Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

Panorama Lac de Serre Poncon linker Teil

23. August 2013
von Urs
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Radfahrt
Vormittag

schoenster_Sonnenschein

Nachmittag

schoenster_Sonnenschein

55.88KM

997 HM
03:25 H

Hinfahrt: Chorges – Barcelonnette (F)

Ich habe es gestern schon angetönt. In dieser Gegend ist Radfahren angesagt. Nicht nur wir Touristen und Hobbyfahrer, auch die Tour de France schaut hier regelmässig vorbei. Galibier, Lautaret, Alp d’Huez, nur so als Beispiel. Rund um Barcelonnette gibt es ebenfalls weitere interessante Pässe wie der Col de Vars, Col da la Bonnette mit seiner Cime de la Bonnette, dann auch meine drei Favoriten in diesem Jahr der Col da la Cayolle, Col des Champs und der Col d’Allos. Ăśbrigens ist der Coll d’Allos immer am Freitag fĂĽr die “Cylistes” reserviert. So hoch ist hier der Stellenwert der Radfahrer.

Tour de France in Chorges

Tour de France in Chorges

Nicht nur viel Pinselfarbe auf der Strasse wird für die Tour de France aufgewendet, auch findet man an diversen Stellen immer wieder riesige Hinweise, meist in Form von Fahrrädern, dass hier die Tour vorbeikommt oder eben schon durchgefahren ist.

Am Lac de Serre Poncon

Am Lac de Serre Poncon

Ich befinde mich bereits zum dritten Mal in dieser Gegend. Die beiden anderen Fahrten waren organisierte Gruppenreisen. Merkwürdigerweise übt der Lac de Serre Poncon eine eigenartige Anziehugskraft auf mich aus. Vielleicht weil er wegen seinen vielen Armen an den heimatlichen Vierwalstättersee erinnert? Bei den organisierten Fahrten fuhren wir jeweils unter dem Col de Pontis durch. Heute entschied ich mich für die Fahrt über den Pass. Dabei kam ich in den Genuss einer wunderbaren Aussicht, fast über den gesamten See.

Col de Pontis

Col de Pontis

Nach dem Pontis geht es dann langgezogen durch das Tal hinauf nach Barcelonnette. Den Felswänden entlang war es wieder kaum zum Aushalten. Weit über 30 Grad zeigte das Garmin-Thermometer an. Ein bisschen entschädigt aber der Blick auf die umliegenden hohen Berge und die vermutete Cime de la Bonnette, ganz weit hinten in der letzten Bergkette.

Café Gourmand

Café Gourmand

In Barcelonnette angekommen, genoss ich mal ein richtiges Mittagessen, nicht aus dem Anhänger, sondern eben warme Pasta aus der Restaurant-Küche. Auch ein Bier durfte nicht fehlen zur Kompensation des Wasserverlustes. Zum Schluss noch einen Café Gourmand. Übrigens der Café Gourmand heute Abend nach dem Nachtessen im Hotel, hatte zwar auch fünf Zutaten, ganz andere und vor allem eine war ein Likör. Keine Ahnung welcher, aber schmeckte noch gut.

Nun bin ich hier in Barcelonnette, meinem ersten Ziel der Ferienreise, angekommen. Morgen werde ich meine Königsetappe ĂĽber den Col da la Cayolle, Col de Champs und den Col d’Allos fahren. Ohne Anhänger, da ich ja wieder hierher nach Barcelonnette zurĂĽckkehre. Das Wetter soll weiterhin sehr warm bleiben, gegen Abend werden allerdings Gewitter erwartet. Mal sehen.

Chorges - Barcelonnette

Chorges – Barcelonnette

Col d'Ornon

22. August 2013
von Urs
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Radfahrt
Vormittag

schoenster_Sonnenschein

Nachmittag

schoenster_Sonnenschein

102.95KM

2097 HM
06:19 H

Hinfahrt: Allemont nach Chorges (F)

Gestern Abend bin ich ja in ein richtiges Radfahrernest gestochen. Strava schien ein grosses Thema zu sein und natürlich Routenideen auf die nächsten Pässe wie eben den Glandon, Croix de la Fer, Huez, Lautaret, Galibier, halt alles was man so kennt aus der Tour de France. Wenigstens in den Stunden bis zur Mittagszeit, traf ich denn auch auf meiner Strecke überall Radfahrer, entweder am Überholen oder im Gegenverkehr. Das Radfahrer-Mekka hier eben.

