Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

2. August 2013
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

dunstig

am späten Abend

schoenster_Sonnenschein

73.57KM

685 HM
02:53 H

Arbeiten am BrĂĽgglitag

Abendsonne

Abendsonne

So einzelne Tage zwischen Wochenenden und Feiertagen werden ja gerne mit Ferien überbrückt. Ich arbeite an solchen Tagen nicht ungern, denn da wird man in der Regel ja kaum gestört, kaum neue E-Mails kommen daher. Selbst im Grossraumbüro herrscht Ruhe. Der ideale Tag also, ziemlich ungestört zu Arbeiten.

Ja sogar auf der Strasse ist zu den ĂĽblichen Rushour-Zeiten kaum etwas los. Es hat zwar trotzdem nicht fĂĽr neue Rekordzeiten auf dem Arbeitsweg gereicht. Die morgendliche SchwĂĽle verhinderte das und am Abend war es mir zu heiss, ĂĽber all die HĂĽgel zu neuen Rekorden anzutreten.

Die Ruhe auf der Strasse hatte aber den Vorteil, dass ich mich mal in aller Ruhe um das Geocache beim Parkplatz in der Nähe des Arbeitsortes widmen konnte. Da heute keiner mit dem Auto da war, war auch dieser Parkplatz fast leer. und somit auch keiner da, der mich allenfalls bei der Suche nach so einer BĂĽchse hätte stören können. Das Geocache, ein typischer “Drive-In”, konnte sich denn auch nicht lange meinen Blicken entziehen.

1. August 2013
von Urs
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Radfahrt
null

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Nachmittag

schoenster_Sonnenschein

34.27KM

419 HM
01:36 H

Bözberg-Runde mit Geocaches

Sommer auf dem Bözberg

Sommer auf dem Bözberg

In unserer Gegend stehen noch ein paar Geocaches auf meiner Warteliste, die ich gelegentlich mal entdecken wollte. Eines davon befindet sich auf dem Bözberg und trägt den Namen “Aargauer Osterhase”. Zwar schon ein bisschen merkwĂĽrdig, mitten im Sommer nach dem pelzigen Tier zu suchen, aber immerhin konnte ich dazu auch noch ein paar Höhenmeter dazugewinnen.

Ich wählte heute den Weg von Schinznach-Dorf hinauf auf den Bözberg. Nach der UnterfĂĽhrung unter der Bahnlinie durch wechselt die Strasse vom Teerbelag auf “unbefestigte Waldstrasse”. Zudem ist es fĂĽrchterlich steil. Tja, ich kam da auch schon schneller hinauf als heute.

Aussicht vom Bözberg in die Alpen

Aussicht vom Bözberg in die Alpen

Aussicht vom Bözberg über Brugg zur Lägern

Aussicht vom Bözberg über Brugg zur Lägern

Das Strässchen endet direkt am Fuss der Linner Linder. Einem weitherum sichtbaren, riesigen und uralten Lindenbaum. Bei gutem Wetter kann man seinen Blick über weite Teile des Aaretales schweifen lassen. Mit ein bisschen Glück oder bei Föhnlage hat man zudem auch einen wunderbaren Blick hinüber zum Alpenkamm. Heute muss es wohl wieder einmal sehr dunstig gewesen sein, denn die Apen liessen sich nur gerade schemenhaft erkennen

Nicht weit von dieser Stelle, in einem nahen Wäldchen befindet sich das Geocache des Aargauer Osterhasen. Ich näherte mich dem Zielgebiet wiederum auf Waldwegen.

Bei der Suche nach Geocaches versuche ich immer wieder vorgängig mir ein mögliches Bild von dem Versteck zu machen. Was würde mich erwarten? Wie könnte das Versteck des Osterhasen aussehen? Spontan kommen da Kindheitserinnerungen mit grünem Stroh und Schuhschachtel. Doch das dürfte es ja wohl nicht sein. Was dann?

Ich stelle den Renner an einen Baum, prüfe nochmals die Koordinaten, lese in den Logs der anderen Finder. Aha, ist ja einfach diesmal. Da gibt es einen Bau, ein Loch hinter einem kleinen Gebüsch im Boden. Klar, Hasen und Kaninchen graben sich ja Löcher in den Boden. Ich prüfe den Eingang, versuche die Steine etwas wegzuschieben, stochere mit einem Stecken herum, nützt alles nichts. Die Büchse bleibt verborgen. Ich schaue herum, suche eine andere Möglichkeit. He, da gibt es NUR Löcher, jede Menge. Viele prüfe ich, eines muss ich wohl übersehen haben, denn der Aargauer Osterhase blieb mir versteckt.

