Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

23. September 2013
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

Nebel

am späten Abend

schoenster_Sonnenschein

71.91KM

681 HM
02:40 H

Der erste, richtig dicke Nebel

Bei der Wegfahrt von zu Hause für den Arbeitsweg, konnte man die Scheibe des leuchtenden Mondes noch erkennen. Doch schon nach wenigen Metern musste ich meine Sportbrille durch die normale Brille auswechseln. Das Doppelglas in der Sportbrille beschlägt ja immer zwischen den Gläsern, so dass man das Wasser sicherlich nicht abwischen kann, jedenfalls nicht während der Fahrt. Die Nebeldecke senkte sich schon bald bis auf die Strasse hinunter.

Um Baden herum, nach etwa den ersten 10 Kilometern Fahrt, endete der Spuk langsam, der Nebel löste sich auf. In Neuenhof lagen noch ein paar schon fast mystisch anmutende Nebelschwaden im Stoppelfeld des abgemähten Getreidefeldes. Danach war wieder klarer Himmel, aber halt noch eine Weile lang dunkel, bis die Dämmerung richtig einsetzte.

Am Abend dann immer noch schönster blauer Himmel. Keine Wolke, kein Schleier. Über den Voralpen höchstens etwas Dunst.

Gut spürt man jetzt aber auch die herbstliche Kühle am Abend. An Sommertagen war es um die gleiche Zeit, bei gleichen Wetterbedingungen mindestens 10 Grad wärmer. Kommt noch der tiefe Sonnenstand dazu, der zum Beispiel bei der Auffahrt zur Waldegg die langen Schatten des Waldes über die Strasse schickt.

Vielleicht ist ja lang/lang bei der Bekleidung für diese abendliche Auffahrt bereits zu viel. Doch die anschliessenden Abfahrten, obwohl sie grösstenteils an der Sonne sind, wären mir jedenfalls in kurz/kurz zu kühl. Die alljährliche Problematik in der Übergangszeit und bei den Fahrten auf dem Arbeitsweg. Letzte Woche hatte ich mir noch mit Armlingen und Beinlingen ausgeholfen. Doch als ich diese dann doch die ganze Woche immer übergezogen hatte, habe ich mich heute für langärmlige und langbeinige Kleider entschlossen.

Lieber ein bisschen Schwitzen, als dauernd frieren.

22. September 2013
von Urs
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Interessanter Nachmittag

Von “Muggels”, einem ebenfalls an Geocaches sehr interessierten MitbĂĽrger, wurde ich kĂĽrzlich mal auf die ziemlich häufig vorhandene Art von Wherigo-Caches aufmerksam gemacht. Wir wussten beide nicht wirklich Bescheid. Das wollten wir heute ändern und haben uns einen Geocaching-Nachmittag organisiert.

Wherigo soll anscheinend aus dem Begriff “Where you go” entstammen. Es ist vergleichbar mit einem Multicache, spielt aber auf rein elektronischer Basis. Während man beim Multicache meist ĂĽber mehrere Stationen, Beobachtungen, Berechnungen, Resultate aus dem Zählen von Gegenständen usw notieren muss, mĂĽssen zwar beim Wherigo auch diverse Aufgaben erfĂĽllt werden, die dann aber elektronisch im Gerät gespeichert werden. Teilweise kann da scheinbar ziemlich viel Dynamik ins Spiel gebracht werden. Der Schlusspunkt, das Logbuch, wird einem aber erst bekannt gegeben, wenn man die ganze PrĂĽfung bestanden hat. Das Loggen kann dann wieder normal bei Geocaching.com erfolgen.

Um das Spiel spielen zu können, musste ich vorgängig die Applikation Wherigo auf mein Handy laden, plus zusätzlich noch das Spiel selber.

Als Anfänger haben wir uns heute mal ein paar einfache Wherigo’s auf den Wunschzettel geschrieben.

