Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

15. Oktober 2013
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

regnerische_Nacht

am späten Abend

stark_bewoelkt

69.78KM

428 HM
02:45 H

Gestern nebenher, heute mitten durch

Hatte ich gestern das GefĂĽhl, ich fahre neben einem Regenschauer durch das Limmattal zur Arbeit, so bin ich heute mittendurch gefahren, ja ihn vielleicht sogar ĂĽberholt. Das kam so:

Bei der Abfahrt waren die Strassen nass. Offensichtlich hatte es kurz vorher noch geregnet. In der Nähe von Baden, die ersten zehn Kilometer waren gefahren, fallen die ersten Tropfen. Es könnte auch Spritzwasser von der Strasse sein. Doch in Neuenhof, schien sich die Sache zu klären. Zu deutlich waren die Regentropfen im Schweinwerferlicht zu sehen. Im Bushäuschen, kurz vor Killwangen, habe ich dann die Regenklamotten übergezogen. Das dauert ja nichts so lange, aber als ich aus dem Häuschen kam war auch der Regen vorbei.

Ich fuhr dann trotzdem weiter, man weiss ja nie. Ausgangs Spreitenbach, fuhr ich offensichtlich wieder von hinten in den Regenschauer hinein. Es regnete immer kräftiger. Dietikon im Platzregen. Eingangs Zürich, liessen die Regenfälle merklich nach und in der Einfahrt zum Velokeller beim Arbeitgeber, war es dann nur noch das Spritzwasser von der Strasse.

Habe ich jetzt tatsächlich den Regenschauer überholt?

Auffahrt zur EuropabrĂĽcke

Auffahrt zur EuropabrĂĽcke

Am Abend sah es laut Niederschlagsradar sehr nach Regen aus. Aber da war “nur” ein kräftiger, manchmal auch böiger Gegenwind. MerkwĂĽrdig warm, einzelne Regentropfen waren dabei. Gerade soviel um ja nicht den Druck auf das Pedal zu verringern. In der Hoffnung, dass es vielleicht noch eine Weile so weitergeht.

Tatsächlich fielen die Tropfen erst zu Hause etwas schneller. Der Wind hatte jetzt auch nachgelassen.

14. Oktober 2013
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

trueb_und_Nieselregen

am späten Abend

wechselhaft_teilweise_Regen

70.39KM

388 HM
02:46 H

Herbst oder April?

Während dem Morgenessen rauschte draussen eine Regenzelle vorbei. Kurz und heftig. Der Renner stand schon draussen, der Sattel nass. Bis ich den Kaffee ausgetrunken hatte, war schon alles vorbei, scheinbar.

Nach wenigen Kilometern Fahrt fing es wieder an zu tropfen. Ich hoffte, dass ein Teil er Regenzelle vielleicht am Gebenstorfer Horn hängen geblieben war. Danach wieder alles besser würde. Das hatte ich ja auch schon so erlebt. Doch die Tropferei hielt an. Kein richtiger Regen, es spritzte kaum von der Strasse herauf. Teilweise trocknete die Strasse sogar wieder ab, aber es tropfte immer dazu. Bis zum Schluss, bis in den Velokeller beim Arbeitgeber.

Zum Schluss wusste ich kaum richtig, ob ich mehr feucht vom Regen oder vom eigenen Schweiss war.

erste Regentropfen fallen

erste Regentropfen fallen

FĂĽr die abendliche Heimfahrt durfte ich Ă„hnliches erwarten. Laut Prognose am Niederschlagsradar mĂĽssten sich mindestens gegen den Schluss der Fahrt ein paar Regenwolken in der Gegend herumtummeln.

So war es denn auch. Kurz vor Baden fielen die ersten Tropfen. Es tropfte zwar etwas heftiger als am Morgen, doch bis die Strassen spitznass waren, dauerte es dennoch ein paar Kilometer. Es reichte gerade nach Hause zu kommen, ohne den Regenschutz ĂĽberziehen zu mĂĽssen.

13. Oktober 2013
von Urs
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Radfahrt
null

null

Nachmittags

leicht_bewoelkt

76.6KM

693 HM
02:57 H

Rundfahrt durch Wynatal und Seetal

Den Sonntag hatte ich aus der Wetterprognose nicht so gut erwartet. Von allem Anfang an recht freundliches Wetter, wenn anfänglich auch noch ohne Sonne und mindestens gefühlt auch zu kalt für diese Jahreszeit. Aber immerhin trocken.