Wie immer, habe ich mir auch heute die Koordinaten eines zweiten Geocaches herausgesucht. “Kleiner Stern” ist sein Name. Es kann sich nicht lange vor mir verstecken. Zu auffällig, zu unnatĂĽrlich viele Steine liegen da und scheinen etwas verbergen zu wollen. Die ganze Suche dauert deshalb wohl kaum fĂĽnf Minuten, bis ich den kleinen Stern, in Form einer Tupperware-Schachtel in der Hand halte.

Wurzelstock

Wurzelstock

Das dritte Geocache, “und noch eine Wurzel” kann ich ebenso fast im Vorbeifahren entdecken und mich in das Logbuch eintragen.

31. Juli 2013
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

bewoelkt_mit_einzelnen_Sonnenabschnitten

am späten Abend

schoenster_Sonnenschein

71.95KM

668 HM
02:45 H

WĂĽrdiger Monatsabschluss

Steile Rampe

Steile Rampe

Am Morgen war die Sache mit dem Wetter nicht ganz klar. Vielleicht sind tatsächlich auch noch ein paar Regentropfen gefallen. Doch es war einfach der Rest der davonziehenden oder sich auflösenden Niederschagszellen. Der Himmel wurde immer klarer und blauer. Die Sonne setzte sich durch.

Es wurde auch während des Tages immer wärmer. Eine letzte Wolkenbank zog vorbei. Bis am Abend hatten wir einen schon fast kitschig blauen Himmel. Am Horizont und über den Bergen begannen sich die Kumuluswolken zu türmen, doch Gewitter sind keine mehr angesagt.

Nicht nur beim Wetter hatten wir einen wirklich richtigen Sommermonat erlebt. Ab und zu ein Gewitter oder schlimmstenfalls auch mal ein paar vollgelaufene Schuhe, gehört ja irgendwie zum Sommer. Auch meine sportliche Leistung ĂĽbertraf manchen Monat in der Vergangenheit. 2’000 KM und beinahe 20’000 Höhenmeter in einem normalen Monat ohne Ferien, das dĂĽrfte einmalig sein.

Das heutige Bildchen entstand wiederum auf dem Heimweg. Die ersten Kilometer des Heimweges sind ziemlich hügelig. Dreimal geht es hinauf, wobei der zweite Anstieg weitaus der strengste ist. Glücklicherweise unterbrochen durch zwei eher flachere Passagen geht es fast andauernd mit 10% und mehr Steigung von Birmensdorf nach Lieli hinauf. Das Foto entstand in der mittleren Rampe dieses zweiten Hügels. Oftmals musste ich fast genau gegen die Sonne fahren und diese brannte ja diesen Monat des öftern sehr heiss auf die Strasse hinunter.

30. Juli 2013
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

wechselhaft_mehrheitlich_Regen

am späten Abend

einzelne_Wolken

71.77KM

648 HM
02:49 H

Wieder vernĂĽnftige Temperaturen

Mutschellen

Mutschellen

Während des gestrigen Dauerregens unterliess ich es mit dem Rad unterwegs zu sein, noch habe ich ja mein Abonnement für den ÖV 🙂

Heute waren die Strassen nass, der Himmel bewölkt. Ungefähr ab der Hälfte der Strecke glaubte ich langsam daran, dass sich der nächtliche Regenschauer nun doch definitiv irgendwo anders entleert habe. Die Strassen wurden sogar immer trockener. Doch kurz vor dem Stadteingang fielen die ersten Tropfen. Minuten später, war ich mitten in der Brause angekommen. Bis zum Velokeller des Arbeitgebers waren es noch etwa 15 Minuten zu fahren. Das reichte um die Schuhe zu füllen und mir das Gefühl zu geben, als sitze ich in einer Badewanne.

Glücklicherweise haben wir im Geschäft einen Trocknungsraum mit recht effizienter Lüftung. Die Kleider waren bis am Abend trocken, sogar die Schuhe fühlten sich zwar trocken an, doch mit dem Körpergewicht auf der Sohle drückte dann doch noch ein letzter Rest von Feuchtigkeit durch.

