Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

15. September 2013
von Urs
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Radfahrt
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Nachmittag

wechselhaft_teilweise_Regen

54.29KM

520 HM
02:12 H

Rundfahrt über die Ampferenhöhe

Brunnen am Waldrand

Brunnen am Waldrand

Dass es ziemlich wechselhaft sein würde, das hatten die Meteorologen auch so gesehen. Nur, die Wolken hätten etwas südlicher vorbeiziehen sollen. Ich wählte deshalb eine Rundfahrt durch den nördlichen Teil des Aargaus. Den letzten Platzregen wartete ich noch ab, die Strassen waren noch nass als ich den Renner auf die Strasse stellte. Die Sonne blinzelte bereits durch die letzten Regentropfen hindurch.

Es müssen nur kleine, aber dafür heftige Regengüsse gewesen sein, denn bereits nach wenigen Minuten Fahrzeit war die Strasse bereits trocken. Ich fuhr um den Bruggerberg herum, überquerte das Villigerfeld und machte mich in Richtung Ampferenhöhe daran, den Übergang hinunter an den Rhein zu erklimmen. Eine kleine Passstrasse mit immerhin zwei Spitzkehren.

Dem Rhein entlang hinauf bis knapp vor die Einmündung der Aare in den Rhein, schien die Sonne immer kräftiger. Erinnerungen an letzte Sommertage tauchten auf. Ich nahm bei Leibstadt die Abkürzung über einen kleinen Hügel hinunter nach Leuggern und Döttingen.

Ob es da noch einen trockenen Weg gibt

Ob es da noch einen trockenen Weg gibt

Mit diesem Richtungswechsel und der wieder freien Sicht durch das Aaretal aufwärts, sah ich auch wieder all die grauen und schwarzen Wolken. Ich machte mir nur noch wenig Hoffnungen, trocken nach Hause zu kommen. Ich glaubte aber, vielleicht dem Platzregen entkommen zu können, wenn ich noch auf der nördlichen Seite des Bruggerberges nach Westen fahren würde, statt erst auf der südlichen Seite. Also nahm ich nochmals den Weg hinauf auf das Villigerfeld unter die Räder.

Platzregen

Platzregen

Mit einem Male kehrte nun auch der Wind. Statt die Wolken weiter Ostwärts wegzublasen, hatte ich nun plötzlich Gegenwind. Nicht besonders heftig, aber für die Regenwolken muss es wohl gereicht haben, die Richtung zu wechseln und ihre nasse Last bereits auf dieser Seite des Bruggerberges fallen zu lassen. Ich fand noch Unterstand unter einem grossen, weitausladenden Dach eines Bauernhauses und konnte von da aus dem Platzregen zuschauen.

Da ich ja nicht warten kann, bis die Strasse wieder trocken ist, musste ich dann doch die letzten paar Kilometer auf klatschnassen Strassen heimfahren.

Brugg - Ampferenhöhe - Rhein - Aaretal - Brugg

Brugg – Ampferenhöhe – Rhein – Aaretal – Brugg

 

13. September 2013
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

bewoelkt

am späten Abend

etwas_Wolken

70.75KM

493 HM
02:37 H

Versöhnlicher Wochenschluss

Nach dem gestrigen Ruhetag (ein Besuch beim Zahnarzt war wieder mal fällig), machte das Wetter heute auf einen versöhnlichen Wochenschluss. Trotz dem es am Morgen nochmals wieder recht kühl war, fuhr ich nur mit den Beinlingen, Armlingen und Windjäckchen. Die Hoffnung, am Abend bei halbwegs warmem Wetter heimfahren zu können, ging aber nur zur Hälfte auf.

Bei der Wegfahrt schien noch die Sonne. Die Temperatur im tiefen 20er Bereich. Doch je länger die Fahrt dauerte, um so mehr Wolken zogen auf. Bis zu Hause war dann der Himmel wieder zu und damit die Sonne auch wieder weg.

Das heutige Bildchen gefällt mir wegen der Geometrie. Die Strasse macht hier eine rechtwinklige Kurve, die ich in der Regel fast mit Vollgas nehmen kann. Etwa die Hälfte der Kurve ist auf dem Bild schon gefahren. Somit bin ich hier nicht am Umfallen, sondern das Rennrad legt sich mit fast 45 Grad gegen die Fliehkraft. Ist noch verwunderlich: während der Fahrt nimmt man das ja nicht so heftig wahr, der Kopf bleibt ja dennoch einigermassen waagrecht auf dem Körper. Nur die Kamera, die ja fest mit dem Rad verschraubt ist, sieht das halt ein bisschen anders.

11. September 2013
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

stark_bewoelkt

am späten Abend

stark_bewoelkt

71.39KM

546 HM
02:41 H

Trocken aber kalt

Der einzige Fleck Sonne

Der einzige Fleck Sonne

Es ist dies das erste Mal nach dem Sommer, dass mein Androide nur noch eine einstellige Aussentemperatur anzeigte. 8 Grad sollen es gewesen sein. Auch das Aussenthermometer im Velounterstand brachte es heute Morgen nur noch auf 10 Grad. Eigentlich Zeit für die lange Hose und das lange Oberteil. Ich wollte es nicht wahrhaben, machte mir auch Hoffnungen auf eine wärmere Heimfahrt und begnügte mich nochmals mit Armlingen und Beinlingen. Später kam dann noch das Windjäckchen dazu. So war es zum Aushalten.

