Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

17. Juni 2013
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

schoenster_Sonnenschein

am späten Abend

schoenster_Sonnenschein

70.89KM

483 HM
02:35 H

Nicht schöner, aber wärmer

Habe ich hier kĂĽrzlich geschrieben, dass es kaum noch schöner geht, so hat sich das Wetter doch noch etwas einfallen lassen. Es war heute nämlich am Morgen in der FrĂĽhe schon fast zwanzig Grad warm, also deutlich wärmer als vor knapp einer Woche. Dazu ein wolkenloser Himmel vom Morgen bis zum Abend und am Abend eine Hitze, wie sie mindestens in frĂĽheren Jahren kaum zu erleben war. Aber was soll’s, wir mussten ja lange genug auf den Sommer warten.

So beschloss ich denn heute Abend, mindestens nicht neuen Rekorden nachzujagen, sondern eben “vernĂĽnftig” zĂĽgig nach Hause zu fahren, vielleicht im Schatten die Beine etwas hängen lassen.

Doch das mit dem Schatten war ein bisschen ein Problem. Es gibt zwar einzelne, kurze Waldstücke, oder wenigstens Streckenteile dem Wald entlang, doch grösstenteils führt die Strecke über offenes Gelände. Da waren mir heute selbst Schallschutzwände oder nur schon lange Gebüschreihen, willkommene Schattenspender.

Als ich so dahinbummelte schweiften meine Gedanken mehr und mehr ab. Über das Wochenende hatte ich mich nämlich vertieft mit dem Thema befasst, wie ich wohl meine Homepage einmal auf einem eigenen, kleinen Server im Keller werde hosten können. Das Problem ist die dynamische Vergabe der Internetadresse am Hausanschluss. Da gibt es zwar einige Anbieter im Internet, die Lösungen für diese Frage bereit haben, doch so etwas richtig Überzeugendes habe ich noch nicht gefunden.

Das Ziel ist es nach wie vor, meine Homepage, mein Weblog als Domain zu führen und nicht als Subdomain von irgend einem Anbieter. Im Weiteren möchte ich auch nicht selber dauernd nachschauen müssen, ob die Homepage/Weblog noch erreichbar ist. Das soll irgendwelche Software besorgen. Ach ja, und kosten wird es zwar etwas, aber es sollte nicht zuviel sein.

So drehten sich dann die grösstenteils neuen Erkenntnisse in meinem Kopf herum. Ich versuchte ein Gesamtbild meines neuen Wissens zu erhalten und ich versuchte auch, die nächsten Schritte, und seien es auch nur Tests und Versuche, zu überlegen.

Mal sehen, was dabei rausgekommen ist.

16. Juni 2013
von Urs
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Sommertag am Klingnauer-Stausee

Als wir uns für eine Runde Nordic-Walking rund um den Klingnauer Stausee entschieden, war zwar die Mittagszeit gerade vorbei, die Sommersonne brannte mit voller Kraft auf die Gegend herunter. Am unteren Ende des Sees wehte ein leichtes Lüftchen, das machte die Marschiererei auf dem Damm noch einigermassen erträglich. Am oberen Ende, dort wo zwischen dem Dammweg und dem Wasser noch ein Wald steht, der auch noch den letzten Rest des Lüftchens aufhält, da war es dann schon fast unerträglich heiss. Aber eben, wir mussten ja lange genug warten, bis endlich die Wärme eingetroffen ist.

Das Hochwasser ist wieder abgelaufen. Zurückgeblieben sind kaum sichtbare Schäden. Vielleicht die Sandbank im oberen Teil, dass die jetzt ein bisschen höher ist, Einzelne Baumstämme oder Schwemmholz das sich im Schilf oder zwischen Bäumen verfangen hat. Das fliessende Wasser hat wieder seine alte grünlich/bläuliche Farbe zurückerhalten. In einzelnen Buchten, wo es kaum Bewegung oder fliessendes Wasser hat, da ist die braune Farbe des mitgeführten Sandes noch zu sehen.

