Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

5. August 2013
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

einzelne_Wolken

am späten Abend

schoenster_Sonnenschein

72.47KM

644 HM
02:52 H

Auch andere fahren noch zur Arbeit

Der eigentliche Monat des Bike-to-work ist ja der Juni. Da werden mit allerlei Lockmittel in Form von Geschenken bis hin zu Ballonfahrten oder Wellnesswochenenden die Radfahrer auf die Strasse gelockt. Klar, dass dann einige mehr auf dem Arbeitsweg anzutreffen sind.

Vielleicht dank des schönen Wetters oder vielleicht tatsächlich auch aus Überzeugung, treffe ich dieses Jahr auch im Juli/August immer noch häufiger Radfahrer auf dem Weg zur Arbeit an. Mich freut es, dass ich nicht immer nur ganz alleine unterwegs bin. Selbst dann, wenn das Tempo, wie heute zum Beispiel bei weitem nicht übereinstimmt oder zur Übereinstimmung gebracht werden kann. Hier, nach dieser leicht abschüssigen Stelle wird es flacher, bevor es nochmals wenig ansteigt. An dieser kleinen Erhebung entscheide ich mich jeweils, ob ich den Kontakt suchen (kann) oder nicht.

Diesmal reichte mein Schwung nicht fĂĽr eine Kilometerbekanntschaft.

Der Heimweg am Abend war eine normale Routinefahrt dem Heitersberg entlang. Nicht einmal ein besonderer Schnappschuss der GoPro am Lenker lag drin.

4. August 2013
von Urs
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Radfahrt
Vormittag

gewitterhaft_teilweise_Sonne

Nachmittag

einzelne_Wolken

119.44KM

1566 HM
05:25 H

Rundfahrt zum Schluchsee

Schluchsee, manchmal auch der Feldberg im Schwarzwald, sind für mich alljährlich zwei bis dreimal wiederkehrende Ausflüge. Vom Rhein gibt es fast unzählige Möglichkeiten hinaufzufahren und auf anderen Strassen wieder hinunter nach Hause.

FĂĽr heute klickte ich mir den Weg wieder mit dem Tourenplaner von quaeldich.de zusammen und importierte ihn auf mein Garmin Edge 810. Dort, oder vor allem mit Basecamp, reicherte ich die Runde dann noch mit ein paar Geocaches an, so wie ich es ja fĂĽr meine geplante Rundfahrt ab Mitte August auch machen werde.

Nach dem Morgenessen machte ich mich auf den Weg. Je näher ich der Grenze zu Deutschland kam, um so düsterer wurde es am Himmel. Ich begann dem Wetter zu misstrauen, schaute nochmals das Niederschlagsradar an. Eigentlich müssten sich die schwach vorhandenen Regenzellen jetzt, knapp vor meinem Standort auflösen. Da konnte ja schon mal nichts mehr passieren.

Ich fuhr bei Koblenz über den Rhein, weiter Richtung Tiengen. Die Navigation führte mich zwar an etwas merkwürdigen Orten, wie Quartierstrassen und ein Parkplatz eines Einkaufzentrums vorbei, aber immerhin alles fahrbar, keine Fahrverbote und dergleichen. Schon bald bog ich ins Tal der Schlücht ein. Ich liebe diese Täler, meist zwar etwas eng, aber immer viel Wald, meist entlang eines kleinen Bächleins, meist auch recht guter Strassenbelag. Doch meinem GPS schien es in diesem engen Tal nicht wohl zu sein. Dauernd kamen Fehlermeldungen, dass ich von der Route abgewichen sei. Der aufgezeichnete Track kann sich denn auch kaum sehen lassen. Führt er doch konstant irgendwo im Bachbett oder gar auf der anderen Talseite entlang. Ich erwische dann aber doch die Abzweigung nach Berau hinauf.

Gewitterregen

Gewitterregen

Hier komme ich nun auch wieder aus dem Wald. Nach der Spitzkehre Talauswärts ist nun aller blauer Himmel verschwunden. Es bleibt auch ausserhalb des Waldes jetzt ziemlich dunkel. Bald fallen die ersten Regentropfen. Ich komme gerade noch in den Schutz eines Bushäuschens, bevor das Gewitter richtig loslegt. Und was für eines: Es muss sich wohl direkt über meinem Kopf entladen haben. Blitz und Donner folgten sind in Bruchteilen von Sekunden. Manchmal sogar mehrere Blitze miteinander.

