Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

11. September 2013
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

stark_bewoelkt

am späten Abend

stark_bewoelkt

71.39KM

546 HM
02:41 H

Trocken aber kalt

Der einzige Fleck Sonne

Der einzige Fleck Sonne

Es ist dies das erste Mal nach dem Sommer, dass mein Androide nur noch eine einstellige Aussentemperatur anzeigte. 8 Grad sollen es gewesen sein. Auch das Aussenthermometer im Velounterstand brachte es heute Morgen nur noch auf 10 Grad. Eigentlich Zeit für die lange Hose und das lange Oberteil. Ich wollte es nicht wahrhaben, machte mir auch Hoffnungen auf eine wärmere Heimfahrt und begnügte mich nochmals mit Armlingen und Beinlingen. Später kam dann noch das Windjäckchen dazu. So war es zum Aushalten.

Nach der morgendlichen Fahrt unter schweren Wolken hindurch und an einer nebelverhangenen Lägern vorbei begrüsste mich in Zürich überraschenderweise ein kräftiges Morgenrot. Doch das wars dann auch schon für den ganzen Tag. Mehr gab es nicht an Sonnenlicht und entsprechend erhöhte sich auch die Temperatur während des Tages kaum.

Die Regenfälle waren erst für den Abend prognostiziert. Bei Beginn der Heimfahrt waren die Strassen zwar nass. In meiner Fahrtrichtung konnte ich beobachten, wie gerade ein weiterer Regenschauer das Furttal herauf kam und in Richtung Stadt weiterzog. Ein paar kräftige Regentropfen bekam ich schon ab und den üblichen Wasserstreifen über den Rucksack hinauf gab es auch. Mehr an Nässe hatte ich heute nicht zu erdulden.

Weil mir über dem Wehntal die Wolkendecke wesentlich heller erschien, entschied ich mich für die Fahrt auf der üblichen Route. Dafür waren dort dann die Strassen tatsächlich trocken und etwa in der Mitte des Wehntales fing die GoPro den vermutlich einzigen Flecken Sonne auf dem ganzen Heimweg ein.

zwischen den Maisfeldern

zwischen den Maisfeldern

Wie kürzlich schon beschrieben, fahre ich ja relativ lange über landwirtschaftlich genutztes Land. Da gibt es jetzt fast nur noch Maisfelder die auf ihre Ernte warten. Auch dazu gelang nochmals ein schöner Schnappschuss. Wie unschwer ebenfalls zu erkennen ist: die schwere, schwarze Bewölkung. Immer wieder konnte man die charakteristisch grauen Fäden des Regens darunter erkennen. Doch ich hatte auf dem ganzen restlichen Heimweg Glück und blieb trocken.

10. September 2013
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

Dauerregen

am späten Abend

stark_bewoelkt

70.82KM

495 HM
02:42 H

Eine Stufe heftiger

Gegenlicht

Gegenlicht

War das mit dem Regen gestern nicht ganz klar, so musste ich mir heute Morgen keine Überlegungen zur Bekleidung machen. Noch während des Morgenessens begann es hörbar zu regnen. Was dann folgte, war eine Fahrt von Anfang bis zum Ende im Regen. Nicht so wirklich strömender Regen. Jedenfalls kam ich nie auf den Gedanken, mich der Regenklamotten zu entledigen.

Gegenlicht

Gegenlicht

Am Abend waren die Strassen noch nass als ich mich auf den Heimweg machte. Ich wagte es, mal vorerst die Regenkleider im Rucksack zu lassen. Ein paar Tropfen bekam ich schon noch ab. Erst auf den letzten paar Kilometern, kurz hintereinander, gelangen heute meiner GoPro die beiden Aufnahmen des heutigen Postings.

9. September 2013
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

stark_bewoelkt

am späten Abend

etwas_Wolken

70.89KM

512 HM
02:35 H

Wieder einmal nass auf dem Arbeitsweg

Ich hatte es schlimmer erwartet. Während dem Morgenessen regnete es noch. Als ich dann mit den Regenklamotten auf der Strasse stand, nieselte es nur noch. Schon in der übernächsten Ortschaft hätte ich mich eigentlich der Regenklamotten entledigen können, wären da nicht die dicken Wolken an der Lägern gehangen.

Um die Hälfte der Strecke, nach Würenlos, dort wo man fast das ganze Furttal überblicken kann, entschloss ich mich dann doch, wenigstens den Oberteil des Regenzeugs im Rucksack zu verstauen. Der anschliessende Rest der Fahrt bis zur Arbeit, fühlte sich an, als würde ich dem ausgefransten Ende einer Regenwolke hinterherfahren. Manchmal war es sogar trocken auf der Strasse, manchmal nur trocken unter Bäumen, ab und zu fielen ein paar Tropfen, dann war die Strasse wieder ganz nass.

Aber schlussendlich war der Entscheid doch richtig, wenigstens einen Teil des Regenschutzes beiseite zu legen.

Während des Tages lösten sich die meisten Wolken auf. Es blieben noch ein paar weisse Flecken am Himmel zurück, doch die Temperatur war nun deutlich tiefer als noch am Samstag. Ohne Armlinge eher ein grenzwertiges Gefühl.

Auf dem Arbeitsweg ans nördliche Ende der Stadt fahre ich ja ziemlich viel durch landwirtschaftliche Gegenden. Auffällig ist, dass nun fast alles geerntet und abgeschnitten, abgemäht ist. Ein paar Felder mit Kürbissen warten noch auf die Ernte, sowie ein paar Maisfelder stehen noch. Der Rest ist flach, meist schon gepflügt und teilweise auch schon neu angesäht.