Weder auf dem Wasser, noch auf dem Dammweg herrschte heute viel Betrieb. Ein paar Blesshühner die sich auf und um einen hängen gebliebenen Baumstamm ein Bad gönnten und ihr Gefieder wieder einmal einer gründlichen Reinigung unterzogen. Ein paar Schwäne, die mit langgestreckten Hälsen entlang dem Dammweg unter Wasser ihre Würmer und Algen zusammensuchten.

Auf dem Damm lediglich ein paar Inlineskater, ein paar Mountainbiker und Rennvelofahrer. Kaum Fussgänger, jedenfalls keine mit Kindern. Die haben den Weg in die Badeanstalt etwas weiter Weg vom Damm gewählt.

Etwas merkwürdig kommt mir allerdings vor, dass wir kein einziges Jungtier, weder eine Ente noch einen Schwan, gesehen haben. Auch haben wir keine Nester entdeckt. Schon möglich, dass die sich gerade heute alle in den Schilfinseln aufgehalten haben. Aber gerade alle? Oder hat da vielleicht doch das Hochwasser und / oder die lange Regenzeit einen Jahrgang weggespült?

15. Juni 2013
von Urs
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Radfahrt
Nachmittag

einzelne_Wolken

53.76KM

425 HM
02:25 H

TeufelsbrĂĽcke im Aargau?

Heute Nachmittag habe ich nochmals eine Runde mit dem Fotoapparat durch ein paar Aargauer Gemeinden gedreht. Jetzt, wo wir schon fast im richtigen Sommer angelangt sind, ist es eine wahre Freude durch die Dörfer zu fahren. Überall die farbenfrohen Gartenanlagen, Geranien an den Häusern, die öffentlichen Anlagen laden zum Ausruhen ein, auf den Brunnen stehen mancherorts wieder Blumengestecke.

Die Gartensitzepätze vor den Restaurats werden auch wieder benützt. Aber auch sonst wird wieder kräftig und sichtbar gefeiert. So steht das Feuerwehrauto in irgend einem Zusammenhang mit einer Hochzeitsgesellschaft, welche ich zufällig bei meiner Fotograpfiererei getroffen habe. Es war heute nicht die einzige derartige Gesellschaft.

Teufelsbrücke in MellingenFahre ich so durch die Dörfer auf der Suche nach meinen Fotosujets für die Gemeinden im Aargau, da trifft man ab und zu auch Überraschendes an. So wie heute zum Beispiel. Diese Konstruktion mit einer Eisenbrücke über einen kleinen Bach in einem privaten Garten. Wären da nicht auch noch die Ziegen und der Bauer drauf gestanden, ich hätte wohl nichts Besonderes dabei gedacht. Aber so, da fiel mir spontan die Teufelsbrücke in der Schölllenenschlucht am Gotthard ein. Damals glaubte man ja, der Teufel müsse die Brücke gebaut haben, anders ginge das nicht. Der Teufel forderte aber das Leben des ersten Wesens, das über die Brücke gehen würde. Die schlauen Bauern liessen unter diesen Umständen zuerst eine Ziege über die Brücke gehen. Klar, die richtige Teufelsbrücke ist aus Stein gebaut, in einer engen Schlucht. Diese Konstruktion hier steht in Mellingen, aber sinnigerweise auch am Ufer der Reuss, dem selben Fluss wie er vorher durch die Schöllenenschlucht hinunterdonnert.

Pestalozzi Denkmal in BirrGegen den Schluss der heutigen Fahrt kam ich noch im Birrfeld unter anderem an den Ortschaften Birr und Lupfig vorbei. In Birr steht ein Denkmal von Johannes Heinrich Pestalozzi, also jenes Herren, der als Pädagoge auf dem Neuhof in Birr (heute Berufsbildungsheim Neuhof) Massstäbe mit weltweiter Ausstrahlung und Anerkennung gesetzt hat.

