Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

22. September 2013
von Urs
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Interessanter Nachmittag

Von “Muggels”, einem ebenfalls an Geocaches sehr interessierten Mitbürger, wurde ich kürzlich mal auf die ziemlich häufig vorhandene Art von Wherigo-Caches aufmerksam gemacht. Wir wussten beide nicht wirklich Bescheid. Das wollten wir heute ändern und haben uns einen Geocaching-Nachmittag organisiert.

Wherigo soll anscheinend aus dem Begriff “Where you go” entstammen. Es ist vergleichbar mit einem Multicache, spielt aber auf rein elektronischer Basis. Während man beim Multicache meist über mehrere Stationen, Beobachtungen, Berechnungen, Resultate aus dem Zählen von Gegenständen usw notieren muss, müssen zwar beim Wherigo auch diverse Aufgaben erfüllt werden, die dann aber elektronisch im Gerät gespeichert werden. Teilweise kann da scheinbar ziemlich viel Dynamik ins Spiel gebracht werden. Der Schlusspunkt, das Logbuch, wird einem aber erst bekannt gegeben, wenn man die ganze Prüfung bestanden hat. Das Loggen kann dann wieder normal bei Geocaching.com erfolgen.

Um das Spiel spielen zu können, musste ich vorgängig die Applikation Wherigo auf mein Handy laden, plus zusätzlich noch das Spiel selber.

Als Anfänger haben wir uns heute mal ein paar einfache Wherigo’s auf den Wunschzettel geschrieben.

Zuerst versuchten wir uns am Wherigo “Fit genug für diesen?” Vom Spiel wurden wir in die Startzone geleitet. Wir durften auswählen, ob wir unseren Fitnesstest per Rad oder zu Fuss machen wollten und wie hoch wir unseren eigenen Fitnesslevel einstufen würden. Danach waren 3 kurze Läufe zu absolvieren. Die Sache war relativ einfach. Auf einem Spazierweg wurden wir etwa 100 Meter hin und her geschickt. Die zu erfüllenden Zeiten wurden aber immer kürzer vorgegeben. Da wir die Sache nicht allzu Ernst nahmen, bestanden wir diesen ersten Test nicht. Also hiess es da capo, nochmals von vorne.

Wir rannten uns zwar nicht gerade das Herz aus dem Leib, bestanden die Test’s aber sehr gut, legten noch zwei zusätzliche Sprints hin und wurden von der Applikation schon als begeisterte Sportler gefeiert. Erst jetzt erhielten wir die Schlusskoordinaten mit dem Logbuch. Diese befanden sich, wie war es anders zu erwarten, am andere Ende der Laufstrecke. Wir schienen das Prinzip begriffen zu haben das Handling der Applikation war jetzt auch kein Problem mehr. Wir wagten uns an das zweite Wherigo.

Nur wenige Kilometer entfernt befindet sich das “Fang mich doch…”. Es geht darum, eine Baumelfe einzufangen. Ebenfalls auf einem Spazierweg. Nur, wenn wir uns der Elfe zu schnell näherten, erschrak sie und rannte vor uns weiter. Waren wir zu langsam, begann sie uns zu vertrauen, blieb stehen, oder kam sogar näher. Die Zeitintervalle, während denen wir die Elfe einfangen konnten wurden immer um ein paar Sekunden länger. Es lag an uns, irgend einmal, wenn die Distanz zur Elfe so lang oder kurz war, dass wir sie in der vorgegebenen Zeit erwischen könnten, loszurennen.

Auch hier, erst als wir sie eingefangen hatten, wurden uns die Schlusskoordinaten des Logbuches bekannt gegeben.

Gerade bei der zweiten Variante, mit den vielen Variablen von schnellem und langsamen weitergehen, der stetig länger werdenden Zeit, den Erholungsräumen die zur Verfügung gestellt sind, dürfte doch einiger Programmieraufwand in einem solchen Spiel drinstecken.

Ich denke mit diesen beiden Spielen haben wir vielleicht zwei sportlich eher Intensive erwischt. Sie waren aber eine gute Übung um das Prinzip des Ablaufes und das Handling der Applikation kennen zu lernen.

