Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

29. September 2013
von Urs
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Radfahrt
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Nachmittag

bewoelkt

60.56KM

900 HM
02:33 H

Sonntägliche Runde über die Hausberge

Von der Staffelegg

Von der Staffelegg

In der herbstlichen Jahreszeit haben wir bei uns ja oftmals viel Nebel. Manchmal löst er sich erst gegen Mittag auf. Heute kam noch erschwerend dazu, dass es gemäss den Aufzeichnungen des Niederschlagsradars eigentlich rundherum regnen müsste. Deshalb galt der erste Sonnenstrahl nach dem Mittagessen als Startschuss. Schnell war der Kaffee weg und schon bald stand der Renner auf der Strasse. Eine leichte Bise (Ostwind) blies. Ich wollte eine Rundfahrt in den nördlichen Teil des Aargaus machen. Irgendwie an den Rhein und wieder zurück. Mehr hatte ich nicht geplant.

Wanddekoration in Oberflachs

Wanddekoration in Oberflachs

Ich wählte heute die Staffelegg zur Überquerung des Juras. Nicht die übliche Strecke auf der Hauptstrasse wie oftmals, sondern die etwas weniger gut ausgebaute Strasse auf der Talseite der Gisliflue. Leider hatte sich der Sonnenstrahl nicht durchsetzen können. Die Gisliflue war schon wieder im dichten Nebel eingepackt. Die Passhöhe auf der Staffelegg war zwar noch unter der Nebeldecke, doch die Bise blies hier zügig über die Höhe hinweg. Das Foto lässt erahnen, dass es wohl kaum noch zu viel Sonnenschein reichen würde.

So nahm ich denn nach Frick auch die Abkürzung über den Kaistenberg nach Laufenburg und an den Rhein hinunter. Die Bise blies jetzt als Gegenwind schon stärker ins Gesicht. Doch bei Rheinsulz wollte ich dennoch nicht schon wieder über die Ampferenhöhe nach Hause fahren.

auf dem Rotberg

auf dem Rotberg

Ein Taleingang weiter vorne, bei Etzgen bog ich dann doch ab. Zuerst in Richtung Bürensteig. Doch diesen Übergang hatte ich ja auch erst kürzlich gefahren. Deshalb bog ich dann schon bald, nach Mettau, nochmals ab und wechselte hinüber in das nächste Tal. Wil, Hottwil und später dann zum Rotberg hinauf.

Das Wetter blieb tatsächlich so, wie es sich auf der Staffelegg abzeichnete. Noch ein paar letzte Sonnenstrahlen trafen die Strasse, aber ansonsten hing immer ein grauer, nebliger Deckel über der Gegend. Das Blasen der Bise wurde laufend stärker. Erstaulicherweise aber hielt sich die Temperatur auch in der Höhe ziemlich konstant um 17 Grad herum. Die Sichtweite wegen des Hochnebels reichte gerade mal an die nächsten Hügel.

Vom Rotberg ging es zĂĽgig wieder hinunter ins Villigerfeld, hinter dem Bruggerberg herum und so nach Hause.

Rundfahrt über Bözberg - Kaistenberg - Rotberg

auf dem Rotberg

Von der Staffelegg

Wanddekoration in Oberflachs

27. September 2013
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

Nebel

am späten Abend

bewoelkt_mit_einzelnen_Sonnenabschnitten

71.87KM

687 HM
02:38 H

Jeden Tag ein bisschen schneller

Mittlerweile hat es viele Radfahrer, auch aus unserer Umgebung, die ihre Tracks bei Strava raufladen. Einige haben auch Segmente kreiert. So fahre ich jeweils am Morgen auf der Strecke durch das Limmattal ĂĽber mindestens fĂĽnf Segmente, die sich teilweise auch ĂĽberlagern. Am Abend auf dem Heimweg ĂĽber den Mutschellen dĂĽrften es mindstens sechs Segmente sein, die von anderen angelegt wurden.

Aufgefallen sind mir diese Woche zwei Segmente auf dem Heimweg, bei denen Abend für Abend Strava für meine Fahrerei zuerst persönliche Rekorde verteilte und gestern nun auch zum ersten Mal einen 10. und einen 8. Rang all derjenigen, die dort schon mal vorbeigefahren sind. Da begann mich die Sache zu interessieren. Ich merkte mir für heute, wo sie denn genau beginnen und wieder aufhören.

Das erste beginnt kurz nach dem Kreisel in Widen, geht dann über den höchsten Punkt am Mutschellen bis kurz vor den Kreisel in Bellikon. Eine einfache Strecke, auch verkehrstechnisch nichts besonderes. Ich gab dann heute Abend mal kräftig Gas. 2,7 Kilometer, 5:34 Minuten. Ich war immer noch 10, wie gestern, einfach 6 Sekunden schneller. Noch zwei Sekunden, und ich hätte wenigstens mit dem 9. gleichgezogen. Denke, das Ziel für nächste Woche ist gesetzt.