Bierwagen Rothaus

Bierwagen Rothaus

Eine knappe Stunde, dann lässt der Regen wieder nach, auch das Donnergrollen verzieht sich langsam. Ich mache mich auf klatschnassen Strassen weiter in Richtung Rothaus. Die Ortschaft mit der wohl bekanntesten Bierbrauerei im Schwarzwald. Ab da geht es dann auf weiterhin nassen Strassen hinüber zum Schluchsee.

Aeulemer Kreuz

Aeulemer Kreuz

Erstmals erscheint nun auch wieder die Sonne, die Strassen beginnen abzutrocknen. Das Gewitter hat wohl alle Badegäste vertrieben, denn die sonst gut gefüllten Park- und Abstellplätze, sind fast alle leer. Am Ende des Schluchsees biege ich links ab auf die Äulemer Höhe hinauf. So richtig viel, ausser ein paar bewaldeten Hügeln, gibt es hier nicht zu sehen. So fahre ich schon bald hinunter nach Menzenschwand, über eine kleine Anhöhe und weiter der Alb entlang nach St Blasien.

St. Blasien

St. Blasien

Kurzer Blick auf den Dom von St. Blasien. Da scheint irgend ein Event im Gange zu sein, denn durch Lautsprecher werden die anwesenden Leute mit Instruktionen und Abläufen zu irgendetwas vorbereitet, derweil sich hinter mir zwei Hunde fast umbringen. Die beiden Hundebesitzer scheinen ihre Viecher nicht wirklich im Griff zu haben. Etwas überrascht bin ich, wie braun heute die Alb daherfliesst. Ich meine auch, dass sie einen sehr hohen Wasserstand hat. Ob das die Folgen des heutigen Gewitters sind?

Ich fahre weiter das Albtal hinunter. Wiederum sind die Strassen ganz nass. An manchen Orten dampfen sie richtig vor sich hin. Auch hier dürfte erst vor kurzem ein kräftiger Regenguss vorbeigekommen sein. Zudem liegt überall abgeschlagenes Holz und Blätter auf der Strasse herum.

Ich nähere mich der Schlucht mit der Alb. Kurz nach Niedermühle wird es eng und sehr waldig. Schon bald meldet das GPS wieder Kursabweichungen. Etwa in der Mitte des Tales erwische ich aber doch den Aufstieg nach Unteralpfen. Mein GPS dreht jetzt definitiv durch. Keine Satelliten mehr, die Meldung, dass die Route nicht zu den vorhanden Karten passe, ob die Tour neu berechnet werden soll? Doch dann ist Schluss. Das GPS stellt einfach ab. Nach dem Start dauert es eine ganze Weile, bis die Frage kommt, ob es doch nach Satelliten suchen soll, obwohl es noch gar keine gefunden habe. Minuten später, dann die Meldung, es stelle Bewegungen fest, ob ich wohl vergessen hätte, den Startknopf zu drücken? Elektronik und ihre Tücken 🙂

Rhein / GrenzĂĽbergang

Rhein / GrenzĂĽbergang

Der Rest der Fahrt verläuft dann ziemlich reibungslos. Für den Grenzübergang habe ich, dank der Tourenplanung von quaeldich.de sogar eine neue Möglichkeit gefunden. Ein ganz schmaler Steg, nur für Personen und Fahrräder.

Fazit aus der heutigen Fahrt: Im Prinzip funktioniert das Vorgehen, Touren bei quaeldich zu planen und dann in Basecamp/Garmin Edge 810 einzulesen. Auch das Anreichern mit Geocaches und weiteren Hinweisen funktioniert, beziehungsweise die Punkte werden während der Navigation auch angezeigt. Das Edge810 scheint mir ein bisschen schwach, bezĂĽglich der Ortung der Satelliten zu sein. Mit meinem alten GPSmap60csx hatte ich jedenfalls diese Probleme an diesen Stellen nicht. Nicht funktioniert hat das Geocachen ohne Papier. Nicht einmal eine Anmeldung brachte die App auf meinem Androiden zuwege. Im weiteren war auch das Einchecken mit foursquare nur sehr langsam möglich, beziehungsweise funktionierte meistens ĂĽberhaupt nicht. Das einzige, was halbwegs zuverlässig zu funktionieren scheint, ist das Absetzen von Meldungen bei Twitter, aber auch nur die, die ohne Positionsmeldungen und ohne Bilder “getweetet” werden.

