Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

10. Oktober 2013
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

bewoelkte_Nacht

am späten Abend

wechselhaft_teilweise_Regen

66.2KM

414 HM
02:35 H

Zwei Mal GlĂĽck mit dem Wetter

Vor dem heutigen Tag fürchteten sich alle, wenigstens ein bisschen. Die Meteorologen hatten den ersten Wintereinbruch angekündigt. Mit Schneefall bis weit hinunter. Dem Vernehmen nach sollen es auch tatsächlich einzelne Schneeflocken bis ganz hinunter geschafft haben. Am Abend, als die erste Welle der Niederschläge durch war, sich der Himmel wieder etwas lichtete, da konnte man tatsächlich ein weisses Band Schnee von unterhalb der Waldgrenze bis in die Wolken hinauf erkennen.

Dabei startete ich am Morgen noch mit Temperaturen um 12 Grad auf den Arbeitsweg. Die langfingrigen Handschuhe fuhren noch im Gepäck mit. Etwa in der Hälfte der Distanz verstaute ich auch das Windjäckchen in das Gepäck. Ich war einfach zu warm angezogen.

Kaum im Geschäft begann der Regen. Teils begleitet von heftigen Winden und rasch sinkenden Temperaturen. Der Blick auf die Niederschlagsprognose liess allerdings die Hoffnung aufkommen, dass sich gegen Abend im richtigen Zeitpunkt ein Regenfenster öffnen würde.

So war es denn auch. Fast auf die Minute pünktlich hörte der Regen auf, die Wolken hoben sich etwas an, die Fernsicht wurde besser. Noch waren die Strassen regennass. Doch bis ich mich umgekleidet hatte und fahrbereit nach draussen kam, spritzte es kaum noch von der Strasse hoch. Ein paar grobe Wasserlachen mied ich dennoch.

Stimmungsbild im Furttal

Stimmungsbild im Furttal

Ich entschied mich für eine Heimfahrt durch das Furttal. Es schien mir hier deutlich heller zu sein. Um die Lägern und vielleicht auch noch im Wehntal hingen grosse dunkle Wolken herum. Ich hatte sogar das Glück, ein paar Kilometer lang von der Sonne begleitet zu werden.

Das Glück war allerdings nicht ganz so gross, dass es bis zum Ende der Fahrt anhielt. Kurz vor der Ankunft zu Hause, schlich sich eine Regenwolke zwischen Staffelegg und Bözberg über den Jura ins Aaretal hinunter. Ein kurzer kalter Schauer war ihr Gruss.

Es gibt schon noch hitzige Typen. Während ich mir in den langfingrigen Handschuhen, Thermoanzug und Windjäckchen, Gedanken zu den langsam erstarrenden Zehen und die zu Hause liegen gelassenen Schuhüberzüge mache, kommt mir tatsächlich ein Radfahrer im T-Shirt und kurzer Hose entgegen. Nicht einfach einer vom nächsten Bauernhof. Nein, gebeugt über seinem Triathlonlenker und mit Vollgas voraus. Oder beeilte sich der einfach, um noch vor dem Erfrieren zu Hause unter die warme Dusche zu gelangen?

Stimmungsbild im Furttal

9. Oktober 2013
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

regnerische_Nacht

am späten Abend

bewoelkt

69.46KM

361 HM
02:38 H

Zwei Mal Limmattal

Schulhausplatz mit Ruine Stein in Baden

Schulhausplatz mit Ruine Stein in Baden

Andere Jahre bestimmte jeweils die Zeitumstellung den Zeitpunkt der letzten Fahrt über den Mutschellen als Heimweg. So schön wie die Strecke über den Mutschellen und damit auch entlang des Hertensteins im Sommer ist, so wenig mag ich sie im Winter fahren. Am Wochenende und bei Tageslicht ist es weiterhin eine schöne Strecke, doch während der Woche, bei Dunkelheit, ist es eine der wenigen Strecken, vor denen mir bangt. Der Grund ist einfach: Zwischen den Dörfern, die recht weit auseinander liegen, gibt es weder Strassenlaternen noch Radwege und selten nur Radstreifen. Zudem herrscht mindestens zu Zeiten des Feierabendverkehrs oftmals ein reger Verkehr. Ein paar wenigen eilt es dabei ja ziemlich nach Hause.

So kommt es, dass ich im Winter fast ausschliesslich im Limmattal hin und her fahre, sofern ich meinen Arbeitsplatz am südlichen Ende der Stadt aufsuchen soll. So wie es sich im Geschäft in den letzten Wochen abzeichnet, werde ich wohl sehr oft ans südliche Ende fahren. Alles andere dürften Ausnahmen sein.

Derzeit suche ich fĂĽr den Heimweg noch eine zweite Variante durch das Limmattal, so dass ich nicht allzuviele KM auf der gleichen Strasse hin und her fahren muss.

Es bleiben ja noch ein paar helle abendliche Heimfahrten bis zur Zeitumstellung auf die Winterzeit.

Schulhausplatz mit Ruine Stein in Baden

8. Oktober 2013
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

bewoelkte_Nacht

am späten Abend

leichter_Regen

70.24KM

371 HM
02:37 H

Keine Lust auf auskĂĽhlende Abfahrten

Auch heute Abend hing der Nebel wieder so weit herunter, dass man zeitweise die Antenne auf dem Uetliberg nicht mehr sehen konnte. Ich liess es sein, die Heimfahrt über den Mutschellen und wählte statt dessen den Weg durch das Limmattal. Da ich nicht gerne genau den gleichen Weg hin und her fahre, versuchte ich einen etwas anderen Heimweg zu wählen.