Auf ein drittes Spiel mussten wir wegen der mittlerweile schon recht fortgeschrittenen Zeit verzichten. Statt dessen haben wir noch ein paar zufällig vorhandene traditionelle Büchslein gehoben und uns in die Logbücher eingetragen.

Persönlich habe ich nicht nur die Wherigo’s kennen gelernt. Weil sich das zweite Spiel im Wehntal, als direkt auf meinem Heimweg vom nördlichen Ende der Stadt Zürich abspielte, kam ich auch endlich hinter die Bedeutung des Quartierweges mit dem Namen Mammutweg.

In Niederweningen gibt es sogar noch ein Museum zum Mammut. Die Erklärung ist einfach: Im Gebiet des Mammutweges fand man bei den Bauarbeiten für das Quartier einen Stosszahn, Teile eines Kiefers, Backenzähne, ein paar Wirbel und Rippen, die dem Mammut zugeordnet werden konnten.

Ein sehr schöner, sonniger und abwechslungsreicher Nachmittag, bei schönstem Herbstwetter. Solche sollte es noch ein paar geben. 🙂

21. September 2013
von Urs
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Realtime-Tracking vom Fahrrad

Realtime – Tracking, Personentracking, Flottentracking, neuerdings auch Haustiertracking und Familientracking. Mittlerweile ist das Angebot stark ausgebaut worden und fast jeder kann auch fast jeden, meist sogar in Realtime und oft auch ohne viel Kosten, verfolgen.

Es ist schon eine Weile her, da habe ich mal auf dieser Homepage ein Tracking eingerichtet gehabt, mit dem ich meine Position auf dem Fahrrad in einer Googlemap darstellen konnte. Später kam die viel einfachere Lösung mittels des Androiden-Handy auf die Googlemap zustande. Doch diese Möglichkeit hat Google mitte August diesen Jahres eingestellt.

So machte ich ich mich heute auf die Suche nach Möglichkeiten, wieder meinen Standort in der Homepage darstellen zu können.

Wie eingangs erwähnt, war ich überrascht, was mittlerweile alles “verfolgt” werden kann. Teils mit zusätzlicher Hardware an den zu beobachtenden Geräten wie Autos, Schiffe, Container, oder / und auch zusätzlicher Software auf dem PC. Teils auch nur über Portale die beim Betreiber aufgerufen werden können, teils einfach nur zwischen Handys. Manchmal beschränkt auf Familienmitglieder, dann aber auch als Grundlage damit Disponenten ihre Lastwagen und Servicewagen zu jeder Zeit und auf dem kürzesten Weg zu ihren Kunden schicken können.

Was ich suchte, war aber etwas, das die Koordinaten von meinem Handy ausliest und irgendwie wieder in brauchbarer Form für die Homepage zur Verfügung stellt.

Nach ein paar Versuchen, Installationen und Deinstallationen von Androiden-Software, gefällt mir die Idee und das Konzept von FollowMee am Besten.

Nach einer Eröffnung eines Accounts und der Installation der Software auf dem Handy, wird die Position auf der Karte in meinem Account sofort dargestellt. Ich kann nun viele Sachen einstellen, zum Beispiel wie oft ein Update der Position erfolgen soll (ab einer Minute bis 24 Stunden), wieviel auf der Karte darstellt werden soll (nur die aktuelle Position oder auch ein paar Stunden Vergangenheit). Ich erhalte ein Codeteil um auf einer Karte, zum Beispiel eingebunden in mein Weblog, die aktuelle Position darstellen zu können. Auch hier kann ich Einstellungen über das Aussehen und den Zoombereich der Karte vornehmen.

Sehr imponiert hat mir auch die Möglichkeit, nach einem Plan das Tracking ein- und auszuschalten. Also während meiner Ausflüge in den Sommerferien könnte das eventuell noch praktisch sein. Oder die Möglichkeit, einen “privaten Bereich” einzurichten, in dem das Tracking nicht mehr aufgezeichnet wird.



View GPS Tracks in Larger Map

Was ich noch nicht weiss, wie stark die Applikation auf dem Handy den Akku leersaugt.