Ich weiss ja nicht, wie stark allenfalls die heftigen Gewitter die ganze Kommunikationsfähgikeit eingeschränkt haben. Ich weiss auch nicht, wie hinderlich das ganze Roaming der Telekomm-Gesellschaften für einen flüssigen Ablauf sind und zu guter letzt, weiss ich auch nicht, wie gut die Abdeckung mit den Funknetzen ist. Ich denke aber, beim Geocachen in Frankreich und Italien, werde ich wohl doch be

2. August 2013
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

dunstig

am späten Abend

schoenster_Sonnenschein

73.57KM

685 HM
02:53 H

Arbeiten am BrĂĽgglitag

Abendsonne

Abendsonne

So einzelne Tage zwischen Wochenenden und Feiertagen werden ja gerne mit Ferien überbrückt. Ich arbeite an solchen Tagen nicht ungern, denn da wird man in der Regel ja kaum gestört, kaum neue E-Mails kommen daher. Selbst im Grossraumbüro herrscht Ruhe. Der ideale Tag also, ziemlich ungestört zu Arbeiten.

Ja sogar auf der Strasse ist zu den ĂĽblichen Rushour-Zeiten kaum etwas los. Es hat zwar trotzdem nicht fĂĽr neue Rekordzeiten auf dem Arbeitsweg gereicht. Die morgendliche SchwĂĽle verhinderte das und am Abend war es mir zu heiss, ĂĽber all die HĂĽgel zu neuen Rekorden anzutreten.

Die Ruhe auf der Strasse hatte aber den Vorteil, dass ich mich mal in aller Ruhe um das Geocache beim Parkplatz in der Nähe des Arbeitsortes widmen konnte. Da heute keiner mit dem Auto da war, war auch dieser Parkplatz fast leer. und somit auch keiner da, der mich allenfalls bei der Suche nach so einer BĂĽchse hätte stören können. Das Geocache, ein typischer “Drive-In”, konnte sich denn auch nicht lange meinen Blicken entziehen.

1. August 2013
von Urs
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Radfahrt
null

null

Nachmittag

schoenster_Sonnenschein

34.27KM

419 HM
01:36 H

Bözberg-Runde mit Geocaches

Sommer auf dem Bözberg

Sommer auf dem Bözberg

In unserer Gegend stehen noch ein paar Geocaches auf meiner Warteliste, die ich gelegentlich mal entdecken wollte. Eines davon befindet sich auf dem Bözberg und trägt den Namen “Aargauer Osterhase”. Zwar schon ein bisschen merkwĂĽrdig, mitten im Sommer nach dem pelzigen Tier zu suchen, aber immerhin konnte ich dazu auch noch ein paar Höhenmeter dazugewinnen.

Ich wählte heute den Weg von Schinznach-Dorf hinauf auf den Bözberg. Nach der UnterfĂĽhrung unter der Bahnlinie durch wechselt die Strasse vom Teerbelag auf “unbefestigte Waldstrasse”. Zudem ist es fĂĽrchterlich steil. Tja, ich kam da auch schon schneller hinauf als heute.

Aussicht vom Bözberg in die Alpen

Aussicht vom Bözberg in die Alpen

Aussicht vom Bözberg über Brugg zur Lägern

Aussicht vom Bözberg über Brugg zur Lägern

Das Strässchen endet direkt am Fuss der Linner Linder. Einem weitherum sichtbaren, riesigen und uralten Lindenbaum. Bei gutem Wetter kann man seinen Blick über weite Teile des Aaretales schweifen lassen. Mit ein bisschen Glück oder bei Föhnlage hat man zudem auch einen wunderbaren Blick hinüber zum Alpenkamm. Heute muss es wohl wieder einmal sehr dunstig gewesen sein, denn die Apen liessen sich nur gerade schemenhaft erkennen

Nicht weit von dieser Stelle, in einem nahen Wäldchen befindet sich das Geocache des Aargauer Osterhasen. Ich näherte mich dem Zielgebiet wiederum auf Waldwegen.