So setzte ich mich deshalb bald nach dem Mittagessen auf den Renner. Nach ein paar AusflĂĽgen in den Norden, wollte ich heute wieder einmal eine Runde in sĂĽdlicher Richtung drehen. Vielleicht wĂĽrde ich beim Fahren ĂĽber Land auch das eine oder andere Herbstsujet finden.

KĂĽrbisse

KĂĽrbisse

Ein sicherer Tip bezüglich Auslagen und Angeboten von Kürbissen ist immer der Bauernhof ausserhalb Wildegg. In einem grösseren Zelt, ausgelegt mit Holzboden, teilweise auch ausgestattet mit Holzwänden, findet sich immer eine riesige Auswahl an Kürbissen in allen Grössen und Farben. Als Hilfsmittel zur Dekoration und Präsentation dienen nebst den Strohballen auch Gegenstände aus dem Bauernhof. grosse Schlitten, Egge, Rechen, Reisetruhe, sogar ein bäuerlich eingerichtetes Wohnzimmer mit alter Schreibmaschine müssen herhalten. Ist jedenfalls seit manchem Jahr immer wieder eine Foto wert.

Die Farben des Herbstes

Die Farben des Herbstes

Der weitere Weg führte mich dann ab Suhr das Wynatal hinauf bis Teufenthal, wo ich den Radweg verliess und über Dürrenäsch etwas in die Höhe fahren wollte. Dort unterwegs traf ich dann auch diesen herbstfarbenen Baum. Der erste dem ich in diesem Jahr in dieser vollen Farbenpracht begegnete.

Verschneiter Alpenkamm

Verschneiter Alpenkamm

Ich wollte nicht schon ins Seetal hinunterfahren und wählte deshalb den Weg nach Zetzwil. Es war eine recht steile Rampe, die hier auf mich wartete. Doch während der Abfahrt hinunter, wieder zurück ins Wynatal wurde ich plötzlich überrascht mit einem wunderbaren Blick hinüber zum Alpenkamm. Deutlich waren die Spuren des Wintereinbruchs von letzter Woche zu sehen. Zudem muss es vermutlich etwas föhnig gewesen sein, dass die Fernsicht derart gut gewesen ist.

Anschliessend fuhr ich noch eine Weile lang im Wynatal hinauf bis nach Reinach. Erst dann bog ich ab, hinunter an den Hallwilersee und weiter Richtung nach Hause. Ich war zufrieden mit meiner Ausbeute an herbstlichen Fotos.

Rundfahrt durch Wynatal und Seetal

12. Oktober 2013
von Urs
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Radfahrt
null

null

null

null

KM

HM
H

Gute Erfahrungen gemacht

Followme

Followmee

Seit nun mittlerweile etwa drei Wochen, lasse ich meine Fahrten auf dem Fahrrad von einem Tracker aufzeichnen. Anfänglich setzte er nur alle fünf Minuten einen Marker auf eine Googlemap. Diesen Rhythmus habe ich aber bald auf zwei Minuten und kürzlich sogar auf eine Minute erhöht.

Es handelt sich um eine Android-Applikation Followmee. Sie schickt die Positionen auf die Server von Followmee, wo sie dann auch auf der Karte dargestellt werden. Ich kann mir Codeteile generieren lassen, dabei das Aussehen der Karte verändern und die Dauer des anzuzeigenden Trackings wählen. Dabei kann ich auch wählen, ob nur Positionen gezeigt werden, die anhand von GPS-Satelliten berechnet wurden, oder auch solche, die mit Hilfe des “Networks”, also der Telefonie-Antennen, ausgerechnet wurden. Bei jeder Position sind Zeitpunkt, die Genauigkeit und die aktuelle Geschwindigkeit angegeben.

Die Karte im Weblog zeigt die letzten 24 Stunden, der Link, den ich jeweils beim Start meiner Fahrten bei Twitter veröffentliche beinhaltet nur die letzten 10 Stunden. Die $2.99 habe ich in der Zwischenzeit bezahlt. womit ich nun bis hinunter zum Ein-Minuten-Rhythmus tracken kann und die Tracks bis sieben Tage gespeichert werden.

Meine Erfahrungen dazu: Die Applikation hat in den drei Wochen auf meinem Galaxy Note II nicht einziges Mal gemuckt. Sie läuft absolut stabil. Draussen findet sie in sehr kurzer Zeit immer genügend GPS-Satelliten. Die Genauigkeit liegt in den allermeisten Fällen im Bereich von 3-5 Metern. In Gebäuden findet sie logischerweise kaum GPS-Satelliten, muss sich dann mit dem Telefonnetz begnügen. Da sind die Genauigkeiten manchmal schon sehr dürftig, oftmals im Bereich von 1000 bis 1500 Metern.