Col d'Ornon

Col d’Ornon

Meine Strecke fĂĽhrte mich zuerst auf den Col d’Ornon hinauf. Schön kĂĽhl im engen Tal, mit 8% gerade noch machbar mit dem Anhänger, sogar den kurzen 11%ter brachte ich heute Morgen noch hin. Die Passhöhe eigentlich eher eine Fläche, zwischen hohen Bergen, umgeben von etwas Mischwald. Wird angepriesen als Winterort. Die Abfahrt nach Entraigues hinunter war nicht besonders anspruchsvoll. HangfĂĽllende Spitzkehren zuoberst, anschliessend mehr oder weniger einem Bach entlang, durch tiefe Schluchten, weiterhin noch schön kĂĽhl.

Col de Parquetout

Col de Parquetout

Dann der abrupte Szenenwechsel. Aus der Abfahrt gleich zu Anfang in eine 10% Rampe fĂĽr den Parquetout. VorĂĽbergehend dann etwas weniger steil durch die Ortschaften bis zum Waldrand hinauf. Doch dann war fertig mit Kurbeln fĂĽr mich. 12 – 15% ist einfach zu steil. DafĂĽr weiterhin das meiste im Schatten von Mischwald. Die Passtafel fand ich etwa zwei Spitzkehren nach der Passhöhe. Freundlicherweise hat einer der anwesenden Radfahrer dass Passfoto geschossen.

Die Abfahrt gestaltete sich jetzt etwas schwierig. Ăśberall Rollsplit. Mit dem schiebenden Anhänger nicht ganz einfach auf so steilen Rampen heil runter zukommen. Hat aber doch unfallfrei funktioniert. Anschliessend wollte ich noch den Col d’Holme fahren. Aber da muss ich mich irgendwie verplant haben. Während der Abfahrt nach Saint Luce hinunter mĂĽsste er auf halben Weg zu finden gewesen sein. Aber da war keine Passtafel, nichts.

Die weitere Abfahrt bis an den Lac du Sautet konnte ich weiterhin auf fast menschenleeren Strassen fahren. Ein paar Radfahrer, etwas weniges Lokalverkehr, für mehr haben die Strassen auch kaum Platz. Doch dann kurz vor Corps traf ich wieder auf die Route Napoleon. Der Verkehr hielt sich zwar noch einigermassen in Grenzen. Die Automobilisten sind aber recht rücksichtsvoll mit den Radfahrern, selbst Lastwagen machen da manchmal einen grossen Bogen um mein Gefährt.

Die Fahrerei auf so grossen Strassen ist etwas langweilig. Einigermassen ausgeebnete Strecken, vorbei an Dörfern (und Brunnen), Rastplätze die kaum zum Absitzen einladen. So war ich denn froh, dass mein Weg bald diese RN85 verliess. Doch auf der Abzweigertafel stand Col de Mans. Noch nie davon gehört. Ich war eigentlich schon auf der Suche nach einem Hotel. Ich folgte deshalb entsprechend skeptisch meinem GPS.

Zu meiner Überraschung waren es aber nur noch wenige Höhenmeter. Ein Kreisel auf einer grösseren Strasse könnte die Passhöhe markiert haben, denn anschliessend ging es steil, manchmal sehr steil, hinunter nach La Rochette. Die Fahrt über diese Art Hochebene gab viele schöne Blicke in die weitere Umgebung frei. Weiterhin fahre ich ja unter einem wolkenlosen Himmel.

