Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

25. September 2013
von Urs
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Radfahrt
am frühen Morgen

Nebel

am späten Abend

dunstig

71.99KM

707 HM
02:40 H

Zeit für Überlegungen

Fährt man immer wieder den gleichen Weg hin und her auf dem Arbeitsweg, selbst wenn es wie in meinem Fall vorläufig noch eine Art Rundfahrt ist, so wird die Fahrerei unter normalen Umständen ja langsam zur Routine. Das gibt Raum für Gedanken, andere Gedanken, zum Beispiel über die Zukunft dieses Weblogs.

Am Morgen, da war allerdings noch viel zu viel und viel zu dichter Nebel. Da muss man auf der Hut sein, um den Hundehaltern und den unbeleuchteten Radfahrern ausweichen zu können. A propos Hundehalter: ein vorbildliches Beispiel habe ich heute Morgen bei Dunkelheit und dickem Nebel erleben können. Der Mensch hatte eine reflektierende Jacke an. Die Hundeleine war auch reflektierend und sogar das Halsband des Hundes war nicht nur reflektierend, sondern sogar aktiv selber leuchtend. Aus der Ferne im ersten Moment zwar etwas verwirrlich, denn es waren zwei Hunde, mit zwei verschieden farbigen Leinen und zwei verschieden farbenen Halsbändern. Schon fast ein Feuerwerk an Farben, aber das sieht man wenigstens und kann sich rechtzeitig darauf einstellen.

Worüber ich mir immer wieder Gedanken mache, ist die Umstellung, der Redesign, meines Weblogs. Zur Zeit läuft das ja in der Domain meines Nachnamens. Das mag am Anfang, vor bald zehn Jahren, so sinnvoll gewesen sein, muss aber nicht unbedingt immer so bleiben.

Denn über die Jahre hinweg, hat sich ein Schwerpunkt entwickelt. Viele meiner Fahrten führen ja grösstenteils im Aargau herum. Ich habe unter anderem bestimmte Objekte in allen 220 Gemeinden des Kantons Aargau fotografiert und möchte diese Fotos irgendwie präsentieren. Ich hatte schon andere Ideen mit Burgen und Schlösser im Aargau. Ich habe auch sämtliche Pässe im Aargau befahren und finde es schade dass ein paar andere Hügel durchaus auch die Bezeichnung als Pass verdient hätten. Ich bin über den höchsten und tiefsten Punkt, an die Enden nach jeder Himmelsrichtung gefahren, habe das Zentrum des Aargaus besucht usw. So gibt es noch einige weitere Themen die man mit dem Rennrad oder dem Mountainbike oder auch zu Fuss erkunden könnte.

Seit Jahren trete ich in der Social-World auch “als Aargauer unterwegs” auf. Manchmal aus Platzgründen in gekürzter Form geschrieben. Aber eigentlich sagt dies ziemlich genau auch das aus, was ich mache und was mir besonders ans Herzen gewachsen ist. Es gibt mir die Freiheit, auch mal in ganz anderen Gegenden unterwegs zu sein, so wie eben kürzlich in Schottland mit der Familie oder in Südfrankreich über die Pässe. Das “unterwegs” kann vieles enthalten, muss nicht unbedingt immer Radfahren sein. Auch Wandern, selbst Busfahrten oder Zugfahrten können darunter verstanden werden. Deshalb reift langsam der Entschluss, das Weblog von meinem Nachnamen weg, auf eine andere Domain, warum nicht gleich “als Aargauer unterwegs” zu zügeln. Das Problem mit solch langen Domain-Namen ist ja dann die Schreibweise. Underscore, Bindestriche, alles am Stück, das sind die Fragen. Aber auch die werden sich irgendwie lösen lassen.

24. September 2013
von Urs
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Radfahrt
am frühen Morgen

Nebel

am späten Abend

schoenster_Sonnenschein

72.03KM

671 HM
02:40 H

Noch mehr Nebel und danach noch wärmer

Das mit dem Nebel von gestern, war anscheinend nur ein scheuer Versuch des Herbstes. Denn heute hat er mächtig viel mehr aufgetischt. Keine Sicht zum Mond, von allem Anfang an Nebel bis auf die Strasse. An manchen Stellen sogar so feucht, dass die Strasse nass war. Erst in der Stadt, da war er dann etwas höher, über den Häusern. Zudem dauerte es, wenigstens in Zürich, bis nach dem Mittagessen, bis die Sonne die grauen Schleier vertrieben hatte.