Neuer Radweg

Neuer Radweg

Ich fuhr über die Europabrücke und damit über die Gleisanlagen und Abstellfelder des Hauptbahnhofes. Ich wusste von früheren Gelegenheiten, dass auf der anderen Seite der Autobahn irgendwo ein Radweg bestehen müsste. Jetzt wo die Bauarbeiten in diesem Gebiet grösstenteils beendet sind, liess er sich auch finden. Eine schöne, fast schnurgerade Quartierstrasse. Der Radstreifen führt zwar grösstenteils in die verbotene Fahrtrichtung, ist aber so markiert und ausgeschildert. Immerhin besser, als das Fahren auf dem parallell verlaufenden Autobahnzubringer. Dieses Teilstück wird dann im Winter, bei Dunkelheit, wohl ein Teil meines Heimweges werden.

An meinem Gepäckträger habe ich ja auch ein Schutzblech montiert. Den Vorteil davon durfte ich heute Abend etwa ab der Hälfte des Heimweges erfahren. Der Nebel begann nämlich immer wässriger zu werden. Zuerst war es nur Nieselregen. Doch mit der Zeit bildeten sich eben doch Wasserlachen und die Strasse begann zu spritzen. Dank des Schutzbleches spritzte es heute allerdings nicht an meinen Rücken und das Wasser lief auch nicht in die Hose. Ich wagte es sogar durchzufahren, ohne den Regenschutz überzuziehen.

Die Meteorologen hätten das wohl als Nässe in Nebelrandgebieten bezeichnet. Denn nach ein paar Kilometern klatschnasser Strasse wurde es langsam wieder trocken.

Neuer Radweg

7. Oktober 2013
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

dunstige_Nacht

am späten Abend

Nebel

71.71KM

718 HM
02:50 H

Ganz trĂĽbe Sache

Licht am Ende des Tunnels

Licht am Ende des Tunnels

Abgesehen davon, dass es nun am Morgen definitiv während der ganzen Strecke so dunkel ist, dass man den Lichtkegel des Scheinwerfers auf der Strasse immer sehen kann, hatten wir auch noch den ganzen Tag den Nebel auf dem Kopf.

Als ich mich auf den Heimweg machte, sah man zum Beispiel die Antenne auf dem Uetliberg vor lauter Nebel nicht mehr. Ich überlegte noch, ob ich unter diesen Umständen tatsächlich über den Mutschellen nach Hause fahren wollte.

Ich fuhr dann doch, denn schliesslich kann ich ja ab der Umstellung auf die Winterzeit noch lange genug durch das Limmattal hin und her fahren.

Doch ein Vergnügen war es nicht mehr. Der Nebel reichte zwar nicht bis auf die Strasse hinunter. Die Sichtweite über die Voralpenhügel oder gar in den Jura war gleich null. Der Blick verlor sich schon in Dunst und Nebel über dem Reusstal oder über der nächsten Geländekuppe.

Da wirkt das heutige Foto, aufgenommen in der UnterfĂĽhrung einer Hauptstrasse, schon fast wie ein Lichtblick.

Licht am Ende des Tunnels

6. Oktober 2013
von Urs
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Radfahrt
null

null

Nachmittag

wechselhaft_teilweise_Regen

62.84KM

625 HM
02:26 H

Rundfahrt dem Rhein entlang und ĂĽber den Rotberg nach Hause

Herbstliche Maisfelder

Herbstliche Maisfelder

Die Wetterpropheten beruhigten uns mit der Prognose “mehrheitlich Trocken”. Es brauchte viel Vertrauen, dieser Aussage Glauben zu schenken. Ich packte deshalb wenigstens einen dĂĽnnen Regenschutz ein, könnte ja vielleicht auch noch gut gegen die Bise sein.

Anfänglich wusste ich nicht genau, wohin die Fahrt führen solle. Einfach unter einen blauen Fleck am Himmel. Ich benützte wenn immer möglich Nebenstrassen, gelangte so nach Niederweningen. Über Schneisingen den Hügel hinauf und anschliessend nach Siglistorf und über Wislikofen bis an den Rhein hinunter. Es ist kein gutes Gefühl, wenn man zwischen den Hügeln in die breitere Ebene des Rheins hinunter kommt und dort bereits von den ersten Regentropfen empfangen wird.

Das Wetter hielt sich dann aber doch noch ein paar Kilometer zurück. Nach Bad Zurzach macht der Rhein nochmals ein Knie. Mit dem Fahrrad kann man durch einen Wald über einen kleinen Hügel fahren. Dort zwischen den Maisfeldern schoss ich das heutige Foto. Es war höchste Zeit. Denn ich hatte das andere Ende der Maisfelder noch nicht erreicht, als der Regen einsetzte.

Die Nebel- und Regenwand schien dem Rhein entlang heraufzukommen. Tatsächlich konnte ich ihr nochmals für einen kurzen Moment ausweichen, als ich ein kurzes Stück der Aare entlang hinauffuhr. Doch es half nicht lange weiter. Den Rest des Weges fuhr ich dann doch meist mindestens im Nieselregen nach Hause.

Nasser, herbstlicher Sonntag eben. Gut getan hat diese Bewegung auf jeden Fall trotzdem.

Rundfahrt dem Rhein entlang

Herbstliche Maisfelder


Mein Rad ist gerade hier:

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