Zur Zeit habe ich noch den “Versuch”-Modus. Falls sich die Sache bewährt, könnte ich mir schon noch vorstellen für einmalige $2.99 auf den Standardmodus umzustellen.

20. September 2013
von Urs
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Radfahrt
am frühen Morgen

leichter_Regen

am späten Abend

bewoelkt_mit_einzelnen_Sonnenabschnitten

71.91KM

694 HM
02:42 H

Wieder in den Süden

Nach mittlerweile fast zwei Wochen auf dem Arbeitsweg an das nördliche Ende der Stadt, musste ich heute wieder einmal den Weg an das südliche Ende der Stadt unter die Räder legen. Das bedeutet etwas weniger ländliche Gegend, mehr Verkehr, mehr Linienverkehr, aber auch über eine längere Strecke auf einer Busspur, fast wie eine Autobahn, zur alleinigen Benützung. Jedenfalls solange noch kein Linienbus daherbraust.

Das Wetter war irgendwie merkwürdig. Auf dem Niederschlagsradar war nichts angekündigt. Es tummelten sich aber trotzdem ein paar dunkle Wolken über dem Limmattal. Mindestens drei Mal während der ganzen Fahrt liessen die dann auch ein paar Tropfen fallen. Allerdings nicht richtige Regentropfen, eher so, als ob jemand mit einem Wäschesprüher in der Gegend herumfuchteln würde. Auf der Strasse reichte es gerade, dass die Autopneus einen dunkeln Strich zogen, mehr nicht.

In der Stadt Zürich gibt es neben vielen Bus- und Tramlinien auch noch die Sihltal – Zürich – Uetlibergbahn, die SZU. Im Hauptbahnhof hat die ihre Station im Untergeschoss, wird auch ein Stück weit unterirdisch aus der Stadt und entlang der Sihl hinausgeführt. Im Bahnhof Giesshübel trennt sie sich auf. Eine Spur fährt weiter im Sihltal in Richtung Langnau, die andere beginnt bald einmal zu steigen, durch die Quartiere, hinter dem Triemlispital vorbei in Richtung Uetliberg, DER Aussichtsberg der Zürcher Kürzlich, anlässlich eines Betriebsausfluges, stellte ich aber auch fest, dass dies DER Berg der Montainbiker ist.

Der nahende Zug, eben die SZU, liess heute Abend wieder einmal den Verkehr warten.

19. September 2013
von Urs
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Radfahrt
am frühen Morgen

stark_bewoelkt

am späten Abend

leicht_bewoelkt

71.13KM

510 HM
02:34 H

Fast wie automatisch

Doppelter Schatten

Doppelter Schatten

Seit den Sommerferien, wenn am Morgen wieder Fahren durch die Dunkelheit angesagt ist, grenzt das an einen Blindflug. Nicht, dass ich wegen schlechter Beleuchtung nichts sehen würde, mein Scheinwerfer am Rennrad der ist schon in Ordnung. Aber das Ablesen der Zwischenzeiten bei meinen Checkpunkten entfällt grösstenteils. Baden/Schulhausplatz, der erste Checkpunkt nach etwa 24 Minuten Fahrzeit, kann ich nur ablesen, wenn ich im genau richtigen Moment auf das GPS-Gerät schaue. Vorher und Nachher liegt mein eigener Schatten wegen der Strassenlaternen auf dem Gerät. Ganz zu schweigen vom Checkpunkt in Würenlos auf dem Strassenkreisel, oder etwa nach 2/3 der Strecke, ca 44 Minuten Fahrzeit, kurz vor Dällikon. Beide Punkte mit sehr wenig Licht und im Falle des Kreisels auch noch meist mit viel Verkehr.

Umso erstaunter bin ich dann jeweils, wenn ich feststelle mit welcher Konstanz ich die ganze Strecke zurücklege. Die gefahrenen Zeiten bewegen sich fast immer zwischen 68 und 71 Minuten. Mit einer Ausnahme: bei der morgendlichen Regenfahrt waren es 74 Minuten.