Nach der morgendlichen Fahrt unter schweren Wolken hindurch und an einer nebelverhangenen Lägern vorbei begrüsste mich in Zürich überraschenderweise ein kräftiges Morgenrot. Doch das wars dann auch schon für den ganzen Tag. Mehr gab es nicht an Sonnenlicht und entsprechend erhöhte sich auch die Temperatur während des Tages kaum.

Die Regenfälle waren erst für den Abend prognostiziert. Bei Beginn der Heimfahrt waren die Strassen zwar nass. In meiner Fahrtrichtung konnte ich beobachten, wie gerade ein weiterer Regenschauer das Furttal herauf kam und in Richtung Stadt weiterzog. Ein paar kräftige Regentropfen bekam ich schon ab und den üblichen Wasserstreifen über den Rucksack hinauf gab es auch. Mehr an Nässe hatte ich heute nicht zu erdulden.

Weil mir über dem Wehntal die Wolkendecke wesentlich heller erschien, entschied ich mich für die Fahrt auf der üblichen Route. Dafür waren dort dann die Strassen tatsächlich trocken und etwa in der Mitte des Wehntales fing die GoPro den vermutlich einzigen Flecken Sonne auf dem ganzen Heimweg ein.

zwischen den Maisfeldern

zwischen den Maisfeldern

Wie kürzlich schon beschrieben, fahre ich ja relativ lange über landwirtschaftlich genutztes Land. Da gibt es jetzt fast nur noch Maisfelder die auf ihre Ernte warten. Auch dazu gelang nochmals ein schöner Schnappschuss. Wie unschwer ebenfalls zu erkennen ist: die schwere, schwarze Bewölkung. Immer wieder konnte man die charakteristisch grauen Fäden des Regens darunter erkennen. Doch ich hatte auf dem ganzen restlichen Heimweg Glück und blieb trocken.

10. September 2013
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

Dauerregen

am späten Abend

stark_bewoelkt

70.82KM

495 HM
02:42 H

Eine Stufe heftiger

Gegenlicht

Gegenlicht

War das mit dem Regen gestern nicht ganz klar, so musste ich mir heute Morgen keine Überlegungen zur Bekleidung machen. Noch während des Morgenessens begann es hörbar zu regnen. Was dann folgte, war eine Fahrt von Anfang bis zum Ende im Regen. Nicht so wirklich strömender Regen. Jedenfalls kam ich nie auf den Gedanken, mich der Regenklamotten zu entledigen.

Gegenlicht

Gegenlicht

Am Abend waren die Strassen noch nass als ich mich auf den Heimweg machte. Ich wagte es, mal vorerst die Regenkleider im Rucksack zu lassen. Ein paar Tropfen bekam ich schon noch ab. Erst auf den letzten paar Kilometern, kurz hintereinander, gelangen heute meiner GoPro die beiden Aufnahmen des heutigen Postings.

9. September 2013
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

stark_bewoelkt

am späten Abend

etwas_Wolken

70.89KM

512 HM
02:35 H

Wieder einmal nass auf dem Arbeitsweg

Ich hatte es schlimmer erwartet. Während dem Morgenessen regnete es noch. Als ich dann mit den Regenklamotten auf der Strasse stand, nieselte es nur noch. Schon in der übernächsten Ortschaft hätte ich mich eigentlich der Regenklamotten entledigen können, wären da nicht die dicken Wolken an der Lägern gehangen.

Um die Hälfte der Strecke, nach Würenlos, dort wo man fast das ganze Furttal überblicken kann, entschloss ich mich dann doch, wenigstens den Oberteil des Regenzeugs im Rucksack zu verstauen. Der anschliessende Rest der Fahrt bis zur Arbeit, fühlte sich an, als würde ich dem ausgefransten Ende einer Regenwolke hinterherfahren. Manchmal war es sogar trocken auf der Strasse, manchmal nur trocken unter Bäumen, ab und zu fielen ein paar Tropfen, dann war die Strasse wieder ganz nass.

Aber schlussendlich war der Entscheid doch richtig, wenigstens einen Teil des Regenschutzes beiseite zu legen.

Während des Tages lösten sich die meisten Wolken auf. Es blieben noch ein paar weisse Flecken am Himmel zurück, doch die Temperatur war nun deutlich tiefer als noch am Samstag. Ohne Armlinge eher ein grenzwertiges Gefühl.

Auf dem Arbeitsweg ans nördliche Ende der Stadt fahre ich ja ziemlich viel durch landwirtschaftliche Gegenden. Auffällig ist, dass nun fast alles geerntet und abgeschnitten, abgemäht ist. Ein paar Felder mit Kürbissen warten noch auf die Ernte, sowie ein paar Maisfelder stehen noch. Der Rest ist flach, meist schon gepflügt und teilweise auch schon neu angesäht.

Die Erntezeit geht dem Ende entgegen.


Mein Rad ist gerade hier:

Mehr Details sind hier zu finden