Das andere Segment folgt gleich anschliessend. Führt durch Bellikon hindurch, nach Remetschwil und Oberrohrdorf bis nach Fislisbach hinunter. Dazwischen gibt es lange gerade Stücke, bei denen man bei Gegenwind kaum etwas wird ausrichten können. Zudem befindet sich in der Mitte eine Baustelle mit Lichtsignal. Ich versuchte es dennoch. Kam gut über die lange Ebene, bei der Baustelle war das Signal heute grün und kein Auto im Weg. In Oberrohrdorf allerdings war ein Gnusch mit Postauto und Fussgängern, doch danach hatte ich wieder freie Fahrt. Das waren dann 8,4 Kilometer in 13:18 Minuten. Ich rutschte von Rang 8 auf Rang 5. Bis zum 3. Rang wären es noch 7 Sekunden.

GrĂĽnbrĂĽcke fĂĽr das Wild

GrĂĽnbrĂĽcke fĂĽr das Wild

Das heutige Bildchen zeigt eine Grünbrücke, eine Brücke für das Wild. Es gibt im Kanton Aargau mit seinen Autobahnen ein paar Ecken, da haben die Wildtiere grösste Mühe, einigermassen gefahrenfrei zwischen den Wäldern umherziehen zu können. So hat man sich dann entschlossen, begrünte und bewachsene Brücken zu bauen, die ausschliesslich dem Wild zur Überquerung von Autobahnen, oder wie hier, einem recht rege befahrenen Autobahnzubringer, helfen.

Grünbrücke für das Wild

26. September 2013
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

leichter_Regen

am späten Abend

stark_bewoelkt

71.92KM

705 HM
02:42 H

Landwirtschaft und Radweg

Ein letzter, kleiner Schauer sollte am Morgen noch vorbeiziehen. Das stimmte eigentlich schon. Denn während es Morgenessens hörte ich seine Regentropfen auf die Strasse fallen und das Regenrohr vom Velounterstand hinunterlaufen. Danach waren die Strassen so nass, dass ich es vorzog, wenigstens mal in den Regenklamotten zu starten. Ich könnte sie dann ja ausziehen, falls die Strassen wieder abtrocknen würden.

Doch soweit kam es gar nicht. Denn offensichtlich fuhr ich schön hinter dem Schauer her. Manchmal etwas zu schnell, dann regnete es wieder, aber immer auf klatschnassen Strassen. Erst ganz gegen den Schluss der Strecke verabschiedete sich der Schauer ostwärts, weg von meiner Strecke.

Teilweise führt mein Arbeitsweg, vor allem der Heimweg über den Mutschellen, durch ländliche Gebiete. Da kann es dann schon mal passieren, dass ein Landwirtschaftsfahrzeug den Weg kreuzt. Es muss ja nicht immer gleich, so wie heute Abend, ein Traktor mit einem schweren Anhänger voll Mist sein.

Da mache ich dann gerne etwas Abstand. Zumal es sich so traf, dass wir ungefähr an der steilsten Stelle der ganzen Strecke “Fahren in der Kolonne” ĂĽbten.

25. September 2013
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

Nebel

am späten Abend

dunstig

71.99KM

707 HM
02:40 H

Zeit fĂĽr Ăśberlegungen

Fährt man immer wieder den gleichen Weg hin und her auf dem Arbeitsweg, selbst wenn es wie in meinem Fall vorläufig noch eine Art Rundfahrt ist, so wird die Fahrerei unter normalen Umständen ja langsam zur Routine. Das gibt Raum für Gedanken, andere Gedanken, zum Beispiel über die Zukunft dieses Weblogs.

Am Morgen, da war allerdings noch viel zu viel und viel zu dichter Nebel. Da muss man auf der Hut sein, um den Hundehaltern und den unbeleuchteten Radfahrern ausweichen zu können. A propos Hundehalter: ein vorbildliches Beispiel habe ich heute Morgen bei Dunkelheit und dickem Nebel erleben können. Der Mensch hatte eine reflektierende Jacke an. Die Hundeleine war auch reflektierend und sogar das Halsband des Hundes war nicht nur reflektierend, sondern sogar aktiv selber leuchtend. Aus der Ferne im ersten Moment zwar etwas verwirrlich, denn es waren zwei Hunde, mit zwei verschieden farbigen Leinen und zwei verschieden farbenen Halsbändern. Schon fast ein Feuerwerk an Farben, aber das sieht man wenigstens und kann sich rechtzeitig darauf einstellen.

