Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

4. Juli 2013
von Urs
Kommentare deaktiviert fĂĽr Nochmals eine Kreiseldekoration

Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

bewoelkt

am späten Abend

leicht_bewoelkt

71.81KM

673 HM
02:51 H

Nochmals eine Kreiseldekoration

KM 32 auf dem Heimweg_SĂĽd

KM 32 auf dem Heimweg_SĂĽd

In der Nacht haben die Niederschläge aufgehört. Zurück blieben klatschnasse Strassen. Kaum im Geschäft angekommen, setzten auch die Niederschläge wieder ein. Da muss ich wohl ziemlich Glück gehabt haben, dass ich neben all der Spritzerei von der Strasse herauf, nicht auch noch von oben herunter eine nasse Ladung erwischt habe. Allerdings muss die Luftfeuchtigkeit dennoch sehr hoch gewesen sein. Die Fahrt entpuppte sich zu einer richtig schweisstreibenden Angelegenheit. Dies, obwohl ich noch weit weg von irgendwelchen Rekordzeiten unterwegs war.

Bis am Abend waren die Strassen dann trocken. Die Situation am Himmel hatte sich auch geklärt. Allerdings hinderte ein ziemlich hartnäckiger Gegenwind ein zügiges vorankommen. So war ich denn auf dem Heimweg heute langsamer unterwegs als gestern im Regen.

Gestern hatte ich während der Heimfahrt eingangs Birmenstorf den Säulikreisel fotographiert. Heute traf es sich so, dass ein weiterer Kilometer meines Heimweges ungefähr ausgangs Birmenstorf beendet war. Auch dort steht ein Kreisel mit einer etwas merkwĂĽrdigen, vielleicht auch kreativen Dekoration. Dieser Kreisel wurde im Januar 2012 eingeweiht. Die Dekoration besteht aus Metall. Mir kommt spontan als Vergleich eigentlich nur ein aufgeschnittener Apfel in den Sinn. Genau so, als ob jemand eine Scheibe, mitten durch das Gehäuse ausgeschnitten hätte. Ob die Dekoration vielleicht tatsächlich einen Zusammenhang mit der sich in der Nähe befindenden “Deliciel AG, dem Hersteller von Schweizer Premium Konditoreiwaren” hat, entzieht sich meiner Kenntnis.

3. Juli 2013
von Urs
Kommentare deaktiviert fĂĽr Wie gewonnen, so zerronnen

Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

leichter_Regen

am späten Abend

Dauerregen

71.9KM

681 HM
02:49 H

Wie gewonnen, so zerronnen

KM 31 auf dem Heimweg_SĂĽd

KM 31 auf dem Heimweg_SĂĽd

Beim morgendlichen Blick aus dem Schlafzimmerfenster war ich schon überrascht wegen der trockenen Strassen. Gemäss Wetterbericht hätte es schon längst regnen müssen. Der Himmel war zwar bewölkt, doch so dramatisch sah das auch noch nicht aus. So nahm ich mein übliches Morgenessen für das biketowork ein. Als ich dann meine Radschuhe angezogen hatte, einen letzten Blick durch die Küche schweifen liess, da fiel mir das glänzende Hausdach des Nachbarn auf. Oha, also doch noch. Die Regenkleider waren ja griffbereit und übergezogen waren sie auch bald.

Die Fahrt im beginnenden, leichten und warmen Landregen. Als ich in Zürich nach einer guten Stunde Fahrt ankam, war es unter den Bäumen immer noch trocken. Es hätte schlimmer sein können.

Ich glaube, während des Tages hat es nie aufgehört zu regnen.

Gegen den Abend lichtete sich der Himmel etwas. Ich entschloss mich, auch heute über die Hügel nach Hause zu fahren. Die Alternative wäre gewesen, wiederum unten durch, durch das Limmattal. Geliche Strecke wie am Morgen, einfach umgekehrt. Der erste Aufstieg auf die Waldegg ging gut. Kaum Regen, sogar der Eindruck, dass es vielleicht tatsächlich aufhören zu regnen könnte. Bei der Abfahrt nach Birmensdorf hinunter machte ich mir sogar Gedanken, wenigstens das Oberteil des Regenschutzes irgendwie am Rucksack zu befestigen.

