Manchmal gibt es Zahlenkombinationen, die springen einem ja gerade ins Auge. Heute zum Beispiel am 123. Arbeitstag in diesem Jahr, bin ich zum 82. Mal mit dem Rad zur Arbeit gefahren. GegenĂĽber nur 41 Fahrten mit dem Ă–V. Also zwei Drittel meiner Arbeitswege habe ich im Sattel eines Fahrrades verbracht.
Ein guter Anlass, noch einen zweiten Blick in meine Velostatistiken zu werfen.
Von meinem Jahresziel, 100 Fahrten auf dem Arbeitsweg zu absolvieren habe ich damit bereits ĂĽber 80% erreicht. 10’000 Kilometer habe ich mir auch fĂĽr dieses Jahr vorgenommen. Auch dort bin ich mit 80% (=knapp 8’200 km) sicherlich gut in der Zielerreichung positioniert. Bei den Höhenmetern habe ich mir 100’000 fĂĽr das Jahr 2013 vorgenommen, dort sind derzeit nur gut 60% erklommen worden. Aber angesichts der Tatsache, dass die Sommerferien auf dem Rennrad noch vor mir stehen, ist das nicht weiter schlimm, sondern entspricht etwa den Erwartungen
Im Vergleich zum letzten Jahr, Stand 17. Juli 2012, habe ich nämlich fast ĂĽberall mehr zu bieten. Bei den Arbeitswegen sind es +14 (2013: 82 / 2012: 68) und bei den Kilometern +700 (2013: 8’200 / 2012: 7’500). Einzig bei den Höhenmetern sind es -5’000 (2013: 60’000 / 2012: 65’000). Das Minus bei den Höhenmetern rĂĽhrt daher, dass ich letztes Jahr bewusst von allem Anfang an wegen der Vorbereitungen fĂĽr Inferno MĂĽrren, mehr Höhenmeter gesucht habe, als dieses Jahr.
Vergleiche ich den aktuellen Stand (17. Juli 2013) mit dem Stand vom letzten Jahresende 2012, so ergibt sich folgender Vergleich: Von 127 Arbeitswegen per 31.12.2012 habe ich bereits 65% erreicht. Bei den Kilometern sind dies 52% von 15’700 und bei den Höhenmetern 43% von 138’500. War ich letztes Jahr der Ăśberzeugung, dass ich wegen des Trainings fĂĽr Inferno MĂĽrren ein sehr intensives Kilometer- und Höhenmeterjahr erlebt habe, so bahnt sich hier möglicherweise ein weiteres Jahr, mit ähnlichen Resultaten an.
Und in wenigen Wochen, wenn es um die Erneuerung meines Generalabonnements fĂĽr den Ă–V geht, frage ich mich zum wiederholten Male, ob ich wirklich noch ein weiteres Jahr ein GA haben will. Falls ich keine Verlängerung mehr möchte, könnte dann nicht die Gefahr bestehen, dass das Fahren auf dem Arbeitsweg zu einem MUSS wird? Heute habe ich immerhin noch die Freiheit täglich zwischen Ă–V und Fahrrad entscheiden zu können. Auch wenn es zeitweise vielleicht nur eine “gedachte” Freiheit ist.