Aussicht in der Nähe des Col de Mans

Aussicht in der Nähe des Col de Mans

Das Dorf war zu klein für ein Hotel. Auch das nächste, La Batie-Neuve, schien mir irgendwie künstlich aus dem Boden gestampft zu sein, doch ein Hotel war bei der Durchfahrt nicht auszumachen. So fragte ich halt wieder einmal booking.dotcom um Hilfe und wurde hier in Chorges fündig.

Wirklich ein schönes Hotel, mit einem feinen Nachtessen heute Abend. (und wie es scheint sogar mit schneller Internetverbindung)

FĂĽr Morgen habe ich somit fast einen Ruhetag. Es sind noch gut 50 Kilometer bis nach Barcelonnette.

Allemont - Chorges

Allemont – Chorges

 

Col du Glandon

21. August 2013
von Urs
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Radfahrt
Vormittag

schoenster_Sonnenschein

Nachmittag

schoenster_Sonnenschein

105.28KM

2248 HM
07:00 H

Hinfahrt: Faverges (F, Haut Savoie) nach Allemont (F, Departement d’Isère)

Col du Tamié

Col du Tamié

Ein wunderbarer Tag begrüsste mich heute Morgen. Keine einzige Wolke am Himmel, vielleicht noch etwas kühl am frühen Morgen, aber das würde sich sicherlich noch ändern. So konnte ich meinen ersten Pass von heute, den Col du Tamié, über weite Strecken noch in der kühlen Luft erklettern. Entlang eines Bächleins, durch viel Wald, ein Gefälle, da konnte ich sogar noch mit dem Anhänger durchkurbeln. Nach einer guten Stunde stand ich bereits unter der Passtafel. Der Col du Tamié, gut 900 Meter über Meer, ist noch längst unter der Waldgrenze. Aber entlang der Strasse wird auf Plakaten immer wieder für seine Schönheit im Winter und für den Wintersport geschwärmt. Denke, dass sich dieses Winterfeeling doch eher irgendwo über dem Tannwald abspielen wird.

Anschliessend hinunter ins Tal der Isère und dann rechts in Richtung Saint Jean de Maurienne. Es war eine richtige Transferpassage. Kurbeln was das Zeug hielt, flach. Manchmal etwas gestossen vom Wind. Es wurde immer wärmer. So ging das fast 30 Kilometer lang. Dann endlich die Abzweigung nach Sainte-Marie-de-Cuines. Doch vorerst war mal Mittagessen angesagt. Ich fand zufälligerweise wieder einmal einen schönen, grossen, schattenspendenden Baum, sogar mit einem sprudelnden Brunnen daneben.

Blick ins Tal des Villards

Blick ins Tal des Villards

Dann der Einstieg in das Tal des Villards, mit krönendem Abschluss am Col du Glandon. Es war Mittagszeit und die Sonne stand direkt ĂĽber der Strasse, praktisch kein Schatten auf der Strasse. Das Passprofil ist so, dass ich damit rechnete im unteren Teil den grössten Teil mit dem Anhänger noch fahren zu können. Selten Gefälle von mehr als 8%. Nach einer flacheren Strecke ungefähr in der Mitte, dĂĽrfte es fĂĽr mich ziemlich schwierig werden die 10 bis 13% – Gefälle durchzukurbeln. So war es denn auch. Die zweite Hälfte musste ich wegen des Anhängers ĂĽber grössere Teile erwandern.

Unterwegs zum Col du Glandon

Unterwegs zum Col du Glandon

Ausser der Steilheit, hat das Tal aber noch wesentlich mehr zu bieten. Ab und zu fährt auch die Tour de France darüber. Dies lassen jedenfalls die Malereien auf der Strasse vermuten. Kommen dazu noch schöne Ausblicke, vor allem talauswärts und ab und zu auch in das eine oder andere Seitental. Zu einer anderen Tageszeit, wäre genügend Wald für schattenspendende Passagen, ausser zuoberst, wo die Passstrasse mit bis zu 13% über der Waldgrenze wohl am steilsten ist.