Die Erntezeit geht dem Ende entgegen.

7. September 2013
von Urs
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Radfahrt
null

null

Nachmittag

schoenster_Sonnenschein

91.85KM

674 HM
03:21 H

Rundfahrt nach Sins und zum Baldeggersee

Eigentlich hatte ich einen Tag mit Gewitter erwartet. Doch als schon frĂĽh am Morgen die Sonne zwischen den Ritzen des Fensterladens reinschaute, da gab es fast kein Halten mehr. Bis Mittag war fast alles erledigt, der Rest muss halt warten bis Morgen. Sofort nach dem Mittagessen ging es aufs Rad und davon.

Oberhalb Sins

Oberhalb Sins

Im Reusstal hinauf, dann über die letzten Hügel des Aargaus hinüber ins Seetal. Dann dem Baldeggersee und dem Hallwylersee entlang nach Lenzburg und wieder nach Hause. Falls sich doch noch Gewitter zeigen sollten, hätte ich noch Abkürzungsmöglichkeiten und könnte bereits früher, über etwas höhere Hügel hinüber ins Seetal wechseln.

oberes Seetal und Baldeggersee

oberes Seetal und Baldeggersee

Aber mit solchen Ideen musste ich mich während der ganzen Fahrt nie beschäftigen. Sonne pur, am Horizont ein paar Kumuluswolken, über den Alpen relativ viel Dunst, die Spitze des Pilatus war versteckt in einem Hut aus Wolken. Winde aus wechselnden Richtungen. Instaweather meinte sogar, es sei 30 Grad. Auf jeden Fall, fühlte sich der ganze Ausflug noch recht sommerlich und sehr warm an.

Es war eine jener Fahrten, bei der ich wieder einmal mehr oder weniger dauernd meinen eigenen Gedanken nachhängen konnte. Die Strecke war weitestgehend nicht neu, Verkehr hatte es heute Nachmittag auch nicht zuviel. Das Nachhängen in den eigenen Gedanken vermisste ich während der Fahrerei in den Sommerferien etwas. Da musste ich immer wieder darauf bedacht sein, ja keine unfreiwilligen Umwege zu fahren, jedenfalls nicht unnötig Höhenmeter einzubauen, musste die Zeit im Griff haben, mich rechtzeitig nach Hotels und Unterkünften umschauen. Vor allem im italienischen Teil der Strecke kam auch noch die Versorgung mit Wasser dazu. Nicht zu früh, um nicht noch mehr Gewicht durch die Gegend zu schleppen, aber keinesfalls zu spät. Sorgen, wenn man so alleine unterwegs ist.

DafĂĽr konnte ich so oft anhalten und fotographieren, wie ich wollte, konnte meine Mittagspausen und andere Zwischenhalte dort abhalten wo es mir gefiel oder wo mir danach war, ohne auf irgendjemand anders RĂĽcksicht zu nehmen. Freuden, wenn man so alleine unterwegs ist.

Man sagt, wenn er einen Hut trage, dann kippe bald das Wetter.

Blick zum Pilatus

Blick zum Pilatus

Brugg - Sins - Baldeggersee - Brugg

Brugg – Sins – Baldeggersee – Brugg

6. September 2013
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

schoenster_Sonnenschein

am späten Abend

schoenster_Sonnenschein

70.81KM

484 HM
02:34 H

Wieder einmal nach dem nördlichen Ende der Stadt unterwegs

Es ist schon eine ganze Weile seither, dass ich das letzte Mal meinen Arbeitsplatz am nördlichen Ende der Stadt aufsuchte. Die Strecke hat ja einen viel höheren Anteil an Landwirtschaft, in der Regel auch viel weniger Verkehr, sobald man mal über die Agglomeration Baden-Wettingen hinausgekommen ist.

Am Morgen muss die Luftfeuchtigkeit recht hoch gewesen sein. Jedenfalls bildeten sich an den tiefsten Stellen des Furttales wieder jene netten kleinen Seelein aus Nebel. Noch waren sie fast durchsichtig, eher wie ein hingeworfener weisser, ganz leichter Schleier. Für den Fotoapparat kaum wahrnehmbar. Über allem ein Himmel der sich im Laufe meiner Fahrt durch sämtliche Blautöne von Schwarz bis hellblau verfärbte. Anschliessend folgte der Wechsel über zart rosa und kräftiges Pink hin zu gelb und damit zum ersten Sonnenstrahl. Der traf mich gerade beim letzten Lichtisgnal bevor ich in der Tiefgarage beim Arbeitgeber verschwand.

Für ein solches Lichtspektakel müsste man eigentlich stillstehen, einen guten Filmapparat zur Hand haben, oder die Szenerie ganz einfach geniessen können. Das kommt mir aber jeweils erst unter der Dusche in den Sinn.

Weil es am Morgen ziemlich genau gegen Osten und den Sonnenaufgang geht, geht es am Abend logischerweise ziemlich genau gegen Westen und damit auch gegen den Sonnenuntergang. Aber die Sonne schien noch, war noch nicht so tief, dass sie allzu stark blendete. Dennoch, auch bei der heutigen Durchsicht der vielen Fotos meiner Gopro, fielen wieder die oftmals rötlichen Farbtöne auf.

Deshab heute auch das Foto: die offensichtlich frisch gezogenen, scharf abgegrenzten, weissen Markierungen auf der Strasse, stehen irgendwie im Gegensatz zu den bereits ziemlich langen Schatten. Schaut man sich den Baum vor dem Postauto etwas genauer an, so hat der sicher auch schon ein kräftigeres Grün mit seinem Blätterkleid zur Schau getragen.


Mein Rad ist gerade hier:

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