Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

4. Oktober 2013
von Urs
Kommentare deaktiviert für Der Gepäckträger im Regentest

Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

Dauerregen

am späten Abend

bewoelkt_mit_einzelnen_Sonnenabschnitten

71.3KM

694 HM
02:50 H

Der Gepäckträger im Regentest

Gegenlicht

Gegenlicht

Beim gestrigen Bericht über den neu erworbenen Gepäckträger mit seinen Taschen fehlte noch die Erfahrung, wie er sich im Regen verhalten würde. Diese Gelegenheit bekam ich völlig unerwartet heute Morgen. Ich hielt das Geplätscher auf dem Dach des Velounterstandes vorerst nur für einen Platzregen. Wollte eigentlich warten bis das gröbste vorbei war. Doch die Zeit begann zu drängen. So entschied ich mich halt doch für eine Regenfahrt.

Ich konnte mir eigentlich nicht recht vorstellen, dass meine Business-Kleider trotz der RegenhĂĽlle einigermassen trocken bleiben wĂĽrden. Ich packte sie deshalb noch schnell in einen herumliegenden Plastiksack, RegenhĂĽlle ĂĽber die Tasche und raus ging es in die regnerische Nacht.

Es regnete streckenweise wirklich wie aus Kübeln. Bis fast ganz am Schluss. 75 Minuten ohne Unterbruch. Im Velokeller dann die Überraschung: Die Regenhülle habe ich schön um die beiden herabhängenden Säcke gezogen. Damit bildet sich am unteren Ende eine Art Auffangbecken. Darin hängen dann eben die beiden Säcke. Als ich die Regenhülle unten aushängte gutschte sicher ein Liter Wasser raus. Der Sack vom Gepäckträger muss also im Wasser gehängt haben.

Später in der Garderobe, fühlte sich der Sack innwendig tatsächlich einigermassen trocken an. Hätte ich für die Businesskleider zu Hause einen Plastiksack erwischt, der kein Loch gehabt hätte wäre wohl alles gut gegangen. So aber war das Frottetuch an einer Ecke durchnässt und das Hemd hatte ebenfalls einen feuchten Flecken erhalten. Glücklicherweise unter der Gürtellinie. Glück gehabt. Test knapp bestanden. Aber ohne zusätzlichen Plastiksack wird es wohl nicht gehen. Der obere Teil des Gepäcks blieb schön trocken. Die Regenhülle dichtet also sehr gut ab.

Bis am Abend war dann ausgeregnet. Die Luft muss aber immer noch furchtbar feucht gewesen sein. Die Strassen waren aber wenigstens an den meisten Stellen trocken.

Das Fahren im Regen ohne Rucksack, finde ich wesentlich erträglicher. So ist zum Beispiel kein einziges Mal die Regenhose oder die Regenjacke verrutscht. Was sonst regelmässig spätestens dann passiert, wenn ich ein paar Meter stehend kurble, oder bei Rotlichtern den Fuss ausklinken muss um stillzustehen. Auch fühlten sich heute die Kleider nach der Fahrt in dem Regenzeugs nicht so feucht an. Offensichtlich verdampft doch einiges über den jetzt freien Rücken.

Gegenlicht

3. Oktober 2013
von Urs
Kommentare deaktiviert fĂĽr Fahren ohne Rucksack

Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

bewoelkte_Nacht

am späten Abend

bewoelkt_mit_einzelnen_Sonnenabschnitten

71.55KM

737 HM
02:47 H

Fahren ohne Rucksack

Gepäckträger statt Rucksack

Gepäckträger statt Rucksack

Lange habe ich mich gewehrt, viele wenn und aber hatte ich. Bis hin zu BefĂĽrchtungen, dass das Sattelrohr eben doch einmal abbrechen wĂĽrde. Aber als ich im Sommer dann auch mal ein anderes “roubaix”-Rennrad mit einem Gepäckträger, befestigt nur am Sattelrohr in unserem Velokeller herumstehen sah, war ich der Versuchung wieder etwas näher. Ich begann mich mal wenigstens nach Möglichkeiten umzusehen.

Seit Montag dieser Woche habe ich also meinem Rennrad nun auch einen Beam MTX V-Type Gepäckträger verpasst. Darauf liegt eine MTX Trunk DXP Gepäcktasche, mit einem maximalen Inhalt von 34 Litern. Die beiden Säcke links und rechts behinhalten in meinem Fall auf der einen Seite die Business-Kleider und auf der anderen Seite die Regenklamotten. Bei Nichtgebrauch können die Säcke auch eingeklappt werden. Gewichtsmässig darf ich 9 Kg zuladen, was eigentlich für die Kleider und in einzelnen Fällen auch noch den Notebook reichen müsste. Dazu gekauft habe ich auch gerade noch den passenden Regenschutz, ein Schutzblech und seitliche Abstützungen, damit die Säcke sich nicht in den Speichen verfangen. Zur Montage am Sattelrohr gibt es nur einen einzigen Schnellspanner.