Mein Handy verbraucht pro Viertelstunde etwa 1% seines Akkus. Läuft die Tracker-Applikation erhöht sich der Verbrauch auf beinahe 2% pro Viertelstunde. Zum Vergleich habe ich schon seit längerer Zeit auch die Applikation von Sportstracklive auf dem Handy. Ihr Verbrauch bewegt sich im selben Rahmen.

Rhythmus der Postitionsberechnungen: Erste Versuche mit fünf-Minuten-Intervallen, waren für mich unbefriedigend. Zu weit sind die Markierungen auseinander. Ich habe dann bald auf zwei-Minuten-Intervall umgestellt. Als Betrachter des Tracks lässt es sich wesentlich genauer erahnen, wo ich nun wirklich durchgefahren bin. Letzte Versuche bin ich dann auch noch mit dem Minuten-Intervall gefahren. Da sind dann die Marker natürlich noch näher beisammen, die Aussagekraft ist aber nicht wesentlich höher. Denn es ist halt schon ein riesiger Zufall, wenn die Markierung genau auf die Abzweigung, oder genau in die Spitzkehre gesetzt wird. Dafür ist der Akkuverbrauch beim Minütigen Intervall mit 3% pro Viertelstunde nochmals höher. Werde mich wohl auch deshalb mit dem zwei-Minuten-Intervall begnügen.

Die Diskussionen hier im Weblog und drĂĽben bei Google+ haben mich bei meiner Suche nach dem “richtigen” Tracking einiges weiter gebracht. So sind zum Beispiel bei www.traccar.com und bei www.opengts.org Softwarepakete in Bearbeitung, welche ich auf meine Synology-Station laden könnte. Damit könnte ich dann sogar die Positionspunkte in meiner eigenen “Cloud” sammeln. Zugehörige Android-Apps ĂĽbermitteln nebst den Koordinaten auch noch Geschwindigkeit und Höhenmeter. Anhand dieser Angaben könnte ich dann nebst der Strecke auch noch gerade ein Höhenmeterprofil anzeigen und die ungefähre Anzahl Kilometer und Höhenmeter berechnen. Das kommt dann meinen ursprĂĽnglichen Ideen eines Realtime-Tracking doch schon sehr nahe.

Doch zuerst werde ich jetzt mal mein Weblog auf meine eigene Cloud ĂĽbertragen und erst dann mich wieder der Weiterentwicklung dieser Realtime-Geschichte widmen. Bis es soweit ist, werde ich vorerst meine Fahrten mit Followmee tracken lassen.

11. Oktober 2013
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

bewoelkte_Nacht

am späten Abend

bewoelkt_mit_einzelnen_Sonnenabschnitten

69.64KM

358 HM
02:39 H

100 Meter Graffiti – Wand und mehr

Zwischen Neuenhof, Wettingen und Baden, kreuzen sich die Hauptstrasse, Autobahnzubringer, die Autobahn selber, die Limmat muss überquert werden, die Linienbusse verkehren in alle Richtungen, ausser auf die Autobahn, Fussgänger und Velofahrer müssen / sollen die Strassenseite wechseln. Alles gar nicht so einfach und ungefährlich. Damit wenigstens mal der langsame Verkehr von der Strasse weg ist, baute man unter anderem eine grosse Brücke über die Autobahn und die Limmat. Unter diese Brücke ist dann auch der Rad- und Fussweg verlegt, sogar mit einer Abzweigung nach Baden.

Graffiti

Graffiti

Unter dieser Betonbrücke gibt es Betonwände ohne Ende. Diese Wände sind der Jugend zur Verfügung gestellt. Sie können sich hier mit ihren Spraydosen verwirklichen oder austoben. Manchmal, vor allem in der etwas wärmeren Jahreszeit, stehen sie da inmitten von ganzen Arsenalen von Spraydosen und arbeiten an ihren Bildern. Ab und zu entstehen dabei richtige Kunstwerke, die sogar schon mal mir gefallen haben.

Ansonsten waren es zwei völlig normale, routinemässige, Arbeitswege. Am Morgen auf nassen Strassen hinter einem davonziehenden Schauer nachgefahren. Am Abend zeigte sich sogar wieder die Sonne. Wobei etwa in der Hälfte des Weges verschwindet sie jetzt hinter den Hügeln. Die Dämmerung reicht gerade noch, um nach Hause zu kommen, ohne die Beleuchtung einzuschalten.


Mein Rad ist gerade hier:

Mehr Details sind hier zu finden