Zuerst versuchten wir uns am Wherigo “Fit genug fĂĽr diesen?” Vom Spiel wurden wir in die Startzone geleitet. Wir durften auswählen, ob wir unseren Fitnesstest per Rad oder zu Fuss machen wollten und wie hoch wir unseren eigenen Fitnesslevel einstufen wĂĽrden. Danach waren 3 kurze Läufe zu absolvieren. Die Sache war relativ einfach. Auf einem Spazierweg wurden wir etwa 100 Meter hin und her geschickt. Die zu erfĂĽllenden Zeiten wurden aber immer kĂĽrzer vorgegeben. Da wir die Sache nicht allzu Ernst nahmen, bestanden wir diesen ersten Test nicht. Also hiess es da capo, nochmals von vorne.

Wir rannten uns zwar nicht gerade das Herz aus dem Leib, bestanden die Test’s aber sehr gut, legten noch zwei zusätzliche Sprints hin und wurden von der Applikation schon als begeisterte Sportler gefeiert. Erst jetzt erhielten wir die Schlusskoordinaten mit dem Logbuch. Diese befanden sich, wie war es anders zu erwarten, am andere Ende der Laufstrecke. Wir schienen das Prinzip begriffen zu haben das Handling der Applikation war jetzt auch kein Problem mehr. Wir wagten uns an das zweite Wherigo.

Nur wenige Kilometer entfernt befindet sich das “Fang mich doch…”. Es geht darum, eine Baumelfe einzufangen. Ebenfalls auf einem Spazierweg. Nur, wenn wir uns der Elfe zu schnell näherten, erschrak sie und rannte vor uns weiter. Waren wir zu langsam, begann sie uns zu vertrauen, blieb stehen, oder kam sogar näher. Die Zeitintervalle, während denen wir die Elfe einfangen konnten wurden immer um ein paar Sekunden länger. Es lag an uns, irgend einmal, wenn die Distanz zur Elfe so lang oder kurz war, dass wir sie in der vorgegebenen Zeit erwischen könnten, loszurennen.

Auch hier, erst als wir sie eingefangen hatten, wurden uns die Schlusskoordinaten des Logbuches bekannt gegeben.

Gerade bei der zweiten Variante, mit den vielen Variablen von schnellem und langsamen weitergehen, der stetig länger werdenden Zeit, den Erholungsräumen die zur Verfügung gestellt sind, dürfte doch einiger Programmieraufwand in einem solchen Spiel drinstecken.

Ich denke mit diesen beiden Spielen haben wir vielleicht zwei sportlich eher Intensive erwischt. Sie waren aber eine gute Ăśbung um das Prinzip des Ablaufes und das Handling der Applikation kennen zu lernen.

Auf ein drittes Spiel mussten wir wegen der mittlerweile schon recht fortgeschrittenen Zeit verzichten. Statt dessen haben wir noch ein paar zufällig vorhandene traditionelle Büchslein gehoben und uns in die Logbücher eingetragen.

Persönlich habe ich nicht nur die Wherigo’s kennen gelernt. Weil sich das zweite Spiel im Wehntal, als direkt auf meinem Heimweg vom nördlichen Ende der Stadt ZĂĽrich abspielte, kam ich auch endlich hinter die Bedeutung des Quartierweges mit dem Namen Mammutweg.

In Niederweningen gibt es sogar noch ein Museum zum Mammut. Die Erklärung ist einfach: Im Gebiet des Mammutweges fand man bei den Bauarbeiten für das Quartier einen Stosszahn, Teile eines Kiefers, Backenzähne, ein paar Wirbel und Rippen, die dem Mammut zugeordnet werden konnten.