Bei der Strecke am Abend ist die Differenz wesentlich grösser. Zum einen ist sie etwa fünf Kilometer länger, zum anderen ist sie viel hügeliger und zum dritten hatte ich in letzter Zeit des öftern den Wind als Gegenspieler. Mein angestrebtes Ziel, ist eine Zeit von unter 90 Minuten für die Heimfahrt. Seit den Sommerferien kamen da aber Zeiten zwischen 84 und 92 Minuten zusammen.

Weil der Kamera heute zwei besonders gute Schnappschüsse gelungen sind, gibt es noch weitere Fotos:

von der Arbeit
bis nach Hause

Tiefgarage

Tiefgarage

Gartentor

Gartentor

18. September 2013
von Urs
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Ein Blick auf die Statistik

In den letzten Stunden haben ja bei uns Regen und Wind das Zepter geführt. Wind und Regen, das war mir zuviel. Deshalb habe ich gekniffen und bin mit dem öffentlichen Verkehr zur Arbeit gefahren. Das gibt mir nun die Gelegenheit wieder einmal einen Blick auf die Fahrrad-Statistik zu werfen.

Um es vorweg zu nehmen, die drei Jahresziele, 100 Fahrten auf dem Arbeitsweg, 10’000 Kilometer und 100’000 Höhenmeter auf dem Fahrrad sind schon fast erfüllt. Erst kürzlich habe ich den 100. Arbeitsweg auf dem Fahrrad zurückgelegt, den 10’000 Kilometer habe ich während der Heimfahrt von den Ferien irgendwo im Piemont überrollt. Nur bei den Höhenmetern wird es noch ein paar Tage dauern, bis auch dieses Ziel erreicht ist.

Dennoch ist vielleicht ein Vergleich mit dem Vorjahr interessant:

  Anzahl Arbeitswege Kilometer Höhenmeter
Jahresziele 100 10’000 100’000
18.09.2013 103 11’324 95’144
18.09.2012 90 11’248 107’804

Die beiden Jahre (2012 und 2013) sind miteinander durchaus vergleichbar. Die Sommerferien und damit auch die Zeit der vielen Höhenmeter und Kilometer sind vorbei.

Kilometermässig war ich letztes Jahre etwa gleich weit, wie dieses Jahr auch.

Hingegen bei den Fahrten auf dem Arbeitsweg bin ich dieses Jahr mit 13 Fahrten deutlich öfter hin und her gefahren. Man denke nur an den letzten verregneten Winter und Frühling. Am Ende des Winterpokals im März 2013, hatte ich wider Erwarten sogar eine Fahrt mehr als vor einem Jahr.

Bei den Höhenmetern war ich letztes Jahr mit 12’000 Metern weiter als dieses Jahr. Der Grund ist der, dass ich letztes Jahr deutlich mehr Fahrten und Fahrten mit absichtlich viel Höhenmetern gemacht habe. Dies als Vorbereitung auf den Wettbewerb des Inferno Mürren. Zudem habe ich diese zusätzlichen Höhenmeter-Fahrten grösstenteils nicht auf dem Arbeitsweg absolviert sondern eben am Wochenende. Während den Fahrten auf dem Arbeitsweg habe ich höchstens zusätzliche Höhenmeter eingebaut, zum Beispiel mit Fahrten über den Regensberg, oder in Einzelfällen auch über den Rotberg. Auch die Sommerferien 2012 mit den beiden Gletscherstrassen im Öztal und dem Kaunertal, der Kühtai und ein Stück zum Grossglockner, haben sich sichtbar in der Höhenmeterstatistik niedergeschlagen.

Wie es weitergeht ist einfach: Mein Generalabonnement für den öffentlichen Verkehr ist in der Zwischenzeit abgelaufen. Ich habe es diesmal, wie früher schon mal darüber sinniert, nicht verlängert. Ich bin nun also quasi dazu “gezwungen”, weiterhin auf dem Arbeitsweg hin und herzufahren. So gesehen werden die verbleibenden knapp 5’000 Höhenmeter bis zum Jahresziel 2013 wohl spätestens im Oktober ebenfalls überrollt sein.


Mein Rad ist gerade hier:

Mehr Details sind hier zu finden