Doch dann wurde es wieder richtig schön und warm. So warm, dass ich Morgen vielleicht wieder nur mit Beinlingen und Armlingen unterwegs bin. Denn zwischen “nicht mehr frieren müssen” und “Schwitzen fast wie im Hochsommer”, muss es doch noch einen Weg zwischendurch geben.

Für die Auswahl des heutigen Fotos, musste ich mich mit einer ganz kleinen Anzahl von Aufnahmen begnügen. Die schwache Stelle an der GoPro scheint wohl das Verbindungsstück zwischen der Rohrhalterung und dem Kameragehäuse zu sein. Bisher hatte ich die Halterung immer am Lenker montiert. Dazu brauchte ich dann ein kurzes Zwischenstück um die Kamera auf dem Rohrhalter montieren zu können. Die Schlitze der beiden Verbindungsstellen sind um 90 Grad gedreht.

Die Vibrationen bringen es wohl fertig, dass dieses Zwischenstück alle paar tausend Kilometer abbricht. Eben wie heute Abend, nach der Abfahrt von der Waldegg nach Birmensdorf hinunter. Ich versuche jetzt mal die Rohrhalterung am Vorbau zu montieren und dann die Kamera direkt darauf, ohne das Zwischenstück. Die Frage ist jetzt lediglich, was als nächstes abbricht. Die Verbindung am Kameragehäuse, oder die Verbindung am Rohrhalter. Man wird sehen.

23. September 2013
von Urs
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Radfahrt
am frühen Morgen

Nebel

am späten Abend

schoenster_Sonnenschein

71.91KM

681 HM
02:40 H

Der erste, richtig dicke Nebel

Bei der Wegfahrt von zu Hause für den Arbeitsweg, konnte man die Scheibe des leuchtenden Mondes noch erkennen. Doch schon nach wenigen Metern musste ich meine Sportbrille durch die normale Brille auswechseln. Das Doppelglas in der Sportbrille beschlägt ja immer zwischen den Gläsern, so dass man das Wasser sicherlich nicht abwischen kann, jedenfalls nicht während der Fahrt. Die Nebeldecke senkte sich schon bald bis auf die Strasse hinunter.

Um Baden herum, nach etwa den ersten 10 Kilometern Fahrt, endete der Spuk langsam, der Nebel löste sich auf. In Neuenhof lagen noch ein paar schon fast mystisch anmutende Nebelschwaden im Stoppelfeld des abgemähten Getreidefeldes. Danach war wieder klarer Himmel, aber halt noch eine Weile lang dunkel, bis die Dämmerung richtig einsetzte.

Am Abend dann immer noch schönster blauer Himmel. Keine Wolke, kein Schleier. Über den Voralpen höchstens etwas Dunst.

Gut spürt man jetzt aber auch die herbstliche Kühle am Abend. An Sommertagen war es um die gleiche Zeit, bei gleichen Wetterbedingungen mindestens 10 Grad wärmer. Kommt noch der tiefe Sonnenstand dazu, der zum Beispiel bei der Auffahrt zur Waldegg die langen Schatten des Waldes über die Strasse schickt.

Vielleicht ist ja lang/lang bei der Bekleidung für diese abendliche Auffahrt bereits zu viel. Doch die anschliessenden Abfahrten, obwohl sie grösstenteils an der Sonne sind, wären mir jedenfalls in kurz/kurz zu kühl. Die alljährliche Problematik in der Übergangszeit und bei den Fahrten auf dem Arbeitsweg. Letzte Woche hatte ich mir noch mit Armlingen und Beinlingen ausgeholfen. Doch als ich diese dann doch die ganze Woche immer übergezogen hatte, habe ich mich heute für langärmlige und langbeinige Kleider entschlossen.

Lieber ein bisschen Schwitzen, als dauernd frieren.