Bei der Suche nach Geocaches versuche ich immer wieder vorgängig mir ein mögliches Bild von dem Versteck zu machen. Was würde mich erwarten? Wie könnte das Versteck des Osterhasen aussehen? Spontan kommen da Kindheitserinnerungen mit grünem Stroh und Schuhschachtel. Doch das dürfte es ja wohl nicht sein. Was dann?

Ich stelle den Renner an einen Baum, prüfe nochmals die Koordinaten, lese in den Logs der anderen Finder. Aha, ist ja einfach diesmal. Da gibt es einen Bau, ein Loch hinter einem kleinen Gebüsch im Boden. Klar, Hasen und Kaninchen graben sich ja Löcher in den Boden. Ich prüfe den Eingang, versuche die Steine etwas wegzuschieben, stochere mit einem Stecken herum, nützt alles nichts. Die Büchse bleibt verborgen. Ich schaue herum, suche eine andere Möglichkeit. He, da gibt es NUR Löcher, jede Menge. Viele prüfe ich, eines muss ich wohl übersehen haben, denn der Aargauer Osterhase blieb mir versteckt.

Wie immer, habe ich mir auch heute die Koordinaten eines zweiten Geocaches herausgesucht. “Kleiner Stern” ist sein Name. Es kann sich nicht lange vor mir verstecken. Zu auffällig, zu unnatĂĽrlich viele Steine liegen da und scheinen etwas verbergen zu wollen. Die ganze Suche dauert deshalb wohl kaum fĂĽnf Minuten, bis ich den kleinen Stern, in Form einer Tupperware-Schachtel in der Hand halte.

Wurzelstock

Wurzelstock

Das dritte Geocache, “und noch eine Wurzel” kann ich ebenso fast im Vorbeifahren entdecken und mich in das Logbuch eintragen.

31. Juli 2013
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

bewoelkt_mit_einzelnen_Sonnenabschnitten

am späten Abend

schoenster_Sonnenschein

71.95KM

668 HM
02:45 H

WĂĽrdiger Monatsabschluss

Steile Rampe

Steile Rampe

Am Morgen war die Sache mit dem Wetter nicht ganz klar. Vielleicht sind tatsächlich auch noch ein paar Regentropfen gefallen. Doch es war einfach der Rest der davonziehenden oder sich auflösenden Niederschagszellen. Der Himmel wurde immer klarer und blauer. Die Sonne setzte sich durch.

Es wurde auch während des Tages immer wärmer. Eine letzte Wolkenbank zog vorbei. Bis am Abend hatten wir einen schon fast kitschig blauen Himmel. Am Horizont und über den Bergen begannen sich die Kumuluswolken zu türmen, doch Gewitter sind keine mehr angesagt.

Nicht nur beim Wetter hatten wir einen wirklich richtigen Sommermonat erlebt. Ab und zu ein Gewitter oder schlimmstenfalls auch mal ein paar vollgelaufene Schuhe, gehört ja irgendwie zum Sommer. Auch meine sportliche Leistung ĂĽbertraf manchen Monat in der Vergangenheit. 2’000 KM und beinahe 20’000 Höhenmeter in einem normalen Monat ohne Ferien, das dĂĽrfte einmalig sein.

Das heutige Bildchen entstand wiederum auf dem Heimweg. Die ersten Kilometer des Heimweges sind ziemlich hügelig. Dreimal geht es hinauf, wobei der zweite Anstieg weitaus der strengste ist. Glücklicherweise unterbrochen durch zwei eher flachere Passagen geht es fast andauernd mit 10% und mehr Steigung von Birmensdorf nach Lieli hinauf. Das Foto entstand in der mittleren Rampe dieses zweiten Hügels. Oftmals musste ich fast genau gegen die Sonne fahren und diese brannte ja diesen Monat des öftern sehr heiss auf die Strasse hinunter.


Mein Rad ist gerade hier:

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