14. Juni 2013
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

bewoelkt

am späten Abend

bewoelkt

72.1KM

680 HM
02:40 H

Nach dem Wetterumbruch

Die Meteorologen hatten uns ja gewarnt. Die Kaltfront käme mit heftigen Windböen und Regengüssen daher. In unserer Gegend schienen wir wieder einmal Glück gehabt zu haben. Nach ein paar kräftigen Windstössen, ein paar umgefallenen Abschrankungen bei Baustellen, war der erste Teil des Umbruchs überstanden. In der Nacht erwachte ich dann einmal, weil der Regen heftig auf die Strasse prasselte. Doch am Morgen war es fast überall wieder trocken.

Dennoch scheinen nicht alle so glimpflich davongekommen zu sein. An mehreren Stellen auf meinem Arbeitsweg lag recht viel abgebrochenes oder heruntergeschlagenes Holz herum.

Das Thermometer von Garmin gab zwar nur gerade ein einziges Grad tiefere Temperatur an. Gefühlt hätten es im Vergleich zu gestern Morgen jedenfalls mehr sein müssen.

Das heutige Foto entstand wieder auf dem Heimweg über die Waldegg, Lieli und den Mutschellen. Vom höchsten Punkt nach dem Mutschellen kann ich jeweils in einer fast geraden Linie, während vielleicht zehn Kilometer, meist bergab fahren. Ein paar flachere Stellen, kaum eine Gegensteigung. Etwa in der Mitte der Strecke macht die Strasse eine rechts/links-Kombination. Danach geht es durch Oberrohrdorf weiter.

Heute, der 25. Kilometer des Heimweges, befindet sich gerade ausgangs Oberrohrdorf. Die Strasse wechselt hier wieder von der Ebene in eine leicht abfallende Strecke und wird dann unten langsam in das nächste Dorf auslaufen. Diese vorerst letzte schnelle Abfahrt ist zu verlockend. Ich verzichte hier deshalb regelmässig auf den Radweg hinüber zu wechseln um dort zwischen Inlineskatern, Schulkindern, kinderwagenschiebenden Müttern und anderen Fussgängern einen Weg in die Tiefe zu suchen.

Bergauf ist das natĂĽrlich anders.

13. Juni 2013
von Urs
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Radfahrt
am frĂĽhen Morgen

schoenster_Sonnenschein

am späten Abend

schoenster_Sonnenschein

72.05KM

664 HM
02:41 H

Schöner geht fast nicht mehr

In diesen Tagen, um den 21. Juni, den Zeitpunkt des längsten Tages herum, ist der Sonnenstand bereits Morgens um 06:00 so hoch, dass im Quartier die ersten Sonnenstrahlen den Weg auf die Strassen finden. Während der Fahrt geht es auf meinem Arbeitsweg aber noch um das Gebenstorferhorn herum. Ăśber diesen HĂĽgel kommt die Sonne auch am 21. Juni um diese Zeit noch nicht zu stehen. Doch anschliessend kann ich dann ein paar Tage lang, den ganzen Weg bis ins Geschäft an der Sonne fahren. Mal abgesehen von “schattenspendenden” Häusern, Bäumen, UnterfĂĽhrungen usw.

Und weil diese ersten Sonnenstrahlen bei der Abfahrt zu Hause so eine herrliche Wärme auszustrahlen schienen, habe ich heute meinen ersten morgendlichen Weg zur Arbeit auf dem Rennrad in kurz/kurz gewagt. Zugegeben, die erste halbe Stunde war es noch etwas kühl, aber danach wurde es spürbar immer wärmer.

In diesem Sinne, wenigstens Sonne von B wie Brugg bis Z wie ZĂĽrich.

der erste Sonnenstrahl das Ende des Arbeitsweges

Auch der abendliche Heimweg fĂĽhrte heute noch an der prallen Sonne ĂĽber die Waldegg, Lieli und den Mutschellen. In der Ferne ein paar Kumuluswolken. Vom angekĂĽndigten Wetterumsturz und den heftigen Winden war vorerst noch nichts zu spĂĽren.


Mein Rad ist gerade hier:

Mehr Details sind hier zu finden