22. September 2013
von Urs
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Interessanter Nachmittag

Von “Muggels”, einem ebenfalls an Geocaches sehr interessierten Mitbürger, wurde ich kürzlich mal auf die ziemlich häufig vorhandene Art von Wherigo-Caches aufmerksam gemacht. Wir wussten beide nicht wirklich Bescheid. Das wollten wir heute ändern und haben uns einen Geocaching-Nachmittag organisiert.

Wherigo soll anscheinend aus dem Begriff “Where you go” entstammen. Es ist vergleichbar mit einem Multicache, spielt aber auf rein elektronischer Basis. Während man beim Multicache meist über mehrere Stationen, Beobachtungen, Berechnungen, Resultate aus dem Zählen von Gegenständen usw notieren muss, müssen zwar beim Wherigo auch diverse Aufgaben erfüllt werden, die dann aber elektronisch im Gerät gespeichert werden. Teilweise kann da scheinbar ziemlich viel Dynamik ins Spiel gebracht werden. Der Schlusspunkt, das Logbuch, wird einem aber erst bekannt gegeben, wenn man die ganze Prüfung bestanden hat. Das Loggen kann dann wieder normal bei Geocaching.com erfolgen.

Um das Spiel spielen zu können, musste ich vorgängig die Applikation Wherigo auf mein Handy laden, plus zusätzlich noch das Spiel selber.

Als Anfänger haben wir uns heute mal ein paar einfache Wherigo’s auf den Wunschzettel geschrieben.

Zuerst versuchten wir uns am Wherigo “Fit genug für diesen?” Vom Spiel wurden wir in die Startzone geleitet. Wir durften auswählen, ob wir unseren Fitnesstest per Rad oder zu Fuss machen wollten und wie hoch wir unseren eigenen Fitnesslevel einstufen würden. Danach waren 3 kurze Läufe zu absolvieren. Die Sache war relativ einfach. Auf einem Spazierweg wurden wir etwa 100 Meter hin und her geschickt. Die zu erfüllenden Zeiten wurden aber immer kürzer vorgegeben. Da wir die Sache nicht allzu Ernst nahmen, bestanden wir diesen ersten Test nicht. Also hiess es da capo, nochmals von vorne.

Wir rannten uns zwar nicht gerade das Herz aus dem Leib, bestanden die Test’s aber sehr gut, legten noch zwei zusätzliche Sprints hin und wurden von der Applikation schon als begeisterte Sportler gefeiert. Erst jetzt erhielten wir die Schlusskoordinaten mit dem Logbuch. Diese befanden sich, wie war es anders zu erwarten, am andere Ende der Laufstrecke. Wir schienen das Prinzip begriffen zu haben das Handling der Applikation war jetzt auch kein Problem mehr. Wir wagten uns an das zweite Wherigo.

Nur wenige Kilometer entfernt befindet sich das “Fang mich doch…”. Es geht darum, eine Baumelfe einzufangen. Ebenfalls auf einem Spazierweg. Nur, wenn wir uns der Elfe zu schnell näherten, erschrak sie und rannte vor uns weiter. Waren wir zu langsam, begann sie uns zu vertrauen, blieb stehen, oder kam sogar näher. Die Zeitintervalle, während denen wir die Elfe einfangen konnten wurden immer um ein paar Sekunden länger. Es lag an uns, irgend einmal, wenn die Distanz zur Elfe so lang oder kurz war, dass wir sie in der vorgegebenen Zeit erwischen könnten, loszurennen.

Auch hier, erst als wir sie eingefangen hatten, wurden uns die Schlusskoordinaten des Logbuches bekannt gegeben.

Gerade bei der zweiten Variante, mit den vielen Variablen von schnellem und langsamen weitergehen, der stetig länger werdenden Zeit, den Erholungsräumen die zur Verfügung gestellt sind, dürfte doch einiger Programmieraufwand in einem solchen Spiel drinstecken.

Ich denke mit diesen beiden Spielen haben wir vielleicht zwei sportlich eher Intensive erwischt. Sie waren aber eine gute Ãœbung um das Prinzip des Ablaufes und das Handling der Applikation kennen zu lernen.

Auf ein drittes Spiel mussten wir wegen der mittlerweile schon recht fortgeschrittenen Zeit verzichten. Statt dessen haben wir noch ein paar zufällig vorhandene traditionelle Büchslein gehoben und uns in die Logbücher eingetragen.