Doch unten angekommen, gerade rechtzeitig zum Einstieg in den zweiten Aufstieg nach Lieli hinauf, überlegte es sich das Wetter doch anders. Heftiger denn je, glücklicherweise aber ohne Wind, setzte der Regen ein. Fast unverändert blieb das auch so am dritten Hügel zum Mutschellen hinauf und während der ganzen Abfahrt bis nach Dättwil/Baden hinunter.

So vollgelaufene Schuhe wie heute, hatte ich jedenfalls schon lange nicht mehr.

2. Juli 2013
von Urs
Kommentare deaktiviert fĂĽr Unter rabenschwarzem Himmel

Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

einzelne_Wolken

am späten Abend

stark_bewoelkt

71.84KM

650 HM
02:39 H

Unter rabenschwarzem Himmel

KM30 auf dem Heimweg_SĂĽd

KM30 auf dem Heimweg_SĂĽd

Der Tagesanfang, die Hinfahrt zur Arbeit war noch schön, fast wolkenlos, sommerlich warm. Eine Fahrt eher zum Geniessen. Auffällig viele Radfahrer, mit und ohne E-Bikes, waren auch unterwegs. Tagsüber blieb das Wetter auch recht schön und weiterhin sommerlich warm.

Erst gegen Abend, etwa zur Zeit der ĂĽblichen Heimfahrt, dunkelte es ein. Der Blick auf das Niederschlagsradar liess nichts Gutes vermuten, wenn ich noch zu lange brauchen wĂĽrde um nach Draussen zu kommen.

Tatsächlich war dann die Sonne auch schon weg, als ich mich auf den Renner für den Heimweg setzte. Bei der Auffahrt auf die Waldegg sah ich das zwar nicht so dramatisch, weil der Uetliberg wohl die Sicht noch versperrte. Doch spätestens bei der Abfahrt nach Birmensdorf hinunter, war es klar. Ich brauchte Glück um trocken nach Hause zu kommen. Während die Barriere am Bahnübergang geschlossen war, konnte man die dunklen Wolken beobachten, wie sie langsam den Himmel überzogen.

Später, nach dem zweiten Hügel bei Lieli, konnte ich Hoffnungen haben, dass ich diese Wolken möglicherweise hinter mir lassen könnte. Nur immer schön zügig zufahren war das Motto. Ein paar Tropfen bekam ich ab, das war aber nicht weiter schlimm.

Nach dem Mutschellen dann die 10km lange Rampe nach Baden-Dättwil hinunter, zügig durchgekurbelt und ich war ziemlich sicher, heute gegen das Wetter den Sieg davon getragen zu haben.

Ich kam trockenen Rades zu Hause an.

1. Juli 2013
von Urs
Kommentare deaktiviert fĂĽr Die Kugel muss wieder weg

Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

schoenster_Sonnenschein

am späten Abend

einzelne_Wolken

69.81KM

454 HM
02:40 H

Die Kugel muss wieder weg

Getreidefelder im Wehntal

Getreidefelder im Wehntal

So schön, wie unser Aufenthalt in Salzburg gewesen ist, so gefährlich anhänglich hat sich der Genuss der Mozartkugeln und anderer Süssigkeiten erwiesen. Nicht, dass wir über alle Massen zugeschlagen hätten, aber etwas bleibt ja in den Ferien immer hängen. Dafür gibt es ja den Arbeitsweg mit dem Rennrad, da werden sich dann die überflüssigen Kilos wohl bald in Kraft und Schweiss auflösen.

Wobei heute Morgen, war es mir eigentlich noch nicht so drum für neue Höchstleistungen. Eher zügiges Einfahren, Aufwärmen, Drangewöhnen an einen wieder harten Sattel, statt weiche Sitzgelegenheiten in Zugabteilen, Bussen und Hotels.

Es erstaunt vielleicht, aber bei der morgendlichen Fahrt nach Baden, merkt man bereits, dass die Sonne nicht mehr so hoch steht wie am 21. Juni. Wie früher schon mal beschrieben, steigt sie um diese Zeit, ca 06:20, nur während wenigen Tagen über die bewaldete Höhe über Hertenstein. Heute schien die Sonne erst wieder durch die Lücke zwischen Hertenstein und Lägern, über dem Höhtal, nach Baden hinunter. So schnell geht das, mit der Sommerwende.

