situation etwa in der Hälfte der Strecke auf. Ich entledigte mich der Regenkleider und konnte diese in den Taschen am Gepäckträger verstauen.
Mit der so gewonnen “Freiheit” gelangen mir gerade noch zwei persönliche Bestzeiten auf weiteren Strava-Segmenten des Heimweges.
Seit dem ich auf dem Arbeitsweg mit dem Gepäckträger, statt mit dem Rucksack unterwegs bin, habe ich nun zum ersten Mal wieder solche Bestzeiten geschafft. Ich befürchtete schon, dass mir wohl keine Bestzeiten mehr mit dem Gepäckträger gelingen würden. Vielleicht doch spürbar mehr Luftwiderstand, vielleicht auch etwas schwerer als der Rucksack.
Doch diese Bedenken sind seit heute wieder in den Hintergrund gerĂĽckt.