Persönlich habe ich nicht nur die Wherigo’s kennen gelernt. Weil sich das zweite Spiel im Wehntal, als direkt auf meinem Heimweg vom nördlichen Ende der Stadt Zürich abspielte, kam ich auch endlich hinter die Bedeutung des Quartierweges mit dem Namen Mammutweg.

In Niederweningen gibt es sogar noch ein Museum zum Mammut. Die Erklärung ist einfach: Im Gebiet des Mammutweges fand man bei den Bauarbeiten für das Quartier einen Stosszahn, Teile eines Kiefers, Backenzähne, ein paar Wirbel und Rippen, die dem Mammut zugeordnet werden konnten.

Ein sehr schöner, sonniger und abwechslungsreicher Nachmittag, bei schönstem Herbstwetter. Solche sollte es noch ein paar geben. 🙂

21. September 2013
von Urs
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Realtime-Tracking vom Fahrrad

Realtime – Tracking, Personentracking, Flottentracking, neuerdings auch Haustiertracking und Familientracking. Mittlerweile ist das Angebot stark ausgebaut worden und fast jeder kann auch fast jeden, meist sogar in Realtime und oft auch ohne viel Kosten, verfolgen.

Es ist schon eine Weile her, da habe ich mal auf dieser Homepage ein Tracking eingerichtet gehabt, mit dem ich meine Position auf dem Fahrrad in einer Googlemap darstellen konnte. Später kam die viel einfachere Lösung mittels des Androiden-Handy auf die Googlemap zustande. Doch diese Möglichkeit hat Google mitte August diesen Jahres eingestellt.

So machte ich ich mich heute auf die Suche nach Möglichkeiten, wieder meinen Standort in der Homepage darstellen zu können.

Wie eingangs erwähnt, war ich überrascht, was mittlerweile alles “verfolgt” werden kann. Teils mit zusätzlicher Hardware an den zu beobachtenden Geräten wie Autos, Schiffe, Container, oder / und auch zusätzlicher Software auf dem PC. Teils auch nur über Portale die beim Betreiber aufgerufen werden können, teils einfach nur zwischen Handys. Manchmal beschränkt auf Familienmitglieder, dann aber auch als Grundlage damit Disponenten ihre Lastwagen und Servicewagen zu jeder Zeit und auf dem kürzesten Weg zu ihren Kunden schicken können.

Was ich suchte, war aber etwas, das die Koordinaten von meinem Handy ausliest und irgendwie wieder in brauchbarer Form für die Homepage zur Verfügung stellt.

Nach ein paar Versuchen, Installationen und Deinstallationen von Androiden-Software, gefällt mir die Idee und das Konzept von FollowMee am Besten.

Nach einer Eröffnung eines Accounts und der Installation der Software auf dem Handy, wird die Position auf der Karte in meinem Account sofort dargestellt. Ich kann nun viele Sachen einstellen, zum Beispiel wie oft ein Update der Position erfolgen soll (ab einer Minute bis 24 Stunden), wieviel auf der Karte darstellt werden soll (nur die aktuelle Position oder auch ein paar Stunden Vergangenheit). Ich erhalte ein Codeteil um auf einer Karte, zum Beispiel eingebunden in mein Weblog, die aktuelle Position darstellen zu können. Auch hier kann ich Einstellungen über das Aussehen und den Zoombereich der Karte vornehmen.

Sehr imponiert hat mir auch die Möglichkeit, nach einem Plan das Tracking ein- und auszuschalten. Also während meiner Ausflüge in den Sommerferien könnte das eventuell noch praktisch sein. Oder die Möglichkeit, einen “privaten Bereich” einzurichten, in dem das Tracking nicht mehr aufgezeichnet wird.



View GPS Tracks in Larger Map

Was ich noch nicht weiss, wie stark die Applikation auf dem Handy den Akku leersaugt.

Zur Zeit habe ich noch den “Versuch”-Modus. Falls sich die Sache bewährt, könnte ich mir schon noch vorstellen für einmalige $2.99 auf den Standardmodus umzustellen.


Mein Rad ist gerade hier:

Mehr Details sind hier zu finden