Meine anfänglichen Ă„ngste, wegen Vibrationen während der Fahrt, merkwĂĽrdigen Reaktionen bei scharfem Bremsen und zĂĽgiger Kurvenfahrt, haben sich mittlerweile gelegt. Die Sache ist sehr stabil, verrutscht nicht, schwenkt auch nicht aus, gibt keine Nebengeräusche von sich. Gewichtsmässig dĂĽrfte es etwa auf das Gleiche kommen, ob ich nun einen Rucksack am RĂĽcken habe, oder meine Kleider direkt auf dem Hinterrad mitfĂĽhre. Ein Vorteil ist auf jeden Fall, dass Hemd und Hose nicht mehr zerknittern. Während im Rucksack, vor allem während des Sommers, mein eigener Schweiss halt doch irgendwie in Form von Dampf in den Rucksack gelangte, dort von der wärmenden Sonne dann verdampfte und so Hemd und Hose im engen Rucksack quasi neu “glättete”, kann das jetzt nicht mehr vorkommen. Frau Aargauerin dankt.

Etwas irritiert bin ich, dass ich für meinen Arbeitsweg jetzt ein paar Minuten länger brauche. Das mag aber seinen Zusammenhang auch damit haben, dass ich seit Montag meinen Renner für den Arbeitsweg beim Bikedoktor habe. Auf jenem Renner habe ich eine etwas gestrecktere, gebücktere, Haltung als auf dem Wochenende-Rennrad. Zudem hatte ich ebenfalls ausgerechnet diese Woche immer wieder teils heftige Gegenwinde. Werde ja sehen, ob sich das verändert, wenn der Arbeitsweg-Renner wieder im Einsatz ist. Sonst wird immerhin der Trainingseffekt etwas erhöht 🙂

Gepäckträger statt Rucksack

2. Oktober 2013
von Urs
Kommentare deaktiviert fĂĽr Ohne Nebeldecke

Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

Nacht_mit_wenig_Wolken

am späten Abend

dunstig

72.27KM

943 HM
02:50 H

Ohne Nebeldecke

Herbststimmung

Herbststimmung

Es gibt sie also noch, die Himmelsgestirne. Der Mond, ganz schmal, wie eine Sichel, hing er am Himmel und beobachtete meine Fahrt zur Arbeit. Anfänglich standen ihm noch ein paar Sterne zur Seite. Doch kaum begann die Dämmerung, so war auch der Nebel wieder da. Er hielt sich tapfer fast den ganzen Tag.

Erst kurz vor Beginn des Heimweges gelang es der Sonne, wenigstens ein paar Löcher in die Decke zu brennen. Trotzdem die Sonne den Durchbruch schaffte, wurde es trotzdem nicht wesentlich wärmer.

Wegen eines Handlingsfehlers an meinem GPS hätte ich heute beinahe keine aufgezeichneten Daten des Arbeitsweges gehabt. Doch weil mittlerweile einiges an Elektronik mitfährt, konnte ich so auf den “Backup”, die Aufzeichnung des Sportstrackerlive zurĂĽckgreifen. Allerdings fehlen fĂĽr heute die Herzfrequenz und die Temperaturdaten. Aber immerhin sind die Kilometer, Höhenmeter und die Zeit da.

A propos mitlaufender Elektronik:
Normalerweise ist das auf dem Arbeitsweg das Edge 500 für KM, Höhenmeter, Zeit, Herz- und Trittfrequenz. Am Abend lade ich diese Daten dann zu Strava und Garminconnect. Sie fliessen auch in meine Fahrrad-Statistiken.
Seit langer Zeit, und ziemlich regelmässig, läuft auf dem Handy die Aufzeichnung des Sportstracklive. KM und Höhenmeter schicke ich meist sofort nach beendeter Fahrt ins www, das dann in der Regel eine Mitteilung in Twitter und Facebook generiert.

Seit neuestem läuft auch die Realtime-Aufzeichnung von Followmee auf dem Handy. Es zeigt nur die aktuelle Position während der Fahrt auf einer Karte. Anfänglich nur alle fünf Minuten, seit dieser Woche habe ich den Rhythmus nun auf zwei Minuten erhöht. Dies befindet sich noch im Versuchsstadium. Die Gratis-Versuchszeit wird demnächst auslaufen. Ich mache damit recht gute Erfahrungen und werde vielleicht tatsächlich die Standardversion kaufen.