Das heutige Foto entstand fast auf dem höchsten Punkt des Heimweges, auf dem Mutschellen, kurz vor Bellikon. Gegenüber der letzten Woche war es heute richtig angenehm zu fahren. Die gewaschene Luft fühlte sich nicht nur in der Lunge besser an, sondern erlaubte auch eine deutlich weitere Sicht als noch vor ein paar Tagen. So kann man nun immerhin mindestens die zweite Hügelkette auch noch erkennen. Im Gegensatz dazu, konnte man die letzte Woche kaum noch die erste Reihe der Hügel erkennen..

29. Juli 2013
von Urs
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Sommerferien sind geplant

Eines meiner langfristigen Ziele ist es ja, mit meinem Rennrad mindestens einmal in meinem Leben ĂĽber alle Passstrassen zwischen Wien und dem Atlantik gefahren zu sein. Viele dieser Passstrassen habe ich schon ĂĽberrollt. Es bleiben noch ein paar in Norditalien, den Pyrenäen und in Frankreichs Seealpen. Nicht ganz zufällig sind es da noch genau drei StĂĽck, nämlich der Col da la Cayolle, Col des Champs und der Col d’Allos. Auf einer frĂĽheren Reise musste ich die drei mal wegen Zeitmangel auslassen.

Diese drei Pässe sollen in meinen diesjährigen Sommerferien das KernstĂĽck, die Königsetappe, bilden. Eine Rundfahrt, gestartet in Barcelonnette fĂĽhrt ĂĽber 117 KM und gut 3’000 Höhenmeter ĂĽber diese drei Pässe.

Den Rest der Ferien verbringe ich dann mit der Hinfahrt durch das Schweizer Mittelland ĂĽber Genf ins Rhonetal, Albertville, Col du Glandon, vorbei an der Alp d’Huez, zum Lac de Serre-Poncon, hinauf nach Barcelonnette, knapp 600km.

Nach der Königsetappe geht es dann natĂĽrlich wieder zurĂĽck nach Hause. Dazu habe ich den Weg von Barcelonnette ĂĽber den Col de Vars, Briancon, Montgenèvre, Susa, um Turin herum, entlang der Poebene, Lago Maggiore und als PĂĽnktchen auf dem “i”, die letzte Kraftanstrengung, unseren St. Gotthard gewählt. Auch der Heimweg wird wiederum um die 600km lang sein.

Die ganze Planung der Strecke habe ich dieses Jahr mit Hilfe des Tourenplaners von Quäldich.de gemacht. Aus früheren Erfahrungen erhalte ich dort ziemlich genaue Angaben zu Kilometern und vor allem auch der Höhenmeter. Dazu kann ich auch mit Parametern angeben, was ungefähr meine erwartete Geschwindigkeit im Flachen sein wird, und wieviele Höhenmeter pro Stunde ich mir selber zutraue. Aufgrund dieser Angaben rechnet dann der Tourenplaner sogar die erwartete Fahrzeit aus. Damit erhalte ich ein gutes Gefühl für die Anstrengung die ich mir da vornehme. So kann ich auch meine Tagesetappen einigermassen gut einteilen.

Weil ich mich dabei vollständig auf Tracks verlasse, die früher schon mal von anderen Rennradfahrern gefahren wurden, und diese hoffentlich einigermassen wirklichkeitsgetreu den Strassenzustand klassifiziert haben, erwarte ich auch viele kleine Nebensträsschen. Vor allem in Gebieten zwischen den Pässen, durch unser Mittelland oder entlang der Poebene. Möglicherweise handle ich mir damit allerdings ein paar zusätzliche Höhenmeter ein.

Ich habe die so zusammengestellte Tour vom Tourenplaner exportiert und in Basecamp von Garmin wieder importiert. Ein sehr genaues Studium der Strecke, scheint mal meiner Vermutung und Hoffnung auf viele Nebenstrassen recht zu geben. Dieses Detailstudium habe ich auch mit Karten von Geocaching verglichen und hoffentlich ein paar interessante und auch auffindbare Geochaches bestimmt.

Die Fahrt soll kurz nach Mitte August beginnen. Für die Hinfahrt rechne ich mit fünf Tagen, besser wären vier. Dann hätte ich allenfalls noch eine zweite Chance, falls das Wetter eine Rundfahrt auf der Königsetappe verhindern möchte. Für die Rückfahrt der Poebene entlang rechne ich mit sechs Tagen.


Mein Rad ist gerade hier:

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