Col du Glandon

Col du Glandon

Auch wenn das “selbsernannte Leiden” heute mit dem Anhänger und unter der Hitze relativ gross gewesen ist, so ist das GefĂĽhl des oben ankommens, heute nach 23 KM und ĂĽber 1500 Höhenmeter ein ganz besonderes GefĂĽhl. Dann ist alles vergessen. Kommen noch die bewundernden Worte anderer Radfahrer dazu, dann ist das Leiden ganz weg. Ich freue mich dann jeweils schon wieder auf den nächsten Pass.

Die Abfahrt vom Col du Glandon bis später dann ins Tal der Romanche, hat allerdings noch zwei kleine Überraschungen. Nach den ersten Kilometern gehts entlang des Stausees nochmals in die Höhe, nichts besonders, aber halt eine kleine Gegensteigung. Doch dann geht es rasant in die Tiefe. Bis zur Schlucht. Dort wechselt die Strasse brutal von -13% in eine Gegensteigung von 10%. Da steht man dann zuerst einfach mal still. Vielleicht nochmals 100 Meter in die Höhe, dann ein flaches Stück, dann gehts dann wieder hinunter. In meinem Falle mal bis Allemont, wo ich heute in einer Auberge übernachte.

Die verbleibende Strecke bis Barcelonnette ist noch 158 km. KM währen nicht so das Problem, nur die über 3000 Höhenmeter mit dem Anhänger. Werde wohl besser in zwei Etappen nach Barcelonnette hinauf fahren.

Faverges - Allemont

Faverges – Allemont

 

ein letzter Blick auf den Jura

20. August 2013
von Urs
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Radfahrt
Vormittag

schoenster_Sonnenschein

Nachmittag

schoenster_Sonnenschein

163.26KM

1472 HM
08:15 H

Hinfahrt: Yverdon-les-Bains – Faverges (F, Haut Savoie)

ein letzter Blick auf den Jura

ein letzter Blick auf den Jura

In der Nacht verzogen sich die sogar noch die letzten Wolken. Ich wurde begrüsst von einem fast wolkenlosen Himmel. Die Fahrt führte zuerst ziemlich flach durch die letzten Winkel des Mittellandes, bis ich dann eben doch einmal auch noch den letzten Hügel zum Genfersee hinunter bewältigen musste. Ein erster kleiner Test für meine Beine, wieder mit dem Gespann über die Berge zu fahren.

Auf der anderen Seite des Genfersees sind die Savoier-Alpen sichtbar. Teilweise waren sie heute morgen immer noch bedeckt mit einem Wolkenhut. Ich wollte einen gĂĽnsten Moment fĂĽr ein Foto abwarten — und verpasste den Zeitpunkt. Denn plötzlich war ich im VerkehrtsgewĂĽhl der Genfer Vororte und Genf selber.

Da kann man nicht mal mehr der Navigation von Garmin einen Vorwurf machen. So ein VerkehrsgewĂĽhl wie in Genf habe ich noch selten erlebt. Baustellen, Einbahnstrassen, Umwege, gesperrte Strassen, Velowege in verkehrter Richtung durch die Einbahnstrasse usw. Irgendeinmal entschied ich mich einfach: ĂĽber die Rhone muss ich kommen, und anschliessend in Richtung Annecy. Irgendwie werde ich dann meine vorgewählte Route schon wieder finden. Kurz nach dem GrenzĂĽbergang meldete jedenfalls das GPS: “Strecke gefunden”, geht also.

Überraschend eine Passhöhe

Überraschend eine Passhöhe

Ein zweiter Hügel nahte. Der Aufstieg von Genf-Carouge nach St. Blaise hinauf. Nicht besonders steil, aber voll an der Sonne und am Rande einer dreispurigen Autostrasse. Und die war ja nicht leer. Nach dem Mont Sion zweigte meine geplante Strecke noch zu einer extra Runde in die Höhe ab. Zweiter Test für die Beine. Es hat sich aber gelohnt, so ohne Verkehr konnte ich die Aussicht ja auch viel besser geniessen. Zudem fand sich dort auch wieder die Gelegenheit die Bidons aufzufüllen.