Worüber ich mir immer wieder Gedanken mache, ist die Umstellung, der Redesign, meines Weblogs. Zur Zeit läuft das ja in der Domain meines Nachnamens. Das mag am Anfang, vor bald zehn Jahren, so sinnvoll gewesen sein, muss aber nicht unbedingt immer so bleiben.

Denn über die Jahre hinweg, hat sich ein Schwerpunkt entwickelt. Viele meiner Fahrten führen ja grösstenteils im Aargau herum. Ich habe unter anderem bestimmte Objekte in allen 220 Gemeinden des Kantons Aargau fotografiert und möchte diese Fotos irgendwie präsentieren. Ich hatte schon andere Ideen mit Burgen und Schlösser im Aargau. Ich habe auch sämtliche Pässe im Aargau befahren und finde es schade dass ein paar andere Hügel durchaus auch die Bezeichnung als Pass verdient hätten. Ich bin über den höchsten und tiefsten Punkt, an die Enden nach jeder Himmelsrichtung gefahren, habe das Zentrum des Aargaus besucht usw. So gibt es noch einige weitere Themen die man mit dem Rennrad oder dem Mountainbike oder auch zu Fuss erkunden könnte.

Seit Jahren trete ich in der Social-World auch “als Aargauer unterwegs” auf. Manchmal aus PlatzgrĂĽnden in gekĂĽrzter Form geschrieben. Aber eigentlich sagt dies ziemlich genau auch das aus, was ich mache und was mir besonders ans Herzen gewachsen ist. Es gibt mir die Freiheit, auch mal in ganz anderen Gegenden unterwegs zu sein, so wie eben kĂĽrzlich in Schottland mit der Familie oder in SĂĽdfrankreich ĂĽber die Pässe. Das “unterwegs” kann vieles enthalten, muss nicht unbedingt immer Radfahren sein. Auch Wandern, selbst Busfahrten oder Zugfahrten können darunter verstanden werden. Deshalb reift langsam der Entschluss, das Weblog von meinem Nachnamen weg, auf eine andere Domain, warum nicht gleich “als Aargauer unterwegs” zu zĂĽgeln. Das Problem mit solch langen Domain-Namen ist ja dann die Schreibweise. Underscore, Bindestriche, alles am StĂĽck, das sind die Fragen. Aber auch die werden sich irgendwie lösen lassen.

24. September 2013
von Urs
Kommentare deaktiviert für Noch mehr Nebel und danach noch wärmer

Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

Nebel

am späten Abend

schoenster_Sonnenschein

72.03KM

671 HM
02:40 H

Noch mehr Nebel und danach noch wärmer

Das mit dem Nebel von gestern, war anscheinend nur ein scheuer Versuch des Herbstes. Denn heute hat er mächtig viel mehr aufgetischt. Keine Sicht zum Mond, von allem Anfang an Nebel bis auf die Strasse. An manchen Stellen sogar so feucht, dass die Strasse nass war. Erst in der Stadt, da war er dann etwas höher, über den Häusern. Zudem dauerte es, wenigstens in Zürich, bis nach dem Mittagessen, bis die Sonne die grauen Schleier vertrieben hatte.

Doch dann wurde es wieder richtig schön und warm. So warm, dass ich Morgen vielleicht wieder nur mit Beinlingen und Armlingen unterwegs bin. Denn zwischen “nicht mehr frieren mĂĽssen” und “Schwitzen fast wie im Hochsommer”, muss es doch noch einen Weg zwischendurch geben.

Für die Auswahl des heutigen Fotos, musste ich mich mit einer ganz kleinen Anzahl von Aufnahmen begnügen. Die schwache Stelle an der GoPro scheint wohl das Verbindungsstück zwischen der Rohrhalterung und dem Kameragehäuse zu sein. Bisher hatte ich die Halterung immer am Lenker montiert. Dazu brauchte ich dann ein kurzes Zwischenstück um die Kamera auf dem Rohrhalter montieren zu können. Die Schlitze der beiden Verbindungsstellen sind um 90 Grad gedreht.

Die Vibrationen bringen es wohl fertig, dass dieses Zwischenstück alle paar tausend Kilometer abbricht. Eben wie heute Abend, nach der Abfahrt von der Waldegg nach Birmensdorf hinunter. Ich versuche jetzt mal die Rohrhalterung am Vorbau zu montieren und dann die Kamera direkt darauf, ohne das Zwischenstück. Die Frage ist jetzt lediglich, was als nächstes abbricht. Die Verbindung am Kameragehäuse, oder die Verbindung am Rohrhalter. Man wird sehen.


Mein Rad ist gerade hier:

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