Ein sehr schöner, sonniger und abwechslungsreicher Nachmittag, bei schönstem Herbstwetter. Solche sollte es noch ein paar geben. 🙂

21. September 2013
von Urs
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Realtime-Tracking vom Fahrrad

Realtime – Tracking, Personentracking, Flottentracking, neuerdings auch Haustiertracking und Familientracking. Mittlerweile ist das Angebot stark ausgebaut worden und fast jeder kann auch fast jeden, meist sogar in Realtime und oft auch ohne viel Kosten, verfolgen.

Es ist schon eine Weile her, da habe ich mal auf dieser Homepage ein Tracking eingerichtet gehabt, mit dem ich meine Position auf dem Fahrrad in einer Googlemap darstellen konnte. Später kam die viel einfachere Lösung mittels des Androiden-Handy auf die Googlemap zustande. Doch diese Möglichkeit hat Google mitte August diesen Jahres eingestellt.

So machte ich ich mich heute auf die Suche nach Möglichkeiten, wieder meinen Standort in der Homepage darstellen zu können.

Wie eingangs erwähnt, war ich ĂĽberrascht, was mittlerweile alles “verfolgt” werden kann. Teils mit zusätzlicher Hardware an den zu beobachtenden Geräten wie Autos, Schiffe, Container, oder / und auch zusätzlicher Software auf dem PC. Teils auch nur ĂĽber Portale die beim Betreiber aufgerufen werden können, teils einfach nur zwischen Handys. Manchmal beschränkt auf Familienmitglieder, dann aber auch als Grundlage damit Disponenten ihre Lastwagen und Servicewagen zu jeder Zeit und auf dem kĂĽrzesten Weg zu ihren Kunden schicken können.

Was ich suchte, war aber etwas, das die Koordinaten von meinem Handy ausliest und irgendwie wieder in brauchbarer Form fĂĽr die Homepage zur VerfĂĽgung stellt.

Nach ein paar Versuchen, Installationen und Deinstallationen von Androiden-Software, gefällt mir die Idee und das Konzept von FollowMee am Besten.

Nach einer Eröffnung eines Accounts und der Installation der Software auf dem Handy, wird die Position auf der Karte in meinem Account sofort dargestellt. Ich kann nun viele Sachen einstellen, zum Beispiel wie oft ein Update der Position erfolgen soll (ab einer Minute bis 24 Stunden), wieviel auf der Karte darstellt werden soll (nur die aktuelle Position oder auch ein paar Stunden Vergangenheit). Ich erhalte ein Codeteil um auf einer Karte, zum Beispiel eingebunden in mein Weblog, die aktuelle Position darstellen zu können. Auch hier kann ich Einstellungen über das Aussehen und den Zoombereich der Karte vornehmen.

Sehr imponiert hat mir auch die Möglichkeit, nach einem Plan das Tracking ein- und auszuschalten. Also während meiner AusflĂĽge in den Sommerferien könnte das eventuell noch praktisch sein. Oder die Möglichkeit, einen “privaten Bereich” einzurichten, in dem das Tracking nicht mehr aufgezeichnet wird.



View GPS Tracks in Larger Map

Was ich noch nicht weiss, wie stark die Applikation auf dem Handy den Akku leersaugt.

Zur Zeit habe ich noch den “Versuch”-Modus. Falls sich die Sache bewährt, könnte ich mir schon noch vorstellen fĂĽr einmalige $2.99 auf den Standardmodus umzustellen.

20. September 2013
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

leichter_Regen

am späten Abend

bewoelkt_mit_einzelnen_Sonnenabschnitten

71.91KM

694 HM
02:42 H

Wieder in den SĂĽden

Nach mittlerweile fast zwei Wochen auf dem Arbeitsweg an das nördliche Ende der Stadt, musste ich heute wieder einmal den Weg an das südliche Ende der Stadt unter die Räder legen. Das bedeutet etwas weniger ländliche Gegend, mehr Verkehr, mehr Linienverkehr, aber auch über eine längere Strecke auf einer Busspur, fast wie eine Autobahn, zur alleinigen Benützung. Jedenfalls solange noch kein Linienbus daherbraust.