Lac d'Annecy

Lac d’Annecy

Dann eine länger andauernde Abfahrt bis fast an den Lac d’Anncy. Dort verpasste ich dann allerdings die entscheidende Abzweigung und wäre um ein Haar an der falschen Seite des Sees vorbeigefahren. Schade nur, dass “meine” Seite, vermutlich auch die, mit viel mehr Verkehr gewesen ist. Zudem sieht man von dem langgezogenen See ausser am Anfang nicht besonders viel. Die Strasse fĂĽhrt immer wieder in die Höhe. Während der letzten paar Kilometer dem See entlang musste ich mich dann mit dem sterbenden Akku meines Garmin auseinandersetzen.

Aus frühren Fahrten wusste ich ja, dass es vielleicht knapp werden könnte. Doch wie reagiert das Gerät, wenn es während der Aufzeichnung plötzlich an eine Stromquelle angeschlossen wird? Ich habe deshalb bei der Anzeige von Akku = 1% mal sicherheitshalber die Strecke gespeichert. Anschliessend ein paar Minuten weitergefahren. Obwohl Akku = 0% angezeigt wurde, zeichnete das Geräte immer noch auf. Erst dann habe ich einen externen Akku angeschlossen. Langsam lud sich der Akku tatsächlich wieder auf, sogar ohne dass das Gerät irgendwie absonderlich reagiert hätte.

Die morgige Etappe wird nun bei weitem nicht mehr so viele KM aufweisen, dafür deutlich mehr Höhenmeter. Ich möchte nach dem Col du Glandon soweit kommen, dass ich übermorgen mein vorerst erstes Ziel in Barcelonnette erreichen kann.

Yverdon les Bains - Faverges

Yverdon les Bains – Faverges

am Neuenburgersee

19. August 2013
von Urs
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Radfahrt
Vormittag

leichter_Regen

Nachmittag

leicht_bewoelkt

167.38KM

1221 HM
07:48 H

Hinfahrt: Brugg – Yverdon-les-Bains

Eigentlich habe ich ja ein bisschen gestaunt, wie begeistert meine Beine diese neue Herausforderung annahmen. Ich musste richtig bewusst, während der ersten Stunde nicht mit Vollgas fahren. Denn es würde ein langer Tag werden.

FĂĽr heute waren Gewitter angesagt. Es traf sich, dass nach dem Morgenessen erste blaue Flecken am Himmel sichtbar wurden. Die Gelegenheit ergriff ich und trat in die Kurbel. Allerdings blieb ich vorerst nicht lange trocken, denn schon nach wenigen Minuten fielen die ersten Regentropfen. Ich fuhr aber mal weiter ohne Regenschutz. Bei der zweiten Regenwelle war dann die Sachlage klarer. Der Regenschutz lag zu oberst, die Kleider waren bald montiert. Das war im Raum Aarau.

Bereits nach Olten konnte ich mich wieder der Regenkleider entledigen. Mittagessen im Raum Lyss, zwischen Bern und Biel. Schön gemütlich auf einem Bänkchen unter einer Linde, während vor mir ein Gewitter über das Mittelland grollte. Das wars dann auch schon mit dem Regen, wenigstens mal für heute.

am Murtensee

am Murtensee

Meine weitere Fahrt führte mich zuerst im Zickzack zwischen Gemüse und Maisplantagen vor dem Murtensee hindurch. Dann entlang des Murtensees. Rechterhand viele Rebhänge, linkerhand der See. Meistens allerdings konnte ich ihn trotzdem nicht sehen, weil zuviel Wald oder dann die Ortschaften dazwischen lagen.

am Neuenburgersee

am Neuenburgersee

Nach einigem auf und ab, und der Fahrt zwischen weiteren, vielen Wadtländer und Freiburger Rebbergen hindurch, erblicke ich dann endlich auch den Neuenburgersee.

Die heutige Etappe war eine richtig schöne Einführetappe. Viele Kilometer zum Rollen, nicht allzuviele Höhenmeter. Morgen wird es etwas hügeliger und damit gibt es auch ein paar Höhenmeter mehr.

Brugg - Yverdon les Bains

Brugg – Yverdon les Bains

 


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