Am Abend, bei der Heimfahrt durch das Wehntal hatte ich über weite Strecken das Gefühl, die Natur sei stehen geblieben. Getreidefelder die in der Hitzewoche um Mitte Juni sich langsam zu gelb verfärbten, waren jetzt vielleicht eine Spur gelber, die grünen Felder waren weiterhin grün. Dies soll auch das heutige Bildchen zum Posting belegen.

A propos Mozartkugeln:

Es gibt ja viele “echte” Mozartkugeln. Eigentlich konnten wir zwei Hauptunterschiede feststellen. Die einen haben einen Kern aus Marzipan und darum herum eine PralinĂ©-FĂĽllung, die anderen einen PralinĂ©kern und drumherum eine MarzipanfĂĽllung. Es ist wohl eine Glaubensfrage was echt ist.

Diejenigen aus der Conditorei FĂĽrst können fĂĽr sich in Anspruch nehmen, dass sie die Ersterfindung sind. 1890 erfunden, 1905 an der Pariser Ausstellung eine Goldmedaille erhalten als “ORIGINAL SALZBURGER MOZARTKUGEL”. Eingepackt in silberfarbene Folie mit blauem Aufdruck. Es ist die, mit dem grösseren Anteil an PralinĂ©fĂĽllung.

Weit verbreitet sind auch die “echten Reber Mozartkugeln”. Im Wesentlichen umhĂĽllen zweierlei Marzipan einen Pralinenkern. Eingepackt sind sie in eine rote Folie mit goldenem Aufdruck.

Als letztes Beisiel sind auch die “Echten Salzburger Mozartkugeln” von Mirabell ĂĽberall zu haben. Im Wesentlichen trennt hier eine PralinĂ©schicht die beiden unterschiedlichen Marizpane. Eingepackt sind diese in eine goldene Folie mit aufgedrucktem Bildchen von Mozart.

Mir munden alle drei Sorten.

im Garten von Schloss Mirabell

29. Juni 2013
von Urs
Kommentare deaktiviert fĂĽr Der letzte Tag in Salzburg

Radfahrt
null

null

null

null

KM

HM
H

Der letzte Tag in Salzburg

Auf dem FrĂĽchte- und GemĂĽsemarkt

Auf dem FrĂĽchte- und GemĂĽsemarkt

Nach gut drei Tagen Aufenthalt, vielen Spaziergängen über Hügel, durch schmale Gassen, durch Schlossgärten und zwischen Festungsmauern, aber auch mit vielen neuen Eindrücken aus Kultur, Musik, Kunst und Geschichte, nahte heute der Zeitpunkt des Abschieds, der Heimkehr zurück in den Alltag. Deshalb widmeten wir den heutigen Tag nochmals etwas der Altstadt von Salzburg und warfen dabei einen Blick in den täglichen Gemüse und Früchtemarkt.

Altstadt von Salzburg, zur historischen Zeit der Salzburger Seen

Altstadt von Salzburg, zur historischen Zeit der Salzburger Seen

Das letzte Geocache in Salzburg, das “in Memoriam” holte ich mir an einem schönen Aussichtspunkt ĂĽber der Altstadt. Auf der nahen Panoramatafel wurde erklärt, wie zu historischer Zeit hier die Salzach zusammen mit anderen Bächen Kies und Schwemmmaterial von den dannzumal noch nahen Gletschern ins Tal gefĂĽhrt hatten. Eine Zeit lang verschloss dieses Material den Talausgang und es entstand ein riesiger See. bis sich dann die Salzach langsam und stufenweise einen Weg durch das Schwemmmaterial in die Tiefe gefressen hatte.

Es brauchte viele Jahre und später auch menschliche Hilfe, um die ganze Talschaft langsam von einer sumpfigen Ebene in eine landwirtschaftlich brauchbare Gegend zu verwandeln. Selbst heute noch, soll das Bauen an diversen Stellen eher eine mühsame Angelegenheit sein.

Um 16:00 Uhr bestiegen wir in Salzburg den Railjet, den Schnellzug nach Zürich. Er trug uns gut fünf Stunden lang durch verregnete Landschaften unter tiefhängenden Nebeldecken wieder nach Hause. Da hatten wir in den letzten Tagen deutlich mehr Glück. Zwar kaum Sonnenschein, aber den Regenschirm brauchten wir deshalb noch lange nicht immer geöffnet zu haben.

Weitere Bilder aus unserem Aufenthalt:


Mein Rad ist gerade hier:

Mehr Details sind hier zu finden