Das Wetter war irgendwie merkwürdig. Auf dem Niederschlagsradar war nichts angekündigt. Es tummelten sich aber trotzdem ein paar dunkle Wolken über dem Limmattal. Mindestens drei Mal während der ganzen Fahrt liessen die dann auch ein paar Tropfen fallen. Allerdings nicht richtige Regentropfen, eher so, als ob jemand mit einem Wäschesprüher in der Gegend herumfuchteln würde. Auf der Strasse reichte es gerade, dass die Autopneus einen dunkeln Strich zogen, mehr nicht.

In der Stadt ZĂĽrich gibt es neben vielen Bus- und Tramlinien auch noch die Sihltal – ZĂĽrich – Uetlibergbahn, die SZU. Im Hauptbahnhof hat die ihre Station im Untergeschoss, wird auch ein StĂĽck weit unterirdisch aus der Stadt und entlang der Sihl hinausgefĂĽhrt. Im Bahnhof GiesshĂĽbel trennt sie sich auf. Eine Spur fährt weiter im Sihltal in Richtung Langnau, die andere beginnt bald einmal zu steigen, durch die Quartiere, hinter dem Triemlispital vorbei in Richtung Uetliberg, DER Aussichtsberg der ZĂĽrcher KĂĽrzlich, anlässlich eines Betriebsausfluges, stellte ich aber auch fest, dass dies DER Berg der Montainbiker ist.

Der nahende Zug, eben die SZU, liess heute Abend wieder einmal den Verkehr warten.

19. September 2013
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

stark_bewoelkt

am späten Abend

leicht_bewoelkt

71.13KM

510 HM
02:34 H

Fast wie automatisch

Doppelter Schatten

Doppelter Schatten

Seit den Sommerferien, wenn am Morgen wieder Fahren durch die Dunkelheit angesagt ist, grenzt das an einen Blindflug. Nicht, dass ich wegen schlechter Beleuchtung nichts sehen würde, mein Scheinwerfer am Rennrad der ist schon in Ordnung. Aber das Ablesen der Zwischenzeiten bei meinen Checkpunkten entfällt grösstenteils. Baden/Schulhausplatz, der erste Checkpunkt nach etwa 24 Minuten Fahrzeit, kann ich nur ablesen, wenn ich im genau richtigen Moment auf das GPS-Gerät schaue. Vorher und Nachher liegt mein eigener Schatten wegen der Strassenlaternen auf dem Gerät. Ganz zu schweigen vom Checkpunkt in Würenlos auf dem Strassenkreisel, oder etwa nach 2/3 der Strecke, ca 44 Minuten Fahrzeit, kurz vor Dällikon. Beide Punkte mit sehr wenig Licht und im Falle des Kreisels auch noch meist mit viel Verkehr.

Umso erstaunter bin ich dann jeweils, wenn ich feststelle mit welcher Konstanz ich die ganze Strecke zurĂĽcklege. Die gefahrenen Zeiten bewegen sich fast immer zwischen 68 und 71 Minuten. Mit einer Ausnahme: bei der morgendlichen Regenfahrt waren es 74 Minuten.

Bei der Strecke am Abend ist die Differenz wesentlich grösser. Zum einen ist sie etwa fünf Kilometer länger, zum anderen ist sie viel hügeliger und zum dritten hatte ich in letzter Zeit des öftern den Wind als Gegenspieler. Mein angestrebtes Ziel, ist eine Zeit von unter 90 Minuten für die Heimfahrt. Seit den Sommerferien kamen da aber Zeiten zwischen 84 und 92 Minuten zusammen.

Weil der Kamera heute zwei besonders gute SchnappschĂĽsse gelungen sind, gibt es noch weitere Fotos:

von der Arbeit
bis nach Hause

Tiefgarage

Tiefgarage

Gartentor

Gartentor


Mein Rad ist gerade hier:

Mehr Details sind hier zu finden