Herbststimmung

1. Oktober 2013
von Urs
Kommentare deaktiviert für Keine Veränderung, ein nobrain posting?

Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

Nebel

am späten Abend

Nebel

71.76KM

721 HM
02:44 H

Keine Veränderung, ein nobrain posting?

Linienbus

Linienbus

Es waren immerhin zwei Fahrten. Am Morgen durch die Dunkelheit und am Abend unter der Nebeldecke wieder zurĂĽck. Der Versuch, beim Strava – Segment am Mutschellen einen Rang nach vorne zu kommen, sie erinnern sich: die zwei Sekunden Abstand auf den nächst besseren Rang, scheiterten auch heute. Noch kläglicher als Gestern. Gestern gab es wenigstens noch eine persönliche drittbeste Zeit, heute gar nichts mehr. Zu stark der Gegenwind.

Zum heutigen Foto: Es ist zwar nur eine Reklame, immerhin unter anderem fĂĽr Radsportbekleidung und Beschriftungen. Ob ich da mal meinen “Aargauer unterwegs” auf Leibchen drucken lassen werde?

Der Name Zollinger hat für mich allerdings noch viel mehr Bedeutung. Es ist immerhin der, der mir die Augen für die Schönheit der Berge und für das Fahren mit dem Rennrad über Passstrassen geöffnet hat. Im Jahre 2004 fuhren wir in einer organisierten Reise von Calpe (Spanien) unter anderem über den Ventoux, Lautaret, Galibier, Télégraph und Madeleine zurück in die Schweiz. Gleich ein Jahr später, im 2005, dann die Pyrenäenrundfahrt. Unter anderem Tourmalet, Aubisque, Peyresourde und viele andere.

Bevor ich dann im Jahr 2006 zum ersten Mal eine Rundfahrt für mich selber organisierte. Den SwissBorderRide, Rund um die Schweiz. Das war dann auch der Auftakt für meine jährlichen sommerlichen Fahrten mit dem Renner über Pässe im Alpenraum zwischen Wien und dem Atlantik.

Ăśbrigens, meine Trainingsfahrten fĂĽr die Fahrt von Calpe in die Schweiz waren auch der Grundstein, die Idee, warum es dieses Weblog ĂĽberhaupt gibt.

Linienbus

30. September 2013
von Urs
Kommentare deaktiviert fĂĽr Es wird dunkler

Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

stark_bewoelkt

am späten Abend

Nebel

71.49KM

707 HM
02:46 H

Es wird dunkler

es wird dunkler

es wird dunkler

Am Morgen starte ich ja für den Arbeitsweg noch bei Dunkelheit. Mittlerweile reicht es gerade noch, um bei der Einfahrt in den Velokeller beim Arbeitgeber, ein erstes rotes Leuchten am Himmel zu erblicken, sofern die Wettersituation so etwas zulässt. In den letzten paar Tagen wurde aber ja die Szenerie jeweils von Nebel und Nieselregen beherrscht.

Meist löst sich dann der Nebel im Laufe des Tages auf, und es gibt wenigstens eine sonnige Heimfahrt.

Doch heute war die Nebeldecke so dick und grau, dass man gar nicht richtig erkennen konnte, ob das noch nur Nebel ist, oder schon Bewölkung. Zusammen mit den nun spürbar auch kürzer werdenden Tagen, ergab das dann doch eine recht trübe Beleuchtung, so dass meine GoPro heute Abend auf dem Heimweg reihenweise unscharfe Bilder schoss. Die Belichtungszeit bei den ganzen Vibrationen am Lenker, verbunden mit der oft zügigen Fahrt, ist dann einfach zu lang.

Der dadurch erhaltene Effekt, von verschwommener Fahrbahn und noch relativ scharfem Hintergrund ist recht interessant. Suggeriert Geschwindigkeit.

FĂĽr die nächsten paar Tage, habe ich die GoPro nun auf den Lenker meines “Ausflugs- und Ferien-Renners” montiert. Wie problemlos ersichtlich ist, hat der eine ganz andere Verkabelung als mein Renner fĂĽr den Arbeitsweg. Der Renner fĂĽr den Arbeitsweg musste fĂĽr den Wintercheck wieder einmal zum Bikedoktor gebracht werden. Angerissenes Kabel fĂĽr die Hinterradbremse, eine neue Kette und halt so der normale Unterhalt fĂĽr den kommenden Winter.

Es wird dunkler


Mein Rad ist gerade hier:

Mehr Details sind hier zu finden